den Fondsparer für 150 € monatlich ?
Finanzplanung ist eine halbe Wissenschaft! Ich selber bin dazu übergegangen meine finanziellen Mittel zu streuen. 150,- in ein einziges Produkt ist mir zu viel.
z.B. 60,- jeden Monat in einen ETF wie vom Vorredner empfohlen, 60,- in einen Fondssparplan mit (meinetwegen) 10 Jahren Laufzeit und die restlichen 30,- legst auf ein Tagesgeldkonto und alle zwei Jahre wenn Du 700,- zusammen hast ein direktes Aktieninvestment. Die Top Rendite wirst so nicht erziehen, aber auch nie mit leeren Händen da stehen.
- ETF steigt und fällt, aber da Du Zeit hast erholen sich die Märkte auch wieder und Du kannst flexibel aussteigen
- Direktinvest in Aktien: Die Dividendenzahlungen summieren sich über die Jahre und es gibt viele solide Firmen die schon etliche male bewiesen haben, dass sie Krisen überstehen (Linde, BASF, Daimler). So sparst Dir zumindest die Fondsgebühren und bist flexibel und kannst Dich auf der Jahreshauptversammlung durch Buffet essen
- Fondssparplan: Der ein oder andere Fondmanager kann was und erwirtschaftet auch eine gute Rendite. Die Problematik steckt in der Konstruktion: Da wird gehebelt, mit Zertifikaten jongliert und Aktien leer verkauft, verliehen, als Sicherheiten für andere Geschäfte hinterlegt, usw.). Kann also auch in die Hose gehen....
Deshalb habe ich mich breit aufgestellt. 2x pro Jahr kaufe ich für 400 - 500 Euro Aktien einer Firma (nicht viel, ich weis...), habe eine betriebliche Altersvorsorge und einen aktiven Aktienfonds der als Sparplan läuft. Und irgendwann werde ich mir ein paar Edelmetallmünzen als "harte Krisenwährung" besorgen.
Fallen die Aktien ist meine gesetzliche Rente und die betriebliche Altersvorsorge was wert. Kollabiert der Rentenmarkt kann ich auf Aktien bzw. Dividenden zurückgreifen. Liegt alles in Schutt und Asche hab ich noch Gold.
(Wichtig: IMMER das Kleingedruckte lesen! Der Berater erzählt Dir nicht das was wichtig ist, sondern dass was er erzählen muss!