Nicht eifersüchtig? Du liebst mich nicht!

Ich kann schon eifersüchtig werden - mein Mann auch. Ist zwar noch nicht oft passiert, aber wenn, dann war es natürlich die Angst von jemandem übertroffen zu werden.
Kein sehr produktives Gefühl, aber in speziellen Fällen existent.
Da wir beide äußerst selten dazu neigen, seh ich auch keinen Grund daran etwas zu ändern.
Manchmal sollte man sich menschlich sein lassen.
 
aber klar! :haha:



na ja, jeder nimmt sich halt seine eigene 1stimmig beschlossene deutungshoheit. so wie mancher oralsex als eigentlich eh nicht wirklich sex betrachten würde (selbst ein ehemaliger us-präsident würde sich dem wohl anschließen) und viele andere es wieder sehr wohl als höchst intimes sexuelles geschehen bezeichnen täten.



es ist etwas anderes, ob sich dir jemand schenkt (oder eh nur borgt?) oder ob du ihn von dir aus als besitz betrachtest. oder?

In diesem Sinne dürften wir auch nicht „ich habe einen Freund“ oder „das ist mein Freund“ sagen? Alles besitzanzeigende Wörter.

Wie gesagt: Nimmt doch nicht alles so wörtlich. Kommt mir vor wie: Nein, ich will nicht, dass sie recht hat *aufstampf* Ich muss unbedingt das was sie sagt Buchstabe für Buchstabe zerpflücken.
 
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Aus dem Thread zur offenen Partnerschaft/Ehe entstanden.

Wer kennt diesen Vorhalt bzw. kann den gut nachvollziehen?

Und wie geht es Euch damit? Wie geht Ihr damit um?
Wenn ich eifersüchtig werden sollte, dann stimmt etwas mit der Beziehung nicht. Sonst ist die Bindung zueinander nicht gerade die beste, weil es nicht umsonst heißt "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft!"
 
Und wenn ihr Partner dieses von ihr frei gegebene Bekenntnis annimmt und dann sagt, sie gehört mir?

nicht einmal dann - weil es einfach nicht stimmt. wenn es toll läuft, dann schenkt bzw. verleiht man sich selber zurück. aber ein "geschenk" annehmen, das es gar nicht gibt? die liebe ist kein vertrag. schon gar kein im ernstfall durchsetzbarer.
 
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Wie gesagt: Nimmt doch nicht alles so wörtlich.

tu ich nicht. weder bei ihr noch bei @Mitglied #427072. lies nach! es ist lediglich etwas anderes, ob ICH für MICH etwas entscheide oder ich für eine ANDERE person etwas voraussetze, das mir gegenüber zu gelten hätte. zu einem hab ich das recht (für mich zu entscheiden), zum anderen nicht. wo ist jetzt das problem?

Kommt mir vor wie: Nein, ich will nicht, dass sie recht hat *aufstampf* Ich muss unbedingt das was sie sagt Buchstabe für Buchstabe zerpflücken.

siehe oben: es sind zwei verschiedene dinge.
 
tu ich nicht. weder bei ihr noch bei @Mitglied #427072. lies nach! es ist lediglich etwas anderes, ob ICH für MICH etwas entscheide oder ich für eine ANDERE person etwas voraussetze, das mir gegenüber zu gelten hätte. zu einem hab ich das recht (für mich zu entscheiden), zum anderen nicht. wo ist jetzt das problem?



siehe oben: es sind zwei verschiedene dinge.


Weil ich eben niemanden als mein Besitz betrachte, wenn ich sage, dass er mir gehört.
 
also gut, es sind zwei unterschiedliche statements von zwei unterschiedlichen personen. trotzdem kenn i mi jetzt ned aus, wie das mit dem besitz am anderen (durch geschenk) ist ...

Weil ich eben niemanden als mein Besitz betrachte, wenn ich sage, dass er mir gehört.

vs.

nicht einmal dann - weil es einfach nicht stimmt.

Lass bitte einfach die direkt involvierten Personen selbst entscheiden wie sich fühlen oder wie sie ihre Beziehung sehen, denn das werden sie selbst wohl am Besten wissen.

ich sage (nach wie vor): besitz am anderen gibt es nicht. und falls ihr meint, da läge ich falsch: wie äußert sich das? ich will es einfach verstehen.
 
tu ich nicht. weder bei ihr noch bei @Mitglied #427072. lies nach! es ist lediglich etwas anderes, ob ICH für MICH etwas entscheide oder ich für eine ANDERE person etwas voraussetze, das mir gegenüber zu gelten hätte. zu einem hab ich das recht (für mich zu entscheiden), zum anderen nicht. wo ist jetzt das problem?



siehe oben: es sind zwei verschiedene dinge.
Die andere Person kann ja handeln wie sie will. Nur wird dieses handeln jeweils andere Reaktionen hervorrufen.

Diese emotionale Reaktion entzieht sich meiner willentlichen Absicht. Ganz egal ob ich nun polyamor vom Kopf her super finde...wenn die Gefühle anders tun, als man vielleicht will, ist das einfach so. Das bringt alles diskutieren nix .

Meine ...Leidenschaft ist ein bissl wie eine Wildkatze. Die meiste Zeit des Tages döst sie vor sich hin ;) ...will jemand mit ihr spielen braucht es eines artgerechten Umgangs, sonst zieht sie sich wieder zurück.

Ich bin ja da selber eher amüsiert am beobachten und fasziniert, wie mein Cat versteht es zu locken und zu triggern, wo ich gar nicht wusste dass das bei mir so ist/funktioniert.

Mir hilft der im BDSM gebräuchliche Begriff "Metakonsens" diesen Switch der verschiedenen Ebenen zu vollziehen. Denn natürlich hast du Recht wenn du behauptest, niemand gehört jemanden. Wir sind alle freie Menschen. Aber: meine Gefühle sind, wie sie sind. Und da bemerke ich, dass ich mich ganz anders auf mein Gegenüber einlassen kann wenn dieser Ausschließlichkeitsanspruch besteht... (respektive nur gemeinsam Erlebnisse mit anderen)

Das bedeutet nicht, dass ich ihm permanent Misstraue und ihn mit Eifersuchtsszenen nerve.
 
Aus dem Thread zur offenen Partnerschaft/Ehe entstanden.

Wer kennt diesen Vorhalt bzw. kann den gut nachvollziehen?

Und wie geht es Euch damit? Wie geht Ihr damit um?

Kenn ich , habe ich auch schon zu Hören bekommen und ich sage das dazu was ich vor 20 Jahren schon dazu gesagt habe, wenn sich die Liebe des einen nur dadurch Definiert das es eine Sucht nach dem anderen gibt der man städig nacheifert dann kann das vieles sein aber Liebe eher nicht .
 
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