Vorgeschichte

… dass einen neuen Partner all die Baustellen aus der vorherigen Partnerschaft interessieren würden oder immer wiederkehrenden Erzählungen wie das oder jenes mit dem Verflossenen war .

Und ich darf vorschlagen, zu ergänzen: Der neue Partner muss nicht nur nicht alle "Baustellen" der früheren Beziehung des anderen kennen und erfahren (wollen). Auch die ehrlich vermittelten Informationen über die körperlichen Vorzüge Verflossener, über Charakter- und Sex-Leistungsmerkmale und so weiter bringen für die neue Beziehung jedenfalls am Beginn einer neuen Partnerschaft (das ist das Thread-Thema) nichts - außer eventuell unnötiges Grübeln beim unnötig Informierten und "Zündstoff" für später.
 
Ich bin immer noch auf der Ebene von Anzahl und ggf. Inhalt von ( häufig ) wechselnden Sexbeziehungen ( vgl. Thema ), was das Ausfragen über persönliche Befindlichkeiten in der Vorgeschichte betrifft. Natürlich gibt es da auch gravierende Dinge, die man nicht verschweigen sollte oder kann.

Und es ist auch nur das, was ich mir hypothetisch für solche Fälle erdenke. Für mich ist Schweigen Gold und Reden Silber. Reden nur wenn Schweigen keinen Sinn mehr hat. Dass andere das anders handhaben, ist wohl auch klar.

Nur das Thema war Vorgeschichte und die Anzahl der Sexpartner ... das impliziert aus meiner Sicht nicht automatisch, dass bei Jenen keine weiteren Empfindungen dabei waren .. .. eine hohe Anzahl an solchen "Gschichterln" könnte dann als mangelndes Urteilsvermögen, Leichtfertigkeit und Unzuverlässigkeit interpretiert werden - Eigenschaften, die für eine längere Partnerschaft als negativ angesehen werden können ... da sie Indikatoren für eine höhere Wahrscheinlichkeit einer schnellen Trennung oder einer höheren Wahrscheinlichkeit für Betrug/Fremdgehen sein können.

Kommt natürlich immer darauf an wie das Wertesystem des Gegenübers gepolt wird.
Und leider wird hier oft mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen.

Dies wird in vielen Fällen der Grund sein, warum gerade Frauen dann zu Täuschungsmanövern greifen, wenn sie das Gegenüber ein potentieller Beziehungspartner sehen.

LG Bär
 
Was jemand ist, ist quasi die Summe seiner Vorgeschichte, die aber nicht im Detail offenbart werden muss, um einen Menschen in seinem So- und Jetzt- Sein akzeptieren zu können.

Da lässt sich im Nachhinein eh nichts mehr ändern. Also wozu schlafende Hunde wecken?
Erstes stimmt, meine ich auch.

Zweiteres - damit sie nicht später aufwachen und bissig werden.
 
Nur das Thema war Vorgeschichte und die Anzahl der Sexpartner ... das impliziert aus meiner Sicht nicht automatisch, dass bei Jenen keine weiteren Empfindungen dabei waren .. .. eine hohe Anzahl an solchen "Gschichterln" könnte dann als mangelndes Urteilsvermögen, Leichtfertigkeit und Unzuverlässigkeit interpretiert werden - Eigenschaften, die für eine längere Partnerschaft als negativ angesehen werden können ... da sie Indikatoren für eine höhere Wahrscheinlichkeit einer schnellen Trennung oder einer höheren Wahrscheinlichkeit für Betrug/Fremdgehen sein können.

Kommt natürlich immer darauf an wie das Wertesystem des Gegenübers gepolt wird.
Und leider wird hier oft mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen.

Dies wird in vielen Fällen der Grund sein, warum gerade Frauen dann zu Täuschungsmanövern greifen, wenn sie das Gegenüber ein potentieller Beziehungspartner sehen.

LG Bär
Was scheinbar häufig vorkommt, sind Frauen, die in jungen Jahren häufige ONS etc. hatten, sich dann eine Familie wünschen und ausgerechnet dem Vater ihre dunkle, mysteriöse Vergangenheit als Spielraum für paranoide Vorstellungen aufbürden. Kriselt es dann mal, stellen sich Fragen wie: "Wenn sie Geheimnisse in der Vergangenheit hat, was ist dann mit der Gegenwart? Der Mann installiert dann heimlich eine App zum mitlesen ihrer Emails auf ihrem Handy / PC. Meldet sich nach Jahren "erfolglosen" Überwachens dann mal ein Jugendfreund bei ihr, löscht er die Mail, bevor sie sie lesen kann. Ein paar Jahre später kommt das dann zur Sprache, unter Betreff "deine Stecher" bzw. "wieso sich name-des-Jugendfreunds nie meldete", zu welchem Zeitpunkt die Beziehung nur noch Schrott ist.

(Ist mir so schon 3x passiert, ich der Jugendfreund)

Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Und wer ist gefeiht davor. Wer ist immun gegen die Angst vor Verrat und (im Sinne von Partnerschaft) Untreue?

Die wenigsten sind Field Operatives wie Tom, die solche Fragen aus Gründen der nationalen Sicherheit beantworten müssen mit einem "ich könnts dir sagen, aber dann müsste ich dich erschiessen, Schätzchen" ^^

Damit will ich sagen, bezüglich des Sex in der Vergangenheit sollte man insb. dann ein ehrliches, grob umrissenes Bild aufzeigen, wenn man "etwas rumgekommen" ist.

