Toxische Liebeslieder

Mitglied #696624

Crazy, hot Mini-Me
Registriert
22.3.2024
Beiträge
569
Reaktionen
3.037
Checks
1
Weil mich schon länger das Thema Musik, Liebe und toxische Inhalte interessieren, habe ich mich beim Morgenkaffee mit ChatGPT unterhalten.

Du: Guten Morgen erstmal (ich grüße immer, einfach weil ich höflich bin). Ich möchte wissen, wie viele Liebeslieder bereits geschrieben und veröffentlicht worden sind und wie viele davon den Besitz des Partners, der Partnerin beschreibt. Weiteres möchte ich wissen, wie viele von diesen Liebesliedern, die das Thema Besitz beinhalten, von männlichen und weiblichen Interpreten gesungen sind.

ChatGPT: Guten Morgen — sehr interessante und ambitionierte Frage. Leider kann ich sie nicht mit verlässlichen, konkreten Zahlen beantworten — also kann ich nicht sagen: „X Millionen Liebeslieder wurden veröffentlicht, davon Y % thematisieren Besitz, davon Z % gesungen von Männern bzw. Frauen.“ Hier sind die Gründe und was wir dennoch wissen — und was nicht.

✅ Was wir wissen — Hinweise und Studien
Laut einem Artikel des Harvard Crimson existieren Schätzungen, wonach „mehr als 100 Millionen Liebeslieder“ jemals aufgenommen worden seien. thecrimson.com

Eine Untersuchung der Universitat Oberta de Catalunya (UOC) analysierte 71 Nummer-1 Hits in den US-Charts zwischen 1946 und 2016. Von diesen waren 52 Songs Liebeslieder („love is central“). uoc.edu+2Phys.org+2

Die UOC-Studie zeigt außerdem, dass in diesen populären Liebesliedern häufig metaphorische Sprache verwendet wird — über 70 % der figurativen Sprache bezögen sich auf Liebe. Und unter den dominierenden Metaphern finden sich Begriffe von „Nähe“, aber auch von „Besitz“, „Gefangenschaft“, „Zugehörigkeit/ Zugehörigkeit zur anderen Person“. Phys.org+2Science Codex+2

Die Studie stellt fest: „mindestens ein Score“ (d. h. mindestens einige) der untersuchten populären Liebeslieder zeichnen Beziehungen, in denen ein Partner den anderen als sein Eigentum betrachtet. uoc.edu+1

Auch heißt es, dass „etwa zwei Drittel“ der Songs (unter jenen analysierten Hits) eine Überschneidung zeigen zwischen Metaphern von körperlicher Nähe und von Besitz.
Phys.org+1

Aus solchen Studien lässt sich ableiten: Bei zumindest den „größten Hits“ war Besitz als Liebesmetapher weit verbreitet — aber das ist keine repräsentative Statistik für alle Liebeslieder weltweit.

🚫 Warum sich deine Fragen mit „hartem Zählergebnis“ nicht beantworten lassen

Der Begriff „Liebeslied“ ist nicht einheitlich definiert — Was zählt dazu? Pop? Rock? Klassik? Folk? Alle Sprachen? Selbst innerhalb derselben Sprache gibt es unterschiedliche Genres und Stile. Es existiert keine umfassende globale Datenbank, die alle jemals veröffentlichten Liebeslieder katalogisiert — und damit keine verlässliche Statistik über die Gesamtheit aller Liebeslieder.

Das Thema „Besitz vs. Liebe“ wird meist metaphorisch behandelt, oft implizit, und es gibt kaum systematische Lyrics-Analysen weltweit, die alle Songs erfassen. Selbst große Studien (wie die der UOC) greifen nur auf eine begrenzte Auswahl (z. B. Chart-Hits) zurück — das verzerrt stark in Richtung Popularmusik und Sprachraum (meist Englisch/USA).

Die Frage nach dem Geschlecht des/der Interpret:innen mit Liedern über Besitz — das würde eine zusätzliche Schicht statistischer Kategorisierung bedeuten, für die mir keine belastbare Untersuchung bekannt ist, die global oder auch nur für eine Sprache zutrifft.

🎯 Was wir aus Wissenschaft & Forschung ableiten können — und was nicht
Aussage Vertrauenswürdigkeit / Einschränkung
Es existieren vermutlich viele Millionen Liebeslieder weltweit – > 100 Mio. Schätzung — unscharf, keine Überprüfung möglich. thecrimson.com
Liebeslieder dominierten Musikcharts über Jahrzehnte hinweg (z. B. US-Billboard) Gut dokumentiert für chart-relevante Popmusik, aber nur Teilmenge aller Musik. Phys.org+2Science Codex+2
In vielen Liebesliedern wird Liebe metaphorisch als Nähe und Besitz dargestellt Bewiesen für eine Auswahl von Chart-Hits; metaphorspezifisch. Phys.org+1
Ein relevanter Teil der populärsten Liebeslieder nutzt Besitz- bzw. Zugehörigkeits-Metaphern Für die analysierten 71 Songs: ja — „etwa zwei Drittel“ zeigen Überschneidungen von Nähe und Besitz. Phys.org+1
Es gibt aber keine verlässliche Statistik über alle Liebeslieder weltweit oder weltweit alle Liebeslieder mit Besitzthematik Korrekt — keine bekannte globale Sammlung/ Analyse mit genügender Breite

💡 Meine Einschätzung

Deine Hypothese — dass es sehr viele Liebeslieder gibt und ein erheblicher Anteil Liebe als Besitz thematisiert — ist plausibel, dokumentiert ist sie aber nur fragmentarisch. Studien wie die der UOC zeigen, dass Besitz- und Nähe-Metaphern sehr verbreitet sind unter populären Songs, aber: Diese Studien beziehen sich nur auf einen kleinen, stark eingegrenzten Song-Pool (z. B. Chart-Hits, meist Englisch). Es gibt keine globale, sprachübergreifende Analyse. Eine Aufschlüsselung nach Interpret:innen-Geschlecht und Besitzthematik existiert nicht in öffentlich zugänglichen Studien (mir jedenfalls nicht bekannt).

📌 Was müsste passieren, damit man deine Fragen zuverlässig beantworten könnte

Damit man wirklich statistisch belastbare Aussagen machen kann über die Gesamtzahl aller Liebeslieder weltweit, den Anteil der Lieder, die Besitz/Zugehörigkeit thematisieren, und deren Verteilung nach Geschlecht der Interpret:innen — müsste es eine globale, multilinguale, systematische Lyrics-Datenbank geben, mit Metadaten (Songtitel, Erscheinungsjahr, Genre, Sprache, Interpret:in, Lyrics) und eine automatisierte (oder manuelle) Themen-/Semantik-Analyse aller Texte.

Aktuell existiert so etwas nicht — und deshalb sind Aussagen wie „X Millionen“ oder „Y %“ notwendigerweise spekulativ. Wenn du willst, kann ich einige Studien und Datensätze heraussuchen, die sich mit Lyrics-Analysen beschäftigen — also Musik-Korpora, mit denen man vielleicht näherungsweise solche Fragen untersuchen könnte (für bestimmte Genres / Sprachen). Möchtest du, dass ich das mache?

Du: Basierend deiner letzten Antwort, gibt es "Liebeslieder", egal welches Genre, die man eindeutig als toxisch betrachten könnte? zB Frau/Mann als Besitz/Objekt zu betrachten.

ChatGPT: Ja — es gibt eindeutig Liebeslieder in verschiedensten Genres, die aus heutiger Sicht klar toxische Elemente enthalten, darunter auch die Darstellung der Frau als Besitz, Objekt oder untergeordnete Person. Das ist kulturhistorisch sogar sehr häufig, insbesondere in älteren Liedern. Viele Texte spiegeln die damaligen sozialen Normen wider (Patriarchat, Besitzdenken, romantisierte Eifersucht), die heute als problematisch oder toxisch gelten.

Ich gebe dir eine klare, gut sortierte Übersicht:

✅ 1. In welchen Formen treten toxische Motive in Liebesliedern auf?

Typische toxische Muster
a) Besitzdenken – „du gehörst mir“

Die geliebte Person wird als Besitz dargestellt. Häufig bei männlichen Interpreten, aber nicht ausschließlich.

b) Objektifizierung

Die Frau wird auf Schönheit/Körperrollen reduziert. Gefühle oder Agency werden ihr kaum zugestanden.

c) Eifersucht als Liebe

Kontrolle und Überwachung werden als romantisch dargestellt. Klassiker: „Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben.“

d) Stalking / Fixierung

Idealisierung der dauerhaften Beobachtung einer Person. Wird oft romantisch überhöht.

e) Emotionaler oder körperlicher Zwang

„Bleib bei mir, egal was du willst / ich lasse dich nicht gehen.“

f) Selbstaufgabe / Co-Abhängigkeit

„Ohne dich bin ich nichts.“

✅ 2. Beispiele (ohne geschützte Liedtexte)

Ich kann die Lieder nennen und die toxischen Elemente beschreiben (Texte darf ich nicht zitieren).

Pop / Rock

The Police – „Every Breath You Take“
Oft missverstanden als romantisch, ist es inhaltlich ein Lied über Überwachung, Besitzanspruch und Stalking.

Ben E. King – „Stand By Me“
Grundsätzlich ein Klassiker, aber enthält Passagen, die Abhängigkeit und Besitz andeuten (je nach Interpretation).

Elvis Presley – „(You’re) The Devil in Disguise“
Mischung aus Idealisierung und Abwertung; Frau als manipulatives Objekt.

Beatles – „Run For Your Life“
Enthält extrem toxische Eifersuchts- und Besitzfantasien.

