Hostessen Im Voraus bezahlen

... auch wenn ich eher deine Einstellung zu einem Date habe, seh ich an Sheffields Beiträgen nichts negatives... für ihn ists halt ein Geschäft, Geld gegen Sex, es steht nirgends dass er unhöflich oder grob ist oder die Dame geringschätzt. Er kauft sich halt eine Dienstleistung, das ist nicht verwerflich.

@Mitglied #78305 - es hat für mich total anders geklungen und ist auch schon geklärt, zu deiner Aussage stimme ich dir voll zu!
 
Wie läuft das eigentlich mit der Garantie und Gewährleistung?
Guter Einwurf! Genau deshalb, weil es die nicht gibt, ist ja auch der betriebswirtschaftliche Kundenbegriff irreführend. Auf euch treffen viele definitorische Kundeneigenschaften eben nicht zu - Recht auf Gewährleistung, Rückgabe, Umtausch etc..

Deshalb versuchte ich, den Begriff Service User zu etablieren. Aber da haben sich auch alle aufs Hirn gegriffen. :)
 
Guter Einwurf! Genau deshalb, weil es die nicht gibt, ist ja auch der betriebswirtschaftliche Kundenbegriff irreführend. Auf euch treffen viele definitorische Kundeneigenschaften eben nicht zu - Recht auf Gewährleistung, Rückgabe, Umtausch etc..

Deshalb versuchte ich, den Begriff Service User zu etablieren. Aber da haben sich auch alle aufs Hirn gegriffen. :)

im Pflegebereich ist glaub ich "Klienten" üblich....
 
Kommt eigentlich aus der Sozialen Arbeit. Da hat man auch immer das Problem mit dem passenden Begriff. Derzeit nennt man die, denen Soziale Arbeit zugute kommt "Adressaten".
Könnte ich für Hausbesuche verwenden...
 
:shock:
Jetzt hast dich aber wirklich verschrieben, hoffe Ich!
:)

hmm da hast du das Zitat genau in der Minute übernommen, die ich zum ausbessern gebraucht habe :unsicher:.

für ihn ists halt ein Geschäft, Geld gegen Sex

da muss ich dir widersprechen. Ich sehe es nicht als - Geld gegen Sex - sondern als - Geld gegen Zeit -. Ich hatte schon einige Escort-Treffen, bei denen es geplant nicht zum Sex gekommen ist, sondern wir einfach auf der Terrasse des Hotels gemütlich geplaudert und etwas getrunken haben.
 
... auch wenn ich eher deine Einstellung zu einem Date habe, seh ich an Sheffields Beiträgen nichts negatives... für ihn ists halt ein Geschäft, Geld gegen Sex, es steht nirgends dass er unhöflich oder grob ist oder die Dame geringschätzt. Er kauft sich halt eine Dienstleistung, das ist nicht verwerflich.

Dazu möchte ich jetzt aber auch was sagen, da einige anscheinend die Beiträge von @Mitglied #440421 völlig falsch verstehen. Ich kann dies deshalb sagen, da ich mit ihm bereits etliche längere Dates hatte und ihn somit schon gut kenne. Man sieht an diesem Beispiel sehr gut wie leicht es zu Missverständnissen und auch Unterstellungen kommen kann, wenn man nur das Geschriebene eines Menschen sieht, ohne diesen aber persönlich aus zahlreichen langen Gesprächen zu kennen. Ich hatte bei Sheffield2 NIE das Gefühl es würde ihm um ein Geschäft gehen, ganz im Gegenteil! Was er mit seinem Posting ausdrücken wollte war einfach, dass die Grundlage eines Escortdates die Bezahlung darstellt und er dies daher eben zu Beginn erledigen möchte. Ich habe mich noch bei KEINEM meiner anderen Dates mit einem Kunden so lange und so intensiv unterhalten wie mit ihm und er ist der EINZIGE Kunde, bei dem ich einem Overnight-Date zugestimmt hatte, eben WEIL man mit ihm viel Spaß und vor allem auch viele anregende Gespräche führen kann, ohne sich selbst irgendwie verstellen zu müssen oder sich unter Druck gesetzt zu fühlen. Er ist jemand, der immer längere Dates bucht, weil er auch ein echtes Interesse an der Person hat. Niemals hatte ich den Eindruck er würde eine "Dienstleistung" kaufen.
 
