Meine kurierte Sexsucht

P

Gast

(Gelöschter Account)
Dies hier ist mein erstes Posting, obwohl ich schon lange das Forum verfolge, nicht so sehr, um mich mit Informationen zu Studios, etc. einzudecken, nein, vielmehr habe ich gehofft, auf jemanden zu treffen, der das gleiche Problem wie ich durchgemacht hat oder immer noch durchmacht. Ich war nämlich lange Zeit sexsüchtig, und die Prostitution waren mein finanzieller Ruin, von dem ich mich aber Gott sei Dank wieder erholen konnte. Andererseits hatte die Prostitution auch was Positives für mich, denn sie hat mir meine jetzige Ehefrau verschafft. Wieso ich mich erst jetzt melde? Nun ja, ich hätte vor paar Tagen fast meinen ersten "Rückfall" gehabt, war bei einem Freund paar Bierchen trinken, und fuhr dann über die Mariahilferstrasse nach Hause, wo mich eine ansprach. Sie war sehr hübsch, jung und wirklich sehr attraktiv. Obwohl ich "clean" bin(im Sinne von "nicht mehr geld für professionelle" ausgeben), wäre ich fast auf ihr Angeobt eingegangen, doch im letzten Augenblick konnte ich Nein sagen und wegdüsen. Zu hause habe ich es meiner Frau erzählt, sie hatte Verständnis und war überhaupt nicht böse, das war das erste mal nach 6 jahren, daß mir so etwas passiert war. Doch ich möchte euch meine Geschichte von Anfang an erzählen. Alles fängt 1994 an. Ich kam mit 18 aus Salzburg zum Studium nach Wien, meiner Familie geht es finanziell nicht schlecht, reich sind wir aber trotzdem nicht. Vom Aussehen her bin ich ein durchschnittlicher typ, weil ich von Kind auf schon immer Schwimmen war, habe ich einen durchtrainierten Körper, der mir die Gunst der Frauen sicherte. Freundinnen hatte ich in meiner Jugend 3, der erste Sex 15, also alles ganz normal. Mein Desaster begann aber 1995 mit meiner ersten reise nach Znojmo. Ich studierte da schon mein erstes Jahr auf der Wirtschaftsuni BWL, es lief alles toll, war auf vielen Festen, damals gab es noch sehr viele , großgewachsene blonde Studentinnen, mit einigen hatte ich auch Affären, kurzum, alles lief normal. Bis zum Ausflug nach Znojmo. Ich hatte mich mit einem Studienkollegen angefreundet, aus bestem wiener Hause, sehr reiche Familie. Er war andauernd im osten unterwegs, ich war bis dahin noch nie dort gewesen, war immer nur in Spanien, Greichenland oder Italien, um den Urlaub zu gewinnen. Mein Studienfreund zeigte mir Fotos von Reisen nach Budapest, Prag, Bratislava oder Warschau, auf denen er immer mit den reizendsten Frauen zu sehen war, er meinte, daß die Frauen allesamt sehr attraktiv seien und man als Westeuropäer garantiert eine zum Spaß haben findet. Um mir das zu beweisen, lud er mich nach Znojmo ein. Ich war wirklcih baff, er hatte nicht gelogen, die Tschechinnen waren sehr hübsch, lieb und anschmiegsam. Da wir aber nur eine nacht dort waren und keine gleich ins bett wollte, gingen wir in ein Bordell, daß mein Kollege schon gut kannte, die Mädchen begrüßten ihn alle mit einem Küßchen, und für 500 Schlling damals konnte man es sich noch gut gehen lassen dort. Der Sex war wunderbar, ich war zum ersten mal in meinem leben in so einem Lokal gewesen, doch von nun an war ich von diesem Virus befallen. Fast wöchentlich pendelte ich nach Tschechien, in die Slowakei und gab mein Geld für die käufliche Liebe aus. Wenn ich im Rückblick daran denke, dann muß ich mir an den Kopf greifen, was für ein Volltrottel ich gewesen war. Doch ich war sexsüchtig, wußte das nicht oder wollte es nicht wahrhaben. Mein vater schickte mir monatlich 5000 Schilling für das Studium, nebenbei verdiente ich auch so 5-6000, doch ich gab alles für die