Der Hunde-Thread

ah, und sie ist kein so Stadtkind? Das ist ja dann quasi doppelt schade - wäre ja noch ein Grund mehr zum ratschen gewesen :)
Und Deine zweite passt nicht auf die erste auf? :)
Wobei, ich stelle mir das mit Hund in der Stadt eher schwierig vor - ich kenne das so überhaupt nicht, dass ein Hund einen Maulkorb braucht, ist in Wien aber wohl die Regel, oder?
Genau wie ich ein Dorfkind ;) Sie kommt zwar mit und ist brav, aber hat unglaublich Stress und dann kann ich auch nicht entspannen und die zweite ist ein ehemaliger Straßenhund, die fühlt sich noch weniger wohl als die Große ;)

Soweit ich weiß ab einer gewissen Größe immer Maulkorb und in den öffentlichen Verkehrsmitteln für jeden
 
Genau wie ich ein Dorfkind ;) Sie kommt zwar mit und ist brav, aber hat unglaublich Stress und dann kann ich auch nicht entspannen und die zweite ist ein ehemaliger Straßenhund, die fühlt sich noch weniger wohl als die Große ;)

Soweit ich weiß ab einer gewissen Größe immer Maulkorb und in den öffentlichen Verkehrsmitteln für jeden
Maulkorb oder Leine, das hat nichts mit Größe zu tun. Mit Führschein darfst so auch mit einem Rottie gehen
 
Man sieht das immer wieder, die Hunde mögen das meist auch nicht so ... Aber das hat natürlich auch eine gewisse Berechtigung, wenn man auch die andere Seite sieht.
In meinen Augen nicht.
Das Problem sind die, oft grundlose, Hysterie und die schlechte Erziehung vieler Hunde.
Die Hund an sich können niemals etwas dafür, das Problem sitzt immer am anderen Ende der Leine bzw. beim Gegenüber.
 
In meinen Augen nicht.
Das Problem sind die, oft grundlose, Hysterie und die schlechte Erziehung vieler Hunde.
Die Hund an sich können niemals etwas dafür, das Problem sitzt immer am anderen Ende der Leine bzw. beim Gegenüber.

Da gebe ich Dir zu 100% recht! Mit dem Maulkorb wird die Wirkung bekämpft und nicht die eigentliche Ursache.
 
Ich steh auf der Leitung? Was genau meinst du beim Gegenüber?

Du hast geschrieben, das Problem sitzt manchmal gegenüber - viele Leute sind Distanzscheu, wenn es um Hunde geht, wollen oft streicheln, manchmal auch ohne zu fragen. Das mag nicht jeder Hund. Meine Schwester hatte so einen ganz süß aussehenden, da haben sich die Kinder immer draufgestürzt. War nicht ganz einfach, vor allem als er dann älter und nicht mehr so geduldig war. Wie Du sagst, da braucht es Verstand und Umsicht bei allen Beteiligten.
 
Du hast geschrieben, das Problem sitzt manchmal gegenüber - viele Leute sind Distanzscheu, wenn es um Hunde geht, wollen oft streicheln, manchmal auch ohne zu fragen. Das mag nicht jeder Hund. Meine Schwester hatte so einen ganz süß aussehenden, da haben sich die Kinder immer draufgestürzt. War nicht ganz einfach, vor allem als er dann älter und nicht mehr so geduldig war. Wie Du sagst, da braucht es Verstand und Umsicht bei allen Beteiligten.
Jetzt hab ich verstanden :) Das und das andere Extrem (Angst etc.) hatte ich gemeint und deswegen deinen Kommentar nicht verstanden ;)

Bei mir ist es so das alle Welt die Kleine streicheln wollen. Sally würde demjenigen die Hand abbeißen, aber die ist ja so süß klein. Aria, meine Große, ist ein liebes Schmusemonster und liebt Kinder, nein nicht im Ganzen ;), aber alle haben Angst weil sie ist groß und schwarz :rolleyes: Einfach Unsinn
 
Das ist etwas das ich nicht verstehe. Wie kann man einen fremden Hund einfach streicheln ohne zu fragen. So wie @Mitglied #252606 sagt kann ein kleiner süßer das gar net mögen, und das kann schief gehen.

