Der Aktien (Börsen) Thread

Kommt darauf an was Du willst. Welche Strategie verfolgst Du?

Ich persönlich habe kein Gold weil ich nicht an den Weltuntergang glaube. Die Mächtigen der Welt sind darauf angewiesen, dass es einen simplen Wertspeicher gibt d.h. die haben ein Interesse daran, dass das Geldsystem funktioniert. Spekulation auf Gold traue ich mir nicht zu, da es keine Kennzahlen gibt die Free Cashflow, Ebit oder sowas. Ich kapier die Kursschwankungen bei Gold einfach nicht und darum investieren ich dort auch nicht.

Hi,
hab ich was von Gold gesagt...:down:
LG
 
Aber das Geld muss angelegt werden. Und bei den Kursen kommt man in dieser Zeit günstig an Unternehmen.
Klaro, aber dem Buchhalter ist die Realität egal. Der muss seine Bilanz in Ordnung halten. Außerdem haben die Großen den Kursverfall erst angestoßen weil die die großen Summen bewegen. Die Privaten können solche Kursbewegungen gar nicht anzetteln. Und warum sollte der Große erst alles fallen lassen, sich selber in unkalkulierbare Probleme bringen (jeder Banker muss seinem Chef erklären was da los ist)?

Für den Privaten sind die Zeiten gut. Ich habe meine Sparpläne alle erhöht und hoffe, es ist noch 2 bis 3 Monate so günstig.
 
die können nicht weil ihnen sonst ihr Controlling die Eier lang zieht. Die Buchhalter haben die Macht über den Planeten.....

Sind weniger die Buchhalter und Controller, die da nervös werden, sondern eher die Riskmanager.
Aber ja, das Controlling hat mittlerweile sehr viel Macht in den Unternehmen und das ist zu einem gewissen Teil auch absolut gerechtfertigt.
 
das Controlling hat mittlerweile sehr viel Macht in den Unternehmen und das ist zu einem gewissen Teil auch absolut gerechtfertigt.
Ich arbeite in einer Firma, die mit dem Rücken zur Wand steht und da merkt man deutlich die Hemmungen zu investieren. Aber ohne Investition wird eben auch nichts besser. Nicht alle Gegebenheiten kann man in eine Excel- Tabelle packen um sie zu erklären. Generell sind gute Buchhalter, die sich auch vorstellen können, was sich hinter den Zahlen verbirgt, Gold wert. Alle anderen reißen Firmen eher ins verderben.
 
Generell sind gute Buchhalter, die sich auch vorstellen können, was sich hinter den Zahlen verbirgt, Gold wert. Alle anderen reißen Firmen eher ins verderben.

Naja, Buchhaltung und Controlling sind zwei paar Schuhe. Viele Firmen scheinen den Unterschied noch nicht ganz verstanden zu haben.
Natürlich kann man nicht in die Zukunft sehen, aber ein solides Controlling und Risikomanagement ist die Basis für erfolgreiche Investitionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat es jz sinn in gold zu investieren?

Als langfristiges Investment macht Gold wenig Sinn. Als Beimischung um das Portfolio abzusichern (wenn man sich denn damit sicherer fühlt) ist Gold zumindest in Ansätzen geeignet. Das Problem bei Gold ist, es enthält abgesehen von seinem intrinsischen Wert, nämlich den Grenzkosten der Goldgewinnung, keinerlei Information, die eine vernünftige Bepreisung zulässt.
Ist eigentlich eher eine emotionale Entscheidung.
 
Als langfristiges Investment macht Gold wenig Sinn. Als Beimischung um das Portfolio abzusichern (wenn man sich denn damit sicherer fühlt) ist Gold zumindest in Ansätzen geeignet. Das Problem bei Gold ist, es enthält abgesehen von seinem intrinsischen Wert, nämlich den Grenzkosten der Goldgewinnung, keinerlei Information, die eine vernünftige Bepreisung zulässt.
Ist eigentlich eher eine emotionale Entscheidung.

Gold wird an einer Stelle ausgebuddelt um an einer anderen Stelle wieder in einen Tresor zu kommen , sprich wieder eingepuddelt....
in der Wirtschaft mal abgesehen v. Schmuck ist Gold eher zu vernachlässigen, da spielt Kupfer z.b in einer anderen Liga.
Ich fühle mich mit Gold im Tresor trotzdem Wohl, als Beimischung hab vor einigen Jahren ein paar Wiener Philharmoniker gekauft
noch unter 1000 Euro die sind schön im Plus, klar die erwirtschaften keinen Cashflow aber verkaufen tu ich die nicht, vielleicht mal in 30 Jahren.
Natürl. habe ich auch beim Goldkauf Fehler gemacht, so wie bei fast allen anderen Dingen auch, ich würde heute z.B. keine kl.
Dukaten mehr kaufen , da in diesem Fall das Aufgeld zu hoch ist,sondern nur noch ganze Unzen wie eben den Wr. Philharmoniker ,
od. den Maple Leaf als ganze Unze halt.....
 