Schlager

Schlager ist besonders bekannt für Besitzmetaphern, z.B.
„Du gehörst zu mir“
„Ich will dich für immer“
„Ohne dich kann ich nicht leben“
Viele dieser Songs stellen Liebe als Verschmelzung, Exklusivität, Zugehörigkeit dar, oft in Formen, die aus heutiger Sicht ungesund wirken können.

Country

Country-Musik hat häufig Themen wie „sie gehört mir“, „du bist mein Mädchen“, „ich passe auf dich auf“ (schützende vs. kontrollierende Rollen verschwimmen oft).

Hip-Hop / R&B

Objektifizierung von Frauen ist in vielen Tracks zentral – nicht unbedingt „Liebeslieder“, aber durchaus Songs über romantische/sexuelle Beziehungen, in denen Frauen Besitzcharakter haben.

✅ 3. Warum sind solche Lieder historisch so häufig?

Patriarchale Strukturen
Über Jahrhunderte war die Frau rechtlich und sozial Besitz des Mannes (Ehevertrag, Mitgift, fehlende Rechte).

Romantisierung von Kontrolle
In vielen Kulturen galt Eifersucht als „Beweis echter Liebe“.

Künstlerische Überhöhung
Extreme Emotionen funktionieren gut als Songmaterial – auch wenn sie toxisch sind.

Fehlende Sprache für gesunde Beziehungsmuster
Moderne Begrifflichkeiten wie „Grenzen“, „Autonomie“, „emotionale Sicherheit“ existierten kulturell weniger.

✅ 4. Kann man Liebeslieder konkret als toxisch einstufen?

Ja, wenn sie mindestens folgende Merkmale enthalten:

Besitzansprüche („du gehörst mir“, „du bist mein“)
Kontrolle, Überwachung, Drohungen
Abwertung / Objektifizierung
Schuldumkehr („ich benehme mich nur so, weil ich dich liebe“)
Co-Abhängigkeit („ich kann ohne dich nicht leben“)
Romantisierung von Gewalt oder Zwang

Viele Lieder, die damals als „romantisch“ galten, würden heute klar als problematisch oder übergriffig eingeordnet.

📌 Möchtest du konkrete Beispiele aus einem bestimmten Genre (z. B. Deutschrap, Schlager, R&B, 70er Rock) oder eine Analyse einzelner Songs?

Du: Basierend deiner letzten Antwort: Kannst du mir Liebeslieder nennen, die genau diese Punkte enthalten und auch, von wem sie interpretiert wurden/werden?
ChatGPT: Gerne! Unten findest du eine klare, strukturierte Liste von Liebesliedern, die toxische Elemente enthalten – speziell jene, die Besitzdenken, Objektifizierung, extreme Eifersucht, Kontrollverhalten oder romantisierte Gewalt beinhalten.

👉 Wichtig: Ich nenne Songtitel + Interpret und beschreibe welches toxische Muster enthalten ist – aber keine geschützten Textstellen.

🎵 1. Liebeslieder (oder als Liebeslieder wahrgenommene Songs) mit Besitzdenken / Objektifizierung
⭐ The Police – „Every Breath You Take“ (1983)

Interpret: The Police (Sting)
Toxische Elemente: Stalking, Überwachung, Besitzanspruch („Ich beobachte jeden deiner Schritte“ – im Inhalt).
Warum relevant: Oft als romantisch missverstanden, tatsächlich ein Lied über Obsession.

⭐ Elvis Presley – „I Want You, I Need You, I Love You“ (1956)

Interpret: Elvis Presley
Toxische Elemente: Starke emotionale Abhängigkeit, Besitzmetaphern, Verschmelzungsideal.

⭐ The Beatles – „Run For Your Life“ (1965)

Interpret: The Beatles
Toxische Elemente: Besitzdenken, extreme Eifersucht, implizite Drohung.
Warum spannend: Der Text ist deutlich kontrollierend und aus heutiger Sicht eindeutig toxisch.

⭐ Ben E. King – „Stand By Me“ (1961)

Interpret: Ben E. King
Toxische Elemente: Emotionaler Druck, implizite Abhängigkeit.
Hinweis: Kein „klassisch toxisches“ Lied – aber einzelne Passagen gelten in moderner Analyse als problematisch.
🎵 2. Pop-Balladen und Klassiker mit Besitzmetaphern („du gehörst mir“)

⭐ Whitney Houston – „Saving All My Love for You“ (1985)

Interpret: Whitney Houston
Toxische Elemente: Co-Abhängigkeit, Selbstaufgabe für eine unerreichbare Person (Affäre mit vergebenem Mann).

⭐ Madonna – „Crazy for You“ (1985)

Interpret: Madonna
Toxische Elemente: Fixierung/Obsession, Rollen der „passiven weiblichen Begehrten“ bzw. starken emotionalen Anpassung.

⭐ Celine Dion – „My Heart Will Go On“ (1997)

Interpret: Céline Dion
Toxische Elemente: Extreme Idealisierung, verschmolzene Identität.
(Nicht „toxisch“ im schädlichen Sinn, aber klar abhängig-idealisierte Romantik.)

🎵 3. Deutschsprachige Beispiele (Schlager + Pop)

Schlager arbeitet oft mit Besitzmetaphern.

⭐ Peter Maffay – „Du“ (1970)

Interpret: Peter Maffay
Toxische Elemente: Starke Verschmelzung, emotionale Abhängigkeit.

⭐ Wolfgang Petry – „Wahnsinn“ (1983)

Interpret: Wolfgang Petry
Toxische Elemente: Extreme Abhängigkeit, Leid als Beweis für Liebe, Kontrollaussagen.

⭐ Matthias Reim – „Verdammt, ich lieb’ dich“ (1990)

Interpret: Matthias Reim
Toxische Elemente: Fixierung, Selbstzerstörung als Liebesbeweis.

🎵 4. Hip-Hop / R&B – Objektifizierung oder Besitzrollen

⭐ Robin Thicke – „Blurred Lines“ (2013)

Interpret: Robin Thicke
Toxische Elemente: Sexualisierte Objektifizierung, Grenzüberschreitungen.
(Nicht klassisches Liebeslied, aber thematisch enger Kontakt.)

⭐ Chris Brown – „Loyal“ (2014)

Interpret: Chris Brown
Toxische Elemente: Reduktion der Frau auf Wert/Status, Besitzdenken.

🎵 5. Country – starke Rollenbilder und Besitzanspruch

⭐ George Strait – „You Belong to Me“ (verschiedene Country-Versionen)

Interpret: mehrere (z. B. George Strait, Patsy Cline)
Toxische Elemente: „Du gehörst mir“ als zentrales Motiv.

🎵 6. Extrembeispiele für toxische Eifersucht / Gewaltromantik

⭐ The Crystals – „He Hit Me (And It Felt Like a Kiss)“ (1962)

Interpret: The Crystals
Toxische Elemente: Romantisierte körperliche Gewalt; einer der extremsten Fälle.
Hinweis: Geschichte dahinter ist tragisch, heute extrem kritisch gesehen.

⭐ Eminem ft. Rihanna – „Love the Way You Lie“ (2010)

Interpret: Eminem & Rihanna
Toxische Elemente: Gewalt, Co-Abhängigkeit, gegenseitige Zerstörung.
Warum relevant: Sehr bewusst toxisch – dient aber als kritische Darstellung.

🎵 7. Metal / Rock – Obsession & Besitz

⭐ Nine Inch Nails – „Closer“ (1994)

Interpret: Nine Inch Nails (Trent Reznor)
Toxische Elemente: Objektifizierung, Kontrollfantasien, obsessive Erotik.
(Nicht klassisches Liebeslied, aber thematisch Beziehung und Macht.)

📌 Zusammenfassung

Wenn wir deine Kriterien „toxisch / Besitz / Objektifizierung“ anwenden, finden wir:

🎼 Genres, die besonders viele Beispiele enthalten:

Popklassiker 50er–80er (romantische Kontrolle normalisiert)
Schlager (Besitz als romantische Metapher)
Rock & Metal (Macht & Obsession)
Hip-Hop / R&B (Objektifizierung)
Country (traditionelle Rollenbilder)

So, ich weiß, ein bissl langer Text, geb ich schon zu. Aber Liebeslieder begleiten uns ja ständig. Egal, ob man grad verliebt ist oder nicht, sie sind allgegenwärtig.

Ich hab jetzt keine konkrete Frage für Euch, ich wollte nur diese Information mit Euch teilen, weil es mir schon länger unter den Nägeln brennt und ich die Antworten wirklich interessant finde. Vielleicht kennt Ihr ja noch mehr Lieder, die in diesen Bereich gut reinpassen könnte.
 
Weil das Thema für mich noch nicht beendet war, stellte ich ihm eine weitere Frage:

Du: Basierend der letzten Antworten: Gibt es Liebeslieder (Genre egal), die den/die PartnerIn auf Augenhöhe betrachtet? In dem kein Machtgefälle oder toxisches Verhalten besungen wird?

ChatGPT: Ja — es gibt sehr viele Liebeslieder, die gesunde, gleichberechtigte, reife Beziehungen darstellen.
Songs, in denen beide Partner*innen auf Augenhöhe vorkommen, ohne Besitzdenken, ohne Machtgefälle, ohne toxische Dynamiken.

Unten findest du eine ausgewählte Liste aus verschiedenen Genres.
(Keine Liedtexte, nur Beschreibungen der Themen.)

💛 1. Pop & Singer-Songwriter – Gleichberechtigte, reife Liebe

⭐ Jason Mraz – „I Won’t Give Up“ (2012)

Thema: Geduld, Respekt, Entwicklung, partnerschaftliche Unterstützung.
Warum gesund: Keine Besitzansprüche, sondern gegenseitige Anerkennung und Reife.

⭐ John Legend – „All of Me“ (2013)

Thema: Liebe trotz Schwächen, Gleichwertigkeit.
Warum gesund: Partner*in wird als eigenständige Person anerkannt, nicht idealisiert oder kontrolliert.