Ich selbst kann mit Hunden nix anfangen. Ich hatte lange Angst vor ihnen. Der Onkel meiner Freundin hatte einen großen dunkeln. Der ging mir bis zur Hüfte. Der hatte die Angewohnheit zu lächeln wenn er einen gesehen hat und ich dachte immer der fletscht die Zähne :unterwuerfig:
 
Ich selbst kann mit Hunden nix anfangen. Ich hatte lange Angst vor ihnen. Der Onkel meiner Freundin hatte einen großen dunkeln. Der ging mir bis zur Hüfte. Der hatte die Angewohnheit zu lächeln wenn er einen gesehen hat und ich dachte immer der fletscht die Zähne :unterwuerfig:
Ich nehme an das war zu der Zeit als du jünger / klein warst? Weil dann find ich es echt nicht ok dass dich die Erwachsenen mit diesem Problem allein gelassen haben :( Wir hatten zwar selbst einen kleinen Terrier aber mein Onkel hatte 2 Boxer. Wer die Rasse kennt, weiß wie begeisterungsfreudig die sein können. Nun immer wenn ich zu Besuch kam, haben die mich vor Freude umgerannt und abgeschleckt. Beim ersten Mal hat mein Onkel geschimpft und mir dann erklärt das ich mich am besten immer gleich hinsetze wenn die beiden mich begrüßen und dass die sich nur freuen mich zu sehen und nicht wüssten dass sie so viel Kraft haben. Auf Dauer hätte mir das ja Angst machen können als Kind aber so wurde es zum Spiel und Boxer sind bis heute mein Lieblingshunderasse.

Das ärgert mich zum Beispiel auch auf Spaziergängen. Meine Aria darf viel freilaufen weil sie wirklich immer abrufbar ist. Sehen das jetzt überbesorgte Mütter, rufen die gleich ihren Nachwuchs zu sich und pressen den praktisch an sich. So fördert man sicherlich nicht das Selbstvertrauen der Kinder. Da kann man auch anders reagieren
 
Ich nehme an das war zu der Zeit als du jünger / klein warst? Weil dann find ich es echt nicht ok dass dich die Erwachsenen mit diesem Problem allein gelassen haben :( Wir hatten zwar selbst einen kleinen Terrier aber mein Onkel hatte 2 Boxer. Wer die Rasse kennt, weiß wie begeisterungsfreudig die sein können. Nun immer wenn ich zu Besuch kam, haben die mich vor Freude umgerannt und abgeschleckt. Beim ersten Mal hat mein Onkel geschimpft und mir dann erklärt das ich mich am besten immer gleich hinsetze wenn die beiden mich begrüßen und dass die sich nur freuen mich zu sehen und nicht wüssten dass sie so viel Kraft haben. Auf Dauer hätte mir das ja Angst machen können als Kind aber so wurde es zum Spiel und Boxer sind bis heute mein Lieblingshunderasse.

Das ärgert mich zum Beispiel auch auf Spaziergängen. Meine Aria darf viel freilaufen weil sie wirklich immer abrufbar ist. Sehen das jetzt überbesorgte Mütter, rufen die gleich ihren Nachwuchs zu sich und pressen den praktisch an sich. So fördert man sicherlich nicht das Selbstvertrauen der Kinder. Da kann man auch anders reagieren
Ich glaub ich war da um die 10 Jahre alt. Also ich hab heute noch Respekt vor Hunden. Aber die Straßenseite Wechsel ich deswegen sicher nicht. Auch wenn manche ihren Hund net unter Kontrolle haben. Ich hab eine Nachbarin die geht immer mit 2 Hunden spazieren. Der eine hat Angst vor Menschen der andere will immer sofort hinstürmen. Da siehst sie regelmäßig verzweifeln weil sie net weiß welchen beruhigen.

Was ich oft schade finde, ist das die Leute sich nicht Gedanken machen welchen Hund sie kaufen. In meiner alten Firma hatte der Chef einen Jagdhund. Der aber die meiste Zeit im Büro sein musste. Sie war ganz a liebe. Aber wenn die jemanden kommen gesehen hat ist sie angaloppiert und hat einen fast umgeworfen. Nur ich hab sie mir erzogen. Wenn sie auf mich los rannte hab ich denn Finger erhoben und sie stoppte und setze sich vor mir hin und wartete bis ICH sie streichle.

