AIDS - das Thema

Wer eine Blutspende als HIV-Test missbraucht, handelt verantwortungslos.
Stimmt- aber wie viele den Fragebogen nicht errlich ausfüllen?- sicherlich viele. Nun willst du alle ausschließen die auch nur ein minimales Risiko haben sich mit AIDS angesteckt haben- dann gibt es aber einen ganz schönen Engpass an Blutkonserven. Klar wer ohne Schutz in der Gegend rumf...... sollte kein Blut spenden. Aber ONS, Bordellbesucher etc. die mit Schutz Verkehr haben? Das sind verdammt viele. Auch Menschen die in einer Beziehung haben und ohne Schutz Sex haben sind einem Risiko ausgesetzt- könnten ja betrogen werden (sind ja angeblich viele Frendgeher mittlerweile) usw. Natürlich wär es verantwortungvoller vorher einen HIV-test zu machen und dann erst Blut zu spenden. Aber naja bei dem Aufwand lassen es dann wohl die meisten bleiben. Klar Hochrisikogruppen sollen es lassen aber die anderen die das risiko minimieren und sich schützen auszuschließen wäre kaum möglich- weil das sind die meisten Menschen- Mönche und Nonnen gibt nur wenige alle anderen haben Sex und damit auch ein gewisses Risiko.
 
Klar kann man über die Kriterien bei der Blutspende diskutieren, sogar beliebig lange. Natürlich sind sie sehr restriktiv gefasst. Nur, das war überhaupt nicht mein Thema.

Erstens, es gibt klare Regeln. Es wurde der fragwürdige Tipp mit den Blutspenden gegeben. Ziemlich sicher nutzt das den meisten Angesprochen nichts, denn sie wären aufgrund der geltenden Regeln sowieso ausgeschlossen.

Der zweite Punkt: Wer einen HIV Test machen will, hat einen Grund dafür. Meist wird der/die Betreffende die Befürchtung hegen, sich infiziert zu haben. Dann sollte doch selbstverständlich sein, dass man keinen anderen in Gefahr bringt, namentlich die Empfänger der Blutprodukte nicht dem Risiko einer HIV Infektion aussetzt. Vor diesem Hintergrund ist mir unverständlich, wie man zum Mißbrauch einer Blutspende raten kann.

Ein Blutspende ist kein HIV Test. Punkt.


Gruß Satyros
 
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