Blackout

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Wie schauts bei deren Freunden aus?
Unterschiedlich. Je nachdem was sie von den Eltern mitbekommen und abgeschaut haben.
Ich merk das schon ganz stark das einige in meinem Alter von deren Eltern andere Prioritäten beigebracht bekommen haben. Is ja nicht schlecht fürs moderne Leben. Funktioniert nur in einer Krise dann nicht so gut.
Falls das dazu passt: man wird drauf gedrillt - von Politik, Wirtschaft, Medien- mit der Masse mitzuschwimmen, es ist nicht leicht seine eigene Meinung zu haben bzw behalten.
 
Es ist doch das selbe, jahrtausendealte Spiel. Die Alten meinen immer, selber um soviel besser gewesen zu sein. Es ist einfach nur ermüdend und in Wahrheit total lächerlich. Ich denke heute in vielen Dingen anders, als ich es als Jugendlicher getan habe. Natürlich, mit 30 Jahren mehr Lebenserfahrung ist das keine Kunst. Aber ich werde mich standtmhaft weigern einer von den alten Deppen zu werden, die darauf vergessen, dass sie selber den selben Scheiß den sie jetzt labern, von den Alten schon gehört haben.
Die Alten vergessen das sie einmal jung waren, während die jungen nicht checken, dass sie irgendwann auch zu den Alten zählen.
Es war nicht jede Vorgängergeneration besser als die folgende, aber aufgeführt haben sie sich alle, als wäre es so gewesen.
Seh ich differenzierter. Den Einfluss von aussen 24/7 hats früher in der Form nicht gegeben. Da sind jetzt zndere Bedingungen.
Was du ansprichst ja, das man in seinem Leben ein paar Phasen durchläuft, das ist normal.
Das gebetsmühlenartige Rezitieren, das die alten Griechen das schon gesagt hätten, kann ich schon nimmer hörn.
 
Das Gleiche gilt auch für meine Generation y. Unsere Eltern sind alle um die 55 bis 65 Jahre alt. Wie alt bist du Tom?
natürlich ist die generation y in weiten teilen keinen deut besser als die nachfolgenden. das problem entstand, weil die unsägliche antiautoritäre erziehung in den 70ern entstand und zeitgleich die männer ihre eier verloren und diese samt ihren hosen den frauen übergaben. weicheier großziehen ist ein phänomen welches die moderne frau bestens beherrscht.
 
Erstens bin ich eben kein kategorischer Pessimist wie du, zweitens nehme ich überhaupt nichts kritiklos hin, nur glaube ich der Wissenschaft – wer hätte es gedacht – mehr als deinem Hausverstand. Oder hast du deine ganzen Dystopien schon mal mit einer Studie untermauert? Eben. Deshalb sind Diskussionen mit dir auch so sinnlos, kommst du doch nie über eine Polemik à la "Ist sowieso alles zu spät", "Wird alles immer schlimmer", "Früher war alles besser" u. dgl. hinaus …
du nimmst die virtuelle welt anscheinend zu ernst mein lieber balkommuppet. wende dich mehr deinen schönen künsten zu, anstatt mit männern über männerthemen zu reden, deine nerven werden es dir danken ... :mrgreen:
 
Die Alten vergessen das sie einmal jung waren
nein, vergaß ich nicht. ich weiß genau welche blödsinnigen ansichten ich als junger mensch hatte und ich durch reifung und gemachten erfahrungen ablegte. mit dem unterschied dass wir seinerzeit autoritäten akzeptierten und niht dachten alles fällt uns von allein in den schoß. damals war es eine schande wenn man arbeitslos war, heute ist bezug von sozialleistungen bei den jungen en vogue.

das problem ist, dass menschen wie du jungen leuten, die noch nicht mal ein fertig ausgeprägtes gehirn besitzen, eigenverantwortung usw. zuzsprechenb wollen. ist ja schon schlimm genug dass kinder wählen dürfen.
 
