Elektroauto

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Die ganze Elektroauto-Debatte war von Anfang an eine von oben herab geführte Beschönigungs-Debatte. Gesteuert von ideologisch abgefahrenen NGOs und den Raubrittern aus Politik und Wirtschaft. Ziel: die Konsumenten auszusackeln mit neuen Zwangsmassnahmen, bis hin zur totalen Kontrolle, "notwendig" wegen der Erfordernisse dieser "Technologie".
Als Schlagobershaube noch das Thema "Selbstfahrende Autos" darübergelegt, ultimative Vernichtung des menschlichen Individualismus.:n8:
Bow, da hast aber einiges rein gepackt. Ivh will mich nicht ausbeuten lassen :grantig:
Da muss der Elektroflitzer bei mir wohl nicht punkten :haha:
 
Die ganze Elektroauto-Debatte war von Anfang an eine von oben herab geführte Beschönigungs-Debatte. Gesteuert von ideologisch abgefahrenen NGOs und den Raubrittern aus Politik und Wirtschaft. Ziel: die Konsumenten auszusackeln mit neuen Zwangsmassnahmen, bis hin zur totalen Kontrolle, "notwendig" wegen der Erfordernisse dieser "Technologie".
Als Schlagobershaube noch das Thema "Selbstfahrende Autos" darübergelegt, ultimative Vernichtung des menschlichen Individualismus.:n8:
zumal die Brennstoffzelle effizienter ist
 
zumal die Brennstoffzelle effizienter ist
Wie überall in dieser Debatte muss man den Gesamtwirkungsgrad betrachten. Es mag schon sein, dass Brennstoffzellen einen hohen Wirkungsgrad haben. Aber wie schaut es aus, wenn man die Verluste bei der Herstellung des Wasserstoffs mit in die Rechnung aufnimmt? Und wie wird Wasserstoff großtechnisch überhaupt gewonnen?

Lange Zeit war die thermochemische Umwandlung fossiler Energieträger (Kohle, Koks, Erdgas) das Verfahren der Wahl, um kostengünstig Wasserstoff in großen Mengen zu erzeugen. Dieser Weg wäre im Hinblick auf die CO2 - Problematik grober Unfug. Das Verfahren ist zweistufig und benötigt zusätzliche Energie, die durch zwischenzeitliche Aufheizung des Kokses durch Verbrennung erzeugt wird (es enststeht dabei ebenfalls CO2).

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Insgesamt entsteht auf diese Weise sehr viel CO2. Und der Wirkungsgrad ist nicht berauschend.

Bleibt also die Herstellung von Wasserstoff durch elektrochemische Zerlegung von Wasser (Elektrolyse). Der Wirkunsgrad liegt hier bei 70 bis 80 %, also ebenfalls nicht unerhebliche Verluste. Ganz entscheidend ist dabei auch die Frage, wie wir den Strom dafür produzieren. Und solange wir noch fossile Energieträger zur Stromproduktion eijnsetzen, ist das Wasserstoffauto kein Weg um die CO2 - Bilanz entscheidend zu verbessern. Merke: auch wenn die Wassertoffproduktion für das Auto selbst aus erneuerbarer Energie erfolgt, verschlechtert sie dennoch die CO2 - Bilanz, solange andernorts noch Strom aus Gaskraftwerken eingesetzt wird.

Und dann noch ein Punkt: Wir benögen dann eine ganz neue Infrastruktur für die Lagerung und Verteilung des Wasserstoffs. Da wünsche ich viel Spaß.
 
In der Tat: die Feuerwehren stehen bereits bei Elektroautos vor Problemen - wenn ein Tesla brennt, dann rennt - wenn nun Wasserstoffmotoren als neue Gefahrenquelle dazukommen, wird es lustig. Ich kann mir diese Antriebsmöglichkeit aber bei LKW vorstellen.
 
Feuerwehren stehen bereits bei Elektroautos vor Problemen - wenn ein Tesla brennt, dann rennt - wenn nun Wasserstoffmotoren als neue Gefahrenquelle dazukommen, wird es lustig.
Sehe ich anders. 1. Reicht ja schon ein 5 KG Tank um 200km zu fahren und außerdem sind Wassrrstoffflaschen bereits im Strassenverkehr unterwegs. In Flaschen auf LKW weil Wasserstoff in der Technik angewendet wird und der ja irgendwie angeliefert werden muss.
 
