Und Weihnachten fand er es eine Frechheit, dass
wir gebeten haben, nicht im Jogging Anzug zu erscheinen.
ALLEIN DAS ist ein trigger, das einen Depressiven zum Selbstmord treiben kann, wenn er an der Kippe steht.
Wenn es Dir WIRKLICH um den Menschen in Not ginge, dann würdest Du ihn nicht einem Umfeld aussetzen, wo er auch noch das Gefühl hat, entsprechen zu müssen, nicht okay zu sein, ungepflegt zu sein usw.
Ein paar solcher "Sätze" wie oben und Du hast jeden Depressiven innerlich so zerstört, und genau an den wunden Punkten auch noch unnötig verletzt... und Du weißt jetzt vermutlich nicht mal "warum".
Warum hilfst Du ... wenn Du es (noch) nicht kannst?
Weder in der Sprache, noch mit Verständnis, Empathie, ...oder gar Ausbildung?
WARUM?
Weil DU glaubst, es wäre DEINE Verantwortung... ist sie aber nicht.
Weil
DU DICH besser fühlst in Deiner Ohmacht, nicht helfen zu können.
Das ist verständlich, aber damit umgehen zu lernen ist wichtig.
Sei einfach für die Menschen in deinem Leben da, die alltägliche Hilfe brauchen, wo man quasi "nix falsch machen" kann.
Und wenn es Dir ein Anliegen ist, für besonders "schwere Fälle da zu sein", wird das ohne Ausbildung kein gutes Ende nehmen.
Weder für Dich (Selbstschutz, Abgrenzung) noch für die anderen.