⭐ Alicia Keys – „If I Ain’t Got You“ (2004)

Thema: Liebe als Verbindung zweier freier Menschen.
Warum gesund: Kein Besitz, kein Druck – Fokus auf emotionaler Nähe statt Kontrolle.

⭐ Norah Jones – „Come Away With Me“ (2002)

Thema: Einladung, kein Drängen; gleichberechtigter Wunsch nach Nähe.
Warum gesund: Akzeptiert Grenzen und Freiwilligkeit.

⭐ Sara Bareilles – „I Choose You“ (2013)

Thema: Freiwilliges, bewusstes Entscheiden für eine Beziehung.
Warum gesund: Selbstbestimmung + Respekt = moderne, nicht-abhängige Liebe.

💛 2. Duette — explizit auf Augenhöhe

⭐ Lady Gaga & Bradley Cooper – „Shallow“ (2018)

Thema: Verletzlichkeit und gegenseitiges Zuhören.
Warum gesund: Beide teilen Unsicherheiten; niemand dominiert.

⭐ Ed Sheeran & Beyoncé – „Perfect Duet“ (2017)

Thema: Gleichwertige romantische Perspektive.
Warum gesund: Beide erzählen ihre Sicht, ohne Machtgefälle.

💛 3. Rock / Indie — Beziehung ohne Besitzdenken

⭐ U2 – „All I Want Is You“ (1988)

Thema: Wunsch nach Liebe, ohne Forderungen.
Warum gesund: Keine Kontrolle; Akzeptanz des freien Willens.

⭐ Death Cab for Cutie – „I Will Follow You Into the Dark“ (2005)

Thema: Loyalität und Partnerschaft.
Warum gesund: Keine Abhängigkeit, sondern emotionale Unterstützung.

⭐ Bon Iver – „Holocene“ (2011)

Thema: Demut, Selbstreflexion.
Warum gesund: Nicht direkt ein Liebeslied, aber zeigt reifes Ich, das Beziehungen auf Augenhöhe ermöglicht.

💛 4. Deutschsprachige Liebeslieder mit gesunder Dynamik

⭐ Silbermond – „Das Beste“ (2006)

Thema: Dankbarkeit und Gegenseitigkeit.
Warum gesund: Partner wird nicht besessen, sondern wertgeschätzt.

⭐ Annett Louisan – „Das Gefühl“ (2016)

Thema: Liebe ohne Idealisierung.
Warum gesund: Keine überhöhten Forderungen, sondern Klarheit und Selbstbestimmung.

⭐ Philipp Poisel – „Wie soll ein Mensch das ertragen“ (2010)

Thema: Schmerz, aber ohne Schuldzuweisung oder Besitz.
Warum gesund: Akzeptiert Grenzen der Liebe; kein toxisches Verhalten.

💛 5. R&B / Soul – Liebe als Partnerschaft, nicht Besitz

⭐ Bill Withers – „Just the Two of Us“ (1981)

Thema: Gemeinsame Zukunft auf Augenhöhe.
Warum gesund: Zusammenarbeit, keine Kontrolle.

⭐ Leon Bridges – „Beyond“ (2018)

Thema: Zärtlichkeit, gegenseitiges Vertrauen.
Warum gesund: Keine Abhängigkeit; ehrliche, ruhige Liebe.

⭐ India Arie – „Ready for Love“ (2001)

Thema: Verletzlichkeit, Selbstentwicklung, Respekt.
Warum gesund: Kein Druck, klare Kommunikation.

💛 6. Moderne Popmusik, die explizit NICHT toxisch ist

⭐ Lizzo – „Cuz I Love You“ (2019)

Thema: Selbstliebe und Liebe zu anderen.
Warum gesund: Keine Unterordnung, kein Besitz.

⭐ Ben Howard – „Only Love“ (2011)

Thema: Sanfte, gleichberechtigte Nähe.
Warum gesund: Kein Drama, keine Kontrolle.

⭐ Coldplay – „Yellow“ (2000)

Thema: Bewunderung ohne Bedingungen.
Warum gesund: Keine toxischen Elemente, keine Dominanz.

💬 Fazit: Ja, es gibt viele wirklich gesunde Liebeslieder.

Moderne romantische Musik hat sich klar weiterentwickelt:
Weniger Abhängigkeit, weniger Besitzdenken, mehr Partnerschaft und Respekt.
 
Weil mich schon länger das Thema Musik, Liebe und toxische Inhalte interessieren, habe ich mich beim Morgenkaffee mit ChatGPT unterhalten.

Du: Guten Morgen erstmal (ich grüße immer, einfach weil ich höflich bin). Ich möchte wissen, wie viele Liebeslieder bereits geschrieben und veröffentlicht worden sind und wie viele davon den Besitz des Partners, der Partnerin beschreibt. Weiteres möchte ich wissen, wie viele von diesen Liebesliedern, die das Thema Besitz beinhalten, von männlichen und weiblichen Interpreten gesungen sind.

ChatGPT: Guten Morgen — sehr interessante und ambitionierte Frage. Leider kann ich sie nicht mit verlässlichen, konkreten Zahlen beantworten — also kann ich nicht sagen: „X Millionen Liebeslieder wurden veröffentlicht, davon Y % thematisieren Besitz, davon Z % gesungen von Männern bzw. Frauen.“ Hier sind die Gründe und was wir dennoch wissen — und was nicht.

✅ Was wir wissen — Hinweise und Studien
Laut einem Artikel des Harvard Crimson existieren Schätzungen, wonach „mehr als 100 Millionen Liebeslieder“ jemals aufgenommen worden seien. thecrimson.com

Eine Untersuchung der Universitat Oberta de Catalunya (UOC) analysierte 71 Nummer-1 Hits in den US-Charts zwischen 1946 und 2016. Von diesen waren 52 Songs Liebeslieder („love is central“). uoc.edu+2Phys.org+2

Die UOC-Studie zeigt außerdem, dass in diesen populären Liebesliedern häufig metaphorische Sprache verwendet wird — über 70 % der figurativen Sprache bezögen sich auf Liebe. Und unter den dominierenden Metaphern finden sich Begriffe von „Nähe“, aber auch von „Besitz“, „Gefangenschaft“, „Zugehörigkeit/ Zugehörigkeit zur anderen Person“. Phys.org+2Science Codex+2

Die Studie stellt fest: „mindestens ein Score“ (d. h. mindestens einige) der untersuchten populären Liebeslieder zeichnen Beziehungen, in denen ein Partner den anderen als sein Eigentum betrachtet. uoc.edu+1

Auch heißt es, dass „etwa zwei Drittel“ der Songs (unter jenen analysierten Hits) eine Überschneidung zeigen zwischen Metaphern von körperlicher Nähe und von Besitz.
Phys.org+1

Aus solchen Studien lässt sich ableiten: Bei zumindest den „größten Hits“ war Besitz als Liebesmetapher weit verbreitet — aber das ist keine repräsentative Statistik für alle Liebeslieder weltweit.

🚫 Warum sich deine Fragen mit „hartem Zählergebnis“ nicht beantworten lassen

Der Begriff „Liebeslied“ ist nicht einheitlich definiert — Was zählt dazu? Pop? Rock? Klassik? Folk? Alle Sprachen? Selbst innerhalb derselben Sprache gibt es unterschiedliche Genres und Stile. Es existiert keine umfassende globale Datenbank, die alle jemals veröffentlichten Liebeslieder katalogisiert — und damit keine verlässliche Statistik über die Gesamtheit aller Liebeslieder.

Das Thema „Besitz vs. Liebe“ wird meist metaphorisch behandelt, oft implizit, und es gibt kaum systematische Lyrics-Analysen weltweit, die alle Songs erfassen. Selbst große Studien (wie die der UOC) greifen nur auf eine begrenzte Auswahl (z. B. Chart-Hits) zurück — das verzerrt stark in Richtung Popularmusik und Sprachraum (meist Englisch/USA).

Die Frage nach dem Geschlecht des/der Interpret:innen mit Liedern über Besitz — das würde eine zusätzliche Schicht statistischer Kategorisierung bedeuten, für die mir keine belastbare Untersuchung bekannt ist, die global oder auch nur für eine Sprache zutrifft.

🎯 Was wir aus Wissenschaft & Forschung ableiten können — und was nicht
Aussage Vertrauenswürdigkeit / Einschränkung
Es existieren vermutlich viele Millionen Liebeslieder weltweit – > 100 Mio. Schätzung — unscharf, keine Überprüfung möglich. thecrimson.com
Liebeslieder dominierten Musikcharts über Jahrzehnte hinweg (z. B. US-Billboard) Gut dokumentiert für chart-relevante Popmusik, aber nur Teilmenge aller Musik. Phys.org+2Science Codex+2
In vielen Liebesliedern wird Liebe metaphorisch als Nähe und Besitz dargestellt Bewiesen für eine Auswahl von Chart-Hits; metaphorspezifisch. Phys.org+1
Ein relevanter Teil der populärsten Liebeslieder nutzt Besitz- bzw. Zugehörigkeits-Metaphern Für die analysierten 71 Songs: ja — „etwa zwei Drittel“ zeigen Überschneidungen von Nähe und Besitz. Phys.org+1
Es gibt aber keine verlässliche Statistik über alle Liebeslieder weltweit oder weltweit alle Liebeslieder mit Besitzthematik Korrekt — keine bekannte globale Sammlung/ Analyse mit genügender Breite

💡 Meine Einschätzung

Deine Hypothese — dass es sehr viele Liebeslieder gibt und ein erheblicher Anteil Liebe als Besitz thematisiert — ist plausibel, dokumentiert ist sie aber nur fragmentarisch. Studien wie die der UOC zeigen, dass Besitz- und Nähe-Metaphern sehr verbreitet sind unter populären Songs, aber: Diese Studien beziehen sich nur auf einen kleinen, stark eingegrenzten Song-Pool (z. B. Chart-Hits, meist Englisch). Es gibt keine globale, sprachübergreifende Analyse. Eine Aufschlüsselung nach Interpret:innen-Geschlecht und Besitzthematik existiert nicht in öffentlich zugänglichen Studien (mir jedenfalls nicht bekannt).