Ich finde Menschen sollten sich bewusst sein das Hunde Erziehung und Beschäftigung benötigen. Das ist halt Arbeit. Aber das sollte ich mir vorher überlegen. Sonst sind die Hunde ja auch arm wenn sie unterfordert sind
 
Das ärgert mich zum Beispiel auch auf Spaziergängen. Meine Aria darf viel freilaufen weil sie wirklich immer abrufbar ist. Sehen das jetzt überbesorgte Mütter, rufen die gleich ihren Nachwuchs zu sich und pressen den praktisch an sich. So fördert man sicherlich nicht das Selbstvertrauen der Kinder. Da kann man auch anders reagieren

Viele haben einfach keine Ahnung mehr, wie man mit einem Tier umgeht. In den Medien liest man nur, Hund hat gebissen usw. Mir wurde schon als Kind beigebracht, wie ich mich verhalte, wenn ein fremder Hund auf mich zulauft bzw., was man nicht macht. Und, dass man immer fragt, ob man das Tier streicheln darf.
Das mangelnde Selbstvertrauen von Kindern sehe ich oft bei meiner Arbeit, was mich teilweise schon erschreckt. Ich seh dann aber auf, wie die Kinder aufblühen, wenn man sie mal einfach machen lasst und selber etwas schaffen. Ohne dauerndes TutziGutzigetue.

Ich bin als Kind mit meinen Freunden allein und frei durchs Gelände gestreift. Und wenn ich mich mal wieder auf einem Baum verstiegen hab, hab ich selber schauen müssen, wie ich runterkomme. Meine Mutter war immer volle begeistert von meinen Mitbringseln.....Ringelnattern, Mäuse, Weinbergschnecken, aber auch ab und zu einem Hund, der sich uns angeschlossen hat. :rofl:
 
Ich finde Menschen sollten sich bewusst sein das Hunde Erziehung und Beschäftigung benötigen. Das ist halt Arbeit. Aber das sollte ich mir vorher überlegen. Sonst sind die Hunde ja auch arm wenn sie unterfordert sind

AMEN! Meine 1000% Zustimmung hast du, schön wäre wenn das auch mal die Medien erkennen würden

Viele haben einfach keine Ahnung mehr, wie man mit einem Tier umgeht. In den Medien liest man nur, Hund hat gebissen usw. Mir wurde schon als Kind beigebracht, wie ich mich verhalte, wenn ein fremder Hund auf mich zulauft bzw., was man nicht macht. Und, dass man immer fragt, ob man das Tier streicheln darf.
Das mangelnde Selbstvertrauen von Kindern sehe ich oft bei meiner Arbeit, was mich teilweise schon erschreckt. Ich seh dann aber auf, wie die Kinder aufblühen, wenn man sie mal einfach machen lasst und selber etwas schaffen. Ohne dauerndes TutziGutzigetue.

Ich bin als Kind mit meinen Freunden allein und frei durchs Gelände gestreift. Und wenn ich mich mal wieder auf einem Baum verstiegen hab, hab ich selber schauen müssen, wie ich runterkomme. Meine Mutter war immer volle begeistert von meinen Mitbringseln.....Ringelnattern, Mäuse, Weinbergschnecken, aber auch ab und zu einem Hund, der sich uns angeschlossen hat. :rofl:

Da hatte ich bei meinem Wildfang von Nichte auch Sorge ob meine Schwester loslassen kann, aber das hat sich meine Nichte (4,5) selbst erzogen, also die Mutter jetzt :rofl: Wenn man sie lässt ist die Kleine nicht zu bremsen, aber sie weiß auch das es Momente gibt wo Schluss mit lustig ist und sie folgen muss. Da muss ich ganz ehrlich sagen: Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Schwester. Leider bin ich die Einzige die ihr das sagt :(
 
Meine Aria darf viel freilaufen weil sie wirklich immer abrufbar ist.

