Verstehen die heutigen Frauen was Höflichkeit bedeutet?

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Meiner Erfahrung nach nicht. Warum?
Mir persönlich passiert.
Beim Verlassen eines Kaffeehaus, hielt ich einer jungen Frau die Tűre auf. Sie"was soll das wollen sie mich Anmachen., oder glauben sie ich bin nicht fåhig diese Tűre selbst zu öffnen? Woo war paff. Hab mich umgedreht und bin abgehaut. Nieee mehr höflich. Wie seht ihr dass?
 
Du machst mMn. nach einen grossen Fehler, wenn Du Dir vom Verhalten dieser jungen Dame (die vermutlich durch Jugend und Schönheit auf die arrogante Seite des Lebens gewechselt ist bzw. einfach kein Benehmen hat) diktieren lässt, wie Du Dich verhälst.

Die meisten Frauen, die ich kenne und ich natürlich auch, sind sehr wohl im Stande Galanterie von plumper Anmache zu unterscheiden und freuen uns auch über erstere..
 
Meiner Erfahrung nach nicht. Warum?
Mir persönlich passiert.
Beim Verlassen eines Kaffeehaus, hielt ich einer jungen Frau die Tűre auf. Sie"was soll das wollen sie mich Anmachen., oder glauben sie ich bin nicht fåhig diese Tűre selbst zu öffnen? Woo war paff. Hab mich umgedreht und bin abgehaut. Nieee mehr höflich. Wie seht ihr dass?
Nun, da bist du wahrscheinlich an eine Dame geraten, die schlecht gefrühstückt hat;) - Ich hätte mich bei Dir höflich bedankt und Dir ein Lächeln geschenkt:). Ich würde an Deiner Stelle dennoch nicht wegen dieses Vorfalls alle Frauen über einen Kamm scheren...

lg Gitti
 
Zuletzt bearbeitet:
Mache ich Natűrlich nicht, aber es ist mein Stammlokal
Feixende Freunde und das hast du älter Depp weil junge Frauen anspielst.
Nächstes Mal frage ich vorher
 
der Höflichkeit halber, lieber Kukulcan, NUR der Höflichkeit halber....

lg Gitti
Das ist keine Höflichkeit, das ist Begriffsverwirrung - wenn Du Sie direkt ansprichst wäre es eine Frage der Höflichkeit - wenn man über sie schreibt nicht.
Den Begriff Dame so zu verwenden ist ein Hohn für jene Frauen, die man durchaus als solche bezeichnen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mache ich Natűrlich nicht, aber es ist mein Stammlokal
Feixende Freunde und das hast du älter Depp weil junge Frauen anspielst.
Nächstes Mal frage ich vorher


Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen..

Nimm diese Episode nicht zu ernst.

Du hast niemanden angespielt, Du wolltest nur zuvorkommend sein (laut Deinen Schilderungen) und daran ist nichts verwerflich.

Dass Deine Freunde das als missratenen Anmachversuch sehen...
Tja.. Männer halt ;)

Bleib wie Du bist!
:up:
 
Das ist keine Höflichkeit, das ist Begriffsberwirrung - wenn Du Sie direkt ansprichst wäre es eine Frage der Höflichkeit - wenn man über sie schreibt nicht.
Den Begriff Dame so zu verwenden ist ein Hohn für jene Frauen, die man durchaus als solche bezeichnen sollte.

Oh dieses elendliche "Dame". Auch hier so oft unhöflich, dumm und deplatziert benützt.
Ein Wort, dass man besser nicht benützt, wenn man nicht weiß wie es zu handhaben ist.
Mich hat es ebenfalls gleich aufgestoßen. :D


Nun, da bist du wahrscheinlich an eine Dame geraten, die schlecht gefrühstückt hat;)

Das ist die Sache mit Eleganz und Höflichkeit. Selbst wenn es denn so wäre, man lässt sich selbst und schon gar nicht andere durch diese kleinen unerfreulichen Begebenheiten aus dem Takt bringen oder gar die Contenance verlieren. Was geht es einen Fremden der nett ist an, dass ich gerade ein Missgeschick hatte, damit hat er nichts zu tun. Auf der anderen Seite ist er mir nicht so nah, dass ich ihn meine Empfindung sehen lassen würde.

