Der Aktien (Börsen) Thread

@Mitglied #108042 du solltest dir mal die Frage stellen was dein Ziel ist und dementsprechend handeln. Langfristig, kurzfristig, ewig, die Inflation schlagen, verdoppeln, vervielfachen, Dividenden kassieren (macht das bei deinem Broker auch mit 300€ Einsatz sinn) was auch immer….willst reich werden ist bei 300€ Einsatz sicherlich jeder Pennystock Berkshire vorzuziehen. Willst langfristig Geld anlegen und vor der Inflation schützen, schauts wieder anders aus…kommt drauf an wie dein Plan ausschaut.
 
Laut Deinen Angaben bist in Kärnten zu hause.

In der Buchhandlungskette Thalia gibt es reichlich Literatur. Zumindest in Wien. Ist aber auch bei uns von Filiale zu Filiale sehr unterschiedlich.
Ob die eine Filiale in Villach oder Klagenfurt haben?
Deswegen die Frage ob es ein brauchbares Buch gibt.

Ob du auch brauchbare Antworten hast? :mrgreen:

Ach - kürzen wir es ab ... :finger::mrgreen:
 
@Mitglied #108042 du solltest dir mal die Frage stellen was dein Ziel ist und dementsprechend handeln. Langfristig, kurzfristig, ewig, die Inflation schlagen, verdoppeln, vervielfachen, Dividenden kassieren (macht das bei deinem Broker auch mit 300€ Einsatz sinn) was auch immer….willst reich werden ist bei 300€ Einsatz sicherlich jeder Pennystock Berkshire vorzuziehen. Willst langfristig Geld anlegen und vor der Inflation schützen, schauts wieder anders aus…kommt drauf an wie dein Plan ausschaut.
ich weiß schon das ich wahrscheinlich die eierlegende wollmilchsau suche.
mir ist auch klar dass ich das nicht finden werde und dennoch versuche ich einfach aus vielen vorschlägen das beste raus zu ziehen.
ich bin ja nicht schlecht abgesichert mit 3 fonds und der rbi aktie.
bin aber drauf gekommen das die fonds bis auf einen seit fast 2 jahren immer ganz knapp im minus sind. der dritte hat sich leicht erholt und eiert so knapp im plus herum. das einzige was sich wirklich bezahlbar gemacht hat ist die rbi die ein plus von 50% in eineinhalbt jahren gemacht hat.
zusätzlich durfte ich heuer auch die dividenend der rbi kassieren was mich eben neugierig auf genau dieses modell gemacht hat.
ich bin nicht der typ der geld irgendwo einzahlt und dann liegen lässt bis es die nachkommen erben. ich will einfach schauen das alles irgendwie im plus bleibt bzw kommt und wenn ich was brauch, oder was kaufe oder eine anschaffung fürs haus mache das ich das geld rausnehm.
ich hab nicht so viel das ich die teuersten aktien oder was auch immer kaufe um halt dann auf eine sache setze sondern versuch halt mich breiter aufzustellen und wie du selbst geschrieben hast es ist egal eine um 1000 zu kaufen oder tausend um 1 aber die wahrscheinlichkeit das eine den bach runtergeht ist dann auch größer als das vielleicht 10 verschiedene verlieren.
ich weiß das es schwierig ist und ich steh am anfang und daher trage ich einfach alle tipps die hier so rumgeistern zusammen und versuche mich durch recherche im internet und bei freunden eben für das zu entscheiden wo ich die größten aussichten für etwas gewinn sehe.
 