Kommt eigentlich aus der Sozialen Arbeit. Da hat man auch immer das Problem mit dem passenden Begriff. Derzeit nennt man die, denen Soziale Arbeit zugute kommt "Adressaten".
Könnte ich für Hausbesuche verwenden...
Wie nennt man nochmal dieses Phänomen, bei dem jedesmal der neu gefundene Begriff nach einiger Zeit nicht mehr p.c ist, weil es zunehmend negativ konnotiert ist? Das Problem ist zwar, dass es das Problem gibt, aber es werden nur die stigmatisierenden Begriffe verändert....

Ich dachte mir damals "cool das es dafür sogar einen eigenen Begriff gibt, muss ich mir merken" - hab ich aber latürnich wie meistens nicht ...
 
da muss ich dir widersprechen. Ich sehe es nicht als - Geld gegen Sex - sondern als - Geld gegen Zeit -. Ich hatte schon einige Escort-Treffen, bei denen es geplant nicht zum Sex gekommen ist, sondern wir einfach auf der Terrasse des Hotels gemütlich geplaudert und etwas getrunken haben.

soll sein, wenn du es so siehst und es dir das wert ist, bin ich der Letzte der was dagegen hat.
 
Dazu möchte ich jetzt aber auch was sagen, da einige anscheinend die Beiträge von @Mitglied #440421 völlig falsch verstehen. Ich kann dies deshalb sagen, da ich mit ihm bereits etliche längere Dates hatte und ihn somit schon gut kenne. Man sieht an diesem Beispiel sehr gut wie leicht es zu Missverständnissen und auch Unterstellungen kommen kann, wenn man nur das Geschriebene eines Menschen sieht, ohne diesen aber persönlich aus zahlreichen langen Gesprächen zu kennen. Ich hatte bei Sheffield2 NIE das Gefühl es würde ihm um ein Geschäft gehen, ganz im Gegenteil! Was er mit seinem Posting ausdrücken wollte war einfach, dass die Grundlage eines Escortdates die Bezahlung darstellt und er dies daher eben zu Beginn erledigen möchte. Ich habe mich noch bei KEINEM meiner anderen Dates mit einem Kunden so lange und so intensiv unterhalten wie mit ihm und er ist der EINZIGE Kunde, bei dem ich einem Overnight-Date zugestimmt hatte, eben WEIL man mit ihm viel Spaß und vor allem auch viele anregende Gespräche führen kann, ohne sich selbst irgendwie verstellen zu müssen oder sich unter Druck gesetzt zu fühlen. Er ist jemand, der immer längere Dates bucht, weil er auch ein echtes Interesse an der Person hat. Niemals hatte ich den Eindruck er würde eine "Dienstleistung" kaufen.

Na das ist doch schön wenn die Chemie zwischen euch zwei passt - begonnen bei der Art der Bezahlung! Auf das kommt es doch in jeder Beziehung die für beide Seiten ansprechend (möglichst allgemein gesprochen) sein soll an - egal ob bezahlt oder nicht!
 
Auf das kommt es doch in jeder Beziehung die für beide Seiten ansprechend (möglichst allgemein gesprochen) sein soll an - egal ob bezahlt oder nicht!

Das ist doch ein schönes Schlusswort, für alle Diskussionen die hier "Abseits" der eigentlichen Frage des Thread-Erstellers geführt wurden. Dem kann ich mich zu 100% anschließen!!!
 
1. Prostitution ist nach einem OGH Entscheid aus dem Jahr 2012 nicht mehr sittenwidrig - das heißt, das Entgelt kann eingeklagt werden. Problem - kaum ein Kunde/eine Kundin wird freiwillig all die Daten vor einem Termin hergeben, die man braucht, um eine Klage einzubringen. Insofern ist die Dienstleisterin/der Dienstleister immer auf der schlechteren Seite und ist die Bezahlung zu Beginn des Termins reine Absicherung.