Ich fühle mich mit Gold im Tresor trotzdem Woh

Dann hat es ja irgendwie seinen Zweck erfüllt.
Nach meinem Dafürhalten stehen die zu erwartenden Renditen halt in keinem sonderlich gutem Verhältnis zu den Risiken. Und auch was die Korrelation zu anderen Assetklassen betrifft, zwecks Diversifikation, ist es nicht so zuverlässig, wie oft propagiert. Manchmal funktioniert es und manchmal nicht.
 
Ja mit dem Gold fühle ich mich sehr wohl,
auch wenn es kein Rendite Turbo ist,
bei mir fällt Gold eher unter Vermögenserhalt
und ich möchte es in meiner pers. Asset Allocation nicht missen.
 

Hi,
möchte aber noch dazu anmerken, dass jede Krise, ob Pandemien oder kriegerische Auseinandersetzungen immer Kriegsgewinnler nachsichziehen. Sie folgen immer der Spur der Ereignisse, Elends und Blut...

Meine humanistische und moralische Einstellung hindert mich daran, daraus einen Benefit zu ziehen. Ich empfinde das zutiefst verwerflich, Punkt.
LG
 

Sind aber nicht ein Alleinstellungsmerkmal von Krisen oder gar Kapitalmärkten, sondern sind immanentes Charakteristikum eines jeden kompetitiven Wirtschaftssystems. Und die Tatsache, dass und Wettbewerb technologischen Fortschritt und Wohlstand gebracht hat, wird wohl niemand, außer ein paar ewig gestrigen Marxisten, in Abrede stellen.
 
Sind aber nicht ein Alleinstellungsmerkmal von Krisen oder gar Kapitalmärkten, sondern sind immanentes Charakteristikum eines jeden kompetitiven Wirtschaftssystems. Und die Tatsache, dass und Wettbewerb technologischen Fortschritt und Wohlstand gebracht hat, wird wohl niemand, außer ein paar ewig gestrigen Marxisten, in Abrede stellen.

Hi,
was hat das mit Marxismus zu tun? Da machst Du Dir das aber sowas von einfach. Ich stelle Dein angesprochenes Wirtschaftssystem nicht infrage. Es hat sich nunmal so entwickelt, wie es ist. Z.Zt. regiert der absolute Neoliberalismus. Zwischen den von Dir angesprochenen Marxisten und dem Neoliberalismus liegen Welten. Neoliberale reagieren anscheinend schnell sehr gereizt, wenn ihre Ansichten zumindest in Frage gestellt werden. Es wird schnell vergessen: es geht um Menschen!
Du hast Deine Einstellung, ich die meinige. Unterschiede sind nunmal das Salz der Suppe; nur, sie kann schnell versalzt werden.

LG
 
Hi,
was hat das mit Marxismus zu tun? Da machst Du Dir das aber sowas von einfach. Ich stelle Dein angesprochenes Wirtschaftssystem nicht infrage. Es hat sich nunmal so entwickelt, wie es ist. Z.Zt. regiert der absolute Neoliberalismus. Zwischen den von Dir angesprochenen Marxisten und dem Neoliberalismus liegen Welten. Neoliberale reagieren anscheinend schnell sehr gereizt, wenn ihre Ansichten zumindest in Frage gestellt werden. Es wird schnell vergessen: es geht um Menschen!
Du hast Deine Einstellung, ich die meinige. Unterschiede sind nunmal das Salz der Suppe; nur, sie kann schnell versalzt werden.

LG

Ich reagiere überhaupt nicht gereizt, ich habe lediglich festgestellt, dass Gewinnler kein Alleinstellungsmerkmal von Krisen oder Kapitalmärkten sind, sondern unabdingbar mit einem kopetitiven Wirschaftssystem, wie es nunmal die freie Marktwirtschaft ist, verknüpft sind. Mit Neoliberalismus hat das mal prinzipiell recht wenig zu tun. Auch eine soziale Marktwirtschaft eines Erhard fällt da hinein.
Und bevor du mir einen neoliberalen Zugang unterstellst, solltest du dich vielleicht erstmal kundig machen, was Neoliberalismus im wissenschaftlichen Kontext eigentlich bedeutet. Denn die heutige Begriffsverwendung als politischer Kampfbegriff, wie hier gerne verwendet, fällt wohl eher unter Rubrik aufgeregt oder gereizt sein. ;)
 
Ich reagiere überhaupt nicht gereizt, ich habe lediglich festgestellt, dass Gewinnler kein Alleinstellungsmerkmal von Krisen oder Kapitalmärkten sind, sondern unabdingbar mit einem kopetitiven Wirschaftssystem, wie es nunmal die freie Marktwirtschaft ist, verknüpft sind. Mit Neoliberalismus hat das mal prinzipiell recht wenig zu tun. Auch eine soziale Marktwirtschaft eines Erhard fällt da hinein.
Und bevor du mir einen neoliberalen Zugang unterstellst, solltest du dich vielleicht erstmal kundig machen, was Neoliberalismus im wissenschaftlichen Kontext eigentlich bedeutet. Denn die heutige Begriffsverwendung als politischer Kampfbegriff, wie hier gerne verwendet, fällt wohl eher unter Rubrik aufgeregt oder gereizt sein. ;)

Hi,
zwischen uns hat das keinen Sinn...:down:... sorry.
Das meine ich jetzt nicht persönlich. Jedem Tierchen sein Plaisierchen... so soll es ja auch sein...
LG
 
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