Das Glück ist ein Vogerl...wissen wir (alle)...

Alter 🙄🙄🙄🙄 über 42 natürlich 🙄🙄🙄

und ich dachte es geht um den Superperforator... :lalala:

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glück welches an äusserlichkeiten festgemacht wird ist kaum von dauer.
 
Ich bin generell glücklich mit meinem Leben. Es gibt natürlich immer wieder negative Dinge, die man zum Teil auch nicht beeinflussen kann, aber zum größten Teil ist man doch selbst für sein Glück verantwortlich.
Seit einigen Monaten bin ich mit einem Mann ein bisschen mehr als befreundet, das macht mich jeden Tag glücklich.
 
Wann warst du das letzte Mal so richtig glücklich? Also so richtig... oder bist du es jetzt sogar?
ich glaube, bei mir wars so nach dem Motto "Endlich geschafft).
Endlich mit der Schule fertig. Nie mehr Schule.
Endlich mal eigenes Geld verdient (Ferialpraxis).
Endlich eine eigene Wohnung.
Endlich ein eigenes Auto und den Führerschein.
Endlich mal eine Freundin finden (die auch Sex mag).
Und so weiter.
Alles ist irgendwie mühsam und dauert ewig, bis man mal so findet, was man sucht....
 
ich glaube, bei mir wars so nach dem Motto "Endlich geschafft).
Endlich mit der Schule fertig. Nie mehr Schule.
Endlich mal eigenes Geld verdient (Ferialpraxis).
Endlich eine eigene Wohnung.
Endlich ein eigenes Auto und den Führerschein.
Endlich mal eine Freundin finden (die auch Sex mag).
Und so weiter.
Alles ist irgendwie mühsam und dauert ewig, bis man mal so findet, was man sucht....

Ich hoffe für dich sehr, dass sich dein Glücksbegriff mittlerweile gewandelt hat...
 
warum und in welcher Hinsicht?
Wie ist deiner?

Ich denke auch, dass viele andere ähnlich denken werden.
Schreiben werdens vielleicht nicht so viele ;-)

Zumindest drei deiner Punkte sind reine Geldsache bzw. eine Frage des Zeitvergehens. Die Formulierung 'Endlich' legt auch nahe das dem 'Glückszustand' eine Phase des Begehrens und/oder Verzichts und damit des Leids voranging. Das ist zwar eine in unseren Breiten durchaus gängige Verständnisweise des 'Glücks' - ein Schelm würde gar unterstellen dass da die Konsumgesellschaft ihre Hände mit im Spiel hat - aber eine durchaus problematische: Dinge die man erreicht bzw. sich 'endlich leisten kann' machen einen nur kurzfristig glücklich. Es muss dann mit der Zeit immer 'mehr' werden um einen 'kurzen Ausschlag des Glücks' zu erleben. Wie bei einem Junkie der eine immer größere Dosis braucht, um den selben Rausch zu erleben bzw. irgendwann nurnoch seine Entzugserscheinungen lindert. Das wird spätestens dann problematisch, wenns einfach nicht mehr geht...finanziell, körperlich, wie auch immer...oder man sich auf die eine oder andere Art den 'Goldenen Schuss' setzt.

Nicht, das ich jetzt daherschreibe wie Seine Heiligkeit der Dalai Lama...ich bin genauso, aber schon vor längerer Zeit am Ende dieser Spirale angekommen und arbeite daran das es anders wird (mit eher mäßigem Erfolg... :cautious: ).

Die Buddhisten sagen ja, das Begehren der Ursprung allen Leids ist und damit all die schönen Dinge die wir haben wollen im Endeffekt unser Unglück befördern. Das 'Ende des Leids' und damit der 'Beginn des Glücks' ist damit das Ende des 'haben wollens'...