Man kann auch ungefähr sagen, um wieviele Kontakte/Beziehungen es sich handelt, und daß man nicht ins Detail gehen will. Und, sofern wahr, daß man sich geändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu braucht es nicht einmal eine umfangreiche sexuelle Vorgeschichte ... dazu reicht ein eifersüchtigen Partner ...

LG Bär
Ja, klar, eine sexlose Vergangenheit kann das nicht verhindern. Allerdings gibt's weniger "woher kennst jetzt den wieder?" Fragen.
Fatal auch der Umstand, daß, je unrühmlicher die Vergangenheit, desto eher wird sie verschwiegen, und umso wichtiger wäre es, davon zu wissen.

Beispiel: du willst nicht erst nach Jahren rausfinden, dass deine Frau mal auf den Strich ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Aspekt von der "neuen Beziehung" - also unter Umständen in vielerlei Hinsicht einer ganz anderen als alles, was bisher war - scheint mir sehr wichtig. Wenn die Partner am Beginn des Neuen in best-beabsichtigter Ehrlichkeit gegenseitig alles aufdecken; nicht nur die Grauslichkeiten der vergangenen Beziehungen, sondern konsequenter Weise erst recht die schönen Erlebnisse, bis hin zu vorbildlichen Verhaltensweisen oder tollen körperlichen Merkmalen Verflossener - könnte da aus später gegebenem Anlass nicht (abgesehen von menschlicher Eifersucht) ein aus dem latenten Vergleichsbestreben stammendes Gefühl der Unzulänglichkeit bei den neuen Partnern generiert werden?
Das ist sicher ein interessanter Aspekt. Vermutlich der Grund, warum manche ein intensives sexuelles Vorleben eines/r potenziellen Partner/in eher negativ sehen. Der Trugschluss ist aber der: Wer "unzulänglich" ist, ist es auch dann, wenn er/sie von früheren Geschichten des/der Partner/in gar nix weiß ;)

Ob es passt, erkennt man nur durch Probieren.
 
Ich glaube schon, dass die eine oder andere Geschichte von Verflossenen dem aktuellen Partner Informationen gibt, die ihm helfen den Menschen zu verstehen, mit dem er zusammen ist. Aber muss er auch die genaue Anzahl der ONS und Gschichtln wissen?

Verschweigen macht nicht ungeschehen. Warum braucht oder soll der Partner keine näheren Zahlen wissen? Kann man plötzlich nicht mehr zu seinem Vorleben stehen oder geniert sich gar dafür?
Wenn ich keine tiefe Langzeitbeziehung anstrebe, sondern einfach eine oberflächliche Beziehung mit Ablaufdatum führen will, ist mir die Vergangenheit meiner Partnerin nicht besonders wichtig.
Das Vorleben eines Menschen lässt sicherlich sehr viel auf seinen Charakter und seine Lebenseinstellung schließen und ist hilfreich bei der Beurteilung, ob diese Person für die angestrebte Lebensform - Gründung einer Familie z B, geeignet ist. Wenn eine Frau häufig wechselnde Partner und etliche ONS hatte oder nur Kurzzeitbeziehungen geführt hat, würde ich persönlich keine Beziehung anstreben, weil ich in dieser Hinsicht erzkonservativ bin und ich eine glückliche Langzeitbeziehung führen will. Ich wollte oder möchte nicht Gefahr laufen, alle paar Jahre von der jeweiligen Partnerin gewechselt zu werden. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Frau noch unberührt sein muss, alles halt mit Maß und Ziel, wobei ich gar keine genauen Zahlen nennen möchte, weil ja auch Umstände berücksichtigungswürdig sind.

Süchte - Drogen, Alkohol, Geldspiel, usw könnte man doch auch geheim halten, um beim möglichen Partner den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen bzw diesen nicht zu gefährden. Alimentezahlungen somit Vaterschaften bräuchte man auch nicht an die große Glocke hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

lügen haben kurze beine ... und menschen die sich so schwer tun, das zu erkennen, lügen meist wie gedruckt in den tag hinein ;)

jaja, das sind die Männer, nach deren Tod sich auf einmal zwei Familien bei der Beerdigung treffen ...


Nunja, man sagt nicht umsonst "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold." ;)

LG Tom
 
jaja, das sind die Männer, nach deren Tod sich auf einmal zwei Familien bei der Beerdigung treffen ...

meinst du damit mich?
ich hab' noch nie nen hehl daraus gemacht, dass ich früher mal notorischer fremdgeher war ... von da kommt ja die weisheit, dass ich das nimmer mit mir vereinbaren kann, und genau weiss, wie sehr man sich dabei selbst anlügt ;)

edit : und nein, ich red' nicht von einer "neu gefundenen überzeugung" oderso .... das liegt mittlerweile 14 jahre zurück, dass ich so unterwegs war ...
 
Soweit zu "Lügen haben kurze Beine".
Der Spruch ist sogar m.E. verletzend für jeden unter 1.60m.

Abgesehen davon finde ich reflexartiges Lügen, quasi präventiv auf jede Frage, ziemlich äh... soziopathisch? Leider gibt's so Leute.
Dann lieber wie Clint Eastwood. Einfach gar nix sagen. ^^
 
Zurück
Oben