📌 Was müsste passieren, damit man deine Fragen zuverlässig beantworten könnte

Damit man wirklich statistisch belastbare Aussagen machen kann über die Gesamtzahl aller Liebeslieder weltweit, den Anteil der Lieder, die Besitz/Zugehörigkeit thematisieren, und deren Verteilung nach Geschlecht der Interpret:innen — müsste es eine globale, multilinguale, systematische Lyrics-Datenbank geben, mit Metadaten (Songtitel, Erscheinungsjahr, Genre, Sprache, Interpret:in, Lyrics) und eine automatisierte (oder manuelle) Themen-/Semantik-Analyse aller Texte.

Aktuell existiert so etwas nicht — und deshalb sind Aussagen wie „X Millionen“ oder „Y %“ notwendigerweise spekulativ. Wenn du willst, kann ich einige Studien und Datensätze heraussuchen, die sich mit Lyrics-Analysen beschäftigen — also Musik-Korpora, mit denen man vielleicht näherungsweise solche Fragen untersuchen könnte (für bestimmte Genres / Sprachen). Möchtest du, dass ich das mache?

Du: Basierend deiner letzten Antwort, gibt es "Liebeslieder", egal welches Genre, die man eindeutig als toxisch betrachten könnte? zB Frau/Mann als Besitz/Objekt zu betrachten.

ChatGPT: Ja — es gibt eindeutig Liebeslieder in verschiedensten Genres, die aus heutiger Sicht klar toxische Elemente enthalten, darunter auch die Darstellung der Frau als Besitz, Objekt oder untergeordnete Person. Das ist kulturhistorisch sogar sehr häufig, insbesondere in älteren Liedern. Viele Texte spiegeln die damaligen sozialen Normen wider (Patriarchat, Besitzdenken, romantisierte Eifersucht), die heute als problematisch oder toxisch gelten.

Ich gebe dir eine klare, gut sortierte Übersicht:

✅ 1. In welchen Formen treten toxische Motive in Liebesliedern auf?

Typische toxische Muster
a) Besitzdenken – „du gehörst mir“

Die geliebte Person wird als Besitz dargestellt. Häufig bei männlichen Interpreten, aber nicht ausschließlich.

b) Objektifizierung

Die Frau wird auf Schönheit/Körperrollen reduziert. Gefühle oder Agency werden ihr kaum zugestanden.

c) Eifersucht als Liebe

Kontrolle und Überwachung werden als romantisch dargestellt. Klassiker: „Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben.“

d) Stalking / Fixierung

Idealisierung der dauerhaften Beobachtung einer Person. Wird oft romantisch überhöht.

e) Emotionaler oder körperlicher Zwang

„Bleib bei mir, egal was du willst / ich lasse dich nicht gehen.“

f) Selbstaufgabe / Co-Abhängigkeit

„Ohne dich bin ich nichts.“

✅ 2. Beispiele (ohne geschützte Liedtexte)

Ich kann die Lieder nennen und die toxischen Elemente beschreiben (Texte darf ich nicht zitieren).

Pop / Rock

The Police – „Every Breath You Take“
Oft missverstanden als romantisch, ist es inhaltlich ein Lied über Überwachung, Besitzanspruch und Stalking.

Ben E. King – „Stand By Me“
Grundsätzlich ein Klassiker, aber enthält Passagen, die Abhängigkeit und Besitz andeuten (je nach Interpretation).

Elvis Presley – „(You’re) The Devil in Disguise“
Mischung aus Idealisierung und Abwertung; Frau als manipulatives Objekt.

Beatles – „Run For Your Life“
Enthält extrem toxische Eifersuchts- und Besitzfantasien.

Schlager

Schlager ist besonders bekannt für Besitzmetaphern, z.B.
„Du gehörst zu mir“
„Ich will dich für immer“
„Ohne dich kann ich nicht leben“
Viele dieser Songs stellen Liebe als Verschmelzung, Exklusivität, Zugehörigkeit dar, oft in Formen, die aus heutiger Sicht ungesund wirken können.

Country

Country-Musik hat häufig Themen wie „sie gehört mir“, „du bist mein Mädchen“, „ich passe auf dich auf“ (schützende vs. kontrollierende Rollen verschwimmen oft).

Hip-Hop / R&B

Objektifizierung von Frauen ist in vielen Tracks zentral – nicht unbedingt „Liebeslieder“, aber durchaus Songs über romantische/sexuelle Beziehungen, in denen Frauen Besitzcharakter haben.

✅ 3. Warum sind solche Lieder historisch so häufig?

Patriarchale Strukturen
Über Jahrhunderte war die Frau rechtlich und sozial Besitz des Mannes (Ehevertrag, Mitgift, fehlende Rechte).

Romantisierung von Kontrolle
In vielen Kulturen galt Eifersucht als „Beweis echter Liebe“.

Künstlerische Überhöhung
Extreme Emotionen funktionieren gut als Songmaterial – auch wenn sie toxisch sind.

Fehlende Sprache für gesunde Beziehungsmuster
Moderne Begrifflichkeiten wie „Grenzen“, „Autonomie“, „emotionale Sicherheit“ existierten kulturell weniger.

✅ 4. Kann man Liebeslieder konkret als toxisch einstufen?

Ja, wenn sie mindestens folgende Merkmale enthalten:

Besitzansprüche („du gehörst mir“, „du bist mein“)
Kontrolle, Überwachung, Drohungen
Abwertung / Objektifizierung
Schuldumkehr („ich benehme mich nur so, weil ich dich liebe“)
Co-Abhängigkeit („ich kann ohne dich nicht leben“)
Romantisierung von Gewalt oder Zwang

Viele Lieder, die damals als „romantisch“ galten, würden heute klar als problematisch oder übergriffig eingeordnet.

📌 Möchtest du konkrete Beispiele aus einem bestimmten Genre (z. B. Deutschrap, Schlager, R&B, 70er Rock) oder eine Analyse einzelner Songs?

Du: Basierend deiner letzten Antwort: Kannst du mir Liebeslieder nennen, die genau diese Punkte enthalten und auch, von wem sie interpretiert wurden/werden?
ChatGPT: Gerne! Unten findest du eine klare, strukturierte Liste von Liebesliedern, die toxische Elemente enthalten – speziell jene, die Besitzdenken, Objektifizierung, extreme Eifersucht, Kontrollverhalten oder romantisierte Gewalt beinhalten.

👉 Wichtig: Ich nenne Songtitel + Interpret und beschreibe welches toxische Muster enthalten ist – aber keine geschützten Textstellen.

🎵 1. Liebeslieder (oder als Liebeslieder wahrgenommene Songs) mit Besitzdenken / Objektifizierung
⭐ The Police – „Every Breath You Take“ (1983)

Interpret: The Police (Sting)
Toxische Elemente: Stalking, Überwachung, Besitzanspruch („Ich beobachte jeden deiner Schritte“ – im Inhalt).
Warum relevant: Oft als romantisch missverstanden, tatsächlich ein Lied über Obsession.

⭐ Elvis Presley – „I Want You, I Need You, I Love You“ (1956)

Interpret: Elvis Presley
Toxische Elemente: Starke emotionale Abhängigkeit, Besitzmetaphern, Verschmelzungsideal.

⭐ The Beatles – „Run For Your Life“ (1965)

Interpret: The Beatles
Toxische Elemente: Besitzdenken, extreme Eifersucht, implizite Drohung.
Warum spannend: Der Text ist deutlich kontrollierend und aus heutiger Sicht eindeutig toxisch.

⭐ Ben E. King – „Stand By Me“ (1961)

Interpret: Ben E. King
Toxische Elemente: Emotionaler Druck, implizite Abhängigkeit.
Hinweis: Kein „klassisch toxisches“ Lied – aber einzelne Passagen gelten in moderner Analyse als problematisch.
🎵 2. Pop-Balladen und Klassiker mit Besitzmetaphern („du gehörst mir“)

⭐ Whitney Houston – „Saving All My Love for You“ (1985)

Interpret: Whitney Houston
Toxische Elemente: Co-Abhängigkeit, Selbstaufgabe für eine unerreichbare Person (Affäre mit vergebenem Mann).

⭐ Madonna – „Crazy for You“ (1985)

Interpret: Madonna
Toxische Elemente: Fixierung/Obsession, Rollen der „passiven weiblichen Begehrten“ bzw. starken emotionalen Anpassung.

⭐ Celine Dion – „My Heart Will Go On“ (1997)

Interpret: Céline Dion
Toxische Elemente: Extreme Idealisierung, verschmolzene Identität.
(Nicht „toxisch“ im schädlichen Sinn, aber klar abhängig-idealisierte Romantik.)

🎵 3. Deutschsprachige Beispiele (Schlager + Pop)

Schlager arbeitet oft mit Besitzmetaphern.

⭐ Peter Maffay – „Du“ (1970)

Interpret: Peter Maffay
Toxische Elemente: Starke Verschmelzung, emotionale Abhängigkeit.

⭐ Wolfgang Petry – „Wahnsinn“ (1983)

Interpret: Wolfgang Petry
Toxische Elemente: Extreme Abhängigkeit, Leid als Beweis für Liebe, Kontrollaussagen.

⭐ Matthias Reim – „Verdammt, ich lieb’ dich“ (1990)

Interpret: Matthias Reim
Toxische Elemente: Fixierung, Selbstzerstörung als Liebesbeweis.