käufliche Liebe aus. Was ich nie vergessen werde ist ein schändliches vergehen meinerseits, als mich meine Oma besuchte, ich war immer ihr ganzer Stolz, sie war schon sehr alt und gab mir 5000 Schilling, ich sollte mich mit neuen Frühjahrsklamotten eindecken für das Sommersemester. ich nahm das geld - und ging noch am gleichen Abend in das Babylon. Der Sex war toll ich konnte mich aber danach im Spiegel nicht mehr anschauen, so angewidert war ich von mir selbst. So ging das weiter, ich habe dann über 2 jahre keine Prüfungen abgelegt und alle meine Verwandten und Freunde angelogen. fast 4 mal die Woche ging es entweder in einen massagesalon, ins babylon, nach Znaim oder auf den Strich. Was noch schlimmer war: ich verlor alle m eine Freunde, da ich mich wegen geldmangels nicht mehr mit ihnen treffen konnte. Sie gingen ins Theater, am Wochenende wandern, gemeinsam grillen, doch ich hatte kein geld, da ich es für Huren ausgab: nach dem frühstück in den 8. bezirk zu dieser "ungarin" zum massieren, am nachmittag die slowakin claudia als escort nach hause bestellt, am abend ins babylon, oder ich brachte die damen des beverly Hills dazu, gegen geld nach Diesntschluss mitzugehen. Was an der ganzen sache noch komisch war ist, daß ich Sex auch gratis hätte haben können, viele Studentinnen machten mir unverhohlen Angebote, wollten meine Freundinnen sein, doch ich hatte nur noch Augen für Huren, für Frauen aus osteuropa, ich konnte schon nicht mehr klar denken. Meine finanz. Situation verschlechterte sich dramatscih, ich stand bei 3 Banken mit je über 100.000 Schilling (heute so 7300 Euro) in der Kreide, hatte noch zusätzlich Schulden bei meinen Freunden, doch ich redet mir ein, alles irgendwie lösen zu können, doch es wurde schlimmer. vor ca. 6 jahren dann kam die Wende. Mein vater wollte wissen, wieso ich immer Geld von ihm verlangen würde, obwohl ich doch keine teuren Hobbies hätte, er hääte mich beobachtet, ich wäre nie betrunken nach hause gekommen, neue klamotten hatte ich auch nicht, wofür ich denn bitte 7 Schiiling brauchen würde. In dem Moment konnte ich nicht mehr. Ich heulte los und erzählte meinem vater, daß ich wegen Bordellbesuchen so viel Schulden hätte und seit 2 jahren keine Prüfungen abgelegt hätte. Mein vater stand unter Schokc, und in diesem Moment habe ich mich so geschämt, ich wollte sterben. Mein Vater schrie mich zuerst an, berihigte sich dann aber wieder, nahm mich in die Arme und sagte nur "siehst du, deswegen wollte ich immer, daß du hier in salzburg studierst, damit du nicht auf blöde Gedanken kommst". Die nächsten tage waren der reinste Horror, nach Übersicht der finanzielln Situation hatte ich ca. 450.000 Schilling Schulden, nach heutigen Stand 30.000 Euro, ich hatte weder ein Auto, noch teure kleidung, Möbel, nein, ich hatte als für Huren und Nutten ausgegeben. Was meine Eltern nicht wußten, und bis heute nicht wissen: Ich hatte für rund 50.000 Schiiling eine Ukrainerin von ihrem Zuhälter "rausgekauft". Es war auf einer meiner Sexreisen nach Polen, ich fand diesen ukrainischen Engel in einem Puff in Breslau, sie war die schönste von allen, große rehaugen, lange haare, doch ihre Augen waren tot, sie war ne Zwangsprostituierte, man konnte es ihr Ansehen, nach so vielen jahren als Sextourist kannte ich mich aus.ich ging mit ihr aufs Zimmer, fragte nach dem Preis, 40 deutsche mark alles ohne. In dem Moment mußte ich weinen. Was war das nur für eine Welt, was war aus mir geworden, und was für ein Monster war ich? ich gab ihr 50 mark und wollte nur reden. Sie hieß maria und war aus einem kleinen Dorf nahe