Der Aktien (Börsen) Thread

Ich hab 6 Sparpläne laufen und die bleiben unverändert und die Positionsgrößen sind noch klein genug, sodass ich in den Genuss des Cost Average Effektes komme.
Investieren werde ich in Airlines sobald abzusehen ist, dass wieder normal per Flugzeug gereist werden kann. Airlines sind brutal unter die Räder gekommen, vor allem die, mit dem Boeing "Max" Flieger in der Flotte. Ich glaube hier ist Aufholpotential vorhanden.

Diesen Optimismus teile ich nicht. In diesem Bereich erwarte ich Insolvenzen ohne Ende. Dafür Aufwind für Pharmaindustrie.
 
Ich hab 6 Sparpläne laufen und die bleiben unverändert und die Positionsgrößen sind noch klein genug, sodass ich in den Genuss des Cost Average Effektes komme.
Investieren werde ich in Airlines sobald abzusehen ist, dass wieder normal per Flugzeug gereist werden kann. Airlines sind brutal unter die Räder gekommen, vor allem die, mit dem Boeing "Max" Flieger in der Flotte. Ich glaube hier ist Aufholpotential vorhanden.

Meine Sparpläne laufen auch weiter, sowiso bei ETFs hat market timing ohnehin nix verloren.
Von Airlines halte ich pers. weniger, die sind mir viel zu zyklisch, da gibts mMn viel bessere Werte,
die sind allerdings immer noch teuer.
 
Der Corona Virus hat die Börsen fest im Griff,
ich schaue gar nicht rein ins Depot, außer auf die
Dividendenzahlungen , Panik habe ich aber sicher keine
ich werde jetzt mal etwas Bodenbildung abwarten und dann nachkaufen.
Wie sieht es bei den wenigen Börsianern hier aus?

Ich habe im September letzten Jahres damit begonnen, langfristig Vermögen aufzubauen, nachdem ich mich davor Monate lang intensiv eingelesen habe. Bespare quartalsweise einen einzigen ETF (Vanguard FTSE All-World). Panik hab ich jetzt auch keine. Sehe es für mich als Chance, mich an die Volatilität zu gewöhnen, und auch daran, dass Kurse auch mal fallen, nachdem es seit September gut gelaufen ist :)
 
@Mitglied #67778

Meine ersten Einbruch der Boersen erlebte ich noch viel frueher, als ich gerade 20 war, um etwa 1968, ja das Erinnerungsvermoegen laesst schon nach.

Der DOW brach um so 200 Punkte ein, von 600 auf 400. War aber nicht an einem Tag, also wesentlich mehr. Wo steht der DOW heute, war ein gutes Geschaeft langfristig.

Die Asienkriese vor 2000 war auch erheblich. Da ich Dividenden schaetze ging der neue Markt problemlos vorbei. Naja, 2008/2009 waren es um 50%. Die folgenden Jahre hervorragend.

Heute ist mir die Kursentwicklung egal, es trifft im Prinzip nicht mehr mich, nur die Erben. Beschaeftige mich schon mit 10 Jahren mit Firmengeschichten. Wennst Nestle betrachtest, Kursverlust von 86%, haben den Uebergang nach dem ersten Weltkrieg in den Frieden nicht geschafft. Restrukturierung 15 Jahre!!!

Nestle war eine der Wenigen wo jahrelang 2 Maentel existierten, es wurden auch2 Dividen gezahlt im Jahr, eine in Franken und eine in Dollar.
 
Gestern mal eine Tranche Shell nachgekauft ich konnte nicht anders , als auch noch die 19 Euro gefallen sind,
das sind fast 9% Div. Rendite, und da ist auch schon die Krux denn wenn eine Firma die Div. kürzt und dann
auch noch der Kurs einbricht war es eben kein gutes Investment, typ. Bsp. dafür ist Daimler....
Aber da Shell seit 1945 die Div. nicht gekürzt hat glaube ich das nicht, außerdem kauft man Shell jetzt unter Buchwert
und Shell hat fast 50% EK ebenso ein sehr kl. KUV , also die gehn mir schon nicht pleite....und der Ölpreis wird auch
wieder anziehen, die Frage ist nur wann.....
Bei unter 17 kaufe ich übrigens nochmals nach.

die Nächsten auf meiner WL sind:

Blackrock unter 400 Usd
Disney unter 90 Usd
Diageo und 20 Pfund
3M unter 130 Usd

richtig billige Schnäppchen sind das immer noch nicht, aber immerhin
mal ein vernünftiges Niveau für den Nach/Erstkauf.
Apple und Microsoft beobachte ich auch ganz genau, ebenso Amazon,
nur ich will da mal wieder richtig billig rein und nicht die Kurse von Jan.
das sind immer noch keine Schnäppchen....

Unilever und Mastercard muß ich am WE nochmals neu bewerten und
dann schauen was rauskommt.

Wie geht ihr vor in solchen Situationen?

Also mMn nach sind Ereignisse wie dieses, riesen Chancen welche man nutzen sollte,
vor allem für (junge) Langfristanleger , und die Börse wird sich wieder erholen,
ein positiver Ausblick wird schon reichen da die Börse ja die Zukunft handelt.
Ich glaube zwar das es noch weiter runter gehen wird und es ev. zu einer kl. od. auch
größeren Rezession kommen kann je länger der Virus anhält, aber wir werden auch das überleben,
darum steige ich gestaffelt ein , darum halte ich auch immer 15-20% in Cash um weiter nachkaufen zu können.
Interessant werden die kommenden "earnings" werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch fuer aeltere Langfristanleger eine seltene Situation. Habe mir bei uns einige Frequentis um 17,40 zugelegt, warte aber ab. Denke, der Virus hat sich an der Boerse noch nicht voll ausgetobt. Sehe mehrere Kaufmoeglichkeiten. Aber bei zB ABBV wirkt sich der Virus nur beschraenkt aus
 
Mein Anlageverhalten ändert sich nicht, Corona hin, Corona her.

