die bundespräsidentenwahl 2016

wen wählt deiner meinung nach das volk zum bundespräsidenten / zur bundespräsidentin?

  • Irmgard Griss

    Stimmen: 23 8,3%
  • Rudolf Hundstorfer

    Stimmen: 20 7,2%
  • Andreas Khol

    Stimmen: 23 8,3%
  • Alexander Van der Bellen

    Stimmen: 80 28,8%
  • Norbert Hofer

    Stimmen: 117 42,1%
  • Richard Lugner

    Stimmen: 15 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    278
Status
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Weißt, was ich lustig finde? Ich erlebe seit ... nau, rund 30 Jahren, dass sich eine sogenannte selbständig denkende Schicht von Scheinintellektuellen nicht genug darin tun kann, ihre ganz persönlichen Aversionen gegen Religion im Allgemeinen und Katholikentum im Besonderen unter dem Deckmantel der Weltoffenheit auszuleben. Das gipfelt in ganz schön diskriminierenden Beschimpfungen (siehe hier in den entsprechenden Threads), und man käme im Leben nicht auf die Idee, dass in Österreich Religionsfreiheit herrscht.
Natürlich ist es richtig und auch notwendig, dass Religion Privatsache ist und bleiben soll, und genau so natürlich ist eine Trennung von offizieller Kirche und Politik absolut notwendig. Im Gegenzug muss die Freiheit des einzelnen Gläubigen aber absolut außer Diskussion stehen. So.

Und nachdem man jetzt über Jahre jede Religiosität als quasi Dummheit hingestellt und damit die Opportunisten von der Kirche und auch vom Glauben entfremdet hat, sieht man sich Zuwanderern gegenüber, die ein anderes Verständnis von Religion und Glauben haben, und die man uns nun mit der gleichen Ignoranz als die große Gefahr an die gleiche Wand malt, auf der schon das "Böse" der Religion an sich geschrieben steht.

Dabei gäbe es eine ganz einfache und logische Möglichkeit, die "Gefahr" einer Islamisierung abzuwenden. Wir müssten nichts anderes tun, als unsere christliche Tradition nicht nur auf die Fahne der Islamfeindlichkeit zu schreiben - sondern wir müssten einfach diese christliche Tradition leben. Dann hätten wir nämlich nicht nur Taufschein-Christen, sondern eine starke Gruppe in der Bevölkerung, welche tatsächlich nach christlichen Werten lebt, und damit nicht nur die christliche Tradition absichert, sondern auch ein aktives Gegengewicht zum Islam darstellt. Und genau in diesem Verschmelzungsprozess liegt die Chance, sich innerhalb zweier oder dreier Generationen mit Toleranz und Respekt so weit anzunähern, dass es im Endeffekt dann keine Rolle mehr spielt, wie groß der Prozentsatz von Katholiken, Protestanten, Moslems, Juden usw. ist - weil sie nämlich, richtigen Umgang miteinander vorausgesetzt, für nichts und niemanden eine Gefahr darstellen.

Das Problem ist nur wenn diese bunte multikulti Traumwelt nicht funktioniert gibt's keine 2 Chance für Österreich.

und die Erfahrung aus anderen Ländern sagt uns: Nein es funktioniert nicht.


Mir persönlich geht es auch darum dass ein Österreicher ein Europäer bleibt, wenn ich da bei Olympia einen Afrikaner/Türken/Araber unter meiner flagge laufen sehe gefällt mir das nicht, weil er damit einen echten Österreicher verdrängt, ganz egal wenn der Afrikaner besser laufen kann.
Ich möchte bei einer Europameisterschaft 100m sprint auch keine Jamaikaner, Afrikaner oder Karibier sehen sondern die besten Europäer, und wenn sie 1 sekunde längsamer sind...wen interessierts.
 
@Mitglied #337203 Du beschreibst warum es für dich nicht funktionieren kann. Mir persönlich ist's egal wer den 100m Lauf gewinnt, Hauptsache es gibt Frieden und man kann miteinander auskommen. Das Land jetzt nach Religion, Ethnischer Herkunft ect. zu spalten, vielleicht Bürgerkrieg gegen Moslems in Österreich führen? Was sollte Österreich tun? Was sind die Alternativen zu friedlich miteinander auszukommen? Wegzaubern wirst du diese Menschen nicht können. Du kannst versuchen ihnen ihre Religion zu nehmen, dann werden sich viele radikalisieren - verständlich, oder?

Warum es in Österreich immer mehr Moslems geben wird - auch wenn wir weitere Zuwanderung stoppen - habe ich gerade zuvor erklärt.
 
Warum es in Österreich immer mehr Moslems geben wird - auch wenn wir weitere Zuwanderung stoppen - habe ich gerade zuvor erklärt.

die verstehen sich doch eh mit den christen oder etwa nicht ?


und so … wer weiss was in 100 jahren ist ? das kannst du genauso wenig beantworten .
 
und so … wer weiss was in 100 jahren ist ? das kannst du genauso wenig beantworten .
Kristallkugel habe ich keine, aber wahrscheinlichkeitsrechnen kann ich ein bisschen. Demnach ist die Chance für Frieden größer wenn ethnische Herkunft und Religion keine Rolle spielen.

Mir persönlich sind aber die Linken, die glauben Österreich kann grenzenlos Menschen aufnehmen, genauso suspekt wie die Rechten, die Meschen diskriminieren. Alles polarisiert in letzter Zeit so zwischen links und rechts, als ob es nichts dazwischen gäbe.
 
Mir persönlich geht es auch darum dass ein Österreicher ein Europäer bleibt ...
Tapfer gesprochen.
Das Problem scheint mir aber zu sein: wer nur als "Österreicher" denkt und handelt, der muss erst einmal zu dem Europäer werden, der er dann bleiben soll. Und da liegt meines Erachtens sehr viel im Argen.

die verstehen sich doch eh mit den christen oder etwa nicht ?
Lustiger Weise ja. Diejenigen Moslems, die gerne in Österreich leben wollen, die nebenbei nichts anderes wollen, als ihren Glauben zu leben, und die aber sehr wohl gewillt sind, sich in die österreichische Rechtsordnung einzufügen - die verstehen sich mit Angehörigen anderer Glaubensrichtungen ganz gut. Sie haben ja gleiche Interessen - sie wollen arbeiten, gut leben, ihren Glauben leben, glücklich sein ... und sie stellen das Verbindende über das Trennende. Und das funktioniert zwischen Moslems und Katholiken, zwischen Protestanten und Juden, zwischen Orthodoxen und Buddhisten. Sie führen ihr Leben - wie ich schon einmal sagte - miteinander oder nebeneinander.
Es wird immer so großer Wert auf Integration gelegt, dabei ist diese doch gar nicht erforderlich. Friedlich Seite an Seite zu leben, mit gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Akzeptanz der kulturellen Unterschiede, das ist wesentlich mehr wert als jede gekünstelte Integration. Denn nur so ist es möglich, dass sich die unterschiedlichen Kulturen gegenseitig befruchten und zu neuen Blüten treiben. So wie es auch die vergangenen Jahrhunderte nicht anders war.
Und soll mir keiner sagen, dass es irgendeine Kultur auf dieser Erde gibt, welche nicht von anderen Kulturen auch etwas lernen könnte. Und nicht nur von sogenannten "überlegenen" Kulturen. Am meisten könnte man sogar von jenen Kulturen lernen, welche man allgemein gerne als rückständig abtut. Zum Beispiel im respektvollen Umgang innerhalb der Familie, dass man die Alten nicht in Heime abschiebt, sondern ihnen bis zu ihrem Tod einen festen Platz in der Familie einräumt, sie hegt und pflegt, und sie als die Träger von Erfahrung und Weisheit achtet.

Alles polarisiert in letzter Zeit so zwischen links und rechts, als ob es nichts dazwischen gäbe.
Ich glaube, das scheint nur so. Zum Glück gibt es dazwischen die große Masse der vernünftig denkenden Menschen, die sich nicht von hohlen Ressentiments treiben lassen, sondern lieber ihre eigenen Erfahrungen suchen.
 
Tapfer gesprochen.
Das Problem scheint mir aber zu sein: wer nur als "Österreicher" denkt und handelt, der muss erst einmal zu dem Europäer werden, der er dann bleiben soll. Und da liegt meines Erachtens sehr viel im Argen.


Lustiger Weise ja. Diejenigen Moslems, die gerne in Österreich leben wollen, die nebenbei nichts anderes wollen, als ihren Glauben zu leben, und die aber sehr wohl gewillt sind, sich in die österreichische Rechtsordnung einzufügen - die verstehen sich mit Angehörigen anderer Glaubensrichtungen ganz gut. Sie haben ja gleiche Interessen - sie wollen arbeiten, gut leben, ihren Glauben leben, glücklich sein ... und sie stellen das Verbindende über das Trennende. Und das funktioniert zwischen Moslems und Katholiken, zwischen Protestanten und Juden, zwischen Orthodoxen und Buddhisten. Sie führen ihr Leben - wie ich schon einmal sagte - miteinander oder nebeneinander.
Es wird immer so großer Wert auf Integration gelegt, dabei ist diese doch gar nicht erforderlich. Friedlich Seite an Seite zu leben, mit gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Akzeptanz der kulturellen Unterschiede, das ist wesentlich mehr wert als jede gekünstelte Integration. Denn nur so ist es möglich, dass sich die unterschiedlichen Kulturen gegenseitig befruchten und zu neuen Blüten treiben. So wie es auch die vergangenen Jahrhunderte nicht anders war.
Und soll mir keiner sagen, dass es irgendeine Kultur auf dieser Erde gibt, welche nicht von anderen Kulturen auch etwas lernen könnte. Und nicht nur von sogenannten "überlegenen" Kulturen. Am meisten könnte man sogar von jenen Kulturen lernen, welche man allgemein gerne als rückständig abtut. Zum Beispiel im respektvollen Umgang innerhalb der Familie, dass man die Alten nicht in Heime abschiebt, sondern ihnen bis zu ihrem Tod einen festen Platz in der Familie einräumt, sie hegt und pflegt, und sie als die Träger von Erfahrung und Weisheit achtet.


Ich glaube, das scheint nur so. Zum Glück gibt es dazwischen die große Masse der vernünftig denkenden Menschen, die sich nicht von hohlen Ressentiments treiben lassen, sondern lieber ihre eigenen Erfahrungen suchen.


... so stellt sich da klane Maxl (Steirabua) die Welt vor :rolleyes: ... die Wirklichkeit ...siehe Paris, Brüssel, Stockholm, Berlin ...um nur einige zu nennen... sie schaut owa aunders aus :( gaunz aunders :shock: aber dein Wort in Gottes Ohr und Glück auf :lalala:
 
@Mitglied #337203 Du beschreibst warum es für dich nicht funktionieren kann. Mir persönlich ist's egal wer den 100m Lauf gewinnt, Hauptsache es gibt Frieden und man kann miteinander auskommen. Das Land jetzt nach Religion, Ethnischer Herkunft ect. zu spalten, vielleicht Bürgerkrieg gegen Moslems in Österreich führen? Was sollte Österreich tun? Was sind die Alternativen zu friedlich miteinander auszukommen? Wegzaubern wirst du diese Menschen nicht können. Du kannst versuchen ihnen ihre Religion zu nehmen, dann werden sich viele radikalisieren - verständlich, oder?

Warum es in Österreich immer mehr Moslems geben wird - auch wenn wir weitere Zuwanderung stoppen - habe ich gerade zuvor erklärt.

Du hast nicht unrecht, viel "schaden" ist schon angerichtet.
Aber wenn es einen stopp geben würde denke ich mir dass die Muslime in ö sich mit der zeit anpassen werden, aber da braucht es schon eine neue art der Politik die das eigene Volk und die eigene Kultur und werte (nein, ich meine nicht die pseudo europäischen werte von denen die eu Politiker immer reden) wieder ernst nimmt, damit auch wir als Volk wieder ernst genommen werden können.

Ich selber kenne Kosovaren die von uns ösis kaum zu unterscheiden sind, obwohl sie Muslime sind, da gibt's kein Kopftuch, auch beim fleisch sind sie nicht wählerisch.
Aber so sind eben die Muslime außerhalb Europas eben nur selten...
 
... so stellt sich da klane Maxl (Steirabua) die Welt vor :rolleyes:
Ich glaube, Du schätzt mich ein wenig falsch ein. Ich stelle mir nichts vor, weder in Richtung heile Welt noch in Richtung kommende Katastrophen. Ich gehe von dem aus, was ist - und überlege mir, was man tun kann, um eine gute Basis für ein Zusammenleben zu finden. Denn die Zuwanderung werden wir nicht aufhalten können, im Falle von Flüchtlingen ohnehin nicht, und auch bei anderen Zuwanderern sind die Möglichkeiten einer Eindämmung relativ begrenzt.
Es geht also - für mich - darum, aus der gegebenen Situation das Beste zu machen.

die Wirklichkeit ...siehe Paris, Brüssel, Stockholm, Berlin ...um nur einige zu nennen... sie schaut owa aunders aus :(
Das stimmt ja so auch nicht. Nicht "die Wirklichkeit" schaut anders aus - ein Teil der Wirklichkeit schaut anders aus. Um diesen unerfreulichen Teil der Wirklichkeit wirksam entgegen zu arbeiten, haben wir die Möglichkeit unserer Gesetzgebung (die im Notfall ja auch verändert/angepasst werden kann), wir haben vor allem die Möglichkeit, Zuwanderung abseits der Flüchtlinge zu beeinflussen und bei Bedarf auch zu unterbinden.
Jedenfalls darf es nicht geschehen, dass man Flüchtlingen ihr Recht auf Schutz und Hilfe verweigert, nur weil man sich in diffusen Ängsten vor Überfremdung oder Islamisierung badet.
 
Das stimmt ja so auch nicht. Nicht "die Wirklichkeit" schaut anders aus - ein Teil der Wirklichkeit schaut anders aus. Um diesen unerfreulichen Teil der Wirklichkeit wirksam entgegen zu arbeiten, haben wir die Möglichkeit unserer Gesetzgebung (die im Notfall ja auch verändert/angepasst werden kann), wir haben vor allem die Möglichkeit, Zuwanderung abseits der Flüchtlinge zu beeinflussen und bei Bedarf auch zu unterbinden.
Jedenfalls darf es nicht geschehen, dass man Flüchtlingen ihr Recht auf Schutz und Hilfe verweigert, nur weil man sich in diffusen Ängsten vor Überfremdung oder Islamisierung badet.

Schutz und hilfe bekommen sie auch in den 6 anderen Ländern die sie überquert haben bevor sie zu unserer Grenze gekommen sind.


Edit: In Zukunft werden wir vor einem jeden Krieg oder Unruhen angst haben müssen, egal wo auf der welt etwas passiert, kannst 10.000 km weiter weg in einem reichen Land Asyl bekommen. Ist das deine Logik?
 
Schutz und hilfe bekommen sie auch in den 6 anderen Ländern die sie überquert haben bevor sie zu unserer Grenze gekommen sind.

Kurz bevor sie abgeschoben wurden od. werden sollten haben sie dann in Massen in Griechenland um Asyl
angesucht, vorher aber wollten alle zur Mutti Merkel, daß sind keine Kriegsflüchtlinge,
daß sind allesamt Wirtschaftsmigranten die nur Geld wollen und null bringen für unser System außer
es zu belasten.
Grenzen dicht und fertig!!!
 
Jedenfalls darf es nicht geschehen, dass man Flüchtlingen ihr Recht auf Schutz und Hilfe verweigert, nur weil man sich in diffusen Ängsten vor Überfremdung oder Islamisierung badet.

.... ja genau ...Recht und Schutz für Flüchtlinge !!! .... und deine letzten Wörter bezügl. diffusen Ängsten ... :shock: mochn ma eigentlich mehr Aungst :cool:
 
der Lugner wurde nicht eingeladen vom ORF !!!!

Finde ich auch skandalös, dass ein offizieller Kandidat nicht eingeladen wird.
Noch dazu, wo sein Auftreten in der Pressestunde gar nicht so wenig Publikum anlockte.
Publikumsrätin rügt Nicht-Einladung Lugners durch ORF

Allerdings in "Wien heute" wird es offensichtlich heute ein Interview mit Lugner geben.
Die Bundespräsidentenwahl in "Wien heute" - Wien heute

Dachte, hier geht es um das Thema "Bundespräsidentenwahl" und nicht um die Themen "Flüchtlinge und Asylpolitik", über die hier vorwiegend debattiert wird.
 
Jedenfalls wirds ne interessante Wahl, ich wähl den Hofer,
der ist redegewandt außerdem kommt er von der techn. Seite,
warum nicht, mal was anderes, die Irmi wäre glaube ich auch nicht
so eine schlechte Wahl.
Hauptsache nicht der Hundstorfer .
 
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