Cherson, man hatte sie als kellnerin angworben, 3 typen haben sie dann in breslau vergewealtigt und sie zur prostitution gezwungen. Maria war damals erst 19, doch sie war seelisch tot, kein Wunder, bei dem, was sie durchmachen hatte müssen. Komischerweise war da eine Chemie zwischen uns, obwohl ich doch auch nur ein grauenhafter, ekliger Freier für sie hätte sein müssen. In diesem Moment konnte ich nicht anders: ich sprach den Boss an, der schaute nur ungläubig und meinte, ich könne sie für 7000 mark mitnehmen und machen, was ich wolle, soviel würde sie ihm noch Schulden. Ich fuhr zurück nach Wien, mit geld von freunden und bei der bank hatte ich alles zusammen und kaufte sie frei. Ihr hättet ihr gesicht sehen sollen, sie konnte nicht glauben, nicht arbeiten zu müssen, sie war seit über einem jahr in Breslau und kannte nicht einmal die stadt, hatte nichts gesehen. ich hatte ihr auch ein Flugticket nach Kiew besorgt, damit sie zurückfliegen konnte.Sie heulte und ließ nicht mehr von mir ab. Doch sie mußte zurückfliegen und ich mußte wieder nach Wien. nach einem jahr ca. hatte ich mich meinem Vater offenbart, er bezahlte alle meine Schulden, unter der Auflage, daß ich mein Studium beende, danach alles zurückzahle, aber als erstes eine therapie beginne. Der Anfang war schrecklich, doch ich gewöhnte mich daran, wenn ich Nutten sah, lief ich davon, die Kontaktanzeigen in Kurier, Krone sah ich erst gar nicht mehr an, ich gewöhnte mich an die Situation. Ohne meine Eltern hätte ich das nie geschafft, von meinen so genannten Freunden wendeten sich viele angewidert ab, als ob ich die pest hätte. Doch Sexsucht ist eine Krankheit, die einen Menschen finanziell, aber vor allem sozial ruinieren kann: ich hatte den Konatkt zu normalen Menschen verloren, meine Studienkollegen lernten gemeinsam, gingen ins krapfenwaldbad baden, ich fuhr nach Preßburg und schleif mit 4-5 Huren und kam peliet wieder nach hause. heute bin ich geheilt, habe Maria auch mittlerweile nach Österreich geholt und auch geheiratet, wir haben einen niedlichen Sohn und eine sehr süße Tochter, der leibe Gott hatte mit meiner frau ein Einsehen, denn sie hat sich in ihrem einjährigen martyrium keine krankheit geholt. So, ich bin jetzt ziemlich fertig, wenn alles wieder hochkommt in meinenm Kopf, ich habe das nicht geschrieben, um jemandem die leviten zu lesen, nein. Doch es gibt sicher auch unter euch ein paar leute, die sexsüchtig sind. Denen kann ich nur einen rat geben: Sofort zum Arzt und zur Therapie, sonst sitzt ihr mit Riesenschulden zu haue, aber was noch schlimmer sit, ihr verliert euren Freundeskreis. ich konnte meinen Konten überziehen, da mein vater einen guten Ruf überall hatte, die banken nichts geprüft haben und ich als angehender betriebswirt sowieso eine gute Bonität hatte. Doch es kam alles ganz schlimmer, als ich es mir je erträumt hätte. ich bin nun 32, glücklich verheiratet, nicht mehr sexsüchtig, habe wundervolle Kinder und lebe abwechselnd in Wien und in Italien. ich hoffe, daß meine lebensgeschichte manchen eine Warnung sein kann. Ich erinnere mich gerne an die schönen Stunden beim Sex mit den Huren, doch vielmehr bereue ich, daß ich keine Jugend hatte, andere sind campen gegangen, haben Interrail gemacht, waren auf Studentenfesten, hatten Freundinnen, mit denen sie was unternahmen, gingen essen, ins Kino, in die Oper, ich hingegen habe mein ganzes geld mit Sexreisen und Huren verpraßt, und ich kann es nicht wieder gut machen. Allein deswegen könnte ich mich abwatschen. Liebe Grüße an das Forum, ihr habt mir auch ein bißchen geholfen, mich zu öffnen!
 