Meiner Meinung nach ein großer Medienhype wie SARS, die Vogelgrippe, BSE name it, aber das ist eine andere Geschichte.

Wenn Geld da ist, wird es investiert, da ich ein schlechter "market-timer" bin, meist bin ich früher zu bald eingestiegen.
Statistisch gesehen, soll das langfristig auch der vernünftigste Ansatz sein.

Größere Mengen Geld irgendwo geparkt halten, um sie dann zum "besten Zeitpunkt" in den Markt zu werfen, funktioniert bei mir eher suboptimal.
Außerdem sollte man die Opportunitätskosten betrachten, was wenn die Märkte lange Zeit, wie zuletzt fast nur bergauf gehen, dann versauern mir x- Prozent meines Depots als Tagesgeld, während ich in dieser Zeit an der Börse gut verdient hätte.

Das ist mein Ansatz, je nach Erfahrung und Lebenssituation etc. muss natürlich jeder für sich die beste Lösung finden, den Königsweg gibt es hier nicht.
 
Weise Worte "Eisenfaust" ich habe natürl. auch immer laufend investiert um die Opportunitätskosten niedrig zu halten,
den perfekten Einstieg erwischt man sowieso nie, selbst Buffett sagt er ist ein schlechter Markettimer und wenn der es nicht weiß
ja wer dann???
Allerdings halte ich immer Pulver trocken um nachzukaufen so wie in Phasen wie diesen,
ebenso bewerte ich Aktien und setze mir meine Kaufkurse so wie oben genannt und wenn die nach unten durchbrechen
dann kaufe ich.
 
Hurra, Hurra der Crash ist da!!!!

Kommt im Grunde nicht allzu überraschend. Die institutionellen Anleger müssen aus ihren Risikopositionen raus und stoßen daher zwangsläufig ab. (war auch kurzfristig am Goldpreis zu bemerken). Die Aufgabe der gemeinsamen Förderquoten von Russland und OPEC tut ihr Übriges und bringt die amerikanische Ölindustrie weiter unter Druck.
Zinssenkungen wie jene der FED von letzter Woche werden nur bedingt etwas bringen, weil Investitionen zur Zeit wohl eher auf die lange Bank geschoben werden, der Markt wird somit wohl noch eine Weile volatil bleiben. Sollte den erfahrenen Anleger aber keine schlaflosen Nächte bereiten, das gehört ebenso zum Börsenalltag wie ein Circuit Braker, sprich eine Volatilitätsunterbrechung. Panik schieben höchstens die Schreiberlinge in den Wirtschaftsredaktion und natürlich jene, die in Futures, CFDs, etc. oder stark gehebelt investiert sind. Die werden schon unter Druck geraten.
Bei den entscheidenden Wachstumstreibern für Bruttoinlandsprodukte und Unternehmensgewinne, nämlich ausreichend Liquidität in den Märkten und eine jährlich wachsende, zahlungskräftige Mittelschicht bei gleichzeitigem Armutsrückgang, wird es auch mit Covid-19 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu keiner Trendumkehr kommen. Das wissen auch die meisten Anleger.
 
Ich bleibe die nächsten Tage an der Seitenline, mir bereiten diese gefallenen Kurse keine Kopfzerbrechen, ich habe noch ein langes Börsenleben vor mir, das wird nicht der letzte Crash sein.
Jedenfalls freue ich mich Firmen abzustauben welche man eigentl. nur in einer Krise kaufen kann weil sie sonst immer zu teuer sind.
Bin gespannt wie es morgen weitergeht.
Heute halte ich mich mal zurück mit Nachkaufen.
 
Bin bei Flatex, kann ich als steuereinfachen und günstigen Broker für ETFs bislang nur empfehlen.

Für Quartalsausschütter halt teuer, 5,90 pro Auslandsdividende ab 15 Euro. Faltex macht f. mich Sinn wenn man Aktien hat welche nicht ausschütten od. man nur heimische od. Deutsche Titel hält wo diese Gebühr nicht anfällt, od. man hat so ein Riesendepot das es egal ist, denn man zahlt keine jährl. Gebühr auf den Depotwert.
 
Für Quartalsausschütter halt teuer, 5,90 pro Auslandsdividende ab 15 Euro. Faltex macht f. mich Sinn wenn man Aktien hat welche nicht ausschütten od. man nur heimische od. Deutsche Titel hält wo diese Gebühr nicht anfällt, od. man hat so ein Riesendepot das es egal ist, denn man zahlt keine jährl. Gebühr auf den Depotwert.
Da hast du Recht. Für Anleger, die in ausländische und ausschüttende Einzelaktien investieren, ist Flatex wsl. nicht die beste Wahl. Aber für ETFs ist mMn Flatex in Österreich unschlagbar. Da fallen auch die von dir angesprochenen Gebühren auf Dividenden nicht an, selbst wenn im ETF ausschüttende Aktien aus dem Ausland dabei sind.
 
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