Wenn einstige Freunde / Bekannte nur noch nerven...

... was macht ihr dann?

Wenn ihr merkt, dass man sich unterschiedlich entwickelt hat oder hinter der Fassade doch nur ein oberflächlicher selbstzentrierter Mensch steckt, der noch dazu sich über euer Umfeld lustig macht und null Empathie zeigt?

Wenn dieser Mensch nicht merkt, dass man sich schon zurückzieht und weniger oft oder gar nicht mehr meldet. Wenn man am Telefon nur noch gelangweilt zuhört und einem nie zugehört wurde?

Wenn man einfach nur seine Ruhe haben will?

Das würde mich echt interessieren. Falls off-topic, weil es ausdrücklich nicht um sexuelle Freundschaften oder Bekanntschaften geht, dann kann das Thema auch gelöscht oder verschoben werden.

Einen hab ich noch
Habt ihr schon jemandem schlagartig und aktiv die Freundschaft gekündigt? Ich schon, allerdings nur einmal. Mein ehemaliger Freund meinte nach Jahren auf Augenhöhe mich plötzlich wie einen Schulbuben abkanzeln und maßregeln zu müssen. Das war's dann...

Hi,

Mitglied #659257 schrieb:

... was macht ihr dann?

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man meldet sich nicht mehr?

LG Tom

lch unterscheide zwischen Freunden und Kollegen: Kollegen kommen und gehen ohne Aufsehen, aber wahre Freunde bleiben einem bis zum Lebensende; bei mir ist die Mehrzahl leider gestorben.

Desinteresse ist wirkungsvoller als Kündigungsschreiben ......

Mitglied #456556 schrieb:

lch unterscheide zwischen Freunden und Kollegen: Kollegen kommen und gehen ohne Aufsehen, aber wahre Freunde bleiben einem bis zum Lebensende; bei mir ist die Mehrzahl leider gestorben.

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Ich weiß nicht. So wie nicht jede Ehe ein Leben lang hält, können auch Freundschaften vor dem Tod enden. Menschen verändern sich - entweder man selbst oder die andere Seite oder beide.

Mitglied #73260 schrieb:

Desinteresse ist wirkungsvoller als Kündigungsschreiben ......

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Und dann gibt's noch die, die Desinteresse gar nicht bemerken oder einfach ein gutmütiges Weh für diverse technische Hilfsarbeiten suchen....

Mitglied #659257 schrieb:

Und dann gibt's noch die, die Desinteresse gar nicht bemerken oder einfach ein gutmütiges Weh für diverse technische Hilfsarbeiten suchen....

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Dann machst in der Kommunikation was falsch .......

Ich breche Kontakte ab, wenn sie mir nicht gut tun und /oder mich eher behindern als unterstützen.

Mitglied #659257 schrieb:

... was macht ihr dann?

Wenn ihr merkt, dass man sich unterschiedlich entwickelt hat oder hinter der Fassade doch nur ein oberflächlicher selbstzentrierter Mensch steckt, der noch dazu sich über euer Umfeld lustig macht und null Empathie zeigt?

Wenn dieser Mensch nicht merkt, dass man sich schon zurückzieht und weniger oft oder gar nicht mehr meldet. Wenn man am Telefon nur noch gelangweilt zuhört und einem nie zugehört wurde?

Wenn man einfach nur seine Ruhe haben will?

Das würde mich echt interessieren. Falls off-topic, weil es ausdrücklich nicht um sexuelle Freundschaften oder Bekanntschaften geht, dann kann das Thema auch gelöscht oder verschoben werden.

Einen hab ich noch
Habt ihr schon jemandem schlagartig und aktiv die Freundschaft gekündigt? Ich schon, allerdings nur einmal. Mein ehemaliger Freund meinte nach Jahren auf Augenhöhe mich plötzlich wie einen Schulbuben abkanzeln und maßregeln zu müssen. Das war's dann...

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Möglichkeit 1: Die Freundschaft einschlafen lassen. Nicht abheben, nicht antworten, nicht zurückrufen. Funktioniert, dauert allerdings.