Wie überall in dieser Debatte muss man den Gesamtwirkungsgrad betrachten. Es mag schon sein, dass Brennstoffzellen einen hohen Wirkungsgrad haben. Aber wie schaut es aus, wenn man die Verluste bei der Herstellung des Wasserstoffs mit in die Rechnung aufnimmt? Und wie wird Wasserstoff großtechnisch überhaupt gewonnen?

Lange Zeit war die thermochemische Umwandlung fossiler Energieträger (Kohle, Koks, Erdgas) das Verfahren der Wahl, um kostengünstig Wasserstoff in großen Mengen zu erzeugen. Dieser Weg wäre im Hinblick auf die CO2 - Problematik grober Unfug. Das Verfahren ist zweistufig und benötigt zusätzliche Energie, die durch zwischenzeitliche Aufheizung des Kokses durch Verbrennung erzeugt wird (es enststeht dabei ebenfalls CO2).

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Insgesamt entsteht auf diese Weise sehr viel CO2. Und der Wirkungsgrad ist nicht berauschend.

Bleibt also die Herstellung von Wasserstoff durch elektrochemische Zerlegung von Wasser (Elektrolyse). Der Wirkunsgrad liegt hier bei 70 bis 80 %, also ebenfalls nicht unerhebliche Verluste. Ganz entscheidend ist dabei auch die Frage, wie wir den Strom dafür produzieren. Und solange wir noch fossile Energieträger zur Stromproduktion eijnsetzen, ist das Wasserstoffauto kein Weg um die CO2 - Bilanz entscheidend zu verbessern. Merke: auch wenn die Wassertoffproduktion für das Auto selbst aus erneuerbarer Energie erfolgt, verschlechtert sie dennoch die CO2 - Bilanz, solange andernorts noch Strom aus Gaskraftwerken eingesetzt wird.

Und dann noch ein Punkt: Wir benögen dann eine ganz neue Infrastruktur für die Lagerung und Verteilung des Wasserstoffs. Da wünsche ich viel Spaß.
Zwei Ergänzungen:
Es wird an Varianten gebastelt aus Methan Wasserstoff zu gewinnen, der Kohlenstoff bleibt als Graphit über. Der Prozess braucht natürlich auch Energie, muss aber kein CO2 Emittenten sein.
70-80% Wirkungsgrad bei der Elektrolyse sind Katalogwerte ähnlich jenen der Autoindustrie für die Normverbrauchsangabe.
 
Aus erneuerbarer Energie konventionellen Treibstoff gewinnen (CO2-Verminderung) und mit effezienten Verbrennungsmotoren weiterfahren ((CO2 Wiederabgabe) wäre mein Wunsch gewesen, aber der Zug ist abgefahren und die Kapitalverflechtungen werden die Entscheidungen treffen, zu Lasten der ganz normalen Menschen.
 
Sehe ich anders. 1. Reicht ja schon ein 5 KG Tank um 200km zu fahren und außerdem sind Wassrrstoffflaschen bereits im Strassenverkehr unterwegs. In Flaschen auf LKW weil Wasserstoff in der Technik angewendet wird und der ja irgendwie angeliefert werden muss.
In Deutschland hat's voriges Jahr einen CNG Tank bei einem VW zerlegt, das Resultat war dass man monatelang nicht vernünftig CNG tanken konnte- aus Sicherheitsgründen hatten zahlreiche Tankstellen verweigert .VW hat sich extrem dumm gestellt.
Bei Wasserstoff hätte es einen 700 bar anstelle eines 200 bar Behälters zerlegt. Ergänzend wäre es gesichert zur Explosion (Zündung) gekommen, das ist beim methan nicht passiert.
Die Idee Otto normalverbraucher sowas zur Benutzung zu geben empfinde ich grob fahrlässig, da Wahrscheinlichkeit und Auswirkung ganz was anderes ist als wir derzeit in der Breite haben.
 
Aber es ist Potential da. Die Technik ist hier nicht sehr weit fortgeschritten.
Alles was schlecht funktioniert hat theoretisch Potential, praktisch stimmt's halt nur selten.
Das größte Potential haben so gesehen Verbrennungsmotoren im Auto mit derzeit etwa 25% Wirkungsgrad- das Potential lässt sich halt real nicht heben.
An der Elektrolyse bemühen sich die großen und kleinen schon seit Jahren - die Dinger sind der selbe Stahlfriedhof wie vor 15 Jahren.
 