Ich kaufe seit fast 30 Jahren und las dazu ausser Orderbüchern keine weiteren Bücher.
Im Web gibt es neben Scharlatanen mit Abzockmasche ģenug Infos zB finanznachichten.de
Vorsicht bei allen kostenpflichtigen Seiten die sinngemäss heissen: 'So werden Sie schnell reich'.
Die Google Finanzapp runterladen mit Infos zu den Firmen und Charts. Instruktiv ist es verschiedene Charts übereinander zu legen. Neueinsteiger können sich ein Musterdepot anlegen. Für Dividenden nehme ich aktienfinder.de
Aktien und Wirtschaft sind keine Raketenwissenschaft. Es ist wenig dahinter auch wenn manche so tun um sich einen intellektuellen Anstrich zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #108042 Ich kann dich gut verstehen…ging mir am Anfang auch so 😊 Die Ratschläge hier im Forum von den „alten“ Hasen haben mir sehr geholfen aber irgendwann kommt dann der Zeitpunkt wo man schon selbst mehr Erfahrung hat und dann einfach sein Ding durchzieht. Meine letzten Käufe waren Pfizer, Albemarle und BAT…ganz einfach weil ICH ein gutes Gefühl habe bzw Chancen sehe und nicht weil mir das irgendein Freund gesagt hat oder die Analysten Kaufempfehlungen gegeben haben oder ein Youtuber Werbung dafür macht. Mit der RBI ist dir ja auch was Gutes gelungen deinen Aussagen nach und das gönn ich dir! Mir taugt die nicht (Benko, Russlandgeschäft) aber darum ist es wichtig, nicht auf andere zu hören, sondern das zu kaufen, wo man sich selbst wohl damit fühlt. Empfehlungen nehme auch ich immer gerne an, aber ich recherchiere dann ein bisschen und wenn ich mir denke „nicht schlecht“ kauf ich dann auch aber eben nie ungefiltert, ohne sich selbst darüber Gedanken zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf finanzen.at wird übrigens nach jahrelang täglich aktualisierten Analysen bzw Verweis auf wissenschaftliche Studien seit 12.November nichts mehr veröffentlicht - wegen des 'grossen' Erfolges mit den Bayeranalysen etwa?
(Kostenlose) Kaufempfehlung sind nunmal keine seriösen bzw. vollständigen Aktienanalysen, sondern nicht mehr als ein Marketingtool, das von (Investment)Banken als Verkaufshilfe in der Anlageberatung eingesetzt wird bzw. werden damit gezielt ein Eigeninteresse verfolgt. Das sollte man nach „30 Jahren an der Börse“ schon verstanden haben. Und finanzen.net und Springer…..ernsthaft?

Nach der Ankündigung ermutigender Massnahmen wie Dollarbindung und Abschaffung der Notenbank wirkt das Land interessanter.
Das hat schon in den 90ern mehr schlecht als recht funktioniert…..aber für jemanden, der sich seine Infos de facto von der BILD holt, mit Sicherheit eine vielversprechende Strategie. :up: :mrgreen:
 
Du könntest die Frage die sepp323 beantwortet hat, versuchen noch besser zu beantworten, statt ihn ständig zu kritisieren und bloßzustellen.
 
Gesetzt ich läse gerade deutsche Zeitungen wäre Bild immer noch besser als Süddeutsche oder Spiegel. Denn mit einer Regierung die sich an diesen beiden orientiert geht Deutschland gerade den Bach runter.
Ich lese lieber Gratisinfos hinter denen Studien namhafter Analystenhäuser stehen als Jens Rabe und Co zu sponsorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #553311

Ich denke, Du solltest Dir folgendes überlegen.
Bin ich bereit, fast täglich im Internet zu schauen, was los ist an der Börse und in der Wirtschaft.
Nehme an, das ist nicht Dein Ding.

Daher 2 Varianten.
Du kaufst ein ETF, sehr billig in der Verwaltung.Es gibt da ETF's, die legen zB in 23 Industriestaten UND in 24 Schwellenländer an, da sind 9000-10000 Aktien drinnen
Alternative ist, Du kaufst Dividendenaristokraten. Sind Firmen, die mindestens seit 25 Jahren die Dividende jährlich steigern. Über diese gibt es ausreichend Literatur.

Nur, wenn ich Thalia auf der Mariahilfer und auf der Landstraße vergleiche sehr unterschiedlich. In der Donaucity, ist in 1220, da gibt es kaum etwas.