Möglichkeit 2: Unmissverständlich sagen: Du nicht mehr. Dazu muss man der Typ sein, da durchaus konfliktbehaftet. Schriftlich würde ich das allerdings nie machen!

Mitglied #659257 schrieb:

Und dann gibt's noch die, die Desinteresse gar nicht bemerken oder einfach ein gutmütiges Weh für diverse technische Hilfsarbeiten suchen....

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Da sehe ich kein weiteres Problem. Du musst lediglich konsequenter im Desinteresse sein als die im suchen.

......
Ja gab's und wird es immer wieder geben.
Aber es waren Bekannte, keine Freunde, die sich auf unangenehme Weise verabschiedet haben oder wurden
Meistens wurde der Kontakt weniger. Treffen abgesagt oder einfach "vergessen".
1x auch unmissverständlich auch mitgeteilt uns nicht mehr zu kontaktieren, da dieses Verhalten sehr fürn "Arsch" war

Mitglied #659257 schrieb:

Und dann gibt's noch die, die Desinteresse gar nicht bemerken oder einfach ein gutmütiges Weh für diverse technische Hilfsarbeiten suchen....

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Da ist der Fehler.

Mitglied #659257 schrieb:

... was macht ihr dann?

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Die Mama fragen..?

Ich unterscheide da schon zwischen Bekannten und Freunden.

Bei Freund:Innen bin ich, auch wenns manchmal hart is, gnadenlos ehrlich und fordere ein Abschlussgespräch.

Bei Bekannten is das anders.
Loose Kontakte verlieren sich halt mit der Zeit...

Is halt sehr Typsache, wie man's macht.
Da muss ma seinen eigenen Weg finden.

Das Schöne an Freundschaften ist, dass man sich darin viel freier und ehrlicher verhalten kann, als bei Familienmitgliedern. Denen entkommt man nämlich nicht so leicht, egal wie sehr man sich von ihnen fernhält (durfte ich letzten Sommer auf eine bemerkenswerte Art feststellen). Freundschaften sind halt Beziehungsformen, die viel mehr auf ähnliche Begebenheiten beruhen. Schul- und Internatsfreunde, Arbeitskollegen, die zu Freunde werden, Freunde von Familienmitgliedern, die man besser kennenlernt, Zufallsbekanntschaften, die zu Freunde werden.

Wenn die Personen - oder auch selbst - sich weiter entwickeln, neue Erfahrungen machen, andere Denkweisen erhalten, kann es sein, dass die Verbindung, die man einst hatte, sich aufzulösen. Ich finde das normal, dass man beispielsweise nicht mehr mit dem Sandkastenfreund eng befreundet ist oder dass man mit der Bettnachbarin, mit der man die Handelsschule gemeinsam bestritten hat, noch immer die beste Freundin ist. Menschen mögen einander ohne ersichtliche Gründe. Irgendwann hat man die Vergangenheit abgehakt und möchte sich selbst auch in neue Spuren bekommen. Da können Kindheits- oder Teenagerfreundschaften schon recht hinderlich sein.

Und ich kann von mir selbst sagen, die Liste meiner echten Freunde ist wirklich sehr sehr sehr kurz. Natürlich liegts auch an mir, weil ich generell seltsam bin und - außerhalb meiner Passion und Arbeit - eher sozial unverträglich bin. Ich kann offen zugeben, ein weiblicher Alm-Öhi zu sein. Und da ich selten und allen ja und Amen sage oder großes Mitleid für andere empfinden, kotzen sich meine Freunde generell eher selten bei mir aus. Umgekehrt sowieso nicht.