Die Alten vergessen das sie einmal jung waren, während die jungen nicht checken, dass sie irgendwann auch zu den Alten zählen.
Es war nicht jede Vorgängergeneration besser als die folgende, aber aufgeführt haben sie sich alle, als wäre es so gewesen.
was schreibst für einen Unsinn wir sind immer noch jung egal wie alt wir sind
 
nein, vergaß ich nicht. ich weiß genau welche blödsinnigen ansichten ich als junger mensch hatte und ich durch reifung und gemachten erfahrungen ablegte. mit dem unterschied dass wir seinerzeit autoritäten akzeptierten und niht dachten alles fällt uns von allein in den schoß. damals war es eine schande wenn man arbeitslos war, heute ist bezug von sozialleistungen bei den jungen en vogue.
Nein damals hat man als Arbeiter so viel verdient, dass man sich mit sparen ein Haus einmal leisten konnte. Heute verdienst als Arbeiter paar hundert Euro mehr als ein arbeitsloser, kommst mit der Kohle dennoch kaum über die Runden und das Haus ist ein Traum geworden der sich nicht mehr erfüllen läßt.
Ich versteh jedem der sagst: wieso Überstunden machen, das zusätzliche Geld geht eh drauf für Inflation und neue Steuern.
Wenn die heute Zeit auch damals so gewesen wäre dann wären all die 60 Jährigen genauso drauf wie die heutigen 20 jährigen.
 
Das gebetsmühlenartige Rezitieren, das die alten Griechen das schon gesagt hätten, kann ich schon nimmer hörn.
Macht nix, nicht erst die Griechen, das war immer schon so, seit es Schrift gibt.
weil's ja auch ein blödsinn ist, den sich unsere realitätsverweiger gern selbst vorbeten
Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

„Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)

„Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)

„Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.)

„[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.)

„[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.)

„[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250)
 
Macht nix, nicht erst die Griechen, das war immer schon so, seit es Schrift gibt.

Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

„Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)

„Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)

„Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.)

„[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.)

„[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.)

„[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250)
Und die Höhlenmenschn habns halt gegrunzt, weils es net schreibn ham können.
:rolleyes:
 
Nein damals hat man als Arbeiter so viel verdient, dass man sich mit sparen ein Haus einmal leisten konnte.
Eher mit ein bisserl pfuschen.
Heute verdienst als Arbeiter paar hundert Euro mehr als ein arbeitsloser, kommst mit der Kohle dennoch kaum über die Runden und das Haus ist ein Traum geworden der sich nicht mehr erfüllen läßt.
Traurig aber ist leider wahr. Auch weil unsere vertrottelte Bürokratie es praktisch unmöglich macht, selbst zu bauen.
Ich versteh jedem der sagst: wieso Überstunden machen, das zusätzliche Geld geht eh drauf für Inflation und neue Steuern.
Überstunden sind auch schlecht für die Work - Life Balanze. Die hatten wir damals aber noch nicht.
Wenn die heute Zeit auch damals so gewesen wäre dann wären all die 60 Jährigen genauso drauf wie die heutigen 20 jährigen.
 
Hi,


Macht nix, nicht erst die Griechen, das war immer schon so, seit es Schrift gibt.

nein.

Zum Einen, nein Lieber, hatte die nicht Recht? All die Kulturen sind untergegangen. Alle Prognosen, die Du zitiert hast, sind eingetreten.

Die Sumerer, Chaldäer, Babylonier und das jüdische Reich sind allesamt untergegangen. Ebenso die Hochkultur der Griechen, Römer, Araber ....

Also all das, was Du zitiert hast, war richtig und zutreffend. Ob jetzt wirklich die jungen Menschen verantwortlich waren, wer weiß.

Sieh Dich um. Trump, Bolsonaro, Netanyahu, Putin, Erdogan, Orban, Kickl, Weidel, Wilders, Åkesson, ...... Ich sehe durchaus den Niedergang moderner westlicher freiheitlicher demokratischer Werte. Das, was ich als unsere Kultur verstehe.