Schaue Dir daher Bücher an, wo halt Dividende drauf steht.

Wo man echt gute Erträge erwirtschaften kann sind Firmen welche in Troubles gekommen sind, aber OK sind.

Eine Disney oder 3M dürften sich gerade in einer solchen Situation befinden. Beide dürften den Tiefstkurs bereits gesehen haben. Da ist aber laufendes schauen notwendig.

Ein Kauf von mir, vor Jahrzehnten war Union Carbide. Habe damals um 80k öS zugeschlagen. Ging aber massiv noch bergab, auf 16k. Hatten damals einen Bruch eines Ventils für Pflanzenschutzpräparete in Indien, etwa 4000 Tote. Bopal oder so die Ortschaft, eindeutik zu früh gekauft.
Naja, die Firma wurde aufgespalten. Der Gasteil als Praxair, den Rest inhalierte DOW Chemical.
Etwa nach 4 Jahren glattgestellt, über 400.000 öS.
Kannst so eine Schaukel verkraften?
 
@Mitglied #553311

Ich denke, Du solltest Dir folgendes überlegen.
Bin ich bereit, fast täglich im Internet zu schauen, was los ist an der Börse und in der Wirtschaft.
Nehme an, das ist nicht Dein Ding.

Daher 2 Varianten.
Du kaufst ein ETF, sehr billig in der Verwaltung.Es gibt da ETF's, die legen zB in 23 Industriestaten UND in 24 Schwellenländer an, da sind 9000-10000 Aktien drinnen
Alternative ist, Du kaufst Dividendenaristokraten. Sind Firmen, die mindestens seit 25 Jahren die Dividende jährlich steigern. Über diese gibt es ausreichend Literatur.

Nur, wenn ich Thalia auf der Mariahilfer und auf der Landstraße vergleiche sehr unterschiedlich. In der Donaucity, ist in 1220, da gibt es kaum etwas.

Schaue Dir daher Bücher an, wo halt Dividende drauf steht.

Wo man echt gute Erträge erwirtschaften kann sind Firmen welche in Troubles gekommen sind, aber OK sind.

Eine Disney oder 3M dürften sich gerade in einer solchen Situation befinden. Beide dürften den Tiefstkurs bereits gesehen haben. Da ist aber laufendes schauen notwendig.

Ein Kauf von mir, vor Jahrzehnten war Union Carbide. Habe damals um 80k öS zugeschlagen. Ging aber massiv noch bergab, auf 16k. Hatten damals einen Bruch eines Ventils für Pflanzenschutzpräparete in Indien, etwa 4000 Tote. Bopal oder so die Ortschaft, eindeutik zu früh gekauft.
Naja, die Firma wurde aufgespalten. Der Gasteil als Praxair, den Rest inhalierte DOW Chemical.
Etwa nach 4 Jahren glattgestellt, über 400.000 öS.
Kannst so eine Schaukel verkraften?
In der Tat bin ich jetzt nach den ersten Videos und Seiten zum Selbe entschluss gekommen.

Sehe da eigentlich 4 Wege:
1. ETF's
2. Rendite von langen Geschichten. Ein Arbeitskollege nannte da ebenfalls 3M
3. Ständig vor dem Internet sitzen, mit höheren Beträgen ständig ein und Verkaufen ...
4. Eine Mischung aus allen 3.

Ich würde für mich auch das Geld für Aktienspielereien abschreiben.
Also wäre mir eine Berg und Talfahrt finanziell "egal" - da es keinen direkten wirtschaftlichen Einfluss auf mich hat.

Glaube auch das ich ohne eine solche Einstellung nicht sauber am Aktienmarkt probieren und ab und an riskieren könnte...
 