Edit: Mein Glücksbegriff, an dem ich arbeite ist wohl: Zufriedenheit mit dem was ich habe und 'weniger ist mehr'. Ich habe schon vor längerem die Erfahrung gemacht das permanent aufeinanderfolgende 'Glücksmomente' kein Dauerzustand sein können und das ich eigentlich dann glücklich bin, wenn ich tatsächlich mit der 'Alltagssituation' zufrieden bin. Glücklich kann ich nicht werden, glücklich kann ich nur sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest drei deiner Punkte sind reine Geldsache bzw. eine Frage des Zeitvergehens.
Zeitvergehen.....ja, ein Problem war ja auch, dass man früher keine Schulstufen überspringen konnte (wobei ich nicht weiss, ob es mir gutgetan hätte), auch habe ich mich gewundert, dass man in Amerika mit 16 schon autofahren kann und in Ö da bis 18 warten muss (oder Mopedfahren).
Im Prinzip zusammengefasst könnte man sagen, mich hat das Kind- und Jugendlichensein etwas genervt, weil man da immer extrem von den Erwachsenen abhängig ist, man verdient kein eigenes Geld, kann nicht machen, was man möchte, kann nicht länger aufbleiben und so weiter.
Obwohl das teilweise retrospektiv betrachtet auch eine schöne Zeit war, zumindest vor Schulbeginn, soweit ich mich erinnern kann.
Das "immer mehr" hat mich jetzt relativ wenig interessiert, ich habe auch das (relativ einfache) Leben in einem kleinen Dorf durchaus gemocht, mit einigen Einschränkungen halt.......man kann ohne Auto quasi nirgends hin, Kinobesuche im übernächsten Dorf gleichen einer Expedition (die letzten Züge gingen um 22 und 2330 Uhr, wenn man den vorletzten versäumt, kann man entweder eineinhalb Stunden warten oder eineinhalb Stunden zu Fuss nach Hause gehen) und so weiter.
Das "immer mehr verdienen" oder "sich immer mehr sich leisten können" war mir meistens relativ egal, aber natürlich ist es bequem, nicht sparen zu müssen und sich auch alle möglichen Freizeitvergnügungen leisten zu können. Wobei mir das Einkaufen (meine Eltern gingen gerne einkaufen und haben mich gerne neu eingekleidet) etwas auf die Nerven gegangen sind, ich habe mir lieber was zu lesen gekauft und wollte hauptsächlich meine Ruhe. (Ok ist auch manchesmal ähnlich heute so ;-) ).
 
Zeitvergehen.....ja, ein Problem war ja auch, dass man früher keine Schulstufen überspringen konnte (wobei ich nicht weiss, ob es mir gutgetan hätte), auch habe ich mich gewundert, dass man in Amerika mit 16 schon autofahren kann und in Ö da bis 18 warten muss (oder Mopedfahren).
Im Prinzip zusammengefasst könnte man sagen, mich hat das Kind- und Jugendlichensein etwas genervt, weil man da immer extrem von den Erwachsenen abhängig ist, man verdient kein eigenes Geld, kann nicht machen, was man möchte, kann nicht länger aufbleiben und so weiter.
Obwohl das teilweise retrospektiv betrachtet auch eine schöne Zeit war, zumindest vor Schulbeginn, soweit ich mich erinnern kann.
Das "immer mehr" hat mich jetzt relativ wenig interessiert, ich habe auch das (relativ einfache) Leben in einem kleinen Dorf durchaus gemocht, mit einigen Einschränkungen halt.......man kann ohne Auto quasi nirgends hin, Kinobesuche im übernächsten Dorf gleichen einer Expedition (die letzten Züge gingen um 22 und 2330 Uhr, wenn man den vorletzten versäumt, kann man entweder eineinhalb Stunden warten oder eineinhalb Stunden zu Fuss nach Hause gehen) und so weiter.
Das "immer mehr verdienen" oder "sich immer mehr sich leisten können" war mir meistens relativ egal, aber natürlich ist es bequem, nicht sparen zu müssen und sich auch alle möglichen Freizeitvergnügungen leisten zu können. Wobei mir das Einkaufen (meine Eltern gingen gerne einkaufen und haben mich gerne neu eingekleidet) etwas auf die Nerven gegangen sind, ich habe mir lieber was zu lesen gekauft und wollte hauptsächlich meine Ruhe. (Ok ist auch manchesmal ähnlich heute so ;-) ).