Tatsächlich funktioniert das bei vielleicht maximal 1% aller Hunde, deren Halter das behauptet (nicht persönlich gemeint, ich kenn euch nicht). Grundsätzlich ist ein Hund jedoch ein Tier, welches nie immer zu 100% funktioniert, wie es soll (auch Hunde haben Befindlichkeiten).

Sehen das jetzt überbesorgte Mütter

Schlechtes Argument - sollen sie auf "der will nur spielen" machen? Sofern ich in der Situation (noch) die Möglichkeit hätte würde der Hund, der mit meinen Kindern mal eben "nur spielen" will, anders drauf sein als zuvor. Woher soll die "überbesorgte" Mutter denn wissen, was das Vieh tatsächlich vor hat? Und wenn das Kind sagen wir mal 1,20m groß (also schon eher groß) ist und der Hund hat "nur" ungestüme 40cm Schulterhöhe (als eher was kleineres bis mittleres), schaut´s schon schlecht aus für das Kind. Nicht jede "überbesorgte" Mutter kennt die Sprache von Hunden - und nein, das muss sie auch nicht. Und nein, das muss sie auch nicht lernen.

So fördert man sicherlich nicht das Selbstvertrauen der Kinder.

Ein Hund, der einem Kind raufspringt (weil er ja eh nix tut), fördert selbiges noch weniger. Ein Hund, der ein Kind umläuft (weil er ja nur spielen wollte), fördert selbiges auch nicht wirklich. Und so weiter...

Da kann man auch anders reagieren

Das ist völlig korrekt. Der Hundehalter hat nämlich dafür zu sorgen, dass der Hund von anderen Menschen fern bleibt - und zwar so lange, bis diese anderen Menschen die gegenteilige Meinung kund tun.

PS: Ja, ich bin mit Hunden aufgewachsen (Schulterhöhe im ausgewachsenen Zustand um die 60cm) - und sie waren mir lieber als so manche Menschen, die auf der Straße unterwegs waren. Aber es waren immer die Hunde, die entsprechend kontrolliert gehörten.
 

Tatsächlich funktioniert das bei vielleicht maximal 1% aller Hunde, deren Halter das behauptet (nicht persönlich gemeint, ich kenn euch nicht). Grundsätzlich ist ein Hund jedoch ein Tier, welches nie immer zu 100% funktioniert, wie es soll (auch Hunde haben Befindlichkeiten).
Da hast du natürlich Recht. Jedes Tier, ob Mensch oder Hund, kann nicht immer 100% funktionieren das wäre wider der Natur.

Schlechtes Argument - sollen sie auf "der will nur spielen" machen? Sofern ich in der Situation (noch) die Möglichkeit hätte würde der Hund, der mit meinen Kindern mal eben "nur spielen" will, anders drauf sein als zuvor. Woher soll die "überbesorgte" Mutter denn wissen, was das Vieh tatsächlich vor hat? Und wenn das Kind sagen wir mal 1,20m groß (also schon eher groß) ist und der Hund hat "nur" ungestüme 40cm Schulterhöhe (als eher was kleineres bis mittleres), schaut´s schon schlecht aus für das Kind. Nicht jede "überbesorgte" Mutter kennt die Sprache von Hunden - und nein, das muss sie auch nicht. Und nein, das muss sie auch nicht lernen.
Gut das Wort "überbesorgt" ist vielleicht falsch gewählt, aber lass mich kurz die Situation beschreiben die ich meine: Hund läuft ganz normal auf dem Weg, rennt weder auf Mutter mit Kind zu noch reagiert anders auf diese Personen sondern kümmert sich um seine Schnüffelspuren und geht ansonsten seines Weges. Wenn mich dann eine Mutter aus 300 Meter Entfernung anschreit: ich solle gefälligst meinen gefährlichen Köter anleinen und dabei ihr Kind an sich presst, dann fällt mir leider nur überbesorgt ein. Würde mein Hund auf diese Leute zu gehen, würde ich dir recht geben, dann vergreife ich mich im Ton, aber leider läuft das bei mir im Alltag anders ab.

