Was ist für euch devot?
Geht es nur darum ein williges Fickstück zu haben, gleich welchen Geschlechts, oder ist es mehr?
Hallo Tina, ich will mich mal an eine Antwort wagen, wohl wissend, daß meine Definition wohl eher eigenwillig ist, zumindest ist mir in der "Szene" das kaum so begegnet.
"Devot" sein bedeutet für mich: sich
freiwillig unterordnen im Wissen, daß das Gegenüber stark und sicher genug ist, dieses Geschenk anzunehmen. Was anderes isses nämlich nicht. Sich der eigenen Stärke bewußt sein und darauf vertrauen dürfen, daß dieses "mentale Niederlegen der Waffen" gewürdigt und nicht ausgenutzt wird. So ungefähr.
Ist 'ne Vertrauenssache, denk ich.
Plakativ zur Schau gestellte Devotheit kann ich in meiner Nähe nicht leiden, genauso wenig Menschen, die das sozusagen als "Wesensmerkmal" so leben, muß ich ehrlich zugeben. Ich könnte jemanden, der sich aus Schwäche unterwirft, nicht in meiner Nähe ertragen. Zum Devotsein, wie ich es verstehe, gehört echte Stärke.
Es kam aber schon vor, daß ich bei einer Liebelei ("Session" war das nicht, Inszenierungen sind nicht so mein Ding) eine Gespielin quasi nur mit Blicken so lenken und "dirigieren" konnte und sie sich einfach führen ließ. Das empfand ich wie ein besonderes Geschenk.
Besonders erpicht bin ich allerdings nicht drauf, hat sich halt aus einer besonders verspielt-vertrauten Situation heraus so ergeben, obwohl ich die Frau nicht näher kannte.