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Habe heute gelesen, es gibt einen Vorschlag der Wiener ÖVP, um die Prostitution aus der Grauzone herauszubekommen, den Damen mehr Rechte einzuräumen und die Kriminalität aus der Rotlichtszene herauszubekommen (wenn das gelingen solte).
Dazu die Pressemeldung:
ÖVP Wien: Prostitution in Wien rechtsstaatlich regeln
Wien (VP-Klub) - "Das Land Wien muss ein Bordellgesetz erlassen mit der rechtsstaatlichen transparenten Regelung der Prostitution in Bordellen, das eine Voraussetzung für die Zerschlagung der kriminellen Unterwelt wäre", fordert LAbg. Wolfgang Ulm, Sicherheitssprecher der ÖVP Wien, da die Prostitution in Wien nicht ausreichend rechtsstaatlich geregelt ist und sich diese dadurch immer in einem Bereich zwischen Illegalität und Grauzone befindet. Aus dieser "Rechtslage" heraus resultiert auch, dass die Polizei praktisch überall und das gleichzeitig einschreiten müsste, weil eigentlich immer Verdachtsmomente für illegale Prostitutionsausübung vorliegen.
"Wenn klar geregelt ist, wie und wo die Prostitution ausgeübt werden darf, hat die Polizei einen eindeutigen Maßstab für ihr Vorgehen. Eine Rotlichtszene, die von Kriminellen dominiert wird, darf niemals akzeptiert werden", so Ulm.
"Derzeit ist Prostitution 'sittenwidrig' und die Sexarbeiterinnen sind unzureichend, meist sogar gar nicht, sozial abgesichert. Durch die Legalisierung wäre nicht nur mehr Transparenz gegeben, sondern auch die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Erleichterung eines Ausstiegs aus dem Gewerbe", betont LAbg. Karin Praniess-Kastner, ÖVP Wien Mitglied des Gesundheits- und Sozialausschusses, angesichts der Tatsache, dass die Sexarbeiterinnen Pflichten - wie die Zahlung von Steuern - haben, jedoch keine Rechte. In Wien wird die Anzahl der SexarbeiterInnen auf 4.000 bis 6.000 geschätzt, wobei nur knapp ein Viertel davon registriert ist.
"Legalisierung der Prostitution mit klaren Richtlinien bedingt eine bessere Überprüfbarkeit und Transparenz. Dem sollte die Stadt Wien in Form eines Bordellgesetzes Rechnung tragen", schließt Praniess-Kastner.
Dazu die Pressemeldung:
ÖVP Wien: Prostitution in Wien rechtsstaatlich regeln
Wien (VP-Klub) - "Das Land Wien muss ein Bordellgesetz erlassen mit der rechtsstaatlichen transparenten Regelung der Prostitution in Bordellen, das eine Voraussetzung für die Zerschlagung der kriminellen Unterwelt wäre", fordert LAbg. Wolfgang Ulm, Sicherheitssprecher der ÖVP Wien, da die Prostitution in Wien nicht ausreichend rechtsstaatlich geregelt ist und sich diese dadurch immer in einem Bereich zwischen Illegalität und Grauzone befindet. Aus dieser "Rechtslage" heraus resultiert auch, dass die Polizei praktisch überall und das gleichzeitig einschreiten müsste, weil eigentlich immer Verdachtsmomente für illegale Prostitutionsausübung vorliegen.
"Wenn klar geregelt ist, wie und wo die Prostitution ausgeübt werden darf, hat die Polizei einen eindeutigen Maßstab für ihr Vorgehen. Eine Rotlichtszene, die von Kriminellen dominiert wird, darf niemals akzeptiert werden", so Ulm.
"Derzeit ist Prostitution 'sittenwidrig' und die Sexarbeiterinnen sind unzureichend, meist sogar gar nicht, sozial abgesichert. Durch die Legalisierung wäre nicht nur mehr Transparenz gegeben, sondern auch die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Erleichterung eines Ausstiegs aus dem Gewerbe", betont LAbg. Karin Praniess-Kastner, ÖVP Wien Mitglied des Gesundheits- und Sozialausschusses, angesichts der Tatsache, dass die Sexarbeiterinnen Pflichten - wie die Zahlung von Steuern - haben, jedoch keine Rechte. In Wien wird die Anzahl der SexarbeiterInnen auf 4.000 bis 6.000 geschätzt, wobei nur knapp ein Viertel davon registriert ist.
"Legalisierung der Prostitution mit klaren Richtlinien bedingt eine bessere Überprüfbarkeit und Transparenz. Dem sollte die Stadt Wien in Form eines Bordellgesetzes Rechnung tragen", schließt Praniess-Kastner.