Nieee mehr höflich.

Wir alle müssen mit Unhöflichkeiten unserer Erfahrung machen.
Eine Möglichkeit ist, selbst nicht mehr höflich aus lauter Angst zu sein.

Das ist für mich keine Option. Ich lasse mich durch - ähm Menschen anderer Tempartatur als der meinen, sicher nicht dazu zwingen mein freundliches und höfliches Wesen zu verstecken. Abgesehen ist für mich die Höflichkeit ebenso ein Instrument Dinge in einer Form sagen oder tun zu können, die nicht in einem Konflikt enden und ihr Ziel finden. :) (siehe meine Signatur)

Allerdings darf man nicht vergessen das manche Menschen nicht die Möglichkeiten hatten Höflichkeit zu erlernen.

Die Leichtigkeit Höflichkeiten zu erweisen und Höflichkeit anzunehmen, ist wie eine eigene Sprache.
Diese hundert kleine Gesten über die man nicht nachdenkt (einen suchenden Blick wahr nehmen können und bereits das Salz reichen, das Lächeln nicken und annehmen - eine Geste die in beide Richtungen geht)

Ganz ehrlich: Jemand der diesen Tanz nicht tanzen kann, der diese kleinen Rituale weder deuten und schon gar nicht geben kann, wäre für mich persönlich ein lausiger Liebhaber. Sowas lasse ich aus.

(o.t. Mir ist bei einer familiären Geburtstagsfeier sogar mal passiert, dass wir beim Ablegen und schon mit entfernten Verwandten plaudernd, der Mantel fast zu Boden gefallen wäre, wenn einer meiner Söhne ihn nicht aufgefangen hätte. Ich bin es gewöhnt einfach raus zu schlüpfen und bin schon beim Tuch oder Schal, wenn er mir abgenommen wird. Die Kehrseite der Gewohnheit. :D)

Eine Höflichkeit nicht anzunehmen oder wie bei Dir schroff abzuweisen, ist ein offenes Brüskieren.
Wir haben Männer/Frauen, tausend Möglichkeiten Höflichkeiten auszuweichen, wenn wir sie nicht annehmen wollen, die ebenfalls sehr charmant sein können.

Höflichkeit ist mitunter eine sehr elegante Art sich annäheren zu können, aber auch um sich zu distanzieren.

Persönlich stehe ich auf die hiesigen Gepflogenheiten, auch wenn sie mir oft erst auffallen, wenn sie wie bei Dir nicht funktionieren.
Wie bei Dir verbal unnötig unterstreichen zu müssen, ist einfach ungut, trampelig und patschert.
Wenn ich mir von jemand nicht mal die Tür aufhalten lassen will, dann rede ich auch nicht mit ihm.

(...was ich nicht weiters schlimm finde. Jeder findet seinen Deckel. Aber auf den Fernsehprinzen sollte sie nicht warten. Denn um einer/m Partner/in zu entsprechen der/die es in sich hat, ist nicht so einfach - da hat man das selbe einzubringen. Da spießt es sich oft, dass Menschen von Partnern träumen für die sie weder geschaffen sind noch sich die Mühe machen. "Mich muss man nehmen wie man will!" Jo eh - oder stehen lassen eher. :D

Berühmte Mantel/Tür-Szenen. Die sind derart plakativ.
Hach, alleine wenn man am Sozius mitfährt, gibt es soviel an Gesten, die wundervoll sind und beiden ein herrliches Gefühl geben.
Wenn die Höflichkeit des Mannes bei der Tür aufhört, merke ich es recht rasch.
Allerdings gebe ich ebenso die Höflichkeiten wie es sich gehört retour. Das ist eine Einbahnstraße.
Ein filigraner vorsichtiger Tanz, schön ist das - mag ich sehr gerne und viele Männer sind in ihrem Selbstverständnis und ihrer Selbstsicherheit dabei berauschend erotisch. Um das fühlen zu können, muss man es selbst ebenso haben und geben (2. Teil genauso wichtig)
Soweit meine persönliche Schnöselei des Morgens. :D
 