Interessante Geschichte! Man rutscht wirklich schneller in sowas rein als man denken kann!
 
Traurige Geschichte.
Aber du hast den "Ausstieg" ja geschafft.
Und das ist viel wert.
Deine Geschichte sollte manchen zum Nachdenken anregen.
:daumen:
 
Diese Geschichte in allen Ehren, und jeder wie er glaubt.

Aber ich stehe dem Wort "Sexsucht" skeptisch gegenüber. Solange Sex Freude macht, und auch der Sex mit Prostituierten (und solange man es sich leisten kann:mrgreen: ), und solange man damit zufrieden ist, solange kann und soll man es machen, soviel und sooft man will. "Sexsucht" ist wieder so etwas, das einem die Psychiater oder die Priester einreden;)

Und wenn jetzt jemand behauptet, ich sei sexsüchtig, dann antworte ich nur SO WHAT?:D
 
Diese Geschichte in allen Ehren, und jeder wie er glaubt.

Aber ich stehe dem Wort "Sexsucht" skeptisch gegenüber. Solange Sex Freude macht, und auch der Sex mit Prostituierten (und solange man es sich leisten kann:mrgreen: ), und solange man damit zufrieden ist, solange kann und soll man es machen, soviel und sooft man will. "Sexsucht" ist wieder so etwas, das einem die Psychiater oder die Priester einreden;)

Und wenn jetzt jemand behauptet, ich sei sexsüchtig, dann antworte ich nur SO WHAT?:D

erkundige dich vorher, bevor du den user polyphem durch unqualifizierte äusserungen brüskierst.:mauer:
sexsucht gilt sehr wohl als anerkannte krankheit wie spielsucht etc.
von "einreden" kann da keine rede sein!!
aber als bürscherl, der sich ab und zu als gogl versucht, denke ich net, dass du zu diesem thema viel mitreden kannst...;)
 
@polyphem !
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Lebensweg,aber bedenke eines geheilt ist man nie, jede Sucht egal welche kann zum Rückfall führen wenn man nicht acht gibt.Ich hoffe für dich das du stark bleibst immerhin hast du eine Familie die dir halt gibt.