Das liest sich jetzt ganz vernünftig. Ich weiß natürlich nicht wie alt du bist, aber wenn man deine Beispiele fürs 'endlich glücklich sein' hernimmt und mit dem zitierten Text vergleicht, könnte sich eventuell die Vermutung aufdrängen dass du seit spätestens deinem ~25. Lebensjahr nicht mehr glücklich warst...ansonsten fehlt da nämlich was...!? :unsure:
 
könnte sich eventuell die Vermutung aufdrängen dass du seit spätestens deinem ~25. Lebensjahr nicht mehr glücklich warst...ansonsten fehlt da nämlich was...!?
oder ich hatte endlich so ziemlich alles schon beinander, in einem gewissen Alter, Auto, Frau oder Freundin, Wohnung, ein bissi Geld übrig und so weiter ;-)

ausser die Glücksdefinition wäre "Glück ist das Überwinden von Hindernissen auf dem Weg zu einem Ziel" oder so ähnlich........da gibts ja viele Sprüche

wie 41 „Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.“ (Carl Hilty)

nur ist das wirklich so?

Irgendwie dachte ich, vielleicht muss man einfach die Energie loswerden, ich hatte schon mal die Joggingphase, die Fitnesscenterphase, die Kampfsportphase, die Yoga-, Pilates- , Qigomg- imd Ismakogiephase.

Oder ich hab mich im Arbeitsleben zuoft aufgeregt und hatte eine Menge Spass dran, auf einen Sandsack oder Schlagpolster einzudreschen und mir meinen Chef dabei vorzustellen? ;-)

Mit so herkömmlichen selbstbezüglichen Fragen wie "Wie gehts dir?" oder "Bist du glücklich" konnte und kann ich bis jetzt nix anfangen.
Es wird ja auch nicht als Lüge bezeichnet, wenn man auf die Frage "Wie gehts" "mit "Danke gut" antwortet und das stimmt überhaupt nicht.

Vielleicht ist der Glücksbegriff des "Flow" der Glücksforscher eher zutreffend.
Wenn man irgendwie in irgendeine Tätigkeit versunken ist.
 
Vielleicht ist der Glücksbegriff des "Flow" der Glücksforscher eher zutreffend.
Wenn man irgendwie in irgendeine Tätigkeit versunken ist.

Philosophisch wäre das wohl der Ansatz Aristoteles': Glücklich seien wir dann, wenn wir das tun, das unserer Eignung am ehesten entspricht. Ist wohl nicht die schlechteste Schiene, nur ich persönlich habe mich zu lange und noch dazu über die falsche Tätigkeit definiert.

Im Kontext zu deinen initialen Aussagen, ließen diese sich dann eher interpretieren als eine 'Last von der du erlöst wurdest' - was ich (heute) auch nicht als 'Glück' bezeichnen würde!?
 
glueck ist relativ, als meine frau und ich zusammen gekommen sind, wir entschieden haben uns beide scheiden zu lassen (nein wir hatten keine affaere), kein geld hatten, zwei scheidungen, viele gerichtsprozesse, die kinder, neue wohnsitzgruendung, die meisten freunde und familie sich distanziert haben, existenzaengste… war heute gesehen unsere schoenste zeit. heute sind die kinder gross, wir haben geld genug, ein schoenes haus, sind beide beruflich erfolgreich… gaehn 😳
 
Hi,

Wann warst du das letzte Mal so richtig glücklich? Also so richtig... oder bist du es jetzt sogar?
Und welshalb warst bzw. bist du`s?

ich bin soweit gesund, hab ein tolles Leben, eine wunderbare Partnerin, die Zukunft lächelt rosig und angesehen von kleinen Alltagsunanehmlichkeiten passt alles.

Was will man mehr?

LG Tom
 
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