Sklavenvertrag ist so etwas nötig

Dir ist schon klar, dass so ein Vertrag rechtlich nicht bindend ist und ausschließlich dein Kopfkino befeuert? In diesem Sinne: Mach es, wenn es dir Spaß macht und du eine „Vertragspartner:in“ findest…
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist schon klar, dass so ein Vertrag rechtlich nicht bindend ist und ausschließlich dein Kopfkino befeuert? In diesem Sinne: Mach es, wenn es dir Spaß macht und du eine:down: „Vertragspartner:in“ findest…
Genau so ist es.

Manche mögen es und leben das aus.
Jeder wie er mag 😃

Mir persönlich gibt es gar nichts.
 
Hatte schon einige Sub Damen / Mädels in meinem Leben an meiner Seite und bis jetzt war so was nie nötig. Viel reden, austauschen, gemeinsam Fantasien, Wünsche ausloten und Grenzen fest legen finde ich dafür umso wichtiger und das Allerwichtigste ist meiner Meinung nach Gespür füreinander zu entwickeln und Vertrauen aufzubauen. Dann harmonierts nämlich am Besten und dann fühlen sich auch BEIDE Seiten wohl. 👍🏻
 
In der BDSM Community ist es ja sehr verbreitet irgendwelche Rollen und Regeln einzuhalten. Ich hab in dieser Szene viel erlebt, gesehen, mitgemacht aber brauchte für mich gesehen nie dieses "Handbuch" der BDSM Künste. Ich handel und lebe da eher nach dem Gefühl für meine Gegenüber und habe damit bis jetzt keine einzige schlechte Erfahrung gesammelt. Ich lass mich auch nicht gern in eine Schublade stecken nur weil das Andere, selbst ernannte Experten so handhaben. Finds persönlich wichtig das Ganze als Spiel zu betrachten und ja ich spiele wahnsinnig gerne, aber den Menschen, die Frau, den Charakter der hinter meiner Spielpartnerin steckt würde ich dabei nie vergessen. Und darum geht es doch, sich fallen lassen, sich ausliefern aber danach auch wieder aufgefangen werden. Meines Erachtens funktioniert das nur über Nähe und nicht über niedergeschriebe Zeilen.
 
Wenn es Dein und/oder das Kopfkino Deiner Partnerin beflügelt, dann mach so einen Sklavenvertrag.

Abgesehen davon, dass er juristisch genau 0 wert ist, wüsste ich auch nicht, wann man so einen Vertrag abschließen sollte.
Zu Beginn einer Beziehung ist es nicht ratsam, da man sich noch nicht kennt und dann vielleicht zu Handlungen überredet wird, die man so eigentlich nicht wollte, nur weil´s in dem Vertrag steht.
Bei längerem Bestand der Beziehung - wozu noch?

Was schreibt man in so einem Vertrag? Jeder Tag ist anders, jeden Tag sind etwas andere Sachen möglich. Mir wäre ein Dom lieber, der mich sieht und spürt, der mich achtet und beschützt, als einer, der sich an einen Vertrag haltet.

Gerade BDSM-Beziehungen entwickeln sich permanent. Beidseitiges Vertrauen bindet wesentlich mehr, als jeder Vertrag oder jegliches Seil.
 
Ich finde es bindet den devoten/masochistischen Teil mental mehr an an den dom. Teil. genauso so wie von mir in einem anderen Thread befürwortete dauerhafte Kennzeichnung als Sklavin/Sklave, Cuckold usw.
Wie schon in einigen vorangegangenen Posts erwähnt, hat so ein Vertrag rechtlich keine Bewandtnis.
Sollten sich in der Beziehung Vorlieben oder Bedürfnisse ändern zu kann man ja einen neuen Vertrag abschließen oder Anhänge hinzufügen.
Ich habe mit meinem cucky bereits den 3.
Queen Monica
 
Ein Vertrag ist nichts Anderes als eine Willenserklärung. An etwas das man sich zu jeder Zeit halten will oder muss.
Wenn er exiktutiv (mit Polizei) durchsetzbar wäre, hätte er sicher eine stärkere Bindung.
Doch sowas muss der dominante Part ja nicht unbedingt mögen, denn schliesslich soll der Sklave oder die Sklavin ja selber ohne Druck dahinter stehen und den Vertrag von sich aus bestmöglich erfüllen. Hilfen in der Form von Bestrafungen können ja durchaus erfolgen.

Ob der Vertrag schriftlich oder mündlich ist spielt im Grunde keine Rolle.
Wesentlich ist jedoch was Beide wollen und das dies auch so kommuniziert wird.
Ein Dokument ist nur ein Beiwerk, weil es eben keinen Richter interessiert. Als Gedächtnisstütze kann er dennoch dienen.
 