VW hat sich extrem dumm gestellt.
Absolut! Haben den Korrosionsschutz am Gastank vergessen :kopfklatsch:

Die Idee Otto normalverbraucher sowas zur Benutzung zu geben empfinde ich grob fahrlässig,
Man muss es halt Gorilla- proofed konstruieren sodass der dümmste anzunehmender Anwender nichts falsch machen kann. Den Tankvorgang man man z.B. automatisieren. Technisch halte ich Wasserstoff für beherrschbar man darf halt nicht immer die billigste Variante nehmen
 
Das größte Potential haben so gesehen Verbrennungsmotoren im Auto mit derzeit etwa 25% Wirkungsgrad- das Potential lässt sich halt real nicht heben.
Der Ottomotor hab aber schon 100 Jahre Entwicklung hinter sich. Und guck mal was in den Motorentwicklungsabteilubgen los ist. Da würde sehr intensiv entwickelt.

Mercedes hat bei seinen Formel 1 Motor die 50% Wirkungsgrad geknackt. Zwar mit immensem technischen Aufwand, aber es geht.
Mercedes erreicht Meilenstein: 109 PS mehr seit 2014
 
Der Ottomotor hab aber schon 100 Jahre Entwicklung hinter sich. Und guck mal was in den Motorentwicklungsabteilubgen los ist. Da würde sehr intensiv entwickelt.

Mercedes hat bei seinen Formel 1 Motor die 50% Wirkungsgrad geknackt. Zwar mit immensem technischen Aufwand, aber es geht.
Mercedes erreicht Meilenstein: 109 PS mehr seit 2014
Ich bin nicht fleißig beim googeln, der Wert war mir nicht bekannt, liegt höher als an einer stationären kwk. Normverbrauchsangabe wäre interessant, mit stadtzyklus:D
 
Absolut! Haben den Korrosionsschutz am Gastank vergessen :kopfklatsch:


Man muss es halt Gorilla- proofed konstruieren sodass der dümmste anzunehmender Anwender nichts falsch machen kann. Den Tankvorgang man man z.B. automatisieren. Technisch halte ich Wasserstoff für beherrschbar man darf halt nicht immer die billigste Variante nehmen
Technisch beherrschbar ist immer sehr viel. Aber selbst mit dem Schlagobersspendern gibts immer wieder Todesfälle - einerseits weil real halt doch gespart wird, anderer Seite weil der Faktor Mensch dazu kommt.
Ich lass dir deinen Optimismus, ich teile ihnen nicht
 
Das ist für mich das wahrscheinlichste Problem. Der Naturwissenschaftler sagt was getan werden muss und der Finanz- Heini sagt "ist zu teuer, muss billiger gehen". Leider....
Das Wasserstoffthema hat mich vor 15 Jahren fasziniert. Seit ich ein bisschen Einblick in die zugehörige Technik und Kostenstruktur hab kann ich mir das einfach überhaupt nicht vorstellen. Beispielhaft nochmals zum Wirkungsgrad Elektrolyse: der ließe sich anheben, wenn die Stromversorgung konstant wäre- dann müsste das Ding hinter einem AKW stehen. Die Idee war eigentlich mit der Elektrolyse die schwankende Produktion der Erneuerbaren zu glätten, also variabel zu reagieren. Wenn man das will geht der Wirkungsgrad nochmals weiter in den Keller. Und schon wieder wird ein unbezahlbares konzept nochmals teurer. Dafür braucht man die Finanz Heinis noch gar nicht.
 
Zum Thema Elektroauto ist der "Hyperhybrid" des Vorarlbergers Obrist zu erwähnen. Das Konzept ist einfach. Ein Elektro - Auto, das kontiuierlich von einem Verbrennungsmotor nachgeladen wird. Klingt zunächst nicht nach gewaltiger Treibstoffeinsparung, aber Obrist verspricht einen Verbrauch von nicht über 3 Litern pro 100 Kilometer.

Was ist nun das Besondere und der Unterschied zu Prius + Co?