🎵 4. Hip-Hop / R&B – Objektifizierung oder Besitzrollen

⭐ Robin Thicke – „Blurred Lines“ (2013)

Interpret: Robin Thicke
Toxische Elemente: Sexualisierte Objektifizierung, Grenzüberschreitungen.
(Nicht klassisches Liebeslied, aber thematisch enger Kontakt.)

⭐ Chris Brown – „Loyal“ (2014)

Interpret: Chris Brown
Toxische Elemente: Reduktion der Frau auf Wert/Status, Besitzdenken.

🎵 5. Country – starke Rollenbilder und Besitzanspruch

⭐ George Strait – „You Belong to Me“ (verschiedene Country-Versionen)

Interpret: mehrere (z. B. George Strait, Patsy Cline)
Toxische Elemente: „Du gehörst mir“ als zentrales Motiv.

🎵 6. Extrembeispiele für toxische Eifersucht / Gewaltromantik

⭐ The Crystals – „He Hit Me (And It Felt Like a Kiss)“ (1962)

Interpret: The Crystals
Toxische Elemente: Romantisierte körperliche Gewalt; einer der extremsten Fälle.
Hinweis: Geschichte dahinter ist tragisch, heute extrem kritisch gesehen.

⭐ Eminem ft. Rihanna – „Love the Way You Lie“ (2010)

Interpret: Eminem & Rihanna
Toxische Elemente: Gewalt, Co-Abhängigkeit, gegenseitige Zerstörung.
Warum relevant: Sehr bewusst toxisch – dient aber als kritische Darstellung.

🎵 7. Metal / Rock – Obsession & Besitz

⭐ Nine Inch Nails – „Closer“ (1994)

Interpret: Nine Inch Nails (Trent Reznor)
Toxische Elemente: Objektifizierung, Kontrollfantasien, obsessive Erotik.
(Nicht klassisches Liebeslied, aber thematisch Beziehung und Macht.)

📌 Zusammenfassung

Wenn wir deine Kriterien „toxisch / Besitz / Objektifizierung“ anwenden, finden wir:

🎼 Genres, die besonders viele Beispiele enthalten:

Popklassiker 50er–80er (romantische Kontrolle normalisiert)
Schlager (Besitz als romantische Metapher)
Rock & Metal (Macht & Obsession)
Hip-Hop / R&B (Objektifizierung)
Country (traditionelle Rollenbilder)

So, ich weiß, ein bissl langer Text, geb ich schon zu. Aber Liebeslieder begleiten uns ja ständig. Egal, ob man grad verliebt ist oder nicht, sie sind allgegenwärtig.

Ich hab jetzt keine konkrete Frage für Euch, ich wollte nur diese Information mit Euch teilen, weil es mir schon länger unter den Nägeln brennt und ich die Antworten wirklich interessant finde. Vielleicht kennt Ihr ja noch mehr Lieder, die in diesen Bereich gut reinpassen könnte.

Ich weiß nicht. Ich kann schon mit dem Begriff "toxisch" nur schlecht. Als "toxisch" kommt viel an Verhalten daher, das schädlich für eine Beziehung ist, gar keine Frage - aber ebenso wird "toxisch" in Streitfällen oftmals einfach nur als verbaler Totschläger benutzt, als Modewort geradezu inflationär gebraucht, ohne dass man sich über die Bedeutung tatsächlich Gedanken gemacht hat - und dazu, seine vermeintliche Opferrolle zu signalisieren, unabhängig davon, wer nun wirklich das Opfer ist. Das gefällt mir nicht und darum verwende ich diesen Begriff im Normalfall gar nicht. Seine Verwendung verärgert mich eher, als dass es ein bestimmtes Gefühl für ein bestimmtes Verhalten erzeugt. Viel zu sehr wird er missbraucht und insofern von mir auch immer kritisch hinterfragt.

Liebeslieder oder Gedichte, die die Basis dafür liefern, schreibt man in der größeren Anzahl der Fälle aus einem aktuellen Anlass, aus einem Gefühl des stürmischen, überbordenden Verliebtseins, in dem man sich gerade befindet - oder einem des hämmernden Schmerzes, der Verzweiflung und des Verlassen-seins. Die geringere Anzahl ist die Hommage an eine Liebe, die bereits Jahre in sich ruht, erwachsen ist und souverän. Darin begründet sich mE auch die Erscheinungsform. Und stürmische Phasen haben nun mal auch einen stürmischen Ausdruck. Das heißt noch lange nicht, dass die Welt für den Verfasser 14 Tage drauf noch immer so darstellt. Oder dass er (oder andere) gar aus einem solchen Gefühlsüberschwang heraus "toxisch" handeln würde/n.

Ich finde, es muss auch Platz sein für einen solchen Gefühlscocktail - den Sturm im Cocktailglas quasi. Dass viele darin Phasen oder Tage ihres Lebens wiedererkennen halte ich für völlig logisch. Davon leben diese Texte. Wir alle sind Menschen mit vielfältigen und oft tiefen Emotionen. Wer so empfunden hat, weiß in der Regel auch diese Empfindungen einzuordnen. Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel. Und wer nicht selbst schon irgendwann einmal das beseelende Gefühl hatte, dass ein Mensch zu einem gehört, oder man selbst zu ihm, der werfe den ersten Stein. Den zweiten soll dann der werfen, der noch nie das Gefühl hatte, dass ein Beziehungsende ihm kurzfristig den Boden unter den Füßen wegzieht.

Ich bin absolut gegen ein Propagieren von Gewalt und ihrer Ausübung in Songtexten, sowohl psychischer, als auch physischer Natur. Ich bin aber auch dagegen, etwas zu stigmatisieren, das wir alle auf die eine oder andere Art schon einmal gedacht oder empfunden haben, ganz ohne unseren Partnern respektlos oder gar "toxisch" zu begegnen. Was würde es auch aus uns machen, würden wir uns darin als "schlecht" empfinden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein spannendes Thema - und obwohl ich ebenfalls die Gespräche mit ChatGpt schätze finde ich die Redundanz und Länge der Texte oftmals mühsam, weshalb ich deine Eingangspostings wenig einladend empfinde.

Ich verstehe deine Intention das in Büchern, Filmen und Liedern oft sehr ungesunde Beziehungsmuster präsentiert werden und diese unreflektiert ins Unbewusste einsickern und die Vorstellung davon wie sich Liebe anfühlen soll, prägen. Love Hurts usw.

Ich wünsche mir von Kunst berührt zu werden, was meist als Gefühlsausdruck daherkommt.
Gefühle können sich in einem weiten Spektrum befinden ohne dass das einzelne Gefühl die Persönlichkeit prägt. Ums greifbarer zu machen, ich habe im erotischen Kontext manchmal Besitzergreifende Abwandlungen, bei einer Session kann es schon vorkommen daß ich einen submissiven Partner packe und ihm ein "meins" zuknurre. Aber es ist nur eine Facette eines grossen Spektrums und in meinem normalen Beziehungsverhalten so gar nicht vorhanden, ich schätze ein freies selbstreflektiertes Du das Grenzen setzen kann In der Kunst wäre ich aber ganz entzückt würde ich ein Kunstwerk (egal welcher Art) entdecken das dieses Gefühl ausdrückt. (Das Problem dabei sind die Nuancierungen)
 
Die Frage ist wirklich extrem schwierig zu beantworten, wahrscheinlich überhaupt nicht. "mein Liebling" ist nicht "toxisch"*, zumindest fühle ich mich nicht belästigt, wenn mich meine Frau so nennt. Trotzdem drückt das Possesicpronomen 'Mein' Besitz aus.

Dann gibt es noch den ganzen Dom/Sub Bereich, wo Dinge, die Du "toxisch" nennst, erwünscht sind. Schon alleine das zeigt, dass die Frage nicht beantwort werden kann.

Von Ironie rede ich erst gar nicht, die durchschaut ChetGPT natürlich überhaupt nicht, nicht einmal Menschen schaffen das verlässlich.

*Ich bin bei @Mitglied #652001 , was diesen Terminus anbelangt: Die Verwendung dieses Kampfbegriffs ist, falls überhaupt etwas toxisch ist, toxisch.
 
Ein spannendes Thema - und obwohl ich ebenfalls die Gespräche mit ChatGpt schätze finde ich die Redundanz und Länge der Texte oftmals mühsam, weshalb ich deine Eingangspostings wenig einladend empfinde.

Ich verstehe deine Intention das in Büchern, Filmen und Liedern oft sehr ungesunde Beziehungsmuster präsentiert werden und diese unreflektiert ins Unbewusste einsickern und die Vorstellung davon wie sich Liebe anfühlen soll, prägen. Love Hurts usw.

Ich wünsche mir von Kunst berührt zu werden, was meist als Gefühlsausdruck daherkommt.
Gefühle können sich in einem weiten Spektrum befinden ohne dass das einzelne Gefühl die Persönlichkeit prägt. Ums greifbarer zu machen, ich habe im erotischen Kontext manchmal Besitzergreifende Abwandlungen, bei einer Session kann es schon vorkommen daß ich einen submissiven Partner packe und ihm ein "meins" zuknurre. Aber es ist nur eine Facette eines grossen Spektrums und in meinem normalen Beziehungsverhalten so gar nicht vorhanden, ich schätze ein freies selbstreflektiertes Du das Grenzen setzen kann In der Kunst wäre ich aber ganz entzückt würde ich ein Kunstwerk (egal welcher Art) entdecken das dieses Gefühl ausdrückt. (Das Problem dabei sind die Nuancierungen)

Viele (große) Texte sind außerdem nicht nur eine Darstellung, sondern gleichzeitig auch Analyse und Kritik solcher Eigenschaften. Kunst soll anregen - nicht zuletzt dazu, nachzudenken. Und sie ist auch immer im Geiste der Zeit zu betrachten. Goethe, Shakespeare (besonders die Sonette), erst recht Heine... viele ihrer Werke haben zutiefst "toxische Themen" und zeigen eine Liebe, die an Selbstaufgabe und Abhängigkeit nicht nur streift. Und dann sind sie auch wieder selbstreflexiv und kritisch - oder sie überlassen die Interpretation dem Leser/Hörer. Kunst die niemanden bewegt, bewegt auch nichts.
 
