Was macht es mit einem, der Verlust eines wichtigen Menschen…

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Es gab Zeiten, da war ich einfach nur neugierig, was nach dem Tod geschieht.
Eine Nahtoderfahrung hatte ich ja schon, und damit jede Angst vorm Sterben verloren.
Dementsprechend ging ich mit dem Tod anderer um. Auch dachte ich, dass ich wohl das meiste, was man im Leben erleben kann, schon gesehen hatte.

Weit gefehlt, muss/kann ich heute sagen. Und mit dieser Fülle kommt natürlich auch die Angst, diese wieder zu verlieren.

Ich lebe bewusster, versuche jeden Tag, den wir gemeinsam haben, ein wenig zu feiern. Egal wie lang wir gemeinsam haben, der Augenblick ist JETZT.
Was später kommt, wird man dann sehen, man kann es ohnehin nicht ändern. Man kann sich nur schöne Erinnerungen schaffen.
 
Es gab Zeiten, da war ich einfach nur neugierig, was nach dem Tod geschieht.
Eine Nahtoderfahrung hatte ich ja schon, und damit jede Angst vorm Sterben verloren.
Dementsprechend ging ich mit dem Tod anderer um. Auch dachte ich, dass ich wohl das meiste, was man im Leben erleben kann, schon gesehen hatte.

Weit gefehlt, muss/kann ich heute sagen. Und mit dieser Fülle kommt natürlich auch die Angst, diese wieder zu verlieren.

Ich lebe bewusster, versuche jeden Tag, den wir gemeinsam haben, ein wenig zu feiern. Egal wie lang wir gemeinsam haben, der Augenblick ist JETZT.
Was später kommt, wird man dann sehen, man kann es ohnehin nicht ändern. Man kann sich nur schöne Erinnerungen schaffen.
:bussal:
 
Lieber @Mitglied #392092 eine wortlose Umarmung für Dich.
Momente, in denen diejenigen uns verließen derart präsent sind, einen überrollen, fehlen mir Worte - es gibt keine.
:zweisam:Vielen Dank
Ich kenne genug Menschen mit über 90, die sagen, sie haben jetzt lange genug gelebt und sie wollen nicht mehr. Das ist normal. Irgendwann will man einfach nicht mehr. Man macht seinen Frieden mit dem Tod.
Ein unendliches Leben wäre furchtbar.
Ja, so ist es.
Aber für uns, also (einige halt davon [wie ich lese denkt nicht jeder hier so ]) die dann die Hinterbliebenen sind, ist es trotzdem oft nur einfach unfassbar und tut ordentlich weh. Es ist immer zu früh, jemanden der einem wichtig war zu verlieren. Das spielt es auch kaum eine Rolle das der tote Mensch ein erfülltes Leben, ein begnadetes Alter erreicht hat. Es war und ist (oft einfach) zu früh....
Was bleibt uns aber übrig, wir müssen es so zur Kenntnis nehmen, damit leben. Es ist wie es ist....

Auch Vielen Dank euch allen
 
Ein extrem wichtiger Thread, finde ich.

Für mich eine Mahnung, meine Zeit noch bewusster zu verbringen und friedlich mir mir selbst und meinen Liebsten umzugehen.
 
Genau denken an was ich verloren habe immer an bestimmten Todestagen 🥲🥲mit der Zeit tut es net mehr so weh negative / positive Gedanken darüber
Denn ich lebe jetzt und hier 😉also krönchen richten und morgen ist wieder ein neuer tag .. 😄
 
Genau denken an was ich verloren habe immer an bestimmten Todestagen 🥲🥲mit der Zeit tut es net mehr so weh negative / positive Gedanken darüber
Denn ich lebe jetzt und hier 😉also krönchen richten und morgen ist wieder ein neuer tag .. 😄
Schöne Einstellung.
Was bleibt sind sowieso nur Erinnerungen an ein gelebtes Leben.
Nichts mitzunehmen, nichts festzuhalten und in der übernächsten Generationen weiß mit großer Wahrscheinlichkeit niemand mehr, dass es einen überhaupt gab.
 
Genau denken an was ich verloren habe immer an bestimmten Todestagen 🥲🥲mit der Zeit tut es net mehr so weh negative / positive Gedanken darüber
Denn ich lebe jetzt und hier 😉also krönchen richten und morgen ist wieder ein neuer tag .. 😄
Die zeit heilt keine Wunden, aber man kann mit ihr lernen seine Wunden zu lecken. Und dann hast du schon recht, das der Schmerz einen nicht mehr so sehr quält. Wenn gleich ich schon auch noch nach vielen Jarzehnten den einen oder anderen sentimentalen Gefühlsausbruch "erleiden" kann. Aber man geht da dann anders damit um.
Schöne Einstellung.
Was bleibt sind sowieso nur Erinnerungen an ein gelebtes Leben.
Nichts mitzunehmen, nichts festzuhalten und in der übernächsten Generationen weiß mit großer Wahrscheinlichkeit niemand mehr, dass es einen überhaupt gab.
Ist mittlerweile oft so bei "einigen normalen" Menschen. Aber es werden wieder mehr, die zumindest ihre eigene Herkunft über Generationen hinweg interessiert.
 