Ein Hund, der einem Kind raufspringt (weil er ja eh nix tut), fördert selbiges noch weniger. Ein Hund, der ein Kind umläuft (weil er ja nur spielen wollte), fördert selbiges auch nicht wirklich. Und so weiter...
Weshalb der Hund das auch nicht tun sollte, wofür der Halter sorgen muss, richtig. Aber dann gleich überzudramatisieren und das Kind dadurch zu ängstigen wäre doch auch falsch oder?

Das ist völlig korrekt. Der Hundehalter hat nämlich dafür zu sorgen, dass der Hund von anderen Menschen fern bleibt - und zwar so lange, bis diese anderen Menschen die gegenteilige Meinung kund tun.
Auch das ist richtig deswegen sagte ich ja es liegt an zwei Sachen der Erziehung der Hunde und der Reaktionen des Gegenübers, nicht jedoch an dem Hund der sich einfach nur nach seinem Instinkt verhält.

PS: Ja, ich bin mit Hunden aufgewachsen (Schulterhöhe im ausgewachsenen Zustand um die 60cm) - und sie waren mir lieber als so manche Menschen, die auf der Straße unterwegs waren. Aber es waren immer die Hunde, die entsprechend kontrolliert gehörten.
Ich kenne die Hunde mit denen du aufgewachsen bist nicht und auch nicht die ganze Situation, aber Hunde die immerzu kontrolliert gehören klingt nach mangelnder Erziehung derselben. Versteh mich bitte nicht falsch! Hunde und Kinder unter mindestestens 10 Jahren gehören in meinen Augen nicht alleine gelassen, aber kontrolliert suggeriert mir dass die Hunde angeleint gehörten und beim Herrchen/Frauchen bleiben mussten bzw. am besten gleich weggesperrt wurden. Ich nehme an das war nicht so, aber das kann man da rein interpretieren.
 
Gut das Wort "überbesorgt" ist vielleicht falsch gewählt, aber lass mich kurz die Situation beschreiben die ich meine: Hund läuft ganz normal auf dem Weg, rennt weder auf Mutter mit Kind zu noch reagiert anders auf diese Personen sondern kümmert sich um seine Schnüffelspuren und geht ansonsten seines Weges. Wenn mich dann eine Mutter aus 300 Meter Entfernung anschreit: ich solle gefälligst meinen gefährlichen Köter anleinen und dabei ihr Kind an sich presst, dann fällt mir leider nur überbesorgt ein. Würde mein Hund auf diese Leute zu gehen, würde ich dir recht geben, dann vergreife ich mich im Ton, aber leider läuft das bei mir im Alltag anders ab.

Absolut richtig. Andererseits wissen wir nicht, welche (negativen) Erfahrungen das 300m entfernte Gegenüber schon gemacht hat.
PS: Warum "leider"?

Weshalb der Hund das auch nicht tun sollte, wofür der Halter sorgen muss, richtig. Aber dann gleich überzudramatisieren und das Kind dadurch zu ängstigen wäre doch auch falsch oder?

Natürlich. Jedoch beginnt jegliches diesbezügliches Ereignis beim Hundehalter.

Auch das ist richtig deswegen sagte ich ja es liegt an zwei Sachen der Erziehung der Hunde und der Reaktionen des Gegenübers, nicht jedoch an dem Hund der sich einfach nur nach seinem Instinkt verhält.

Es liegt daran, dass der Hundehalter den Hund so kontrollieren muss, dass es zu keiner missverständlichen, unangenehmen oder gar gefährlichen Situation kommt.

Ich kenne die Hunde mit denen du aufgewachsen bist nicht und auch nicht die ganze Situation, aber Hunde die immerzu kontrolliert gehören klingt nach mangelnder Erziehung derselben. Versteh mich bitte nicht falsch! Hunde und Kinder unter mindestestens 10 Jahren gehören in meinen Augen nicht alleine gelassen, aber kontrolliert suggeriert mir dass die Hunde angeleint gehörten und beim Herrchen/Frauchen bleiben mussten bzw. am besten gleich weggesperrt wurden. Ich nehme an das war nicht so, aber das kann man da rein interpretieren.