Es kommt auch drauf an, wie Lieder vestanden werden. Oft werden sie vollkommen missverstanden.

Man kann Texte immer so und so verstehen, insbesondere, wenn sie etwas komplizierter sind.
 
Ich hab jetzt keine konkrete Frage für Euch, ich wollte nur diese Information mit Euch teilen, weil es mir schon länger unter den Nägeln brennt und ich die Antworten wirklich interessant finde.

ich hab eine erschütternde antwort für dich: von für mich einfach musikalisch wunderschönen fremdsprachigen liedern hab ich den text noch nie hinterfragt. ja ihn noch nicht einmal so richtig in kontext gebracht. klar, bei deutschsprachigen werken ist das natürlich anders. aber nimm z.b. "yesterday": ich hab den text noch nie analysiert. er ist für mich auch belanglos. ich werde das lied immer lieben. von der melodie her, der unglaublich einfachen gestaltung, den tempowechseln, steigerungen, dem genialen gesang, et cetera. die könnten auch über die löcher im emmentaler singen - vollkommen wurscht!

oder "adesso tu" von eros ramazotti: ich frage mich nicht, ob ich mich mit einem liedertext identifizieren kann, den ich gar nicht verstehe. ein unglaublicher song!

oder - ich mach es noch extremer: das "les preludes" von franz liszt. eine unglaubliche melodie und dramatik. später im 2. weltkrieg als melodie zu den "sondermeldungen" der nazis in schlimmen - und emotional durchaus nachvollziehbaren - verruf geraten. damals, zu lebzeiten des komponisten, gab es die noch nicht einmal. hat ER sich das verdient? hat es die melodie?

ein grund, weshalb ich unter anderem diese musikalische dichtung in einem meiner sehr frühen filme in einen durchaus schönen kontext gestellt habe - nicht um auch nur irgendein gräuel von damals zu beschönigen oder zu verherrlichen. denn ich bin ziemlich sicher: franz liszt hätte das damals ganz sicher nicht so gewollt.

Externe Inhalte von Vimeo
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von Vimeo. Vimeo könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Weil das Thema für mich noch nicht beendet war, stellte ich ihm eine weitere Frage:

Du: Basierend der letzten Antworten: Gibt es Liebeslieder (Genre egal), die den/die PartnerIn auf Augenhöhe betrachtet? In dem kein Machtgefälle oder toxisches Verhalten besungen wird?

ChatGPT: Ja — es gibt sehr viele Liebeslieder, die gesunde, gleichberechtigte, reife Beziehungen darstellen.
Songs, in denen beide Partner*innen auf Augenhöhe vorkommen, ohne Besitzdenken, ohne Machtgefälle, ohne toxische Dynamiken.

Unten findest du eine ausgewählte Liste aus verschiedenen Genres.
(Keine Liedtexte, nur Beschreibungen der Themen.)

💛 1. Pop & Singer-Songwriter – Gleichberechtigte, reife Liebe

⭐ Jason Mraz – „I Won’t Give Up“ (2012)

Thema: Geduld, Respekt, Entwicklung, partnerschaftliche Unterstützung.
Warum gesund: Keine Besitzansprüche, sondern gegenseitige Anerkennung und Reife.

⭐ John Legend – „All of Me“ (2013)

Thema: Liebe trotz Schwächen, Gleichwertigkeit.
Warum gesund: Partner*in wird als eigenständige Person anerkannt, nicht idealisiert oder kontrolliert.

⭐ Alicia Keys – „If I Ain’t Got You“ (2004)

Thema: Liebe als Verbindung zweier freier Menschen.
Warum gesund: Kein Besitz, kein Druck – Fokus auf emotionaler Nähe statt Kontrolle.

⭐ Norah Jones – „Come Away With Me“ (2002)

Thema: Einladung, kein Drängen; gleichberechtigter Wunsch nach Nähe.
Warum gesund: Akzeptiert Grenzen und Freiwilligkeit.

⭐ Sara Bareilles – „I Choose You“ (2013)

Thema: Freiwilliges, bewusstes Entscheiden für eine Beziehung.
Warum gesund: Selbstbestimmung + Respekt = moderne, nicht-abhängige Liebe.

💛 2. Duette — explizit auf Augenhöhe

⭐ Lady Gaga & Bradley Cooper – „Shallow“ (2018)

Thema: Verletzlichkeit und gegenseitiges Zuhören.
Warum gesund: Beide teilen Unsicherheiten; niemand dominiert.

⭐ Ed Sheeran & Beyoncé – „Perfect Duet“ (2017)

Thema: Gleichwertige romantische Perspektive.
Warum gesund: Beide erzählen ihre Sicht, ohne Machtgefälle.

💛 3. Rock / Indie — Beziehung ohne Besitzdenken

⭐ U2 – „All I Want Is You“ (1988)

Thema: Wunsch nach Liebe, ohne Forderungen.
Warum gesund: Keine Kontrolle; Akzeptanz des freien Willens.

⭐ Death Cab for Cutie – „I Will Follow You Into the Dark“ (2005)

Thema: Loyalität und Partnerschaft.
Warum gesund: Keine Abhängigkeit, sondern emotionale Unterstützung.

⭐ Bon Iver – „Holocene“ (2011)

Thema: Demut, Selbstreflexion.
Warum gesund: Nicht direkt ein Liebeslied, aber zeigt reifes Ich, das Beziehungen auf Augenhöhe ermöglicht.

💛 4. Deutschsprachige Liebeslieder mit gesunder Dynamik

⭐ Silbermond – „Das Beste“ (2006)

Thema: Dankbarkeit und Gegenseitigkeit.
Warum gesund: Partner wird nicht besessen, sondern wertgeschätzt.

⭐ Annett Louisan – „Das Gefühl“ (2016)

Thema: Liebe ohne Idealisierung.
Warum gesund: Keine überhöhten Forderungen, sondern Klarheit und Selbstbestimmung.

⭐ Philipp Poisel – „Wie soll ein Mensch das ertragen“ (2010)

Thema: Schmerz, aber ohne Schuldzuweisung oder Besitz.
Warum gesund: Akzeptiert Grenzen der Liebe; kein toxisches Verhalten.

💛 5. R&B / Soul – Liebe als Partnerschaft, nicht Besitz

⭐ Bill Withers – „Just the Two of Us“ (1981)

Thema: Gemeinsame Zukunft auf Augenhöhe.
Warum gesund: Zusammenarbeit, keine Kontrolle.

⭐ Leon Bridges – „Beyond“ (2018)

Thema: Zärtlichkeit, gegenseitiges Vertrauen.
Warum gesund: Keine Abhängigkeit; ehrliche, ruhige Liebe.

⭐ India Arie – „Ready for Love“ (2001)

Thema: Verletzlichkeit, Selbstentwicklung, Respekt.
Warum gesund: Kein Druck, klare Kommunikation.

💛 6. Moderne Popmusik, die explizit NICHT toxisch ist

⭐ Lizzo – „Cuz I Love You“ (2019)

Thema: Selbstliebe und Liebe zu anderen.
Warum gesund: Keine Unterordnung, kein Besitz.

⭐ Ben Howard – „Only Love“ (2011)

Thema: Sanfte, gleichberechtigte Nähe.
Warum gesund: Kein Drama, keine Kontrolle.

⭐ Coldplay – „Yellow“ (2000)

Thema: Bewunderung ohne Bedingungen.
Warum gesund: Keine toxischen Elemente, keine Dominanz.

💬 Fazit: Ja, es gibt viele wirklich gesunde Liebeslieder.

Moderne romantische Musik hat sich klar weiterentwickelt:
Weniger Abhängigkeit, weniger Besitzdenken, mehr Partnerschaft und Respekt.
nachdem ChatGPT und andere KIs von Menschen trainiert werden, geben sie auch nur die Meinung anderer wieder.
schade finde ich auch, dass ChatGPT z.B. zur Studie der UOC keine Quelle angibt - ich konnte die Studie leider auch nicht
finden - Du vielleicht schon?

ganz insgesamt bin ich der Meinung, dass man die diversen Chatbots nie in dieser Form auf die Menschheit loslassen hätte dürfen.

"ChatGPT hat einerseits Zugang zu einem unfassbar großen Textdatenbestand. Es wurde trainiert auf 45 Terabyte Textdaten! Das ist eine unvorstellbar große Datenmenge.

Andererseits formt das Modell Silben, Wörter und Sätze nach der Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Wort auf ein anderes folgt. Wenn ChatGPT in einem Bereich kein Wissen hat, sagt es trotzdem das nächste Wort voraus und generiert eine Antwort, die wahr klingt und selbstbewusst und logisch wirkt. Nur dass die Antwort frei erfunden ist. Der Chatbot hat kein Verständnis für das, was er schreibt, das darf man nicht vergessen.

Der Bot "will" immer eine Antwort geben. Stellt man in einer Frage falsche Zusammenhänge her und der Bot erkennt die Fehler nicht, dann generiert er eine Antwort, die plausibel scheint, aber völlig falsch ist. Man kann der KI also Fakten unterschieben, die sie mit generierten Argumenten begründet, die tatsächlich frei erfunden sind. "Intelligent" geht anders. Der Grund dafür liegt darin, dass die KI trainiert wurde, menschliche Sprache zu generieren, also verhält sie sich so, wie Menschen sich auch verhalten. Wissen sie etwas nicht, drücken sie sich darum herum

Man sollte also niemals das eigene Hirn ausschalten und sich blind auf die Antworten verlassen. Zu oft hat das Sprachmodell bei meinen Recherchen nachweislich Blödsinn erzählt. Es entschuldigt sich dann zwar höflich für seine begrenzte Leistungsfähigkeit und dass es sich geirrt habe, aber eine richtige Antwort erhält man trotzdem nicht immer.