Der Obrist - Hybrid ist im Gegensatz zum parallelen Prius - Hybrid ein serieller Hybrid. Der Verbrennungsmotor dient nur zu Stromerzeugung, der Antrieb erfolgt immer elektrisch.
Daher kann der Verbrennungsmotor immer im Drehzahlbereich mit dem besten Wirkungsgrad laufen.

Und so funktioniert’s: Ein kleiner 1,0-Liter-54-PS-Zweizylinder-Benzinmotor mit Obrist-Patent dient via Generator als Stromerzeuger und speist eine extrem kompakte (bereits für die Serienfertigung standardisierte) 11-kWh-Batterie, die in jedes Auto passt. Es gibt keine mechanische Verbindung zwischen Benzinaggregat und Rädern, diese werden stets vom 85-kW-Elektromotor angetrieben, der sich aus dem Akku bedient.

Es genügt im Gegensatz zu einem Tesla eine eher kleine Batterie (11 KWh). Und diese Batterei wird nie gänzlich entladen und auch nie voll aufgeladen. Damit wird ein deutlich verbesserter Wirkungsrad beim Laden und eine wesentlich erhöhte Lebensdauer der Battesrei erreicht. Gilt übrigens auch für das Smartphone: nie komplett entladen, möglichst bei 20 % an die Steckdose und nur bis 90 % (noch besser 80) aufladen.

Der Motor ist relativ klein und auf geringen Verbrauch optiomiert. Obrist verwendet einen 2 - Zylindermotor. Ich würde noch ergänzen: ein Boxer verspricht große Laufruhe und Vibrationsfreiehit. Getriebe wird keines benötigt, daher wird zusammen mit dem kleinen Motor und der eher kleinen Batterie das Gewicht eingespart, das für die (ebenfalls nicht allzu große) Batterie benötigt wird. Und noch etwas: ein Allradler wäre bei diesem Bauprinzip sehr einfach möglich.
 
Zum Thema Elektroauto ist der "Hyperhybrid" des Vorarlbergers Obrist zu erwähnen. Das Konzept ist einfach. Ein Elektro - Auto, das kontiuierlich von einem Verbrennungsmotor nachgeladen wird. Klingt zunächst nicht nach gewaltiger Treibstoffeinsparung, aber Obrist verspricht einen Verbrauch von nicht über 3 Litern pro 100 Kilometer.

Was ist nun das Besondere und der Unterschied zu Prius + Co?

Der Obrist - Hybrid ist im Gegensatz zum parallelen Prius - Hybrid ein serieller Hybrid. Der Verbrennungsmotor dient nur zu Stromerzeugung, der Antrieb erfolgt immer elektrisch.
Daher kann der Verbrennungsmotor immer im Drehzahlbereich mit dem besten Wirkungsgrad laufen.



Es genügt im Gegensatz zu einem Tesla eine eher kleine Batterie (11 KWh). Und diese Batterei wird nie gänzlich entladen und auch nie voll aufgeladen. Damit wird ein deutlich verbesserter Wirkungsrad beim Laden und eine wesentlich erhöhte Lebensdauer der Battesrei erreicht. Gilt übrigens auch für das Smartphone: nie komplett entladen, möglichst bei 20 % an die Steckdose und nur bis 90 % (noch besser 80) aufladen.

Der Motor ist relativ klein und auf geringen Verbrauch optiomiert. Obrist verwendet einen 2 - Zylindermotor. Ich würde noch ergänzen: ein Boxer verspricht große Laufruhe und Vibrationsfreiehit. Getriebe wird keines benötigt, daher wird zusammen mit dem kleinen Motor und der eher kleinen Batterie das Gewicht eingespart, das für die (ebenfalls nicht allzu große) Batterie benötigt wird. Und noch etwas: ein Allradler wäre bei diesem Bauprinzip sehr einfach möglich.
Klingt für mich nach Ampera, mit dem Nachteil daß bei Langstrecke eben nicht direkt die Leistung des Verbrenner s durchgestellt werden kann( i Normalfall dien im Ampera der benziner meines wissens genauso nur zum laden) und in summe zweimal umgewandelt werden muss. Leistungsmäßig ist der Verbrenner ebenso im Bereich des Ampera.
Nebenbefund: wenn die Angaben über den praxisVerbrauch der e-mobile stimmen würden, wären 20kw für den Verbrenner ausreichend.....
 
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