Radfahren ( in Wien )

Hi zusammen,

leider kann ich eure Situation in Wien nicht beurteilen, aber ich wohne hier mitten im Ruhrgebiet, da herrscht auch das geordnete Chaos.

Da es hier ja nur von Autos so wimmelt, gehören hier Radfahrer echt zu der Minderheit! Aber witzigerweise haben wir hier sehr gut ausgebaute Fahrradwege ......

Ich hab aber für mich folgende Feststellung gemacht:

- Als Autofahrer ärgere ich mich über a) chaotische Fahrradfahrer, b) rücksichtslose Fußgänger (die meinen rote Ampeln gelten nicht ihnen - was mich gerade dann immer ärgert, wenn Kinder in der Nähe sind, denn die ahmen es dann nach), c) LKW-Fahrer (die hier mit nichts einen Vertrag haben), d) andere Autofahrer, die einfach nicht fahren können.

- Als Fußgänger ärgere ich mich über: a) Autofahrer (die meinen Zebrastreifen dienen zur Verschönerung der Straßen), b) Fahrradfahrer, c) LKW-Fahrer (aus den oben genannten Gründen), d) andere Fußgänger (die blindlings auf die Straße laufen)

- Als Radfahrer ärgere ich mich über: a) Autofahrer, b) LKW, c) Fußgänger (die einem ständig vors Rad laufen), ...

usw. usf. ....

Ich hoffe, ihr merkt worauf ich hinaus will ..... *ggg*

Es ist egal, als "Was" ich am Straßenverkehr teilnehme ..... die anderen sinds, die immer alles "falsch" machen .... :winke::winke:

lg
Jenna
 
Es ist egal, als "Was" ich am Straßenverkehr teilnehme ..... die anderen sinds, die immer alles "falsch" machen .... :winke::winke:
Kein Wunder wenn Leute die sogar zum zu Fuß gehen zu deppat sind auch noch alle möglichen Gefährte brauchen :mrgreen:
 
Es ist egal, als "Was" ich am Straßenverkehr teilnehme ..... die anderen sinds, die immer alles "falsch" machen ....
Das ist beim Steirer ned so. Ich ärger' mich grundsätzlich ned, weil es sich ja ned um Leute handelt, die etwas "falsch" machen, sondern die ganz einfach rücksichtslos die Fahrbahn für sich vereinnahmen.

Die StVO schreibt vor, dass beim Vorhandensein eines Radstreifens dieser verpflichtend zu benutzen ist. Wer hält sich daran? Eben. Statt dessen fahren Dir die Radfahrer von allen Seiten um die Ohren. :roll:

Die StVO schreibt vor, dass jeder Verkehrsteilnehmer so weit wie möglich am rechten Fahrbandrand fahren soll. Wenn der Herr Gut am Sonntag seine Harley ausführt, fahr ma natürlich am Mittelstreifen, Haxen links und rechts weggestreckt, und das alles mit einem heißen 70er, weil's ja so cool ist. :roll:

Oder, was sich auch schon durchgesetzt hat: Motorrad-Pulk, an sich überhaupt kein Problem, wenn alle rechtsfahren ist es sogar wurscht, wenns nur an 30er fahren. Aber das artet ja in eine Zeremonie aus: fünf Meter Abstand zum Vordermann, dazu einer rechts, der nächste Mittellinie, der nächste wieder rechts usw. :roll:

Und die Herren Rennradler, die an Werktagen zur Verkehrsspitze ihre taktischen Manöver üben müssen, natürlich auf der Bundesstraße, mit Führungswechsel, Nebeneinanderfahren, und allem drum und dran. Und man braucht ja ned glauben, dass die ein Handzeichen geben, wenn sie einander überholen - zu was brauch ma denn des?
Und wennst nach drei Kilometer Hintennachschleichen einmal dezent hupst, haut sie's fast aus dem Sattel, weil auf den Verkehr schaut ja keiner von den Weltmeistern. :roll:

Nach Wien komme ich ja seltener, aber mittlerweile graust mir schon vor den rechts und links herausschießenden Radfahrern, vor den Motorradfahrern, welche sich an den Ampeln links und rechts durch die Kolonnen schlängeln. :roll:

Und auf der Autobahn ... :shock: ... die einen fahren immer so weit wie möglich links ..... ich fahr gern so weit wie möglich rechts. Heißt auf deutsch: ich kann einen ewigen Slalom fahren. Und dann musst noch aufpassen, wennst wieder auf die rechte Spur wechselst, dass ned so ein Hirnederl daherprescht, der einfach rechts überholt. :roll:

Aber wie gesagt ... das sind nicht Leute, die etwas falsch machen, das sind schlicht Idioten, die sich um keine Gesetze und keine Vorschriften scheren, und die im Grunde genommen im Straßenverkehr gar nix verloren haben. :)
 
Aber wie gesagt ... das sind nicht Leute, die etwas falsch machen, das sind schlicht Idioten, die sich um keine Gesetze und keine Vorschriften scheren, und die im Grunde genommen im Straßenverkehr gar nix verloren haben. :)
:daumen:

Die gibts aber nicht nur im Straßenverkehr, sondern überall im täglichen Wahnsinn, der sich Leben nennt ........ (war jetzt OT).

Das Wort "ärgern" hätte ich mal in "" setzen sollen. Die Leutz gehen mir halt hin und wieder auf den Senkel....!!

lg
Jenna
 
mich nervt an radfahrern in der stadt vorallem, dass sie anoym und nicht haftpflichtversichert wie schon von einigen vor mir angeführt eine stvo übertretung nach der anderen begehen.

also autofahrer bleibt dir immer ein mitverschulden, wenn ein radfahrer zb bei einer roten ampel einfährt.
 
Was sich mittlerweile auch schon bis zur Polizei herumgesprochen haben dürfte ...

Radfahrer im Visier der Polizei
Immer mehr Österreicher fahren immer öfter mit dem Rad. Für die Polizei war dies Grund genug, nun verstärkt Kontrollen durchzuführen.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) verwenden mittlerweile 4,37 Millionen Menschen hierzulande zumindest gelegentlich ihren Drahtesel. Die Zahl jener, die im Alltag ständig auf zwei (unmotorisierten) Rädern unterwegs sind, stieg im Vorjahr von 1,75 Millionen auf 1,9 Millionen - die Zahl der Verkehrsdelikte ebenfalls.

Schauplatz Ringstraße: Im Sekundentakt flitzen die Zweiräder an der kleinen Polizisten-Gruppe in ungewöhnlicher Aufmachung vorbei. Sie sind nicht leicht zu erkennen, die Gesetzeshüter, die ihre Uniform gegen sportliches Outfit getauscht haben. Aus der flotten Bauchtasche wird ein Zettel gezupft: eine Anzeige. Auf der Rückseite sind sämtliche "Tatbestände" aufgelistet: 14 Euro für vorschriftswidriges Mitführen einer Person. Oder: 14 Euro für Anhängen eines Radfahrers an ein anderes Fahrzeug.

Die "Top 5" hat der Herr Inspektor am Sattel im Kopf: Am Gehsteig fahren kostet 21 Euro, bei Rot über die Ampel 36 Euro, fahren in der Fußgängerzone 21 Euro, gegen die Einbahn 35 Euro und wer in der Nacht ohne Licht unterwegs ist und erwischt wird, zahlt 21 Euro. Zusätzlich kann bei mangelhafter Ausstattung eine Geldstrafe von 14 Euro verhängt werden.

Ok, so weit der offizielle Teil. Denn jede Amtshandlung läuft anders ab, die individuelle Selbstdarstellung der Protagonisten kann entscheidend sein: "Es obliegt jedem Beamten, wie er vorgeht. Von 100 Anhaltungen verlaufen 90 absolut korrekt und freundlich." Doch es gebe auch jene Art von Pedalrittern, die selbst "in flagranti" ertappt immer noch unbelehrbar und stur blieben. Dann wird selbstverständlich streng nach Vorschrift ge(amts)handelt.