Das ist keine Höflichkeit, das ist Begriffsberwirrung - wenn Du Sie direkt ansprichst wäre es eine Frage der Höflichkeit - wenn man über sie schreibt nicht.
Den Begriff Dame so zu verwenden ist ein Hohn für jene Frauen, die man durchaus als solche bezeichnen sollte.

Also, ich als "Dame" fühle mich jedenfalls nicht verhöhnt, wenn diese junge Frau als ebensolche bezeichnet wird.
Jedenfalls weit besser als "Trampel".
Das muss echt nicht sein, auch wenn man sich über jemand ärgert.

Einigen wir uns auf "Dame mit schlechten Manieren" ;)
 
Das ist keine Höflichkeit, das ist Begriffsberwirrung - wenn Du Sie direkt ansprichst wäre es eine Frage der Höflichkeit - wenn man über sie schreibt nicht.
Den Begriff Dame so zu verwenden ist ein Hohn für jene Frauen, die man durchaus als solche bezeichnen sollte.
Nun, da haben wir beide offensichtlich eine andere persönliche Einstellung zum Thema Höflichkeit in der Öffentlichkeit ;)
Für meine Begriffe ziert es sich auch nicht, öffentlich über eine mir unbekannte Person und ohne Wissen über die konkrete Sachlage, negativ zu reden / schreiben. Und NUR aus DIESEM Grund habe ich mich bei meinem Posting einer gepflegten Ausdrucksweise bedient..
Gedanken wiederum sind frei - wenn Du weißt, was ich meine:)

lg gitti
 
Oh dieses elendliche "Dame". Auch hier so oft unhöflich, dumm und deplatziert benützt.
Ein Wort, dass man besser nicht benützt, wenn man nicht weiß wie es zu handhaben ist.
Mich hat es ebenfalls gleich aufgestoßen. :D
Na ja, von Dame kommt eben dämlich und von Weib, weiblich. Wobei ich nicht glaube, dass viele Frauen als Weib bezeichnet werden möchten. Frau ist am neutralsten.
 
Meiner Erfahrung nach nicht. Warum?
Mir persönlich passiert.
Beim Verlassen eines Kaffeehaus, hielt ich einer jungen Frau die Tűre auf. Sie"was soll das wollen sie mich Anmachen., oder glauben sie ich bin nicht fåhig diese Tűre selbst zu öffnen? Woo war paff. Hab mich umgedreht und bin abgehaut. Nieee mehr höflich. Wie seht ihr dass?
Eine Schwalbe macht keinen Sommer. Nur weil eine Person deine Höflichkeit nicht zu schätzen weiß, solltest du deine gute Erziehung nicht über Bord werfen. Die heutige Zeit strotzt vor Belanglosigkeit, Rohheit und Intoleranz. Bewahren wir uns doch die letzten Reste von Kultur und Anstand!
 
Oh dieses elendliche "Dame". Auch hier so oft unhöflich, dumm und deplatziert benützt.
Ein Wort, dass man besser nicht benützt, wenn man nicht weiß wie es zu handhaben ist.
Mich hat es ebenfalls gleich aufgestoßen.




Das ist die Sache mit Eleganz und Höflichkeit. Selbst wenn es denn so wäre, man lässt sich selbst und schon gar nicht andere durch diese kleinen unerfreulichen Begebenheiten aus dem Takt bringen oder gar die Contenance verlieren. Was geht es einen Fremden der nett ist an, dass ich gerade ein Missgeschick hatte, damit hat er nichts zu tun. Auf der anderen Seite ist er mir nicht so nah, dass ich ihn meine Empfindung sehen lassen würde.



