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Gast
(Gelöschter Account)
Weißt, was ich lustig finde? Ich erlebe seit ... nau, rund 30 Jahren, dass sich eine sogenannte selbständig denkende Schicht von Scheinintellektuellen nicht genug darin tun kann, ihre ganz persönlichen Aversionen gegen Religion im Allgemeinen und Katholikentum im Besonderen unter dem Deckmantel der Weltoffenheit auszuleben. Das gipfelt in ganz schön diskriminierenden Beschimpfungen (siehe hier in den entsprechenden Threads), und man käme im Leben nicht auf die Idee, dass in Österreich Religionsfreiheit herrscht.
Natürlich ist es richtig und auch notwendig, dass Religion Privatsache ist und bleiben soll, und genau so natürlich ist eine Trennung von offizieller Kirche und Politik absolut notwendig. Im Gegenzug muss die Freiheit des einzelnen Gläubigen aber absolut außer Diskussion stehen. So.
Und nachdem man jetzt über Jahre jede Religiosität als quasi Dummheit hingestellt und damit die Opportunisten von der Kirche und auch vom Glauben entfremdet hat, sieht man sich Zuwanderern gegenüber, die ein anderes Verständnis von Religion und Glauben haben, und die man uns nun mit der gleichen Ignoranz als die große Gefahr an die gleiche Wand malt, auf der schon das "Böse" der Religion an sich geschrieben steht.
Dabei gäbe es eine ganz einfache und logische Möglichkeit, die "Gefahr" einer Islamisierung abzuwenden. Wir müssten nichts anderes tun, als unsere christliche Tradition nicht nur auf die Fahne der Islamfeindlichkeit zu schreiben - sondern wir müssten einfach diese christliche Tradition leben. Dann hätten wir nämlich nicht nur Taufschein-Christen, sondern eine starke Gruppe in der Bevölkerung, welche tatsächlich nach christlichen Werten lebt, und damit nicht nur die christliche Tradition absichert, sondern auch ein aktives Gegengewicht zum Islam darstellt. Und genau in diesem Verschmelzungsprozess liegt die Chance, sich innerhalb zweier oder dreier Generationen mit Toleranz und Respekt so weit anzunähern, dass es im Endeffekt dann keine Rolle mehr spielt, wie groß der Prozentsatz von Katholiken, Protestanten, Moslems, Juden usw. ist - weil sie nämlich, richtigen Umgang miteinander vorausgesetzt, für nichts und niemanden eine Gefahr darstellen.
Das Problem ist nur wenn diese bunte multikulti Traumwelt nicht funktioniert gibt's keine 2 Chance für Österreich.
und die Erfahrung aus anderen Ländern sagt uns: Nein es funktioniert nicht.
Mir persönlich geht es auch darum dass ein Österreicher ein Europäer bleibt, wenn ich da bei Olympia einen Afrikaner/Türken/Araber unter meiner flagge laufen sehe gefällt mir das nicht, weil er damit einen echten Österreicher verdrängt, ganz egal wenn der Afrikaner besser laufen kann.
Ich möchte bei einer Europameisterschaft 100m sprint auch keine Jamaikaner, Afrikaner oder Karibier sehen sondern die besten Europäer, und wenn sie 1 sekunde längsamer sind...wen interessierts.