Legalisierung von cannabis, als Medizin

Ein Problem von Cannabis ist das es massiv in den Hirnstoffwechsel eingreift (wie viele legale Supstanzen auch), doch je nach Entwicklungsgrad des Gehirns sind mehr oder weniger schwere Langzeitnebenwirkungen möglich. Untersuchungen Zeigen das diese Langzeitwirkungen bei einem fertig entwickelten Gehirn eher marginaler Natur sind, bei jugentlichen welche massiv konsumiert haben jedoch deutlich öfter zu psychischen Erkrankungen führen. Zumindest soweit ich informiert bin, wobei empirische Erfahrungen zeigen das ich von den Kiffern in meiner Schulzeit schon ein paar überlebt hab, die meisten sind nach psychischen Erkrankungen freiwillig aus dem Leben geschieden.
 
ich begegne in meiner Arbeit immer wieder ziemlich psychotischen Menschen, deren Psychose u.a. durch den Cannabiskonsum ausgelöst wurde....
 
Ein Problem von Cannabis ist das es massiv in den Hirnstoffwechsel eingreift (wie viele legale Supstanzen auch)
Wobei Cannabis hierbei hauptsächlich einfach die Funktion der Endocannabinoide übernimmt und genau wie diese (körpereigenen Stoffe) wirkt. Was übrigens auch zu soetwas wie "Entzug" führen kann. Wobei hier das Wort "Entzug" vielleicht ein wenig übertrieben ist da es negative Assoziationen hervorruft. Es ist nur so dass der Körper besagte Endocannabinoide selbst nicht mehr aufbaut (wozu auch?) wenn man sich die Stoffe regelmäßig von außen zuführt.
Die Dinger sind unter anderem für Erfolg oder Glückserlebnisse zuständig weshalb man sich auf "Cannabisentzug" (der aber nur bei wirklich regelmäßigem Konsum überhaupt eintritt) einfach mal ein bisschen weniger über alles freut was einen sonst vielleicht mehr freuen würde.
Aber auch hier stellt der Körper die eigene Produktion nach etwa 2-4 Tagen wieder her und die zache Phase ist vorbei.

Also würde ich Cannabis hier von anderen Substanzen doch unterscheiden da es zwar sehr wohl in die Hirnchemie eingreift, aber nur, oder hauptsächlich dadurch dass es körpereigene Stoffe ersetzt und ergänzt oder eben mal massiv mehr davon als der Körper normalerweise produziert von außen zuführt.

doch je nach Entwicklungsgrad des Gehirns sind mehr oder weniger schwere Langzeitnebenwirkungen möglich. Untersuchungen Zeigen das diese Langzeitwirkungen bei einem fertig entwickelten Gehirn eher marginaler Natur sind, bei jugentlichen welche massiv konsumiert haben jedoch deutlich öfter zu psychischen Erkrankungen führen.
Deckt sich auch mit meinem Wissensstand. Im Jugendalter, bevor das Gehirn vollkommend entwickelt ist, ist Gras mit Sicherheit nicht empfehlenswert aber wahrscheinlich auch nicht schädlicher als Alkohol. Die Gefahr einer Psychose ist meines Wissens nach gleich hoch, aber für die Entwicklung des Gehirns ist es nicht ideal.

Zumindest soweit ich informiert bin, wobei empirische Erfahrungen zeigen das ich von den Kiffern in meiner Schulzeit schon ein paar überlebt hab, die meisten sind nach psychischen Erkrankungen freiwillig aus dem Leben geschieden.
Hier könnte man auch GANZ LEICHT Ursache und Wirkung miteinander verwechseln!
Auch ich habe einen Selbstmordversuch hinter mir. Und zwar in einer Zeit in der ich gekifft habe und auch ich habe einige psychische Knackser. Ich habe allerdings gekifft um mit meinem Problemen fertig zu werden und mir ein Leben dass mir aufgrund meiner Knackser nicht besonders gut gefallen hat schön zu rauchen bzw meine psychischen Probleme zu unterdrücken und arbeitsfähig zu bleiben.
WÄRE ich damals draufgegangen wäre ich genauso ein Typ wie die die du beschreibst.

Aber die einzige Verbindung zwischen dem Gras und den Problemen ist das ich geraucht habe WEIL ich diese Probleme hatte. Nicht umgekehrt! Und aus dem Leben geschieden wäre ich auch aufgrund dieser Probleme und nicht aufgrund vom Cannabis.


Was man auf der negativen Seite sagen kann und muss in meinen Augen: Das Rauchen hat mir erlaubt diese Probleme länger als man sollte zu ignorieren und damit zu leben, zu arbeiten und eine Beziehung zu führen die einfach nur toxisch war... Und wenn man Probleme nicht aufarbeitet dann werden die nicht weniger sondern sie lauern im Hintergrund. Und schlussendlich wachsen sie vielleicht noch, so wie sich bei mir irgendwann ein Burnout dazu gesellt hat. Ohne das Gras hätte ich NIE die Kraft gehabt so zu arbeiten, so viele Überstunden zu machen, wäre an einem "gesünderen Punkt" irgendwann zusammengebrochen, hätte die Beziehung beendet oÄ. Allerdings hat mir das Kiffen erlaubt viel zu tolerieren, was ich eigentlich nicht hätte tolerieren sollen oder nüchtern hätte tolerieren können.