Daher glaub ich bin ich wohl öfter mal der nervende Teil einer beginnenden Freundschaft und ich kanns verstehen - wie gesagt - ein wenig seltsam, spleenig, damit kommt halt auch nicht jeder klar. Da ja jeder Freundschaft anders definiert. Ich bin auch nicht böse, wenn sich Menschen zurückziehen, sich nicht mehr melden oder es nur beim oberflächlichen Smalltalk bleibt. Da hab ich mehr Zeit mich jenen Menschen zu widmen, die das aushalten, die selbst vielleicht nerven, die mich herausfordern, mir auch mal sagen, dass ich komplett falsch liege. Das setzt voraus, dass die grundlegende Basis von Respekt und Achtung vorhanden ist.

Ich gehöre aber zu jenen Menschen, die andere nicht ghosten oder per se ablehnen. Wenn jemand sagt, dass ich nerve oder dass ich anstrengend bin und daher kein weiterer Kontakt gewünscht ist, dann ziehe ich mich zurück, das ist für mich eine klare Sache. Jeder Mensch ist anders und empfindet Freundschaften anders. Meine Assistentin zB ist ein totaler Familienmensch und legt auf Freundschaften absolut keinen Wert, sie hat auch keine tiefgehende Freundschaften, mit denen sie sich außerhalb ihrer Familie austauschen kann. Ich hingegen lege großen Wert auf Freundschaften, weil sie oft die Art von Bindung ersetzt, die die Familie ersetzen soll, daher sind es wenige Menschen, die mir wirklich wichtig sind und die ich durchaus als Freunde bezeichnen würde - aber halt eine überschaubare Liste.

Mir ist schon aufgefallen, dass im Umgang mit den digitalen Medien es leichter geworden ist, andere zu verletzen. Wenn man früher Freundschaften abgebrochen hat, hat man das meist noch im persönlichen Gespräch getan oder am Telefon, heute bedarf es nur wenige Klicks um sich einer Konfrontation nicht stellen zu müssen. Diese Plattform ist auch ein gutes Beispiel, wie zwischenmenschliche Beziehungen gedeihen und auch zerstört werden können und das ganz leicht.

Nein sowas kenne ich nicht.

Richtig gute Freunde/innen sind wie Familie, da fängt man sich gegenseitig auf.
Davon hat man aber nur 1-2, alles andere sind Lebensabschnittsbeziehungen. Also Freunde beim Sport, Arbeitskollegen,...

Die kommen und gehen wie es das Leben gerade vorgibt.

Mitglied #659257 schrieb:

... was macht ihr dann?

Wenn ihr merkt, dass man sich unterschiedlich entwickelt hat oder hinter der Fassade doch nur ein oberflächlicher selbstzentrierter Mensch steckt, der noch dazu sich über euer Umfeld lustig macht und null Empathie zeigt?

Wenn dieser Mensch nicht merkt, dass man sich schon zurückzieht und weniger oft oder gar nicht mehr meldet. Wenn man am Telefon nur noch gelangweilt zuhört und einem nie zugehört wurde?

Wenn man einfach nur seine Ruhe haben will?

Das würde mich echt interessieren. Falls off-topic, weil es ausdrücklich nicht um sexuelle Freundschaften oder Bekanntschaften geht, dann kann das Thema auch gelöscht oder verschoben werden.

Einen hab ich noch
Habt ihr schon jemandem schlagartig und aktiv die Freundschaft gekündigt? Ich schon, allerdings nur einmal. Mein ehemaliger Freund meinte nach Jahren auf Augenhöhe mich plötzlich wie einen Schulbuben abkanzeln und maßregeln zu müssen. Das war's dann...

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Ich merke manchmal, dass Bekannte nicht mehr so auf WhatsApp-Nachrichten reagieren wie früher. Das ist dann ein Zeichen für mich, dass die Person (derzeit) lieber ihre Ruhe haben möchte und ich sie nicht länger "belästigen" sollte.

Meine Mutter hat eine Sekretärin, die ziemlich frech sein kann. Jahrelang wurde ihr viel nachgesehen, weil sie fachlich sehr kompetent ist. Jetzt scheint sie aber mit einer Bemerkung das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben und meine Mutter hat den Kontakt zu ihr de facto abgebrochen.
Das erstaunt mich etwas, weil ich nicht gedacht hätte, dass meine Mutter nach so vielen Jahren doch noch Grenzen setzt.