"Viele sagen, sie haben keinen Ausweis dabei", erzählt der Zweirad-Polizist, was er tagtäglich so zu hören bekommt. In diesem Fall gibt es - nebst der schon erwähnten Zeigefinger-Methode - zwei Varianten: Fahrrad und Radler "begleiten" den Beamten auf die nächste Wache, um die Identität festzustellen. Diesbezüglich sind Anhaltungen bis zu sechs Stunden erlaubt. Will der Radfahrer nicht mit aufs Revier, wird der Drahtesel "sichergestellt" und muss anschließend vom Besitzer abgeholt werden, dem noch dazu eine Anzeige blüht.

Bei der Staatsoper wurde am Mittwoch mehr aufgeklärt als gestraft. Einige wurden auf fehlende Reflektoren oder sonstige kleine Mängel hingewiesen und wieder ihrer Wege geschickt. Auch die rote Ampel wagte - bei dem "Polizeiaufgebot" - niemand zu missachten.


Quelle: http://www.vienna.at/news/om:vienna...-visier-der-polizei/cn/news-20090504-02123800
 
Auto fahren in Wien geht ma inzwischen sowas von am Oasch :confused:
Zum Beispiel die Kreuzung am Kagraner Platz Fussgänger die bei rot über Strasse laufen müssen. nur um a Strassenbahn bzw. die U-Bahn noch zu erwischen die sie ja doch ned erwischen können. Als ob es auf ein paar Minuten auch noch ankommt. Mit Radfahrern is es dort auch ned viel besser. :roll:

Oder Autofahrer die bei der Kreuzung plötzlich umspuren müssen weils sie ned richtig eingeordnet haben statt rechts fahrens plötzlich links :mauer:

Und der Steirer hats eh schon passend geschrieben
das sind schlicht Idioten, die sich um keine Gesetze und keine Vorschriften scheren, und die im Grunde genommen im Straßenverkehr gar nix verloren haben. :)
 
Erstens sind plötzlich aufgehende Autotüren für den Radfahrer kein kleines Problem.

ich weiß - ich fahre auch mit dem rad in der stadt!
aber: das bedeutet noch lange nicht, dass man sich über die wünsche und bedürfnisse anderer (zb schneller als 20 kmh zu fahren, weil man eben in einer 50-er zone ist!!!) mit egoismus hinwegsetzen kann.
wenn es einem zu gefährlich ist, nahe an parkenden autos vorbeizufahren, wieso muss man dann unbedingt auf der hauptverkehrsstraße fahren?
es gibt genug nebengassen - da ist es halb so wild, von einem radler eingebremst zu werden, schließlich wollen die auch weiterkommen!
aber: auf der laudongasse/ lange gasse (schienenstraße!) mitten zwischen den schienen zu fahren, bergauf mit einem 10er, hintennach eine bim und eine kolonne ziehen, sorry, da fehlt mir das verständnis, das ist nur noch grenzenloser und infamer egoismus und hirnlosigkeit.
weil - vielleicht sitzt man das nächste mal selber im auto und ist gar nicht erbaut über so einen "schyc"-radlfahrer, der die partie aufhält.

Zweitens hat der Autofahrer eben nicht rot zu sehen! Genau da liegt das verkehrsplanerische Problem, dass man wie selbstverständlich davon ausgeht, dass Autofahrer mehr Recht auf die Fahrbahn hätten als Radfahrer und die Radfahrer dann auf Radfahrstreifen abgedrängt werden. Diesem Interessenvertreter geht es genau um das, was ich angesprochen habe: Radfahrer sollten als gleichberechtige Verkehrsteilnehmer gesehen werden und nicht als ein Störfaktor für den Autoverkehr, den man auf eigene Fahrstreifen am Straßenrand verbannen sollte, damit die Autofahrer freie Fahrt haben.
und der radfahrer hat nicht den verkehr aufzuhalten.
es gibt da nämlich meines wissen ein gesetz, dass man nicht willentlich und absichtlich den verkehr behindern soll.
es gibt überall radwege und möglichkeiten - wie würdest du es finden, wenn nächstens die fußgänger auf der straße spazieren gingen, weil am gehsteig könnt sie ein herabfallender ziegelstein treffen, das ist zu gefährlich?!