Und DAS ist die einzige wirkliche Gefahr die ich bei Gras (und bei vielen anderen Süchten) sehe: Die Möglichkeit Probleme so zu ignorieren!
Dieser Haufen an Problemen wird nämlich mit Sicherheit nicht kleiner wenn man ihn ignoriert, sondern wächst im Gegenteil noch weiter und weiter... und dann muss man wie bei jeder Sucht eben einfach die Dosis erhöhen. Und das kann man meiner Erfahrung nach so lange machen bis nach 5-6 Jahren der körperliche und geistige Totalzusammenbruch in Form von Burnout und Magengeschwüren folgt zB.

ich begegne in meiner Arbeit immer wieder ziemlich psychotischen Menschen, deren Psychose u.a. durch den Cannabiskonsum ausgelöst wurde....
Wenn man im therapeutischen Sektor zB arbeitet ist es wohl leicht den paar % von Kiffern mit Psychosen zu begegnen. Dem Löwenanteil der Kiffer begegnet man aber in solchen Berufsfeldern nicht oder nur sehr selten... was schnell zu einer sehr subjektiv, einseitigen Sicht führen kann.
Wie hoch ist das Risiko?
Ein britisches Forschungsteam um Glyn Lewis hat sich mit der Frage beschäftigt, wie hoch das Risiko von Cannabiskonsumierenden ist, psychotische Symptome zu entwickeln. Das Team führte hierzu eine Meta-Analyse durch, in der sie 35 Studien einbezogen. Meta-Analysen haben eine sehr viel stärkere Aussagekraft als Einzelstudien. Die Forscherinnen und Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Cannabiskonsumierende ein um 41 Prozent höheres Risiko für eine Psychose haben, als abstinente Personen. Dabei fanden sie zudem eine dosisabhängige Beziehung. Das bedeutet, je mehr die Personen kiffen, desto höher ist ihr Risiko, zu erkranken. Dazu muss man aber auch wissen, dass das generelle Risiko, an einer Schizophrenie zu erkranken weltweit bei etwa 1 Prozent liegt. Durch Kiffen erhöht sich dieses Risiko also um den Faktor 1,41.
 
Zeit wirds in Österreich, Legalisierung, zumindest im medizinischen Bereich:)
Geht es dir um medizinische Belange, oder möchtest die nur ohne Angst einrauchen ?
Kleiner Tipp, erst rauchen dann wird's da eh Wurscht .

Und jetzt amol im ernst , kifft wird so oder so , und heutzutage wegen an joint a Problem kriegen ist gar nicht so einfach .
Pappen hoiten genießen und a ruah is .
 
Einer meiner nahen Verwandten hat mit der kekseproduktion und dessen Genuss seine Aufbauphase nach einer Chemotherapie deutlich unterstützt. Ihm ging es viel besser und er nahm endlich wieder zu. Mir ist egal ob es verboten ist. Ich hab diese positive Wirkung bei ihm erleben dürfen und war für ihn glücklich über die Möglichkeit . Jetzt ist es schon länger her er brauch es nicht mehr. Aber es war damals eine sehr gute Erfahrung. Wie man so etwas heilendes verbieten kann ist mir schleierhaft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja tu ich eh:)) aba für viele Menschen, die schwere Krankheiten haben, wäre es einfach besser , wenn mans in der Apotheke einfach kaufen kann, ...und wer rauchen will raucht so oder so,eine gute Freundin hat multiple sklerose, ihr hilfts sehr gut,, die schmerzen und die Krankheit zu ertragen:)
 
finde ich auch. Schön richtig chillig auf dem Balkon See oder sonstwo lümmeln und dann ne Tüte ToGo.
Wie heißt es so schön: Morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund.
BTW; habe noch nie jemanden gesehen, der nach/während eines Joints jemals aggressiv geworden wäre. Nach dem Alk sieht es immer anderster aus.

Da muss ich Dir widersprechen. Ich habe das leider miterleben müssen. Es gibt Menschen, die einen Joint oder auch fünf Joints hintereinander NICHT vertragen.

In den letzten Jahren wurde der THC Gehalt in den Pflanzen durch gezielte Zucht erhöht.
 