Zum Anderen zitierst Du erheblich selektiv. Sieh Dir die Standardwerke der amerikanischen Literatur an, Hugo, usw. sie setzen ihre ganze Hoffnung in die Jugend. Auch in den antiken Kulturen findest Du sowas. Ich glaube, wenn es den Menschen nicht so gut geht, setzten sie ihre Hoffnung in die Jugend. Am Zenith einer Kultur angekommen, wird die Jugend eher kritisiert.

Sowohl im 3. Reich, im Kommunismus in Osteuropa, im Staat Israel aber auch bei der PLO setzte man die Hoffnung in die Jugend.

Ich komme aus einem Arbeiterumfeld, und kenne keine Kritik an den jungen Menschen. Aus meiner Familie zumindest. Findest Du beim Mundl Kritik an den jungen Menschen? Ich glaub der ist doch stolz, weil seine Kinder gute Schulen besuchen und es mal besser haben werden.

Ich sehe sowohl bei den Klimaklebern als auch bei Friday 4 Future, dass sich die Jugend wieder engagiert.

LG Tom
 
Eine Frage was hat der spanische blackout mit unserer Jugend zu tun? Wenn jetzt etwas aus dem Ruder läuft ist es doch unsere Generation die die Grundlagen dazu gelegt haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob jetzt wirklich die jungen Menschen verantwortlich waren, wer weiß.
Es hat verschiedenste Gründe für den Untergang dieser Kulturen gegeben. Im sumerischen Reich übernahm irgendwann eine Priesterkaste die Macht, die dann Babylon praktisch kampffrei an die Perser übergab.
In Griechenland führten zum Beispiel interne Streitigkeiten zwischen Athen und Sparta dazu, dass niemals eine gemeinsame Linie gefahren wurde und die Römer es leichter hatten die Macht zu übernehmen.

Ich sah, als ich ein Kind war, junge Menschen die vor der Verbreitung von Plastikmüll und der Verschmutzung der Umwelt warnten. Diese jungen Menschen die sich engagierten, gab es immer schon. Man setzt sich haklt schwer durch, wenn durchwegs die vorherige Generation an den Schalthebeln sitzt und darauf pocht, dass alles bleiben muss wie es ist.
Seit Jahrzehnten warnen auch Junge davor, dass der Kapitalismus in der Form wie er die Erde überschwemmt, den Planeten nachhaltig zerstört. Sogar wissenschaftliche Papiere gibt es dazu. Was wurde umgesetzt? Die Welt wurde beispiellos mit Plastik geflutet.

Das all diese Kulturen untergegangen sind, ist noch lange kein Beleg dafür, dass die, die ihre eigenen Werte in der Jugend nicht wiederfanden, recht hatten.
Ich denke es hat immer auch schon eine "Kaste" der kreativeren, intellektuellen gegeben, die wesentlich differenzierter und selbstkritischer mit der Sache umgegangen ist.
Die gibt es natürlich auch heute
Sowohl im 3. Reich, im Kommunismus in Osteuropa, im Staat Israel aber auch bei der PLO setzte man die Hoffnung in die Jugend.
An den Hebeln saßen die Jungen trotzdem nrgendwo. Die wurden und werden auf den Schlachtfeldern verheizt, während sich alte Männer an der Macht festklammern.
Ich sehe sowohl bei den Klimaklebern als auch bei Friday 4 Future, dass sich die Jugend wieder engagiert.
Ja, die sehe ich auch, die breite Masse, von manchen auch Pöbel genannt, sieht das aber ganz anders. Die sehen kein berechtigtes Engagement, sondern eine verzogene weltffemde Generation. Und auch diese Jungen werden so lange warten müssen, bis jeglicher Mut zur Veränderung abhanden gekommen ist.
Teilweise werden sie auch weggsperrt.
Man stelle sich vor, das hätten sie mit den Au-Besetzern oder diversen Greenpeasce Aktivisten gemacht. Da wäre heute nicht mehr viel Natur übrig im Umland von Wien.
Aber schimpfen hab ich viele gehört und die Forderung diese Trotteln einzusperren habe ich immer wieder aus den verschiedensten Richtungen vernommen.
Ich bin halt nicht im gelobten Wien aufgewachsen, am Land wehte schon immer ein anderer Wind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,