Wir alle müssen mit Unhöflichkeiten unserer Erfahrung machen.
Eine Möglichkeit ist, selbst nicht mehr höflich aus lauter Angst zu sein.

Das ist für mich keine Option. Ich lasse mich durch - ähm Menschen anderer Tempartatur als der meinen, sicher nicht dazu zwingen mein freundliches und höfliches Wesen zu verstecken. Abgesehen ist für mich die Höflichkeit ebenso ein Instrument Dinge in einer Form sagen oder tun zu können, die nicht in einem Konflikt enden und ihr Ziel finden. :) (siehe meine Signatur)

Allerdings darf man nicht vergessen das manche Menschen nicht die Möglichkeiten hatten Höflichkeit zu erlernen.

Die Leichtigkeit Höflichkeiten zu erweisen und Höflichkeit anzunehmen, ist wie eine eigene Sprache.
Diese hundert kleine Gesten über die man nicht nachdenkt (einen suchenden Blick wahr nehmen können und bereits das Salz reichen, das Lächeln nicken und annehmen - eine Geste die in beide Richtungen geht)

Ganz ehrlich: Jemand der diesen Tanz nicht tanzen kann, der diese kleinen Rituale weder deuten und schon gar nicht geben kann, wäre für mich persönlich ein lausiger Liebhaber. Sowas lasse ich aus.

(o.t. Mir ist bei einer familiären Geburtstagsfeier sogar mal passiert, dass wir beim Ablegen und schon mit entfernten Verwandten plaudernd, der Mantel fast zu Boden gefallen wäre, wenn einer meiner Söhne ihn nicht aufgefangen hätte. Ich bin es gewöhnt einfach raus zu schlüpfen und bin schon beim Tuch oder Schal, wenn er mir abgenommen wird. Die Kehrseite der Gewohnheit. :D)

Eine Höflichkeit nicht anzunehmen oder wie bei Dir schroff abzuweisen, ist ein offenes Brüskieren.
Wir haben Männer/Frauen, tausend Möglichkeiten Höflichkeiten auszuweichen, wenn wir sie nicht annehmen wollen, die ebenfalls sehr charmant sein können.

Höflichkeit ist mitunter eine sehr elegante Art sich annäheren zu können, aber auch um sich zu distanzieren.

Persönlich stehe ich auf die hiesigen Gepflogenheiten, auch wenn sie mir oft erst auffallen, wenn sie wie bei Dir nicht funktionieren.
Wie bei Dir verbal unnötig unterstreichen zu müssen, ist einfach ungut, trampelig und patschert.
Wenn ich mir von jemand nicht mal die Tür aufhalten lassen will, dann rede ich auch nicht mit ihm.

(...was ich nicht weiters schlimm finde. Jeder findet seinen Deckel. Aber auf den Fernsehprinzen sollte sie nicht warten. Denn um einer/m Partner/in zu entsprechen der/die es in sich hat, ist nicht so einfach - da hat man das selbe einzubringen. Da spießt es sich oft, dass Menschen von Partnern träumen für die sie weder geschaffen sind noch sich die Mühe machen. "Mich muss man nehmen wie man will!" Jo eh - oder stehen lassen eher. :D

Berühmte Mantel/Tür-Szenen. Die sind derart plakativ.
Hach, alleine wenn man am Sozius mitfährt, gibt es soviel an Gesten, die wundervoll sind und beiden ein herrliches Gefühl geben.
Wenn die Höflichkeit des Mannes bei der Tür aufhört, merke ich es recht rasch.
Allerdings gebe ich ebenso die Höflichkeiten wie es sich gehört retour. Das ist eine Einbahnstraße.
Ein filigraner vorsichtiger Tanz, schön ist das - mag ich sehr gerne und viele Männer sind in ihrem Selbstverständnis und ihrer Selbstsicherheit dabei berauschend erotisch. Um das fühlen zu können, muss man es selbst ebenso haben und geben (2. Teil genauso wichtig)
Soweit meine persönliche Schnöselei des Morgens. :D


Hast Du echt toll geschrieben.