Bsp. Langenzersdorf bis Korneuburg gibt's ne'n durchgehenden Radweg. ... die ganz Strasse für sich gepachtet ... :roll:

absolut d'accord!
ich hab mich dort schon des öfteren über die rudeln geärgert, die unbedingt auf der straße fahren müssen.
was die herrschaften nicht wissen: wenn sie keine sondergenehmigung haben, müssen sie den radweg benutzen (wird nur leider zu selten exekutiert!)

Und am besten sind die radfahrer mit bunten dressen... da wird um sauteures geld ein radweg gebaut, aber die herrn "rennfahrer" sind natürlich auf der normalen strasse unterwegs...

du sprichst mir aus der seele.
bei gott, ich bin ein friedfertiger mensch, aber da muss ich immer aufpassen, dass mir der gasfuß net auskommt!
die wamperten alten deppen ziehen sich bunte dressen an und fahren zu dritt nebeneinander.
und selbst, wenn es durchtrainierte jungs sind - die unglaubliche egozentrik dieser leute macht mir zu schaffen.

Für sportliche Radfahrer sind Radwege (wo Familien mit Kindern oder Pensionisten mit 15 bis 20 km/h dahingondeln oder Leute spazieren gehen) nicht geeignet.

sportlich bedeutet für mich auch "sportsgeist" und das bedeutet, fairness.
diese "sportlichen" radfahrer haben auf dem land genug möglichkeiten sich auszutoben, ich sehe keinen sport darin, zwischen den autos einen auf supermann zu machen. das ist lächerlich und peinlich, sorry!

... ich nehme an, du meinst die "sportler", die sich nicht in der lage sehen, eine klingel oder licht auf ihrem rad anzubringen und statt "bimm bimm" lieber "weg da!" oder "platz da" brüllen...? :cool:
 
Die StVO schreibt vor, dass beim Vorhandensein eines Radstreifens dieser verpflichtend zu benutzen ist. Wer hält sich daran? Eben. Statt dessen fahren Dir die Radfahrer von allen Seiten um die Ohren. :roll:

Ausgenommen Rennräder bei Trainingsfahrten. Derselbe Paragraph verbietet +brigens auch freihändig zu fahren und die Füße von den Pedalen zu nehmen... :roll:

Oder, was sich auch schon durchgesetzt hat: Motorrad-Pulk, an sich überhaupt kein Problem, wenn alle rechtsfahren ist es sogar wurscht, wenns nur an 30er fahren. Aber das artet ja in eine Zeremonie aus: fünf Meter Abstand zum Vordermann, dazu einer rechts, der nächste Mittellinie, der nächste wieder rechts usw. :roll:

Mache ich auch, weil es die Sicht verbessert und den verfügbaren Bremsweg verlängert. Auch Ausweichen wird flexibler.
Die Alternative wäre eine doppelt so lange Motorradkolonne.

... vor den Motorradfahrern, welche sich an den Ampeln links und rechts durch die Kolonnen schlängeln. :roll:

Die dürfen das.

... schlicht Idioten, die sich um keine Gesetze und keine Vorschriften scheren, und die im Grunde genommen im Straßenverkehr gar nix verloren haben. :)

Wie gezeigt eben nicht alle.