Das all diese Kulturen untergegangen sind, ist noch lange kein Beleg dafür, dass die, die ihre eigenen Werte in der Jugend nicht wiederfanden, recht hatten.

ich glaube, dass am Zenith einer Kultur, wenn grundlegende Bedürfnisse erfüllt sind und Wohlstand erreicht ist, die Eltern das Beste für ihre Kinder wollen, bis zu dem Punkt, wo das für die Kinder schädlich ist. Man möchte ihnen die Plagen und Unannehmlichkeiten, die die Eltern selbst erlebt haben, ersparen, ohne zu bedenken, dass diese Unannehmlichkeiten und Plagen und deren Bewältigung die Persönlichkeit der Eltern erst geschaffen haben.

Ohne diese Erfahrungen fehlt den Kindern dann aber eine gewisse erlernte Resilienz, die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, zu bewältigen, usw.


Auf diese Weise enthält man Kindern wichtige Erfahrungen und prägt sie. Für viele Eltern ist Schule und Lernen negativ konnotiert, oft auch Lesen, und Fernsehen, Internet etc. positiv. Diese Wertungen geben sie - unbewusst - weiter. Würden sie sagen "Du darfst jetzt eine Stunde Mathematik machen, aber nur eine Stunde, dann musst Du mindestens 2 Stunden Fernsehen", bin ich überzeugt, dass die Kinder gerne lernen und eher ungerne fernsehen.


Wie immer, ich glaube schon, dass die Behütung der Kinder deren Persönlichkeit negativ beeinflussen kann, in archaischen Zeiten durchaus auch so, dass die Kultur dann dem Untergang geweiht war.


Sicher nicht der alleinige Faktor, aber ich glaube schon, dass das nicht ganz egal war.

Dass nicht nur Wohlstand sondern auch Not üble Einflüsse erzeugen, sehen wir am 3. Reich.

Insbesondere geht es aber da auch darum, die Rolle des Individuums höher anzusetzen als die Wichtigkeit der Gemeinschaft.