Ja tu ich eh:)) aba für viele Menschen, die schwere Krankheiten haben, wäre es einfach besser , wenn mans in der Apotheke einfach kaufen kann, ...und wer rauchen will raucht so oder so,eine gute Freundin hat multiple sklerose, ihr hilfts sehr gut,, die schmerzen und die Krankheit zu ertragen:)
Dann kauf es eben legal bei cannhelp zB.
Der THC Gehalt liegt unter dem gesetzlichen Wert, der von CBDa bei ca 7-9%. High wirst du nicht, es hat aber durchaus die bekannte schmerzlindernde Wirkung. Außerdem ist CBD eine Art natürlicher Antagonist zum THC, wodurch sich die unerwünschten Wirkungen vom THC relativ rasch beseitigen lassen.
CBD Öl wird zB auch in Amsterdam als "Notfallmedikament" in Coffeeshops verabreicht, wenn sich ein Tourist beim durchprobieren der lokalen Schmankerln übernommen hat ;)
 
Da muss ich Dir widersprechen. Ich habe das leider miterleben müssen. Es gibt Menschen, die einen Joint oder auch fünf Joints hintereinander NICHT vertragen.

In den letzten Jahren wurde der THC Gehalt in den Pflanzen durch gezielte Zucht erhöht.
Ja, aber zwischen nicht vertragen und aggressiv werden liegen Welten. Siehe Fussball WM, oder war es die EM in Holland.
Das friedlichste Turnier aller Zeiten;).
 
Ja, aber zwischen nicht vertragen und aggressiv werden liegen Welten. Siehe Fussball WM, oder war es die EM in Holland.
Das friedlichste Turnier aller Zeiten;).

Ich habe erlebt mehrfach, wie jemand nach dem Rauchen von 1 bis 5 Joints aggressiv wurde das heißt: Verbal ausfallend, schreien, trampeln (wie ein Kind mit Wutanfall), danach einen "Filmriß" hatte, nur schwer zu beruhigen war... :down:
 
Ich habe erlebt mehrfach, wie jemand nach dem Rauchen von 1 bis 5 Joints aggressiv wurde das heißt: Verbal ausfallend, schreien, trampeln (wie ein Kind mit Wutanfall), danach einen "Filmriß" hatte, nur schwer zu beruhigen war... :down:
In den letzten 25 Jahren kann ich derartige Fälle an einer Hand abzählen. In Amsterdam sind damals eigentlich rivalisierende Hoolgangs gemeinsam im Coffeeshop gehockt und haben die Tüte kreisen lassen. Wie gesagt, es kommt vor, vor Allem wenn die Leute sowieso schon einen Schaden haben...dass Thc Psychosen verstärken kann ist ja nichts neues. FILMRISS??? habe ich persönlich noch nie erlebt, kenne ich nur vom Alkohol.
Ich spreche selbstverständlich nicht von Mischkonsumation...das ist ein anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
FILMRISS??? habe ich persönlich noch nie erlebt, kenne ich nur vom Alkohol.

für mich muss mit solchen argumenten sowieso einhand gegangen werden (vor allem auch verhältnismässig).

wer cannabis lieber weiterhin illegal sehen will, aber keinerlei bedarf sieht, alkohol zu verbieten, hat für mich seine prioritäten falsch, und sollte eigentlich gar nicht erst ein stimmrecht haben :D

Ich spreche selbstverständlich nicht von Mischkonsumation...das ist ein anderes Thema.

jep, ganz genau.
es ist schon erschreckend, wieviele verhaltensmuster cannabis attestiert werden, nur weil einige scheinbar die erfahrung sogut wie nie ohne alkohol auch machen (und somit nimmer erkennen, was von wo kam) ...
 
für mich muss mit solchen argumenten sowieso einhand gegangen werden (vor allem auch verhältnismässig).

wer cannabis lieber weiterhin illegal sehen will, aber keinerlei bedarf sieht, alkohol zu verbieten, hat für mich seine prioritäten falsch, und sollte eigentlich gar nicht erst ein stimmrecht haben :D



jep, ganz genau.
es ist schon erschreckend, wieviele verhaltensmuster cannabis attestiert werden, nur weil einige scheinbar die erfahrung sogut wie nie ohne alkohol auch machen (und somit nimmer erkennen, was von wo kam) ...
Mit 18 stand ich vor der Entscheidung entweder keinen Alk mehr, oder nicht mehr rauchen. Es verträgt sich einfach nicht...habe die Entscheidung niemals bereut, habe Freunde (die mich damals belächelten) überlebt weil sie es geschafft haben sich in den letzten 25 Jahren zu Tode zu saufen...
Es macht auch weiterhin die Menge das Gift...
 
same ... ironischerweise beobachte ich bei denen, die irgendwo unter reha sind, dass sie dem hatzn den rücken zugekehrt haben, und sich dafür jetzt rekreativ die hüsn am abend reihenweise reinkippen ...
und wenns von sich behaupten, "stilvolle wesen" zu sein, dann ersetzens die hüsn mim doppler ... *facepalm*

am liebsten is mir ja dann die erklärung, dass ein bissl alk in moderation, niemandem schadet ... das ist die club2 version von "mei bier is ned deppat" ... :penguin:
 
Zurück
Oben