Lieber zukünftiger Investor, noch ein Tip

Überlege Dir, wo willst Du Dein Depot haben. Bei Deiner Bank, die meist sehr teuer ist, oder einem Broker wie Flatex. Auch die Billigsdorfer holen sich Kohle. Flatex zB pro Dividende, wenn der Firmensitz nicht in Deutschland oder Österreich ist, 5,9€.

So, mache nur ein Depot auf, auf Deinen Namen.
Der Grund ist folgender. Es gibt beim Handel Verlust und Gewinn. Wenn das Depot auf Dich lautet, dann gibt es einen Topf für Dividenden, Gewinn, Verlust wo zusammengerechnet wird. Am Jahresende beteiligt sich da die Finanz an den Verlusten mit 27,5%, wenn ausreichend Gewinne und Dividenden da sind.

Sollte das Depot für Dich und Deiner Frau gemeinsam gehören, dann ist der Verlustausgleich nicht möglich. Die Verluste muss man extra in einer Steuererklärung geltend machen, 2x, für Dich und Deine Frau je 50%.

Wenn man im Ausland investiert ist, dann ist es oft notwendig die zuviel gezahlte Kest zurückzuholen.

Wo nichts zu machen ist, Ösiland klar, aber auch Holland, Luxemburg oder die USA. Exoten wie Südafrika usw lassen wir aus.

Übrigens, in Swiss ist die Rückerstattung einfach, Kohle in 3-6 Monaten. Ist ein Land, wo viele unbekannte Weltmarktführer sind. Ohne V-Tech gibt es keine Chips, Belimo Weltmarktführer in Antrieben, besonders für Lüftungsmotoren, Höhrgeräte sinds auch Matador, Logitech wesentlich bekannter, auch Swiss.


Deutschland 1,5 Jahre, Italien 2-6 Jahre schon erlebt bei Rückerstattung.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Kostenlose) Kaufempfehlung sind nunmal keine seriösen bzw. vollständigen Aktienanalysen, sondern nicht mehr als ein Marketingtool, das von (Investment)Banken als Verkaufshilfe in der Anlageberatung eingesetzt wird bzw. werden damit gezielt ein Eigeninteresse verfolgt. Das sollte man nach „30 Jahren an der Börse“ schon verstanden haben
Goldman Sachs und JP Morgan werden sich ihre Empfehlungen schon überlegen anstatt zwecks Marketing irgendwas zu schreiben. Mit häufigen Fehleinschätzungen ist der Ruf als Investmentbank schnell dahin. Bei Bayer lagen Analysten falsch und zeig eine kostenpflichtige Analyse die dagegen richtig lag.
Und finanzen.net und Springer…..ernsthaft?

Auf finanzen.at finden sich zu einzelnen Aktien neben den kürzlich eingestellten Analysen öfters brauchbare Forenbeiträge von Usern.
Bleib bei deinem Springer Verlag Stets wachsam und für Aktieninvestments unbrauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
statt ihn ständig zu kritisieren und bloßzustellen.
Falls du mich damit meinen solltest……dafür braucht es nicht das Zutun Dritter, das schafft er mit seinen unbedarften Beiträgen ganz von selbst.

Wie gesagt, Analystenempfehlungen oder ausgegebene Kursziele, egal ob sie jetzt von Goldman oder irgendeinem Analysehaus stammen, erheben überhaupt nicht den Anspruch auf Richtigkeit. Diese sind nicht viel mehr als ein Marketingtool. Daraus macht die Finanzbranche auch überhaupt keinen Hehl und sollte eigentlich jedem mit ein wenig Erfahrung bekannt sein.
Aktienanalysen sind in ihrem vollem Umfang für Investoren hilfreich, weil Analysten als Informationsintermediäre Anhaltspunkte für die weitere Entwicklung eines Unternehmens liefern, die Vor- und Nachteile eines Investments herausarbeiten und umfangreiche Daten liefern und aufbereiten und die zugrunde liegenden Annahmen für die getätigten Schlussfolgerungen offen legen. Diese Analysten Reports umfassen in der Regel mehrere Seiten und beschränken sich nicht auf inhaltsleere Einzeiler.
Das findet man nun mal nicht in den Kaufempfehlung auf kostenlosen Finanzportalen. Und bei den dort veröffentlichten Zweizeilern handelt es sich auch nicht um „Links zu irgendwelchen wissenschaftlichen Studien“, das sind nicht viel mehr als wahllos herausgegriffene Überschriften, erstellt von Kis.