Höflichkeit hat für mich damit zu tun Bedürfnisse zu erkennen (Salzstreuer reichen, Tür aufhalten) aber auch sehr mit Freundlichkeit und andere nicht vor den Kopf zu stossen.

Südeuropäer beherrschen die Kunst der Galanterie ziemlich beeindruckend, nicht umsonst haben sie den Ruf charmant zu sein.

Ich erinnere mich an eine Situation aus meinem Italienischkurs. Jeder sollte erzählen, ob er einen Partner hat (der Lehrer ist ziemlich neugierig ;))
Ein Mädchen erzählte, dass es mit seinem Freund lebt. Jemand anderer fragte, ob sie und ihr Freund verheiratet seien.
Sie "Nein"
Peinliches Schweigen.
Der Lehrer freundlich lächelnd "Aber sicher bald"

Das war so charmant von ihm und geschickt, wie er die Situation "gerettet" hat..
Auch eine Art der Höflickeit :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag sowas. Und wenn er mir in die Jacke hilft, mir seine Jacke anbietet wenn mir kalt ist,...
Aber leider sind immer weniger Männer so genau wegen solchen Frauen.
 
Eine Schwalbe macht keinen Sommer. Nur weil eine Person deine Höflichkeit nicht zu schätzen weiß, solltest du deine gute Erziehung nicht über Bord werfen. Die heutige Zeit strotzt vor Belanglosigkeit, Rohheit und Intoleranz. Bewahren wir uns doch die letzten Reste von Kultur und Anstand!

Geben wir sie weiter, wenn wir das Glück hatten sie von unseren Altvorderen mitbekommen zu haben.
Da liegt einerseits ein Geschenk drin und andererseits die Verpflichtung und Schuld es nach unten weiter zu reichen.

Ich mag sowas. Und wenn er mir in die Jacke hilft, mir seine Jacke anbietet wenn mir kalt ist,...
Aber leider sind immer weniger Männer so genau wegen solchen Frauen.

Ich weiß nicht.
Es ist etwas das man daheim erlernt.
Es ist unabhängig von Finanzkraft und Status.
Es ist nahe an Ehrgefühl, man gibt die Ehre oder sagt es ist mir eine Ehre.
Es ist ein Gefühl, das durch Gesten, kleine Rituale und wohlformulierte Sätze getragen ist.
(Frieren lässt man niemanden. Wenn man als Frau sieht, dass er friert schlägt man einen Ortswechsel vor oder beendet dezent mit Hinweis morgen früh raus zu müssen. Das liegt vielleicht daran, dass die wenigsten Männer in die Blazer/Westen der Frauen passen :D)

Es liegt in den Eltern, ob sie es vorleben und weitergeben und diese vielen kleinen Gesten auch ihren Kindern gegenüber praktizieren.
Auch in einer noch stehenden Begrüßung oder Unterhaltung bei einem Treffen, darf ich mich drauf verlassen, dass mein Mantel nicht zu Boden gleitet wenn ich raus schlüpfe um Schal oder Tuch abzulegen, es ist eine Hand da, mein Kopf drehen, danke nicken und lächeln, oder kurz den Oberarm mit Augenkontakt berühren, wenn es der Partner ist. Oft ist es einer der Burschen der nur im Augenwinkel sieht und schon greift, wie das Niesen wenn die Nase juckt.

Wenn es jemand nicht in sich hat, wirkt es oft hölzern, aufgesetzt oder auch wie eine plumpe Anmache wenn es übertrieben oder unangebracht ist.
Dann ist geradeaus, erdig ohne Schnörkel weitaus authentischer, damit kann ich gut umgehen - das passt schon auch. Aber um Himmels Willen nicht versuchen wer zu sein, der man nicht ist (oder weil man es gar im Fernsehen schon mal gesehen hat - das ist wie Schifahren. Das kannst Du Dir Stunden anschauen und dennoch nicht auf die Brettln steigen und fahren. :D)