... ich nehme an, du meinst die "sportler", die sich nicht in der lage sehen, eine klingel oder licht auf ihrem rad anzubringen und statt "bimm bimm" lieber "weg da!" oder "platz da" brüllen...? :cool:

Ich weiß nicht, welche "Sportler" barfly meint, mir genügt schon, dass mein Geschwindigkeitsniveau am Fahrrad eben nicht Fußgängerkompatibel ist und ich daher auch nicht baulich zu Fußgängern verbannt werden möchte. Mopeds dürfen doch auch nicht auf Radwegen fahren.
 
und der radfahrer hat nicht den verkehr aufzuhalten.
Siehst Du, das ist das falsche Denken, dass ein Radfahrer kein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer sei, sondern den Autos Platz machen müsse. Natürlich ist der Radfahrer langsamer als die Autos, aber das ist sein Recht.
... ich nehme an, du meinst die "sportler", die sich nicht in der lage sehen, eine klingel oder licht auf ihrem rad anzubringen und statt "bimm bimm" lieber "weg da!" oder "platz da" brüllen...? :cool:
Nein, ich meine Radfahrer, die Trainingsfahrten auf Bundesstraßen machen, anstatt auf Radwegen rollerbladende Kinder niederzufahren.
 
Siehst Du, das ist das falsche Denken, dass ein Radfahrer kein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer sei, sondern den Autos Platz machen müsse. Natürlich ist der Radfahrer langsamer als die Autos, aber das ist sein Recht.

Kann mich nicht erinnern, dass sie irgendwo geschrieben hätte, ein Radfahrer wäre kein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer.

Im Gegenteil, eben weil er das ist, muss er sich genauso an die Regeln halten wie alle anderen.
 
Kann mich nicht erinnern, dass sie irgendwo geschrieben hätte, ein Radfahrer wäre kein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer.
Sinngemäß meint sie doch, Radfahrer müssten auf schnellere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Autos haben mehr Recht auf der Straße zu fahren, weil sie schneller sind. Das heißt, wer langsamer fährt, hat nicht das gleiche Recht die Straße zu benutzen.
 
Kann mich nicht erinnern, dass sie irgendwo geschrieben hätte, ein Radfahrer wäre kein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer.

Im Gegenteil, eben weil er das ist, muss er sich genauso an die Regeln halten wie alle anderen.

Gleichberechtigt im Sinne von gleichermaßen berechtigt, die Fortbewegungsart möglichst ungehindert ausüben zu dürfen, hieße aber eben, Radfahrer nicht baulich zu Fußgängern zu verbannen und ihnen Schikanen wie rechtwinkelige Ecken in den Radwegen einzubauen. Es hieße auch, dass Autofahrer genausowenig Recht hätten, sich über langsame Radfahrer aufzuregen, wie diese über stinkende Abgase und breite Blechdosen, im Weg stehende Fußgänger... :zaunpfahl:
 
Sinngemäß meint sie doch, Radfahrer müssten auf schnellere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Autos haben mehr Recht auf der Straße zu fahren, weil sie schneller sind. Das heißt, wer langsamer fährt, hat nicht das gleiche Recht die Straße zu benutzen.

Nein, weil es Radwege gibt. Und wenn es keinen Radweg gibt, dann kann man doch bitte so fahren, dass man keinen Stau verursacht.

Ich tucker ja auch nicht mit 30 auf der Autobahn.

Oder mit 20 mitten auf der Freilandstraße.

Das hat nicht nur was damit zu tun, dass man sozial ist, sondern vor allem auch mit Mitdenken. Ist ja bitte nicht zu viel verlangt.

Gleichberechtigt im Sinne von gleichermaßen berechtigt, die Fortbewegungsart möglichst ungehindert ausüben zu dürfen, hieße aber eben, Radfahrer nicht baulich zu Fußgängern zu verbannen und ihnen Schikanen wie rechtwinkelige Ecken in den Radwegen einzubauen.

Ja, da geb ich dir recht, ich hab ja nix gegen sinnvolle Radwege.