Da interpretierst du grundsätzlich und äußerst falsch :D
Die namensgebende Stadt liegt südwestlich von Stuttgart (Rottweil, für alle die´s nicht wissen) und es wurde schlichtweg darauf geachtet, dass es zu keinen Komplikation mit der Umwelt kam. D.h., ich wählte örtliche bzw. zeitliche Ausweichmöglichkeiten (auf gut deutsch: Mitten in der Nacht, wo sonst niemand mehr unterwegs war oder außerhalb der Stadt, wo auch niemand war). Und die Hündin, mit der ich zuletzt täglich(!)unterwegs war (obwohl sie gar nicht meine war), hat auf Zungenschnalzen und Handbewegung reagiert (und das sogar richtig :D) - also eher nix mit mangelnder Erziehung :up: (*) Und ja, die wichtigsten Grundkommandos haben alle beherrscht (im Laufe der Zeit waren es 7, sofern ich keinen vergessen hab).

Letztendlich ist der Punkt - bei allem "tut nix", "will nur spielen" - usw. -, dass der Hundehalter dafür zu sorgen hat, dass es zu keiner unangenehmen, missverständlichen oder gar gefährlichen Situation kommt - und zwar völlig unabhängig davon, wie die Gegenseite mit Hunden umgehen kann oder auch nicht. Wie er das genau tut, ist seine Sache (Leine, Beißkorb, Uhrzeit, Örtlichkeit).
PS: Grundsätzlich sind wir eh der selben Meinung, auch wenn´s auf den ersten Blick nicht erkennbar ist :D

(*) ja klar ist das Eigenlob :D
 
Absolut richtig. Andererseits wissen wir nicht, welche (negativen) Erfahrungen das 300m entfernte Gegenüber schon gemacht hat.
PS: Warum "leider"?
Bei unterschiedlichen Leuten? Soll ich immer davon ausgehen jemand könnte negative Erfahrungen haben und deswegen ständig und immer meinen Hund einzuschränken? Fein ich hab eine Abneigung dagegen mit dem Rennrad in der Lobau beinahe umgefahren zu werden, darf ich solche Leute dann auch in Zukunft beschimpfen?

Ja Toleranz sollte unbedingt auf beiden Seiten zu finden sein und auf ein: nehmen sie bitte ihren Hund an die Leine, reagiere ich auch schnellstmöglich und gerne, aber nur für das Dasein angezickt werden, da hab ich schon ein Problem damit. Deswegen leider und auch deshalb weil ich die Mittagssonne in der Lobau nicht genießen darf, weil dort dann wieder die Damen unterwegs sind die besonders empfindlich gegenüber Hundehaltern sind. Und da wäre es auch gleichgültig ob der Hund angeleint wäre oder nicht. Das geht übrigens nicht nur mir so, sondern auch andere Halter haben hier in der Gegend ähnliche Erfahrungen.

Natürlich. Jedoch beginnt jegliches diesbezügliches Ereignis beim Hundehalter.
Ja und nein, die Handlung beginnt auf der Hundehalterseite ja, aber der auslösende Reiz kann woanders gelegen haben. Aber das wäre dann Korinthenkackerei ;)


Es liegt daran, dass der Hundehalter den Hund so kontrollieren muss, dass es zu keiner missverständlichen, unangenehmen oder gar gefährlichen Situation kommt.
Dann gehören Hunde auch Zuhause ausnahmslos an die Leine und das ist in meinen Augen Quatsch. Jeder sollte die grundlegenden Verhaltensweisen der Tiere in der Umgebung kennen in der er regelmäßig unterwegs ist. So habe ich zum Beispiel lernen müssen die Körpersprache von Kühen zu lesen um zu gewährleisten dass mein Pferd und ich unbeschadet über den Hof kommen wo unser Reitstall war. Ein freundschaftliches Miteinander liegt an beiden Parteien, am Hundehalter und am Gegenüber. Ich denke jeder Hundehalter hat Verständnis für die Angst die jemand haben kann, aber der Ton macht nun mal die Musik. Und nach 2 Jahren hier in Wien muss ich ehrlich sagen, mein Geduldsfaden in Punkto Toleranz des Bepöbelt-werdens ist sehr dünn geworden.