mfg Maverick
 
ich steh dem begriff sexsucht auch skeptisch gegenüber, auch wenn es eine "anerkannte krankheit" sein sollte. frage ist erstmal "anerkannt" von wem? von denen, die damit ihre therapien verkaufen können? hab mir verschiedene definitionen der "krankheit" angesehen, die widersprüchlich sind und wenig wissenschaftlich wirken, eins haben sie aber gemeinsam, den rat: ohne therapeuten ist nichts zu machen!! wenn du, lieber MedizinMann, mir sagen kannst, wo denn die grenze von sex zu "sexsucht " sei, also wie oft sex - präzise aber - und es gerade noch nicht sexsucht ist und wann schon, dann will ich gern an die wissenschaftliche beweisbarkeit des begriffs glauben. in der von mir gelesenen literatur werden aber äußerst dehnbare begrifflichkeiten wie "fast ausschließlich" und "vorwiegend" verwendet, und dazu als andere kategorie, dass der "sexsüchtige" sex als unbefriedigend erlebt wird. ist es nicht immer wieder kurios, wie das, was sich den menschlichen normen am besten entzieht, seine sexualität, immer wieder, sei es im namen einer religion, der volksgesundheit oder von therapeutischer weisheit in eine norm gepresst werden soll, "zwiemal in der woche" hieß es bei martin luther und dass in freuds unbehagen an der kultur die verdrängte sexualität für die ganze zivilisatorische leistung schuldig ist, zeigt die richtung der normierung. dem jungen salzburger wurde genug schlechtes gewissen für seine "untaten" eingeredet, vögelt herum und hat zuwenig geld. warum ist er wohl nicht zu seinen studentinnen gegangen? zuerst mal sind sie nicht so schnell verfügbar wie die osteuopäischen huren, dann wird er sie auch weniger schnell los und wahrscheinlich ist auch der sex unvergleichlich besser. das kann ich noch verstehen, aber dass er nun glaubt, am wochenende campen mit freunden wäre besser gewesen als die art, wie er seine frau kennengelernt hat, ist wohl doch zu dumm. wenn seine geschichte stimmt, die ja klischeehaft genug ist, dann soll er dankbar sein, dass er schon so viel erlebt hat in seinem leben und nicht wie die meisten wu-studenten schon so früh dem, was sie für ihre karriere halten, ausschließlich nachgelaufen ist.
 
:verschoben: aus´m Sextalk

Ich denke, Sucht ist es dann, wenn man fickt ohne wirklich Befriedigung daraus zu erzielen und nach dem Fick eigentlich schon an den nächsten denkt.

Dass Prostituierte einen "gewissen Hang" auslösen können und teilweise bewußt tun, glaube ich sofort - ist schließlich deren Verdienst.
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Bissl mehr Struktur (Absätze, Leerzeilen) würden den Text leichter lesbar machen.
 
ich steh dem begriff sexsucht auch skeptisch gegenüber, auch wenn es eine "anerkannte krankheit" sein sollte. frage ist erstmal "anerkannt" von wem? von denen, die damit ihre therapien verkaufen können? hab mir verschiedene definitionen der "krankheit" angesehen, die widersprüchlich sind und wenig wissenschaftlich wirken, eins haben sie aber gemeinsam, den rat: ohne therapeuten ist nichts zu machen!! wenn du, lieber MedizinMann, mir sagen kannst, wo denn die grenze von sex zu "sexsucht " sei, also wie oft sex - präzise aber - und es gerade noch nicht sexsucht ist und wann schon, dann will ich gern an die wissenschaftliche beweisbarkeit des begriffs glauben. in der von mir gelesenen literatur werden aber äußerst dehnbare begrifflichkeiten wie "fast ausschließlich" und "vorwiegend" verwendet, und dazu als andere kategorie, dass der "sexsüchtige" sex als unbefriedigend erlebt wird. ist es nicht immer wieder kurios, wie das, was sich den menschlichen normen am besten entzieht, seine sexualität, immer wieder, sei es im namen einer religion, der volksgesundheit oder von therapeutischer weisheit in eine norm gepresst werden soll, "zwiemal in der woche" hieß es bei martin luther und dass in freuds unbehagen an der kultur die verdrängte sexualität für die ganze zivilisatorische leistung schuldig ist, zeigt die richtung der normierung. dem jungen salzburger wurde genug schlechtes gewissen für seine "untaten" eingeredet, vögelt herum und hat zuwenig geld. warum ist er wohl nicht zu seinen studentinnen gegangen? zuerst mal sind sie nicht so schnell verfügbar wie die osteuopäischen huren, dann wird er sie auch weniger schnell los und wahrscheinlich ist auch der sex unvergleichlich besser. das kann ich noch verstehen, aber dass er nun glaubt, am wochenende campen mit freunden wäre besser gewesen als die art, wie er seine frau kennengelernt hat, ist wohl doch zu dumm. wenn seine geschichte stimmt, die ja klischeehaft genug ist, dann soll er dankbar sein, dass er schon so viel erlebt hat in seinem leben und nicht wie die meisten wu-studenten schon so früh dem, was sie für ihre karriere halten, ausschließlich nachgelaufen ist.