Das Leben geht weiter.“ stimmt.
Das stimmt nur bedingt, denn dann wenn man Abschied nehmen kann.
Ich habe jedes Mal heulen müssen wenn ich eine blühenden Baum gesehen habe, denn dann kamen die schönen Erinnerungen mit Ihr wieder hoch.
Und man fragt sich warum ist man auch noch nicht tot.
Tatsächlich folgenden viele Ihrem Partner wenig später mit in den Tod.
Daher musste ich aktiv Abschied nehmen.
Doch in meinem Herzen bleibt sie für immer.
 
Es gab Zeiten, da war ich einfach nur neugierig, was nach dem Tod geschieht.
Eine Nahtoderfahrung hatte ich ja schon, und damit jede Angst vorm Sterben verloren.
Dementsprechend ging ich mit dem Tod anderer um. Auch dachte ich, dass ich wohl das meiste, was man im Leben erleben kann, schon gesehen hatte.

Weit gefehlt, muss/kann ich heute sagen. Und mit dieser Fülle kommt natürlich auch die Angst, diese wieder zu verlieren.

Ich lebe bewusster, versuche jeden Tag, den wir gemeinsam haben, ein wenig zu feiern. Egal wie lang wir gemeinsam haben, der Augenblick ist JETZT.
Was später kommt, wird man dann sehen, man kann es ohnehin nicht ändern. Man kann sich nur schöne Erinnerungen schaffen.
mittlerweile ja ganz gut erforscht wie das gehirn in den shutdown modus und es zu diesen nahtod erfahrungen kommt. ein rein physikalischer prozess. kein übergang sondern ein runterfahren. wenn das gehirn beim sterben nicht zerstört ist muss da jeder scheinbar durch. finde ich persönlich beängstigend.
 
mittlerweile ja ganz gut erforscht wie das gehirn in den shutdown modus und es zu diesen nahtod erfahrungen kommt. ein rein physikalischer prozess. kein übergang sondern ein runterfahren. wenn das gehirn beim sterben nicht zerstört ist muss da jeder scheinbar durch. finde ich persönlich beängstigend.
Die Frage ist, wo bleibt das Bewusstsein und was ist es überhaupt?
Nur was zusammen gesetzt ist kann zerfallen.
 
Was macht es mit einem, der Verlust eines wichtigen Menschen….

Es ist das natürlichste der Welt. Wie die Geburt, so ist auch der Tod etwas, von dem keiner aus dieser Welt verschönt wird. Spitzfindigkeiten bezüglich, „ man müsst ja auch erst gar nicht geboren werden", wenn es denn den blöden ungeschützten Sex nicht geben würde, bitte ich hier der Pietät wegen mal wegzulassen.

Mit zunehmenden eigenen Alter passiert das logischer weise immer öfter, das man damit konfrontiert wird. Man lernt daran auch, und auch damit umzugehen.. Und trotzdem trifft es einen dann doch so heftig, das man gar nicht so recht damit umzugehen weis.

Und dabei steht mir der eigentliche, mein ganz persönlicher „Supergau“ ja erst bevor……
Sorry Forum, aber ich musste das jetzt mal irgendwo loswerden….

Mein Beileid!

Was ist es was Dir diesmal so besonders zu schaffen macht?

Ich dachte immer ich kann mit dem Tod gut umgehen. Das stimmte zumindest so lange wie es sich um Menschen gehandelt hat, die ihr Leben gelebt hatten, ev. sogar nach langer Krankheit verstarben und in jedem Fall wesentlich älter waren als ich selbst, auch dann wenn mir viele davon sehr nahe standen, wie meine Großeltern beispielsweise.

Vor 6 oder nein 7 Jahren ist ein guter Freund von mir ganz unerwartet gestorben … wir sind zusammen zur Schule gegangen und waren 17 Jahre lang Arbeitskollegen… und Freunde. Das fasse ich heute noch nicht, dass er nie wieder abheben wird, wir nie wieder zusammen auf ein Glaserl zusammensitzen, blödeln und all jenen Schnackerl bescheren, die wir gemeinsam kennen. Es ist so surreal…

Ich glaube, mich hat am meisten diese Plötzlichkeit mitgenommen… keine Vorankündigung… aber sicher auch, das gemeinsam Alter und die Tatsache, dass er so ein Fels in der Brandung in meinem Leben war.

Sie sind alle noch da … in meinem Kopf … wir unterhalten uns mal weniger mal mehr … die Erinnerung versuche ich aufrecht zu erhalten. Ich stell mir vor, dass ich nicht alleine bin wenn es für mich so weit ist. Das hilft mir.

Manchmal ergibt es sich mit gemeinsamen Bekannten/Freunden/mit Familienmitgliedern in Erinnerung zu schwelgen. Manchmal heult man sogar kurz zusammen… und dann gehts besser … es tröstet

hoffentlich gibt es jemanden der Dich fest in den Arm nimmt. Fühl Dich auf alle Fälle virtuell gedrückt.
Scheiß Situation … das braucht man nicht schön reden … Gott sei Dank wird es mit der Zeit leichter. Das wünsch ich Dir.
 
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Fakt ist, dass wir nicht wissen was nach dem Tod kommt. Wir werden das auch niemals wissen, somit ist ein Glaube an einen Himmel, auch wenn es einem selbst vielleicht nichts gibt legitim, vor allem wenn man im selben Beitrag von "Prüfungen des Lebens" schreibt. Das Leben prüft in meinem Glauben garnix, dem Leben ist alles wurscht. Und wenn es prüft, dann darf's einen Himmel auch geben.
Da darf jeder glauben, womit er am besten leben kann
 
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