Da interpretierst du grundsätzlich und äußerst falsch :D
Die namensgebende Stadt liegt südwestlich von Stuttgart (Rottweil, für alle die´s nicht wissen) und es wurde schlichtweg darauf geachtet, dass es zu keinen Komplikation mit der Umwelt kam. D.h., ich wählte örtliche bzw. zeitliche Ausweichmöglichkeiten (auf gut deutsch: Mitten in der Nacht, wo sonst niemand mehr unterwegs war oder außerhalb der Stadt, wo auch niemand war). Und die Hündin, mit der ich zuletzt täglich(!)unterwegs war (obwohl sie gar nicht meine war), hat auf Zungenschnalzen und Handbewegung reagiert (und das sogar richtig :D) - also eher nix mit mangelnder Erziehung :up: (*) Und ja, die wichtigsten Grundkommandos haben alle beherrscht (im Laufe der Zeit waren es 7, sofern ich keinen vergessen hab).
Das dachte ich mir eh ;)
Mir stieß nur das Wort kontrollieren auf :)
By the way Rotties sind wirklich traumhafte Hunde :liebe:

Letztendlich ist der Punkt - bei allem "tut nix", "will nur spielen" - usw. -, dass der Hundehalter dafür zu sorgen hat, dass es zu keiner unangenehmen, missverständlichen oder gar gefährlichen Situation kommt - und zwar völlig unabhängig davon, wie die Gegenseite mit Hunden umgehen kann oder auch nicht. Wie er das genau tut, ist seine Sache (Leine, Beißkorb, Uhrzeit, Örtlichkeit).
Ja aber manchmal hab ich, zumindest hier in Wien, den Eindruck bekommen dass die einzige Uhrzeit um mit Leine und Beißkorb auf freiem Feld Gassi gehen zu können um halb 1 in der Nacht ist. Ansonsten sollten die Hunde bitte weggesperrt in Zwingern sein :rolleyes:

PS: Grundsätzlich sind wir eh der selben Meinung, auch wenn´s auf den ersten Blick nicht erkennbar ist :D

(*) ja klar ist das Eigenlob :D
Derselben Meinung sind wir, glaub ich auch, vermutlich durchaus, nur haben wir andere Blickwinkel :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei unterschiedlichen Leuten? Soll ich immer davon ausgehen jemand könnte negative Erfahrungen haben und deswegen ständig und immer meinen Hund einzuschränken? Fein ich hab eine Abneigung dagegen mit dem Rennrad in der Lobau beinahe umgefahren zu werden, darf ich solche Leute dann auch in Zukunft beschimpfen?
Es tut mir leid, ich habe selbst einen Hund, aber in diesem Punkt muss ich dir widersprechen.

Leider musst du deinen Hund außerhalb deines Grundstückes (bzw außerhalb von irgendwelchen eingezäunten Einrichtungen) einschränken, indem du ihn an der Leine führst.

Ich lasse meinen Hund nur an einem einzigen Ort, außerhalb des Gartens meiner Schwiegereltern, frei laufen und zwar in einem kleinen Waldstück, dort sehe ich, ob andere Menschen ebenfalls anwesend sind. Hin und wieder treffe ich Menschen die dort wohnen und wenn es jemanden stört, oder sich jemand fürchtet, dann hänge ich meinen kleinen 42cm Hund an.

Ich bin so genervt von Menschen, die ihre Hunde frei laufen lassen und sie nicht zurückrufen (können, oder wollen) und meinen Hund und mich dadurch einschränken.
Mein Hund wurde gebissen, an mir wurde hochgesprungen, ich wurde angeknurrt, angebellt und noch zusätzlich von den Haltern beschimpft, bedroht, mir wurde gesagt ich sei selber Schuld, wenn der Hund auf uns losgeht, da ich meinen Hund an der Leine führe, usw.

Mir ist egal ob jemand seinen Hund an der Leine führt, oder nicht, aber wenn ich sage, dass derjenige bitte seinen Hund rufen soll, weil ich da jetzt vorbei will, Angst habe, mich bedroht fühle, wasauchimmer, dann hat der das gefälligst zu tun im öffentlichen Raum.

Ich mag Hunde, ich habe einen Hund, aber das geht für mich gar ned.
 
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