Nymphomanie wird im Alltagsverständnis mit ungezügelter sexueller Begierde gleichgesetzt. Frauen mit exzessivem Sexualtrieb werden gemeinhin als Nymphomaninnen bezeichnet. Bei Männern spricht man in diesem Zusammenhang von einem Don-Juan-Komplex oder Satyriasis.
Der Wortteil -manie weist allerdings darauf hin, dass die Betroffenen einem zwanghaften Verhalten unterworfen sind. Wobei Manie medizinisch als eine schwere Form der Psychose definiert wird. Die wenigen zugänglichen Zahlen lassen auf folgende Verteilung bei den Betroffenen schließen: 70 bis 80 Prozent Männer bzw. 20 bis 30 Prozent Frauen. Als prominentes Beispiel für einen sexsüchtigen Mann wird häufig Michael Douglas genannt, der erfolgreich eine Therapie hinter sich gebracht hat.
Tjo, auf gut deutsch ist es wie bei jeder Droge, Steigerung derselben um denselben Lustgewinn zu erhalten....
Ein bissal globaler denken.........;)
sex/sexsucht----> ich denke mal, wenn du deine triebe im griff hast, ist es okä, wenn es in manisches verhalten ausartet (sich in schulden stürzen, nicht ablassen können, der lebensinhalt dreht sich nurmehr um sex, finde ich es äusserst bedenklich und therapiewürdig!)
MM.
 
@MedizinMann

worum soll sich denn der lebensinhalt drehen?? sex ist wohl wichtiger als zelten, die politik, manchmal sogar mehr las fussball!! martin buber zb hat 40, 50 jahre den apostel gespielt um dann ganz die körperliche liebe zu entdecken.
was du da als "wissenschaftliche" erkenntnisse schreibst, sind zitate von netdoktor.de, die nichts beweisen, mich aber zu fragen anregen. nämlihc zb zu der was beweist ein text, der mit zitaten gespickt ist? (unabhängig davon ob die quelle zitiert ist) bescheidenheit? feigheit? oder kompetenz? ich glaub eher den willen zu beweisen, dass einen das thema nicht direkt betrifft.
 
@polyphem:

wirklich ergreifende geschichte mit happy end.

wo und wie hast deine jetzige frau dann wieder "gefunden"?

lgf
 
hallo polyphem!

ich kann dich ganz und gar verstehen, hatte selber Kollegen, denen es ähnlich ergangen ist wie dir. Bei mir ist es so, daß ich mir die Abenteuer dank eines üppigen Gehaltes leisten kann, sonst würde ich das auch nicht machen, und ich muss zugeben, daß ich auch schon fast eine rausgekauft hätte, wie du es beschrieben hast. Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute in Zukunft mit deiner Frau und den Kindern, scheint dich ja ne große Überwindung gekostet zu haben, hier zu posten, wenn du schon so lange das Forum verfolgst. Das Leben schreibt wirklich die ungewöhnlichsten Geschichten...
 
@MedizinMann

worum soll sich denn der lebensinhalt drehen?? sex ist wohl wichtiger als zelten, die politik, manchmal sogar mehr las fussball!! martin buber zb hat 40, 50 jahre den apostel gespielt um dann ganz die körperliche liebe zu entdecken.
was du da als "wissenschaftliche" erkenntnisse schreibst, sind zitate von netdoktor.de, die nichts beweisen, mich aber zu fragen anregen. nämlihc zb zu der was beweist ein text, der mit zitaten gespickt ist? (unabhängig davon ob die quelle zitiert ist) bescheidenheit? feigheit? oder kompetenz? ich glaub eher den willen zu beweisen, dass einen das thema nicht direkt betrifft.