Wenn man es in sich trägt, dann ist es so stark verwachsen im eigenen Leben, dass es keine schlechten Erfahrungen gibt, die es verändern könnten.
Man nimmt wahr, wenn andere es nicht haben, das stört nicht, man hat ja nicht mit jedem näher zu tun bzw. kann man Höflichkeit und Charme, gerade in Wien durchaus recht perfide benützen. Das Parkett ist glatt und es gibt niemanden, der nicht schon mal drauf ausgerutscht ist oder erst auch Stunden später drauf kam, dass er eigentlich gerade beleidigt wurde, die Chance zu erwidern allerdings vorbei ist. :D
Ohja ich mag es und meine Lieblingsgegner sind immer die, die es können, da macht jeder Konflikt auch noch richtig Freude.

An unsere lieben junge mitlesenden Freunde:

Höflichkeiten das Alter von Frauen betreffend:

Weil es mir übrigens immer wieder unterkam, was ich extrem schlimm und unhöflich finde ist, wenn man mein Alter unglaubwürdig unterschätzt oder meint ich könnte die Schwester eines Sohnes sein - das ist aufgesetzt. Ich bin auf jedes Lebensjahr stolz, das sieht man mir an, das präsentiere ich. Es gibt Höflichkeiten, wo man sich fragt: Kompliment oder Verarsche?

Manche wollen ja gar keine Zahlen nennen. (So bin ich nicht, ich habe gar kein Problem sie zu nennen.)
Warum man sich eher daran hält das Alter einer Frau in Gesprächen zu meiden ist somit klar.
Es ist mehr als daneben überhaupt offen zu zeigen dass man eine Frau abschätzt, einschätzt, taxiert und dann noch die Schmeichelschätzung groß kund zu tun, dann zu denken dass sich das dumme Weib drüber freut oder geadelt fühlt.
Das ist die mir bekannteste und unsensibelste "Höflichkeit". :D

Wenn man nicht sicher ist, besser das Thema Auslassen.
Alle höflichen Gesten. Bei Unsicherheit lieber bleiben lassen.

Betreten eines Lokales (wo der Platz am besten reserviert ist, wenn nicht ist das noch wichtiger und dringlicher)

Ganz häufig und megaunhöflich und sowas von unelegant. Man geht Essen und er reißt die Tür auf und lässt Dich mal rein gehen. (So quasi den Kellner ansprechen, Tisch scharf machen, die Lage checken) :D
Mach ich, wenn es denn so ist, gehe vor, drehe mich um ihn an meine Seite zu holen, begrüße, wähle den Tisch, bestelle den Wein und goutiere ihn.
Wenn er die Ouvertüre so anlegt, dann spiel ich sein Stück, wenn ich lustig drauf bin. :D
Prinzipiell bevorzuge ich die Frauenrolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Erfahrung nach nicht. Warum?
Mir persönlich passiert.
Beim Verlassen eines Kaffeehaus, hielt ich einer jungen Frau die Tűre auf. Sie"was soll das wollen sie mich Anmachen., oder glauben sie ich bin nicht fåhig diese Tűre selbst zu öffnen? Woo war paff. Hab mich umgedreht und bin abgehaut. Nieee mehr höflich. Wie seht ihr dass?

Eine verzogene Göre wird dich wohl nicht gleich aus der Bahn werfen. Höflichkeit ist nie verkehrt, egal auf welcher Seite man steht. Bitte behalten🤗
 
Wer weiß was der Frau für ne Laus über die Leber gelaufen ist...

Jeder kann mal nen schlechten Tag haben...

@Mitglied #474024 Ich hoffe trotzdem das du dich von diesem Ereignis nicht davon abbringen lässt in Zukunft zuvorkommend zu sein.. 😉

Ich hatte gerade vorhin beim Einkaufen ein sehr nettes Erlebnis, ein junger Mann steigt aus dem Auto sieht mich an, grinst und wünscht mir einen guten Morgen, natürlich hab ich ihm ein Lächeln geschenkt und genauso einen guten Morgen gewunschen... 😇

So startet man doch gleich viel schöner in den Tag 😁
 
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