Und wenn jemand glaubt - Betonung liegt auf „glauben“, denn selbst Halbwissen sucht man bei diesem User vergeblich - alles besser zu wissen, dann aber nicht einmal so elementare Dinge wie die Priorität einer Market Order kennt oder weiß, warum, insbesondere zusammengesetzte Kennzahlen zum Teil um bis zu 100% voneinander abweichen können, der einen Vermögensverwalter ohne Banklizenz als Bank bezeichnet, der nicht versteht, welchen Einfluss das Zinsniveau auf die Opportunitätskosten hat und zu allem Überfluss auch noch behauptet in der realen Welt abseits ideologischer WW, würde man keine Mathematik benötigen, der stellt sich schon ganz von alleine bloß.

Und wenn derartige Leute mit ihrem geballten Unwissen, dann auch noch dreist Banker, Analysten, und Wirtschaftswissenschafter im Besonderen querbeet als ideologisch verblendet und ein bisserl deppert bezeichnen, dann darf man diesen Usern durchaus ins Mittelungsheft schreiben, dass ihre Beiträge an Ahnungslosigkeit kaum zu überbieten sind.
Ich hoffe dir damit geholfen zu haben. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hast du damit nicht geholfen, habe auch nicht um Hilfe gebeten. Dir hast du aber auch nicht geholfen.
Wenn er sich, deiner Meinung nach, selbst bloßstellt und selbst vorführt, dann brauchst du das folglich nicht mehr tun.
 
Links zu einem Newsfeed, bereitgestellt vom dpa AFX, welcher nicht viel mehr als Schlagwörter zu originären Analysen bereitstellt.
Im Sommer noch standen richtige Analysen hinter den links und heute sind sie kosten-und wertloses Marketing.

Der Rest wurde schon besprochen. Eine Schattenbank muss aus sprachlichen Gründen eine Bank sein. Mit Lizenz hat das nichts zu tun, höchstens man kann sich nur in eingelernten Denkschablonen bewegen.

Dass Bestensorder vor Limitorder kommen war bisher das einzig für mich Brauchbare aus deinen Postings. Ein bisschen wenig für diese Menge an Postings voll von Arroganz, mehr oder weniger am Thema vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre dieser tolle Fred ohne ewiges Hickhack?
Nach längerer Pause melde ich mich auch wieder mal zu Wort.

Eine kl. Übersicht was sich in meinen Portfolios so tut möchte ich hier zum Besten geben.
Also am Kassamarkt habe ich nach den "earnings" bei Cisco nachgekauft, die Earnings selbst waren nicht so schlecht,
allerdings waren die Aussichten nicht besonders was der Markt gl. massiv abgestraft hat, die Aktie hat im Laufe der "earnings" Woche ca. 10%
abgegeben, da habe ich zugeschlagen, Cisco ist ja immer wieder mal f. Überraschungen gut auf der earnings Seite.
Das Unternehmen ist mMn immer noch Top, mit top Bilanz und guten Produkten, außerdem ein solider Dividendenzahler, mit einer sehr gesunden
Payout Ratio, wenn man so will ein Value Wert unter den Techis, genau wie TXN.