Es hieße auch, dass Autofahrer genausowenig Recht hätten, sich über langsame Radfahrer aufzuregen, wie diese über stinkende Abgase und breite Blechdosen, im Weg stehende Fußgänger... :zaunpfahl:

Tuns ja eh, wie ich hier lese. :roll:
 
Siehst Du, das ist das falsche Denken, dass ein Radfahrer kein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer sei, sondern den Autos Platz machen müsse. Natürlich ist der Radfahrer langsamer als die Autos, aber das ist sein Recht.Nein, ich meine Radfahrer, die Trainingsfahrten auf Bundesstraßen machen, anstatt auf Radwegen rollerbladende Kinder niederzufahren.

wie moni schon sagte: ich erwarte von einem radfahrer (zu denen ich mich wie schon erwähnt auch selber zähle, wenngleich nicht militant) genausoviel hirn, rücksichtnahme und mitdenken (auch für andere) als von einem autofahrer, fußgänger und sonstigem verkehrsteilnehmer.
ich finde es gelinde gesagt, ebenso beschienen, von einem auto halb umgebracht zu werden wie von einem radfahrer sinnlos blockiert zu werden.
weil beides mit ein wenig mitdenken nicht nötig wäre - dann müsste man diese diskussion auch nicht als "die einen gegen die andern" führen, was lächerlich ist, weil viele von uns "sowohl als auch" sind.

du bist allerdings offenbar leider einer derer, die NUR auf die eigenen rechte und vorteile schauen und die der anderen sind dir wohl piepegal. :)

Sinngemäß meint sie doch, Radfahrer müssten auf schnellere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Autos haben mehr Recht auf der Straße zu fahren, weil sie schneller sind. Das heißt, wer langsamer fährt, hat nicht das gleiche Recht die Straße zu benutzen.

lies und interpretiere nicht.
ich hab es jetzt oben nochmal geschrieben, vielleicht verstehst du so besser, was ich meine - sofern du es verstehen WILLST: :)

weißt, auch mopedautos haben das recht die straße zu benutzen, auch wenn sie die anderen aufhalten - nur sie sollten sich so verhalten, dass sie anderen nicht absichtlich blockieren - und das war es, worum es ging.
du schreibst, na klar fährst du mitten auf der straße, du willst ja keine tür raufbekommen.
na klar haben alle autofahrer die verpflichtung, hinter dir nachzufahren.

du hast übrigens meine frage nicht beantwortet, wieso man als radfahrer - wenn man denn schon so viel angst vor aufgehenden autotüren hat (nachvollziehbar, aber dennoch...) unbedingt auf den hauptverkehrsstraßen fahren muss?
vielleicht, um andere zu terrorisieren, weil man im normalen leben eh von frau und im beruf in den allerwertesten getreten wird und das die einzige form der rache an der bösen umwelt ist?

denn nach wie vor: ein wenig rücksichtnahme von ALLEN seiten ist angesagt, nicht stures sich-selbst-in-den-mittelpunkt-rücken.

was die radfahrer auf den nicht-radwegen betrifft: es verlangt niemand, dass man sein training auf den ringradwegen erledigt.
aber wenn du schon so toll fit bist, dann kannst du dich ja eventuell in den gegenden, in denen es angebracht ist, zurücknehmen und dein training wirklich auf die landstraße verlegen.
warum man allerdings gerade bei langenzersdorf stur die autos blockieren muss, obwohl die alte bundesstraße parallel zur verfügung steht (und dort gibt es keine kinder und kaum fußgänger - außerdem ist die straße 5 meter breit!) kann mir auch keiner beantworten.
 
Allgemeine Fahrordnung
Der Lenker eines Fahrzeuges hat so weit rechts zu fahren, wie ihm dies unter Bedachtnahme auf die Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs zumutbar und dies ohne Gefährdung, Behinderung oder Belästigung anderer Straßenbenützer, ohne eigene Gefährdung und ohne Beschädigung von Sachen möglich ist.
Wenn es die Verkehrssicherheit erfordert, insbesondere in unübersichtlichen Kurven, vor Fahrbahnkuppen, bei ungenügender Sicht, beim Überholtwerden und bei Gegenverkehr, hat der Lenker eines Fahrzeuges am rechten Fahrbahnrand zu fahren; er darf hiebei aber nicht Personen gefährden oder Sachen beschädigen; StVO § 7.