Was der Vertrag im psychischen Spielteil für jemanden bedeutet ist wohl ganz unterschiedlich. Kann sein das er hilft für die begrenzte Zeit ins Spiel ein zu tauchen und danach auch wieder in den Alltag zurück zu kommen. Für mich ist Abwechslung das Salz in der Suppe, selbst in einer monogamen Beziehung. Da wird mir ein fixer Vertrag einfach zu fad. Jedoch einen neu aushandeln für ein Spiel, dann ist man schon mal mitten drin bevor er nur fertig ist.

Je nach Erfahrung ist der meist angefügte Neigungen/Praktiken Teil aber auch eine gute Grundbasis für ein neutrales Gespräch über lauter Spielvarianten von den man nicht einmal weis das es sie überhaupt gibt.
 
Sklavenvertrag gibt es bei uns keinen. Nach unserer standesamtlichen Eheschliessung gab es bei noch eine Eheschliessung in unserem SM-Kreis. Da habe ich meiner Eheherrin versprochen, ihre Befehle und Anordnungen sofort, nach Möglichkeit und ohne Widerrede zu befolgen. Sie entscheidet von nun an ¨über mein "Leben". Sie hat das Recht, mich jederzeit ohne Grund zu züchtigen. Sie entscheidet auch über das Finanzielle, meine Kleidung etc.

Bei uns regelt also kein Sklavenvertrag unsere Ehe.
 
Sklavenverträge sind glaub ich nur fürs Kopfkino.
In diversen Sklavenforen werden sie zwar immer wieder angeboten und auh heftigst diskutiert aber mir erschließt sich die Sinnhaftigkeit dahinter nicht.
Wozu braucht man sowas? Was soll der Vor- oder Nachteil sein.
Wenn jemand gerne Sklave oder Herrin ist dann werden die das doch auch ohne Vertrag schaffen.
Macht man etwas was im Vertrag steht und so nicht machen würde? Da wäre ich schon raus.
Wie gesagt, mit der Herrin wo man sich hingezogen fühlt wird man vieles machen auch ohne Vertrag und das nennt man dann einfach nur die Basis ist Vertrauen ... Vielleicht auch ein Vertrag für die gehobene Klasse ...
 
Hatte ich mal- auf Wunsch des subs- brauche ich nicht mehr.

Es war ein Vertrag aus der SZ (Sklavenzentrale) mit vorgefertigten Bausteinen.

Besser wäre es vermutlich gewesen, den Vertrag selber zu formulieren, aber sub hat diese Art der Sprache so gefallen :rolleyes:

Wenn man denn schon so einen Vertrag hat, sollte man bedenken, dass beide den Vertrag auswendig kennen sollten. Das kann bei sehr langen Verträgen problematisch werden- hat er nun gegen § 13 Absatz 14 ii verstoßen oder gilt die Ausnahme in §15 Absatz 3 :fragezeichen:?

Ich finden den ungeschriebenen Vertrag besser. Entweder der sub/sklave bemüht sich nach Kräften oder eben nicht. Dazu braucht man keinen Vertrag.
 
Hatte ich mal- auf Wunsch des subs- brauche ich nicht mehr.

Es war ein Vertrag aus der SZ (Sklavenzentrale) mit vorgefertigten Bausteinen.

Besser wäre es vermutlich gewesen, den Vertrag selber zu formulieren, aber sub hat diese Art der Sprache so gefallen :rolleyes:

Wenn man denn schon so einen Vertrag hat, sollte man bedenken, dass beide den Vertrag auswendig kennen sollten. Das kann bei sehr langen Verträgen problematisch werden- hat er nun gegen § 13 Absatz 14 ii verstoßen oder gilt die Ausnahme in §15 Absatz 3 :fragezeichen:?

Ich finden den ungeschriebenen Vertrag besser. Entweder der sub/sklave bemüht sich nach Kräften oder eben nicht. Dazu braucht man keinen Vertrag.
sollte kurz und bündig sein und man soll halt brav sein und auf die Gnade der Herrin hoffen so meine Einschätzung
 
Wenn euch das anmacht dann macht es. Es unterstützt die Fantasie einer echten Verpflichtung zum Gehorsam.
Formal ändert es ja nichts an euren Beziehung. Es kann dir nichts passieren dabei. Solche Verträge sind juristisch gesehen generell unwirksam.
Die Verpflichtung, die aus dem Wortlaut des Vertrags resultiert existiert nach wie vor nur in deiner Fantasie. Also auch mit so einem Vertrag bist du vor dem Gesetz nach wie vor ein freier Mensch und kannst jederzeit aussteigen wenn es dir nicht mehr passt.
Es hat keine Folgen für dich wenn du das unterschreibst. Es ist nur ein Spiel.
Du kannst also deiner Fantasie freien Lauf lassen wenn es dir ein gutes Gefühl gibt dich auch schriftlich zu verpflichten.
Ich selbst brauch so was nicht. Ich mache alles weil ich es auch will.
 
Zurück
Oben