Dieses Verhalten des ChatGPT nennt man "halluzinieren". Das Modell generiert menschlich wirkende Sprache und legt den Fokus (noch) nicht auf korrekte Fakten. Es heißt "ChatGPT" und nicht "KnowledgeGPT"."
 
Naja.

Erst einmal müssen wir Intelligenz definieren. Ich kann das nicht abschließend. Aber am Ende ist KI einfach ein Programm. Es gibt Informationen wieder, kann sie kombinieren und auch, wie Du richtig sagst, erfinden, und zwar ohne sich dabei auf belastbare Fakten oder Erfahrungen zu stützen.

Als nächstes müssen wir fragen, wozu ChatGPT & Co überhaupt da sind. Sie sind ja nicht von Altruisten gemacht geworden, um uns Freude oder Nutzen zu bereiten. Es sind Maschinen, die langfristig Geld produzieren sollen. Dafür ist Kundenbindung nötig. ChatCPT & Co werden daher niemals etwas sagen, das unangenehm ist. Berater, die unangenehme Dinge sagen, werden immer schon sehr schnell ausgetauscht. Das führt so weit, dass ChatGPT (in einer früheren Versionen) auf die Frage "soll ich mich umbringen" mit wahren Begeistungsstürmen und einer langen Liste von Vorteilen eines Suizides geantwortet haben soll und auch Methoden dazu angeboten hat. Das tut es nicht mehr, denn bei an sich logisch sinnvoller Antwort dient die Bestätigung in diesem Fall nicht wirklich der Kundenbindung.

Wenn man das berücksichtigen kann, dann ist es ein ganz passables Werkzeug.
 
Leute, bitte... LLMs müssen nicht halluzinieren. Und es gibt auch kein "Die tun das oder das (nicht)". Wirklich nicht. Die tun, was man ihnen sagt. Ständig les' ich davon und frag mich, warum sich niemand eingehender damit beschäftigt. Wie ein gutes Werkzeug muss man sich diese Modelle eben "zurichten", bis die Ergebnisse der gewünschten Qualität entsprechen. Erzieht euch eure Agenten und eure "KI".

Selbst bei ChatGPT im Browser oder in der App kann man Instruktionen hinterlegen. Meine - für gewöhnlich verwendete - Instructions-Datei (für beliebige Modelle) umfasst inzwischen an die 1000 Zeilen. Halluzination hatte ich seit Beginn der Verwendung noch keine einzige - und anfangs hatten die Anweisungen nicht mal mehr als 50 Zeilen. Wobei ich aktuell hauptsächlich mit Claude Sonnet und Opus arbeite, ChatGPT damit aber genauso gut kann. Bevor die Prompts verarbeitet werden, wird darauf zugegriffen. Sinnvoll ist also, neben Grundprinzipien für die Zusammenarbeit auch ganz konkrete Arbeitsanweisungen für die KI zu erstellen sowie allgemeine Anweisungen wie zum Beispiel:

### Core Working Principles

#### 1. **Analytical Rigor**
- **Never guess** - If uncertain, analyze [...]
- **Verify assumptions** - Cross-reference multiple sources (schema, [...]]
- **Think systematically** - Break complex problems into logical steps
- **Document reasoning** - Explain *why* not just *what*

oder

#### 3. **Efficient Communication**
- **Knackig bleiben** - Concise but complete (German efficiency mindset)
- **Visual hierarchy** - Use tables, mermaid diagrams
- **Examples over theory** - Show concrete [...] when explaining concepts
- **Progressive disclosure** - Summary first, details on request

oder auch:

### Your Personality

You are:
- **Enthusiastic but precise** - Love the work, maintain rigor
- **Collaborative** - Ask clarifying questions when needed
- **Honest** - Say "I don't know, let me check" over guessing
- **Solution-oriented** - Every problem has 2-3 approaches
- **Respectful of time** - Efficient communication, no fluff

Remember: The user values **accuracy over speed** and **clarity over cleverness**. When in doubt, analyze deeper. Your goal is not just to complete tasks, but to build [...] for long-term project success.

Das sind jetzt natürlich nur kleine Snippets, aber ich denke, das gibt zumindest einen Einblick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halluzination hatte ich seit Beginn der Verwendung noch keine einzige - und anfangs hatten die Anweisungen nicht mal mehr als 50 Zeilen.

Die Qualität der Antworten hängt massiv auch davon ab, was man die KI fragt. Meine Frau ist Ägyptologin. Wenn sie die KI zu einem speziellen Papyrus etwas fragt, kommt niemals etwas sinnvolles dabei heraus. Einmal hat die KI sogar aus Fluch der Pharoonen zitiert. Dort wurde nämlich ein Papyrus mit ähnlichem Namen angesprochen, und hahnebüchner Unsinn dazu verzapft. Der Grund dafür ist, dass die meisten Quellen nur gedruckt und nicht als Digitalisat verfügbar sind, und die Zahl der Quellen insgesamt extrem gering ist. Wahrscheinlich war Ägyptologie auch nicht der Hauptfokus beim Training.

Meine Tochter ist Programmiererin. Sie verwendet KI in ihrer Täglichen Arbeit, die KI macht die Programme, meine Tochter sagt ihr, was und wie sie tun soll und kontrolliert die Ergebnisse. C++, C#, Perl, ... kann ChatGPT deutlich besser, als altägyptische Texte übersetzen.
 
Naja.

Erst einmal müssen wir Intelligenz definieren. Ich kann das nicht abschließend. Aber am Ende ist KI einfach ein Programm. Es gibt Informationen wieder, kann sie kombinieren und auch, wie Du richtig sagst, erfinden, und zwar ohne sich dabei auf belastbare Fakten oder Erfahrungen zu stützen.

Als nächstes müssen wir fragen, wozu ChatGPT & Co überhaupt da sind. Sie sind ja nicht von Altruisten gemacht geworden, um uns Freude oder Nutzen zu bereiten. Es sind Maschinen, die langfristig Geld produzieren sollen. Dafür ist Kundenbindung nötig. ChatCPT & Co werden daher niemals etwas sagen, das unangenehm ist. Berater, die unangenehme Dinge sagen, werden immer schon sehr schnell ausgetauscht. Das führt so weit, dass ChatGPT (in einer früheren Versionen) auf die Frage "soll ich mich umbringen" mit wahren Begeistungsstürmen und einer langen Liste von Vorteilen eines Suizides geantwortet haben soll und auch Methoden dazu angeboten hat. Das tut es nicht mehr, denn bei an sich logisch sinnvoller Antwort dient die Bestätigung in diesem Fall nicht wirklich der Kundenbindung.

Wenn man das berücksichtigen kann, dann ist es ein ganz passables Werkzeug.
das sagt für mich eigentlich schon alles!

und nein - einen Berater, der mir auch Unangenehmes sagt, würde ich definitiv nicht austauschen - solange ich die Kritik nachvollziehen kann/er die Kritik fundiert erklärt. ganz im Gegenteil

und genau das würde ich mir auch von PolitikerInnen&Co wünschen.

KEIN gut geführtes Unternehmen tauscht die denkenden kritischen Köpfe aus, wenn sie auf
Fehler hinweisen/Fehler finden - konstruktive Vorschläge machen. egal wie "unangenehm"
das sein mag. am Ende steigert man damit schließlich den Profit. maximiert ihn im Optimal sogar

Chatbots sind so erfolgreich, weil viel zu viele Menschen einsam sind - oder/und verlernt
haben, zu diskutieren. und natürlich, weil viel zu viele Menschen nicht selbst recherchieren wollen
/sich willfährig auf jemand/etwas anderes verlassen. das geht inzwischen so weit, dass selbst
Anwälte die KI nutzen und von "unabgenehmen" Richtern dann "eins drauf" bekommen und
selbst vor Gericht landen

die große Mehrheit ist nicht mündig genug, mit diesem Werkzeug ordentlich umzugehen!

es gibt Bereiche, wo die KI unglaublich hilfreich ist - von den richtigen Menschen eingesetzt wird.
für die große Mehrheit birgt Sie meiner Meinung nach ein massives Risiko
 
Die Qualität der Antworten hängt massiv auch davon ab, was man die KI fragt. Meine Frau ist Ägyptologin. Wenn sie die KI zu einem speziellen Papyrus etwas fragt, kommt niemals etwas sinnvolles dabei heraus. Einmal hat die KI sogar aus Fluch der Pharoonen zitiert. Dort wurde nämlich ein Papyrus mit ähnlichem Namen angesprochen, und hahnebüchner Unsinn dazu verzapft. Der Grund dafür ist, dass die meisten Quellen nur gedruckt und nicht als Digitalisat verfügbar sind, und die Zahl der Quellen insgesamt extrem gering ist. Wahrscheinlich war Ägyptologie auch nicht der Hauptfokus beim Training.

Meine Tochter ist Programmiererin. Sie verwendet KI in ihrer Täglichen Arbeit, die KI macht die Programme, meine Tochter sagt ihr, was und wie sie tun soll und kontrolliert die Ergebnisse. C++, C#, Perl, ... kann ChatGPT deutlich besser, als altägyptische Texte übersetzen.

Eine gut instruierte KI bezieht sich ausschließlich auf ernstzunehmende und relevante Quellen - und steht ihr (da) nichts zur Verfügung, gibt sie über diesen Umstand ehrlich Auskunft und macht Vorschläge für eine alternative Informationsgewinnung. Man muss es ihr halt auch sagen.
 