oder wie ich zitiere, ist völlig wurscht, oder würdest alkoholismus oder spielsucht nicht als krankheit anerkennen, spiel dich net zum richter auf, es is eben so:daumen:
und das sex zur sucht werden kann, ist fact!!!
ich habe nie für mich beansprucht, "wissenschaftlich" zu schreiben, das unterstellst DU.
nur, ich kenne einen menschen der sich ewig kredite wegen hurenbesuche aufgenomen hat, und jetzt am ende ist.........und das beweist die realität, und ka text.......
für dich is die erde immer noch a scheibe............
 
oder wie ich zitiere, ist völlig wurscht, oder würdest alkoholismus oder spielsucht nicht als krankheit anerkennen, spiel dich net zum richter auf, es is eben so:daumen:
und das sex zur sucht werden kann, ist fact!!!
ich habe nie für mich beansprucht, "wissenschaftlich" zu schreiben, das unterstellst DU.
nur, ich kenne einen menschen der sich ewig kredite wegen hurenbesuche aufgenomen hat, und jetzt am ende ist.........und das beweist die realität, und ka text.......
für dich is die erde immer noch a scheibe............

ich spiel mich nicht zum richter auf, ich stell lediglich fragen. wenn du behauptet etwas sei als krankheit anerkannt, dann ist doch logisch zu fragen, wer das anerkannt hat und wo das anerkannt ist und wenn du einen "medizinischen" begriff verwendest, dann eben in der medizin und die hat den anspruch eine wissenschaft zu sein. du verwendest das bild sex als sucht und ich frage, ob dieses bild, diese metapher richtig ist, bzw die dann vorgeschlagene "heilung" durch psychotherapie. wenn das verlangen nach sex krankhaft werden kann, muss (für mich) eine krankhafte somatische änderung des körpers feststellbar sein (wie zb leberschäden, halluzinationen bei alkoholismus), nicht nur ein deviantes sexualverhalten, das aus geldmangel die sogenannte bürgerliche existenz ins wanken bringt. welche entzugserscheinungen zb hat der körper eines sexsüchtigen, wenn er auf entzug ist? oder welche biochemischen veränderungen laufen im gehirn eines "sexsüchtigen" ab, welche aminosäuren oder neurotransmitter spielen verrückt, gibt es genetische dispositionen? es gibt ja auch leute, die sich für ihr auto verschulden, weil sie den neuen schlitten für ihr ego brauchen oder ein neues haus, auch eine sucht? kredite zu nehmen find ich schlechthin dumm, weil es abhängigkeiten erzeugt und ich in einem bestimmten rahmen nicht mehr frei handeln kann, ganz egal ob fürs auto, den hausbau oder noch dümmer für huren. die realität beweist gar nichts, sie zeigt uns ein faktum und wir wollen die ursache verstehen. der eine (du) gibt sich mit der erklärung sex als sucht zufrieden, hat das nun für sich brav kategorisiert und wer anders denkt, wird in diesen simplen kategorien gleich als jemand miteineingestuft, der noch glaubt, dass die erde eine scheibe ist, whow. vielleicht denkst du aber, dass alles , was du siehst, gleichzeitig ist (konnt ich mir nicht vekneifen, sorry)
 
Nun ja, wie auch immer Sucht, Gewohnheit, Spass, Abhängigkeit egal welches Wort gefällt, ich unterstelle mal dass die Geschichte von "polyphem" der Wahrheit entspricht, so war er ja einem Zwang unterworfen.

Ich unterstelle nochmals den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte und meine es ist ein sehr offenes, ehrliches Bekenntniss zur eigenen Dummheit - wohlgemerkt das, zwar untern einem Nick, aber dennoch öffenlich.