Radfahranlage
Radfahranlagen müssen benützt werden. Dazu zählen Radfahrstreifen, Mehrzweckstreifen, Radweg, Geh- und Radweg oder eine Radfahrerüberfahrt; StVO § 2 (11b) und § 68 (1).

Rad- und Mehrzweckstreifen
Diese sind an den Markierungen auf der Fahrbahn (Sperrlinie/Leitlinie) und den Fahrradpiktogrammen zu erkennen. Auch sie müssen benützt werden. StVO § 8 (4).

Fahrgeschwindigkeit
Der Lenker eines Fahrzeuges hat die Fahrgeschwindigkeit den gegebenen oder durch Straßenverkehrszeichen angekündigten Umständen, insbesondere den Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen, sowie den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Er darf auch nicht so schnell fahren, dass er andere Straßenbenützer oder an der Straße gelegene Sachen beschmutzt oder Vieh verletzt, wenn dies vermeidbar ist. Er darf auch nicht ohne zwingenden Grund so langsam fahren, dass er den übrigen Verkehr behindert; StVO § 20 (1).

Nachrang
RadfahrerInnen, die eine Radfahranlage verlassen, haben anderen Fahrzeugen im fließenden Verkehr den Vorrang zu geben;
StVO § 19 (6a).

Vorbeifahren

Radfahrer dürfen zwischen bereits angehaltenen Fahrzeugen vorbeifahren, wenn ausreichend Platz ist, und Autos, die abbiegen wollen, dadurch nicht behindert werden; StVO §12 (5).

Besonders zu beachten ist der Absatz zur Geschwindigkeit :)

PS: Und nur damit es keine Missverständnisse gibt: auch ein Fahrrad gilt als Fahrzeug.

Quelle: www.jusline.at und http://www.argus.or.at/info/rad-und-recht/wichtigsten-bestimmungen-stvo-und-fahrradverordnung
 
Er darf auch nicht ohne zwingenden Grund so langsam fahren, dass er den übrigen Verkehr behindert; StVO § 20 (1).

...

Besonders zu beachten ist der Absatz zur Geschwindigkeit :)

Mangelnde Körperkraft und Kondition sind zwingende Gründe. :cool:
 
Es hieße auch, dass Autofahrer genausowenig Recht hätten, sich über langsame Radfahrer aufzuregen, .....
Das glaub' ich insoferne nicht, weil der Aufreger sind ja nicht die "langsamen" Radfahrer, denn die stellen ja kein Problem dar, wenn sie (falls kein Radweg vorhanden) am rechten Fahrbahnrand fahren.
Es sind auch die "langsamen" Autofahrer, die mit 100 auf der Autobahn fahren, kein Problem, wenn sie den rechten Fahrstreifen benutzen. Es sind auch 20 "langsame" Motorradfahrer kein Problem, wenn sie in einer Kolonne mit genügend Abstand und alle am rechten Fahrbahnrand fahren. Zu einem Problem werden sie erst, wenn sie auf andere Verkehrsteilnehmer keine Rücksicht nehmen.

Und wennst mir nicht bös bist, aber das nebeneinander her fahren in einer Motorrad-Kolonne kannst ned mit besserer Sicht und Bremsweg argumentieren, dann muss ich halt
a) einen größeren Abstand halten, dann hab' ich
b) wieder Sicht, hab'
c) keine Probleme beim bremsen
d) beachte ich die Rechtsfahrordnung, und
e) blockiert man nicht eine komplette Fahrspur auf 50 und noch mehr Meter, und macht damit ein Überholen für andere Verkehrsteilnehmer möglich. Das wäre korrektes Verhalten. :)

Wenn ich als Lenker eines Pkw hinter einem Lkw oder Bus herfahre, kann ich auch ned sagen, ich fahr jetzt auf der Mittellinie, damit ich bessere Sicht habe, sondern dann muss ich halt die Sicht durch einen größeren Abstand verbessern. Es sind ja andere außer mir auch unterwegs, wie ich bemerkt zu haben glaube.
 
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