Ich schätze Dich als sehr umsichtig im Kontakt mit anderen Menschen ein, lieber @Mitglied #659257. Nichtsdestotrotz ist es manchmal besser, alleine zu sein, als sich mit falschen Freunden zu umgeben.
Ob Du den Kontakt einschlafen lässt oder ein offenes Gespräch suchst, ist wahrscheinlich eher nebensächlich, Hauptsache, Du löst Dich aus Verbindungen, die Dir nicht mehr gut tun.

Mitglied #659257 schrieb:

... was macht ihr dann?

Wenn ihr merkt, dass man sich unterschiedlich entwickelt hat oder hinter der Fassade doch nur ein oberflächlicher selbstzentrierter Mensch steckt, der noch dazu sich über euer Umfeld lustig macht und null Empathie zeigt?

Wenn dieser Mensch nicht merkt, dass man sich schon zurückzieht und weniger oft oder gar nicht mehr meldet. Wenn man am Telefon nur noch gelangweilt zuhört und einem nie zugehört wurde?

Wenn man einfach nur seine Ruhe haben will?

Das würde mich echt interessieren. Falls off-topic, weil es ausdrücklich nicht um sexuelle Freundschaften oder Bekanntschaften geht, dann kann das Thema auch gelöscht oder verschoben werden.

Einen hab ich noch
Habt ihr schon jemandem schlagartig und aktiv die Freundschaft gekündigt? Ich schon, allerdings nur einmal. Mein ehemaliger Freund meinte nach Jahren auf Augenhöhe mich plötzlich wie einen Schulbuben abkanzeln und maßregeln zu müssen. Das war's dann...

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Für gewöhnlich provoziert eine solche (Auseinander)Entwicklung ja nicht nur ein Bewusstsein dafür auf einer Seite. Wenn beide sich darüber im Klaren sind, schläft die Beziehung ohnehin auf ganz natürliche Weise mit der Zeit und synchron zur Entwicklung ein. Zu einem gewissen Maß muss man sich selbst schon auch im anderen erkennen, um die Nähe und Gesellschaft zu suchen. Ist das nicht mehr vorhanden, löst sich die Situation im Regelfall (in Wohlgefallen) auf. Geschieht so etwas einseitig und ich bin die Seite, die sich daran stößt, bzw. der andere derjenige, der dennoch meine Nähe sucht, dann ist diese fehlende Feinfühligkeit für mich nur noch ein Grund mehr, meine Zeit lieber mit anderen zu verbringen. Und letztendlich mag es zwar auch eine Frage des Gefühls füreinander sein, das ist aber für mich untrennbar mit Verständnis und Sensibilität im Umgang miteinander verbunden. Insofern würd ich mich der Gemeinsamkeit entziehen und das notfalls auch direkt ansprechen.

Mitglied #659257 schrieb:

... was macht ihr dann?

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Den Kontakt auf das Notwendigste minimieren bzw komplett einstellen, wenn ich mit dem Charakter dieser Person nicht mehr klarkomme...

Allerdings handelt es sich hierbei in der Regel um Bekanntschaften und nicht um Freunde.

In den Rückzug gehen, wenn man sich nicht zufällig privat über den Weg läuft, nicht besonders schwierig.
Es kommt immer wieder vor, auch bei Freunden, dass man einmal länger nichts voneinander hört.
Gibt es Streitigkeiten wird darüber gesprochen, ist es für mich nicht mehr stimmig, breche ich das ab. Ohne Dramen.

Hi,

Mitglied #659257 schrieb:

Ich weiß nicht. So wie nicht jede Ehe ein Leben lang hält, können auch Freundschaften vor dem Tod enden. Menschen verändern sich - entweder man selbst oder die andere Seite oder beide.

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wenn mich wer kontaktiert, und es gibt keine Notwendigkeit (z.B. Anwalt, Hausverwaltung), antworte ich, wenn ich möchte, wenn nicht, dann nicht.

Egal wer es ist.

LG Tom