Am Terminmarkt war ich im Nov. extrem aktiv , so ca. 25-30 Trades nur im Nov.
Vorab möchte ich sagen das die saisonalen Trends im Nov. voll aufgegangen sind, das war natürl. ein Traum
zum "veroptionieren" v. Aktien.
Habe viele Puts geschrieben und war teilw. nur 3-7 Tage im Trade (einmal nur 1 vollen Handelstag, das war Rekord) obwohl der Trade 45 Tage RLZ hatte, im Optionshandel macht
es null Sinn bis zum Ende der RLZ zu warten wenn der Trade nach einigen Tagen schon 55% Wertverlust (dieser Verlust ist ja d. Gewinn auf der Stillhalterseite) hat und das Delta massiv abschmilzt, in diesem Fall stellt man glatt und setzt einen neuen Trade auf, gibt wieder volle Prämie außerdem wird nach dem Glattstellen Margin frei.
Das ist das schöne bei stark steigenden Märkten, man muss halt nur Aktien finden wo die "implizierte Volatilität" doch realtiv hoch ist, ansonsten sind die Prämien zu niedrig, also screener an und mal Charttechnisch Interessante Kandidaten rausfiltern , schaun ob die IV hoch genug ist
und noch viel viel viel wichtiger auf das "earnings date" aufpassen, niemand will im Trade sein wenn d. "underlying 10% abschmiert, denn
dann läuft die Vola massiv gegen einen und das wollen wir ja nicht hohe Vola brauch ich nur beim Einstieg, danach hoffe ich das sie abnimmt.
Danach checkt man noch das Rendite/Margin Verhältnis und schon ist man drinnen im Trade.
Rückkauforder fürs Glattstellen schiebt man auch gleich hinterher und dann heiß es Trade/Riskmanagement on! Ganz wichtig!

Einige Dinge habe ich jetzt adaptiert bzw. mein Trade/Risk Management angepasst, diese Änderungen betreffen das Rollen, bzw. habe ich
auch die eine od. andere weitere Optionsstrategie hinzugefügt , welche nicht so "Marginintesiv" wie das schreiben nackter Puts ist.
Diese Kombistrategie nennt sich Bull Put Spread , eine "Multileg" Strategie welche aus dem 2 Optionen auf ein u. das Selbe "underlying" besteht ,
Man verkauft einen Short Put (aus dem Geld) und kauft gleichzeitig einen Long Put (noch weiter aus dem Geld) der Gewinn ist natürl.
begrenzt auf die Preisdifferenz der Puts (Prämie SP- Prämie LP) . aber man "hedged" den Trade nach unten ab, den der max. Verlust ist der Spread zw. den beiden Puts abzügl. vereinnahmter Optionsprämie, läuft der Put in die gewünschte Richtung stellt man beide Kontakte glatt,
man kann auch die long Seite weiterlaufen lassen wenn man glaubt das "underlying" könnte wieder fallen ansonsten macht es aber keinen Sinn,
weil man ja irgendwann mal keinen Zeitwert mehr in der Option hat zum verkaufen, je näher am Geld und je weniger RLZ desto mehr frisst einem das ansteigende Theta den Zeitwert weg , das ist auf der Stillhalterseite gut aber nicht als Inhaber , muss aber jeder selber wissen.

Des weiteren war ich noch mit einem Short Strangle im Markt , ebenfalls eine Mulitleg Strategie wo man auf ein u. das selbe "unterlying" einen Put und einen Call verkauft, hat den Vorteil das man gl. zweimal Prämie kassiert. Der Short Put ist naked und der Call ist mit dem "underlying" als "long" Position im Depot gedeckt,
bei mir war es Coca Cola die wurde mir mal eingebucht weil ein Trade schiefging....
Ungedeckte Calls lässt der Broker ohnehin nicht zu bzw. würde es die volle "Marginauslastung" auffressen, sowas wäre Selbstmord, denn das Verlustrisiko ist hierbei unbegrenzt hoch.

So das war wieder mal ein kl. Ausflug in die Welt des kurzfristigen Handles bzw. in die Welt der Optionen, falls das das Interesse von jmd. geweckt hat so kann ich hier hin und wieder mal ein kl . wenig was zur Thematik erzählen. Auch gerne mit screenshots aus dem Depot/TWS,
bzw. Auszüge meines Trade Protokolls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben