Corona-Virus - 2. Teil

das Thema ist irgendwie überflüssig.

Was geschieht im Moment, es durchläuft den üblichen Medien-Zyklus.


Du kannst jedes Thema heranziehen, das Resultat ist immer das selbe und das Thema wird so schnell von einem anderen abgelöst, wenn es sich ausgelutscht hat, dass der Übergang mehr oder weniger fließend ist.

Es ist vollkommen egal welches Thema, Hauptsache Sensation und wenn es das eine Thema nicht mehr tut, dann eben ein anderes.
 
Die Medien können den Ansprüchen von Heute nicht mehr gerecht werden. Das liegt vor allem an der profitorientierten Berichterstattung.

Berichten die Medien zu wenig würde es einen Aufschrei geben der Vertuschung und Verharmlosung vorwirft. Berichten sie zu oft fühlt sich der Normalbürger überfordert und ortet künstliche Panikmache.

So oder so sind die Menschen unzufrieden, was aber eher psychologische Gründe hat. Der Mensch will eben nicht nur negative Schlagzeilen sehen, angesehen werden sie aber aus Angst trotzdem, was Profit bringt. Auf der Strecke bleibt die seriöse Berichterstattung wie sie manche im Westen noch aus den 80er Jahren gewohnt sind.

Fakt ist das ein Virus um sich greift der sich weltweit ausbreitet und ein hohes Risiko für Menschen, vor allem Kinder und Alte darstellt.

Wird nichts getan könnten im schlimmsten Fall ca. 60% der Menschheit befallen werden. Die Todeszahlen, vor allem in armen Ländern wären dann enorm und aufgrund der Abhängigkeit von China ist auch Europa stark bedroht. Die meisten Antibiotika können dank der hirnlosen Versorgungspläne ohne China in Europa gar nicht mehr hergestellt werden. Wird China also lahmgelegt und Europa massiv infiziert, stehen wir in kurzer Zeit genauso wehrlos da wie in einem Lehmdorf in Afrika.

Gestern konnte ich mit einem Lieferanten meiner Branche aus China chatten. Er darf das Haus nicht verlassen, muss von Zuhause aus arbeiten, soweit das möglich ist und die Herstellung der von mir bestellten Komponenten wird sich verzögern weil die Fabrik vorübergehend geschlossen wurde und die Arbeiter nicht kommen können. Durch die Ausgangssperren und staatlichen Kontrollen ist den Einwohnern der stark infizierten Gebiete auch nicht klar wie die Lage wirklich ist. Ob die halbe Stadt nun im sterben liegt oder nur alle in den Häusern zittern konnte er auch nicht beurteilen, obwohl er mitten drinnen sitzt.

Auch die betroffenen selbst müssen sich derzeit auf die staatlichen Quellen in China verlassen. Entgegen Medienberichten teilte er mir aber mit das es keine Tests in der Bevölkerung gab, stadtdessen wurde nur stichprobenartig Fieber gemessen... .

Nun kann man natürlich davon ausgehen das sich die Krankheit in Luft auflöst, aber wenn man sich ansieht wie unfähig die Staaten in Europa reagieren muss man als logisch denkender Mensch zum Schluss kommen, das hier trotz einer realen Bedrohung viel zu wenig getan wird. Auch in Europa kocht man nur mit Wasser, daher sollte jedem klar sein das bei einem Ausbruch auch in Europa mit Ausgangssperren, zu wenigen Hilfskräften und Engpässen bei der Versorgung zu rechnen ist. Und das sind Tatsachen und keine Panikmache. Denn Antibiotika und Wunderheilungen wird es nicht vom Himmel regnen.

Eine Verharmlosung ist daher moralisch und ethisch sehr fragwürdig, vor allem weil Babys und ältere Menschen die zu ihrer Zeit oft noch verantwortungsbewusst lebten als erstes sterben würden. Bei der Generation die lieber in den Tag träumt und böses Kopfaua von zu vielen Informationen über ein gefährliches Virus bekommt mag man zwar gerne lächelnd mit Darwin argumentieren, ernsthaft betrachtet sollte man jene aber zum Schutz der Herde ignorieren und mit Maßnahmen an die Situation anpassen. Aber das würde nicht gerade eine gute Stimmung erzeugen, was in einer Demokratie oft mehr zählt als wissenschaftliches Vorgehen.

Man muss nun sicher keinen Bunker bauen und mit einem Kartonschild das Ende der Welt verkünden, aber es wäre auch nicht dumm einen Vorrat anzulegen und mehr Sicherheit für die eigene Bevölkerung einzufordern. Denn das war nicht der erste und wird auch nicht das letzte Virus sein welches um sich greift. Wie, worüber und wie oft hier die Medien berichten ist mehr als unwichtig. Die Medien betreiben weder Grenzschutz, Quarantäne, Medikamentenherstellung und andere Maßnahmen um die Bevölkerung vor solchen Krankheiten zu schützen. Derzeit stützt man sich auf ein globales Konstrukt an Gegenmaßnahmen und hofft das dieses auch funktioniert, kontrollieren kann man es ohnehin nicht. Geht alles gut aus, können alle danach wie üblich behaupten es war nur Panikmache.
Wie kleine Kinder denen verboten wurde in das tiefe Wasser zu springen und die Eltern für Dummköpfe halten, weil doch nie etwas passieren kann. Leider sind Kinder nur in Disneyfilmen unsterblich und auch naive Menschen leben und sterben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menschen überschätzen sich sowieso selbst pausenlos. Das geschieht im Einzelnen und im Kollektiv.

Menschen sind nur Gast hier, das Ende ist unausweichlich aber dieser Virus wird es nicht sein.
 
Wir (die Menschen) sind konfus, weil wir es nicht wahr haben wollen, dass es so etwas gibt. In unserem grenzenlosen Vertrauen auf den wissenschaftlichen Fortschritt meinen wir, dass es doch ein Leichtes sein müsste, den Virus zu besiegen. Dabei übersehen wir, dass zu allen Zeiten Epidemien gegeben hat, die den Menschen ganz schön zugesetzt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Medien können den Ansprüchen von Heute nicht mehr gerecht werden. Das liegt vor allem an der profitorientierten Berichterstattung.

Berichten die Medien zu wenig würde es einen Aufschrei geben der Vertuschung und Verharmlosung vorwirft. Berichten sie zu oft fühlt sich der Normalbürger überfordert und ortet künstliche Panikmache.

So oder so sind die Menschen unzufrieden, was aber eher psychologische Gründe hat. Der Mensch will eben nicht nur negative Schlagzeilen sehen, angesehen werden sie aber aus Angst trotzdem, was Profit bringt. Auf der Strecke bleibt die seriöse Berichterstattung wie sie manche im Westen noch aus den 80er Jahren gewohnt sind.

Fakt ist das ein Virus um sich greift der sich weltweit ausbreitet und ein hohes Risiko für Menschen, vor allem Kinder und Alte darstellt.

Wird nichts getan könnten im schlimmsten Fall ca. 60% der Menschheit befallen werden. Die Todeszahlen, vor allem in armen Ländern wären dann enorm und aufgrund der Abhängigkeit von China ist auch Europa stark bedroht. Die meisten Antibiotika können dank der hirnlosen Versorgungspläne ohne China in Europa gar nicht mehr hergestellt werden. Wird China also lahmgelegt und Europa massiv infiziert, stehen wir in kurzer Zeit genauso wehrlos da wie in einem Lehmdorf in Afrika.

Gestern konnte ich mit einem Lieferanten meiner Branche aus China chatten. Er darf das Haus nicht verlassen, muss von Zuhause aus arbeiten, soweit das möglich ist und die Herstellung der von mir bestellten Komponenten wird sich verzögern weil die Fabrik vorübergehend geschlossen wurde und die Arbeiter nicht kommen können. Durch die Ausgangssperren und staatlichen Kontrollen ist den Einwohnern der stark infizierten Gebiete auch nicht klar wie die Lage wirklich ist. Ob die halbe Stadt nun im sterben liegt oder nur alle in den Häusern zittern konnte er auch nicht beurteilen, obwohl er mitten drinnen sitzt.

Auch die betroffenen selbst müssen sich derzeit auf die staatlichen Quellen in China verlassen. Entgegen Medienberichten teilte er mir aber mit das es keine Tests in der Bevölkerung gab, stadtdessen wurde nur stichprobenartig Fieber gemessen... .

Nun kann man natürlich davon ausgehen das sich die Krankheit in Luft auflöst, aber wenn man sich ansieht wie unfähig die Staaten in Europa reagieren muss man als logisch denkender Mensch zum Schluss kommen, das hier trotz einer realen Bedrohung viel zu wenig getan wird. Auch in Europa kocht man nur mit Wasser, daher sollte jedem klar sein das bei einem Ausbruch auch in Europa mit Ausgangssperren, zu wenigen Hilfskräften und Engpässen bei der Versorgung zu rechnen ist. Und das sind Tatsachen und keine Panikmache. Denn Antibiotika und Wunderheilungen wird es nicht vom Himmel regnen.

Eine Verharmlosung ist daher moralisch und ethisch sehr fragwürdig, vor allem weil Babys und ältere Menschen die zu ihrer Zeit oft noch verantwortungsbewusst lebten als erstes sterben würden. Bei der Generation die lieber in den Tag träumt und böses Kopfaua von zu vielen Informationen über ein gefährliches Virus bekommt mag man zwar gerne lächelnd mit Darwin argumentieren, ernsthaft betrachtet sollte man jene aber zum Schutz der Herde ignorieren und mit Maßnahmen an die Situation anpassen. Aber das würde nicht gerade eine gute Stimmung erzeugen, was in einer Demokratie oft mehr zählt als wissenschaftliches Vorgehen.

Man muss nun sicher keinen Bunker bauen und mit einem Kartonschild das Ende der Welt verkünden, aber es wäre auch nicht dumm einen Vorrat anzulegen und mehr Sicherheit für die eigene Bevölkerung einzufordern. Denn das war nicht der erste und wird auch nicht das letzte Virus sein welches um sich greift. Wie, worüber und wie oft hier die Medien berichten ist mehr als unwichtig. Die Medien betreiben weder Grenzschutz, Quarantäne, Medikamentenherstellung und andere Maßnahmen um die Bevölkerung vor solchen Krankheiten zu schützen. Derzeit stützt man sich auf ein globales Konstrukt an Gegenmaßnahmen und hofft das dieses auch funktioniert, kontrollieren kann man es ohnehin nicht. Geht alles gut aus, können alle danach wie üblich behaupten es war nur Panikmache.
Wie kleine Kinder denen verboten wurde in das tiefe Wasser zu springen und die Eltern für Dummköpfe halten, weil doch nie etwas passieren kann. Leider sind Kinder nur in Disneyfilmen unsterblich und auch naive Menschen leben und sterben.

Danke...ein wohltuend unaufgeregtes Posting. :up:

Fakt ist: die Medienberichterstattung ist eine Hure - und Auflage bringt natürlich Geld.
Daher auch der ganze Rummel am Anfang - und meiner Meinung nach wurden da auch gezielt Ängste geschürt bzw erzeugt.
Auf der anderen Seite...findet es nun, ein paar Wochen nach dem Ausbruch, kaum noch Platz in den Nachrichten - weil längst schon wieder die nächste Sau durch's Dorf getrieben wird.

Nichtsdestotrotz ist das Virus natürlich immer noch da - und die Fallzahlen, sowie auch Todesfälle, steigen täglich weiter an.
Bemerkenswert finde ich auch, wenn man mal einen Augenmerk auf die "abgeschlossenen" Fälle wirft, dass wir eine Todesrate von 15% haben - und nicht mehr, wie am Anfang, von nur 2% reden können.
 