LG Tom
 
ich glaube, dass am Zenith einer Kultur, wenn grundlegende Bedürfnisse erfüllt sind und Wohlstand erreicht ist, die Eltern das Beste für ihre Kinder wollen, bis zu dem Punkt, wo das für die Kinder schädlich ist. Man möchte ihnen die Plagen und Unannehmlichkeiten, die die Eltern selbst erlebt haben, ersparen, ohne zu bedenken, dass diese Unannehmlichkeiten und Plagen und deren Bewältigung die Persönlichkeit der Eltern erst geschaffen haben.
Dagegen will ich garnichts einwenden, aber auch da sind nicht die Jungen Schuld. Ich habe meinen Jungs garnichts erspart, wer sich nämlich nur ein wenig mit Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung beschäftigt, sollte wissen das die Kinder jeden Fehler selbst machen müssen. Andererseits glaube ich aber auch nicht, dass alles was Eltern ihren Kindern unbeabsichtigt in der Entwicklung vorenthalten, für immer verloren ist. Es kommt halt gegebennfalls ein wenig später.
Kinder brauchen einen klaren Rahmen innerhalb dessen sie sich nach freiem Ermessen bewegen können. Das bedeutet für mich antiautoritäre Erziehung. Das bewirkt nicht, dass sie den Eltern auf der Nase herumtanzen, sondern das sie lernen selbst Verantwortung zu übernehmen.
Mein Ältester (eigentlich der Mittlere) hat ab seinem 15. Geburtstag selbst das Ruder übernommen. Er hat sich volkommen selbstständig einen Lehrplatz (und jedes Jahr einen neuen) gesucht, hat vollkommen selbstständig und ohne unsere Hilfe einen Platz zum Wohnen gefunden, hat die LAP gemacht und ist jetzt beim Militär.
Werden Kinder autoritär erzogen, vergeuden sie wertvolle Zeit um sich gegen die Autoritäten aufzulehnen. Sie müssen um Entwicklungsschritte streiten und diskutieren, die meine Jungs vollkommen selbstverständlich ganz alleine gehen.
Einen Hundeführerschein haben sie eingeführt, aber Kinder darf noch immer jeder Depp verziehen. Ich denke das ist natürlich ein Problem.
Ohne diese Erfahrungen fehlt den Kindern dann aber eine gewisse erlernte Resilienz, die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, zu bewältigen, usw.
Sie stehen dann aber unter Umständen vor anderen Problemen, die sie genauso bewãltigen müssen und werden. Wir hatten eine Mutter im Freundeskreis die ihren Sohn extrem umsorgt hat. Wenn er Abends nichts gegessen hat und er war um 22 Uhr hungrig, ist sie gegangen und hat ihm was gerichtet. Ich hãtte mir nicht gedacht, dass der Bub sich so prächtig entwickelt.
Man kann nicht automatisch vom Erziehungsstil darauf schließen was Kinder erfahren und sie sie sich dabei entwickeln.
Für viele Eltern ist Schule und Lernen negativ konnotiert, oft auch Lesen, und Fernsehen, Internet etc. positiv. Diese Wertungen geben sie - unbewusst - weiter. Würden sie sagen "Du darfst jetzt eine Stunde Mathematik machen, aber nur eine Stunde, dann musst Du mindestens 2 Stunden Fernsehen", bin ich überzeugt, dass die Kinder gerne lernen und eher ungerne fernsehen.
Ich kann Dir eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben, dass das nicht so ist. Wir haben das bei drei Buben versucht. Der älteste schimpft bis heute über die Schule, der mittlere versucht seinem jüngeren Bruder die Fehler die er aus heutiger Sicht gemacht hat, zu ersparen und redet ihm ähnlich vor wie wir das tun. Der Jüngste mag es trotzdem nicht, aber immerhin ist er noch dabei :rofl: .
Natürlich ist die Peergroup schon länger wichtiger als das was die Eltern sagen, aber so wie ich das aus seiem direkten Umfeld mitbekommen habe, waren wir nicht die einzige die mit diesem Ansatz grandios gescheitert sind.
 
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Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

„Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)

„Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)

„Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.)

„[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.)

„[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.)

„[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250)
du lieferst ja selbst ständig aussagen von persönlichkeiten dafür dass du falsch liegst und merkst es gar nicht, indem du die realität einfach ignorierst. ... :mrgreen:

nicht die die solche aussagen tätigen oder getätigt haben liegen falsch, sondern menschen wie du, die nicht glauben können dass junge leute, vor allem junge männer, seid jeher null tau von nichts haben. aber du bist ja beratungsressist und glaubst deinen irrtum ohne wenn und aber.

die wahrnehmung deiner söhne von dir ist z.b. null repräsentativ, wie sie andere wahrnehmen ist relevant. viel. sind sie ja wohlgeratene junge männer, genauso gut können sie die größten pfeiffen sein. du selbst wirst dies jedoch niemals objektiv beurteilen können.

irgendwann so gegen 30 ist das hirn bei jungen menschen dann so weit gereift, dass man sie als menschen ernst nehmen kann. zusätzlich haben sie auch schon einige erfahrungen gesammelt auf die sie zurückgreifen können.


Ja, die sehe ich auch, die breite Masse, von manchen auch Pöbel genannt, sieht das aber ganz anders.

was siehst du anders als der pöbel? dass junge weltfremde asoziale nach lust und laune den verkehr von großstädten lahmlegen dürfen, ganz ohne konsequenzen für sie. aber viel. hat ja der pöbel, im gegensatz zu dir mein lieber, doch ein empfinden dafür, dass man in einer demokratie mit den richtigen worten und nicht mit erpressung zustimmung bekommt.

ps: der pöbel sind natürlich immer die anderen ... :mrgreen:
 
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