Danke lieber "polyphem" für diese sehr eindruckvollen Worte. Ich wünsche Dir und Deiner Partnerin viel frohe Stunden, Frieden und ein langes Leben.

lg
merkur2004:)
 
Sexsucht ist eine Krankheit, die einen psychisch fertig macht, damit ist nicht zu spaßen. Ihr werdet wohl verstehen, daß ich nicht meinen wahren namen hier verwende. Meine Frau habe ich nach dem Freikauf in der Ukraine öfters besucht, habe mich in sie verliebt, mitgenommen und geheiratet, ihre Vergangeheit stört mich nicht, denn ich war kein besserer Mensch als sie. Ich habe mit mehr als 1000 Professionellen geschlafen, und ich kann euch sagen, es gibt verdammt viele Zwangsprostituierte, viele wollen die Zeichen einfach nicht sehen, obwohl sie leicht erkennbar sind: wenn sie alles ohne macht, abgemagert und verunsichert wirkt. Ich habe durch die Sucht verlernt, normal zu leben, andere leute haben sich sportlich betätigt, waren Kegeln, haben sich mit Freunden zum Kartenspiel verabredet, mein tag begann mit den Anzeigen in der Krone und endete nachts bei einer Hure auf dem Strich, normal war das nicht. Mir ist es auch egal, wenn mir jemand meine Lebensgeschichte nicht glaubt, ich habe einiges durchgemacht und erlebt, muss niemandem was beweisen. ich habe diese Geschichte nicht nieder geschrieben, um euch zu beeindrucken oder euch zu belehren. Doch vielleicht gibt es einige unter euch, denen es wegen Huren finanziell schlecht geht, denen kann ich nur raten, sofort zum Arzt zu gehen, bevor alles schlimmer wird.

@silowiki: Meine Frau mußte ich rauskaufen, ich konnte nicht anders, sie war ein Wrack, fix und fertig, ich konnte nicht einfach weggehen, sie hatte knapp 45 kg bei einer Größe von 1.74cm, sie tat mir irre leid, und mit ihr begann auch meine heilung
 
was ich jetzt schreibe ist ernst gemeint und keine ironie! ich bewundere jeden, der es schafft, sich von einer sucht zu befreien. die belohnung für deinen weg durch die hölle ist dein jetziges familienglück. ich wünsche dir weiterhin alles gute!
 
@polyphem


da hast du recht, ich habe auch schon viele frauen angetroffen, denen man ansah, daß sie nicht freiwillig dort waren, deswegen suche ich lieber die unabhängig arbeitenden auf. deine lebensgeschichte ist echt hart, doch wie ein poster vorher schon erwähnt hat, endet sie mit einem happy end. du hast frau, kinder, deine eltern sind zu dir gestanden, ich kann mir schon vorstellen, daß es schwer ist, leuten mitzuteilen, man wäre sexsüchtig.
 
Schenke dir meine Anerkennung für das was du geleistet hast!!!
Einzusehen, dass man unter einer Sucht leidet ist sicher sehr schwer. Wenn sie einem Erlebnisse; Freunde usw. nimmt..ja einem praktisch das Leben nimmt muss es wirklich schrecklich sein!
Bewundere deinen Mut dich behandeln zu lassen!
Hoffe du kannst dein jetztiges Glück genießen und völlig auskosten!
Alles Gute!
 
.....mir ist es auch egal, wenn mir jemand meine Lebensgeschichte nicht glaubt, ich habe einiges durchgemacht und erlebt, muss niemandem was beweisen.....

Lieber polyphem,
dass wir uns nicht mißverstehen, es ist nicht so dass ich das nicht glaube, ganz im gegenteil ich finde es ganz toll wie Du Dich verhalten hast. Dazu gehört innere Kraft und Stärke, die hast Du ja wohl aufgebracht :daumen:, ich möchte Dir und Deiner Gefährtin hier nochmals viel Glück für die Zukunft wünschen, möge es so bleiben wie es ist und mögen Deine Wünsche für die nächste Zeit auch alle in Erfüllung gehen.

Mit lieben Grüßen an Dich und Deine Frau
merkur2004:)
 
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