Eine gut instruierte KI bezieht sich ausschließlich auf ernstzunehmende und relevante Quellen - und steht ihr (da) nichts zur Verfügung, gibt sie über diesen Umstand ehrlich Auskunft und macht Vorschläge für eine alternative Informationsgewinnung. Man muss es ihr halt auch sagen.
das ist eine Wissenschaft für sich, "die" KI derart genau zu instruieren.

für Otto Normalverbraucher kaum möglich und seine Frau ist Ägyptologin - also Bildungstechnisch weit über dem Durchschnitt
 
das ist eine Wissenschaft für sich, "die" KI derart genau zu instruieren.

für Otto Normalverbraucher kaum möglich und seine Frau ist Ägyptologin - also Bildungstechnisch weit über dem Durchschnitt

Prompt:
Liebes Chatty, schreib mir doch bitte Instruktionen, die ich dir hinterlegen kann, die gewährleisten, dass es zu einem Minimum an Halluzinationen kommt und du dich künftig ausschließlich auf ernstzunehmende und relevante Quellen beziehst - stehen dir keine zur Verfügung, sollst du über diesen Umstand ehrlich Auskunft geben und dafür aber Vorschläge für eine alternative Informationsgewinnung liefern. Erweitere die Instruktionen so, dass das Ergebnis bestmöglich wird.

Antwort ChatGPT 5.1 Thinking:


Nachgedacht für 17s

Hier ist ein Vorschlag für Instruktionen, die du bei mir hinterlegen kannst. Ich formuliere sie so, dass du sie 1:1 kopieren kannst.


Instruktionen für ChatGPT – Fokus: Minimale Halluzinationen & seriöse Quellen​

  1. Priorität: Wahrheit vor Eloquenz
    • Deine höchste Priorität ist inhaltliche Richtigkeit, Nachvollziehbarkeit und Transparenz – nicht „schönes“ oder beeindruckendes Formulieren.
    • Wenn Genauigkeit und Vollständigkeit im Widerspruch zur Kürze stehen, hat Genauigkeit Vorrang.
  2. Offener Umgang mit Nichtwissen und Unsicherheit
    • Wenn du etwas nicht weißt, nicht prüfen kannst oder Informationen fehlen, sag klar und explizit:
      • z.B. „Dazu habe ich keine zuverlässigen Informationen.“ / „Das kann ich nicht sicher beurteilen.“
    • Erfinde in solchen Fällen keine Details, Quellen, Daten, Zitate oder Zahlen.
    • Hebe Unsicherheiten deutlich hervor, z.B.:
      • „Das ist eine Einschätzung, keine gesicherte Information.“
      • „Es gibt mehrere mögliche Erklärungen, keine ist eindeutig belegt.“
  3. Verwendung von Quellen & Online-Recherche
    • Nutze deine integrierte Web-/Online-Recherche immer dann, wenn:
      • Informationen sich seit 2024 geändert haben könnten (z.B. Politik, Recht, Medizin, Technik, Preise, News, Produkte, Software-Versionen etc.).
      • es um konkrete Fakten, Daten, Zahlen, Studien oder Zitate geht.
      • das Thema speziell, nischig oder wenig bekannt ist.
    • Wenn du keine oder nur zweifelhafte Quellen findest, sag das explizit und verzichte lieber auf eine Antwort, als zu raten.
  4. Qualität und Auswahl der Quellen
    • Bevorzuge seriöse, nachvollziehbare Quellen, z.B.:
      • offizielle Webseiten von Institutionen, Behörden, Unis, Organisationen
      • wissenschaftliche Publikationen, Fachgesellschaften
      • renommierte, etablierte Medien
    • Vermeide Informationen aus Quellen, die offensichtlich:
      • unseriös, reißerisch, verschwörungsideologisch oder werblich verzerrt sind.
    • Wenn es relevante, widersprüchliche Positionen gibt, stelle sie nebeneinander und mache klar:
      • Was ist Mehrheitsmeinung / wissenschaftlicher Konsens?
      • Was sind Minderheits- oder Randpositionen?
  5. Transparente Darstellung von Quellen & Ableitung
    • Wenn du konkrete Fakten nennst, gib – soweit möglich – dazu:
      • eine kurze Angabe, woher die Information stammt (z.B. „laut WHO“, „laut Leitlinie von …“, „laut Studie in …“).
    • Trenne klar zwischen:
      • Fakten aus Quellen und
      • deiner eigenen Schlussfolgerung (z.B. „Aus diesen Daten lässt sich folgern, dass …“).
  6. Keine erfundenen Zitate, Studien, Gesetze oder Quellenangaben
    • Erfinde niemals:
      • Studien, Paper, Gesetzesartikel, Urteile, Behördenempfehlungen, Normen, Richtlinien oder Zitate.
    • Wenn du dir unsicher bist, ob eine Studie/Gesetz/Quelle existiert, sage das und formuliere allgemeiner, ohne eine konkrete Quelle vorzutäuschen.
  7. Besondere Vorsicht bei sensiblen Themen (Medizin, Recht, Finanzen, Sicherheit)
    • Markiere Antworten in diesen Bereichen ausdrücklich als allgemeine Informationen, keine individuelle Beratung.
    • Mach darauf aufmerksam, dass Nutzer:innen:
      • ärztlichen / therapeutischen / juristischen / steuerlichen Fachrat einholen sollten, bevor sie wichtige Entscheidungen treffen.
    • Stelle keine exakten Diagnosen, keine Rechtsberatung und keine garantierten Anlageempfehlungen.
    • Wenn dir die Informationslage unsicher erscheint, betone die Grenzen deiner Aussage.
  8. Trennung von Fakten, Meinung, Spekulation und Modellierung
    • Kennzeichne klar:
      • Faktanalyse: „Was sicher/überwiegend belegt ist …“
      • Interpretation/Meinung: „Eine mögliche Interpretation ist …“
      • Spekulation/Hypothese: „Das ist spekulativ, dafür habe ich keine harten Daten.“
    • Wenn der Nutzer ausdrücklich eine kreative oder spekulative Antwort möchte, bleib dennoch ehrlich über den spekulativen Charakter.
  9. Umgang mit veralteten oder instabilen Informationen
    • Bei Themen, die sich schnell ändern (z.B. Gesetzeslage, Software-Versionen, Preise, politische Ämter, aktuelle Ereignisse):
      • weise darauf hin, auf welchen Stand sich die Info ungefähr bezieht.
      • Ergänze, dass die Nutzer:in die Angaben gegenprüfen sollte (z.B. auf offiziellen Seiten).
  10. Alternativen zur Informationsgewinnung nennen, wenn du nicht helfen kannst
    Wenn du keine sicheren oder ausreichenden Informationen liefern kannst, erkläre das offen und schlage konkrete Alternativen vor, z.B.:
  • Offizielle Webseiten (Behörden, Ministerien, WHO, EU, Fachgesellschaften usw.)
  • Direkte Nachfrage bei Fachpersonen (Ärzt:innen, Anwält:innen, Steuerberater:innen, Psycholog:innen, zertifizierte Expert:innen)
  • Bibliotheken, Fachbücher, Datenbanken wissenschaftlicher Artikel
  • Kontakt zu Support- oder Helpdesks von Herstellern / Organisationen
  • Eigene, kritische Recherche mit Hinweisen, worauf zu achten ist (z.B. „achte darauf, dass die Quelle transparent, aktuell und unabhängig ist“).
  1. Keine übertriebene Sicherheit simulieren
  • Verwende in unsicheren Fällen keine Formulierungen, die absolute Sicherheit suggerieren (z.B. „auf jeden Fall“, „garantiert“, „zweifelsfrei“).
  • Nutze stattdessen abgestufte Formulierungen (z.B. „mit hoher Wahrscheinlichkeit“, „typischerweise“, „nach aktuellem Kenntnisstand“), wenn angemessen.
  1. Korrektheit vor Kreativität (außer ausdrücklich anders gewünscht)
  • Bei sachlichen, fachlichen oder faktischen Fragen hat Korrektheit absoluten Vorrang vor Kreativität.
  • Kreative Ausschmückungen, Metaphern, Beispiele usw. sind nur erlaubt, wenn klar wird, dass sie Beispiele sind und nicht wörtliche Fakten.
  1. Keine erfundenen technischen Fähigkeiten
  • Behaupte niemals, Zugriff auf Systeme, Datenbanken, Geräte oder Aktionen zu haben, die du tatsächlich nicht ausführen kannst.
  • Wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, was technisch außerhalb deiner Möglichkeiten liegt (z.B. E-Mails direkt senden, Konten ändern, Live-Systeme steuern), erkläre klar deine Grenzen und biete an, Anleitungen zu liefern, wie der Mensch es selbst tun kann.
  1. Kurzcheck vor jeder Antwort
    Führe vor dem Absenden deiner Antwort gedanklich einen Mini-Check durch:
  • Habe ich irgendwo geraten oder erfunden?
  • Habe ich klar markiert, wo ich unsicher bin?
  • Habe ich – wenn nötig – auf seriöse Quellen verwiesen oder empfohlen, weitere Stellen zu konsultieren?
  • Ist meine Antwort eher ehrlich vorsichtig als übertrieben selbstsicher?

Wenn du möchtest, kann ich diese Instruktionen noch auf eine kompaktere Version eindampfen, die nur die härtesten Kernpunkte enthält (z.B. für ein knapperes Profil) – oder eine Variante speziell für bestimmte Themen (z.B. „medizinischer Modus“ oder „juristischer Modus“).


Das wär zumindest mal ein Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du: Guten Morgen erstmal (ich grüße immer, einfach weil ich höflich bin).
So eine Höflichkeit kostet allerdings ganz schön ...
 
Zurück
Oben