2. Wir kassieren grundsätzlich, nachdem die Leute die Werkstatt betreten und sich (sehr) kurz umgeschaut haben. Und zwar mittels Rechnung und Registrierkassa. Was die Situation auch sofort entspannt, wenn Leute sehr nervös sind (ein netter Scherz über den Finanzminister und die Registrierkassa bringt die meisten zum Schmunzeln). Die Bezahlung zu Beginn der Dienstleistung hat einen einfachen Grund - die Leute können jederzeit die Werkstatt verlassen, ohne da wir das merken. Sie könnten also auch einfach gehen ohne zu bezahlen. Da wir weder vor der Tür ein Lager aufschlagen wollen und auch sonstige Überwachungsmaßnahmen (Kameras, wie es sie in einigen Mietstudios gibt) grundsätzlich kategorisch ablehnen, ist das Entgelt für die Miete am Anfang zu bezahlen. Wir haben das am Anfang nicht so rigoros gehandelt, leider haben das einige Leute ziemlich ausgenutzt - passiert uns nicht wieder.
Übrigens sind auch Dominas/SexworkerInnen dazu verpflichtet, eine Rechnung auszustellen und ab einem bestimmten Barumsatz eine Registrierkassa zu führen.

3. Für Seminare/Parties verlangen wir eine vorab Bezahlung. Das Geld kann entweder elektronisch bezahlt oder persönlich bei uns vorbei gebracht werden (für alle, die um ihre Daten besorgt sind). Auch das hat einen einfachen Grund. Sehr viele Leute melden sich an, wirklich Interesse hat aber nur ein Teil dieser Leute. Würde man also drauf vertrauen, daß die Leute eh kommen und am Anfang des Seminars/zu Beginn der Party bezahlen, dann stünde man meist mit nur wenigen TeilnehmerInnen da (und einigen verärgerten, denen wir mitgeteilt haben, daß das Seminar ausgebucht ist). Seminare/Parties bedeuten Aufwand, die Vortragenden haben Spesen, wir haben Spesen, am Veranstaltungstag die Leute wieder heimschicken zu müssen, weil die MindestteilnehmerInnenzahl nicht erreicht ist, macht auch keinen Spaß. Also Vorauskasse.

PS: In vielen Ländern ist es üblich, ein "Deposit" zu erlegen, das heißt einen großen Teil der Leistung vorab zu bezahlen. Erst dann kommt es überhaupt zu einer Terminvereinbarung. Warum das in Österreich nicht möglich sein soll, könnte man jetzt soziologisch hinterfragen.

PSPS: Theaterkarten sind auch vorher zu bezahlen. Wenn das Stück nicht gefällt, dann gibt's auch kein Geld zurück.
 
Wie nennt man nochmal dieses Phänomen, bei dem jedesmal der neu gefundene Begriff nach einiger Zeit nicht mehr p.c ist, weil es zunehmend negativ konnotiert ist?
@Mitglied #468636 Meinst Du "Euphemismuskette".
... umgelegt auf einen in diesem Thread diskutierten Aspekt:
Hurnbock, Gogl, Freier, Herr, Gast, (Pay-Sex-)Konsument, Kunde, Klient, Service User, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Ansicht zu dem Thema, ob vorher oder nachher, weicht leicht von dem bisher Vorgebrachten ab. Mir ist es deshalb lieber, wenn ein Escort das Geld nicht vorher verlangt, weil ich dann genau weiß, dass sie sich ins Zeug legt - weil sie einerseits von ihren Diensten überzeugt ist und nicht zuletzt auch um mögliche Streitereien danach aus dem Weg zu gehen :).

Hab mich anscheinend mit Bescheißen falsch ausgedrückt aber man kann definitiv denn Motivationsabfall nach der Bezahlung beobachten zumindest bei einigen Damen.
 
Kleiner brandaktueller Erfahrungsbericht: Escortdame und ich hatten ein schönes Date, wir machen uns gemeinsam wieder zivilisationstauglich, gehen gemeinsam aus dem Hotel, verabschieden uns offen und zärtlich - ich ins Auto und sie in Taxi -------- plötzlich Alarm im Handy bei mir - Bezahlung von beiden Seiten vergessen

Mittlerweile wieder alles im Lot - bei großem Vertrauen alles lösbar
 
Na das freut mich aber pitschi61 anscheinend geht es ihr gar nicht ums Geld und sie genießt die Zeit wirklich mit dir aber bezahlen musst du trotzdem! ;)
 
Nicht nur - aber es rückt zumindest in den Hintergrund :up:
 
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