Bemerkenswert finde ich auch, wenn man mal einen Augenmerk auf die "abgeschlossenen" Fälle wirft, dass wir eine Todesrate von 15% haben - und nicht mehr, wie am Anfang, von nur 2% reden können.
Der Schluss ist aber auch nicht richtig. Denn du gehst offenbar davon aus, dass alle noch nicht ausgestandenen Fälle mit dem Tod der Patienten enden werden.
 
Der Schluss ist aber auch nicht richtig. Denn du gehst offenbar davon aus, dass alle noch nicht ausgestandenen Fälle mit dem Tod der Patienten enden werden.

Nöh...wieso das denn??? o_O

Schau:

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Ich rede NUR von den closed cases - den abgeschlossenen Fällen.
85% sind genesen, 15% verstorben.
 
Die Meldungen aus China sind in keiner Weise (nach unseren Standards) verifizierbar und wir können all den Betroffenen und damit befassten nur wünschen, dass sie das mittlerweile halbwegs im Griff haben und irgendwann (?) die Fallzahlen runtergehen.
Wie ernst es für uns tatsächlich, ist wird am ehesten anhand des Verlaufes der Infektion bei den Erkrankten des Kreuzfahrtschiffes zu sehen sein. Die Japaner werden sicherlich alles in ihrer Macht stehende tun, diese Leute bestens zu behandeln und ehebaldigst als gesund zu entlassen.
Aber auch nur ein einziger Todesfall liesse sich nicht verheimlichen. Nur wenn es bei diesen Erkrankten zu ernsthaften Komplikationen kommt, müssen auch wir hier mit schlimmen Konsequenzen rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
I bin gespannt, wann mal die erste positive Meldung erscheint, nämlich, dass ein Gegenmittel gefunden wurde,....denn das tägliche berichten, wieviel schon verstorben sind,
wird niemand etwas nützen....;):up:
 
I bin gespannt, wann mal die erste positive Meldung erscheint, nämlich, dass ein Gegenmittel gefunden wurde,....denn das tägliche berichten, wieviel schon verstorben sind,
wird niemand etwas nützen....;):up:

Naja...wenn die Todesrate von 2 auf 15% steigt, finde ich das nicht uninteressant. :schulterzuck:
 
Berichten die Medien zu wenig würde es einen Aufschrei geben der Vertuschung und Verharmlosung vorwirft. Berichten sie zu oft fühlt sich der Normalbürger überfordert und ortet künstliche Panikmache.

Was Bedeutet, egal was man macht im Journalismus, Politik und Medizin, Irgendjemand hat immer was dagegen....

Der Mensch will eben nicht nur negative Schlagzeilen sehen, angesehen werden sie aber aus Angst trotzdem, was Profit bringt. Auf der Strecke bleibt die seriöse Berichterstattung wie sie manche im Westen noch aus den 80er Jahren gewohnt sind.

Seriös war an der Berichterstattung damals wie Heute NICHTS!!! Damals war es im Westen noch leichter, als Seriös aufzufallen, brauchte doch nur eine Person die Prawda zu lesen um ein nettes Gegenbeispiel zu bekommen.... und war nicht 1983 die Zeitungsente des Jahrhunderts mit den Hitler-Tagebüchern? Was sich geändert hat ist, dass jeder dahergelaufene Seppl mit einem Publizistik Diplom, Laptop und Social Media Account sich als "Blogger" betätigen kann, die Zahl der angebotenen Medienplattformen enorm gewachsen ist. Aber nicht jede(s) Plattform/ Medium/Zeitung/ Blog etc sind Vertrauenswürdig und der Grad zwischen objektivem Qualitätsjournalismus und minderwertigem Quoten- Populismus ist sehr schmal.

Wird nichts getan könnten im schlimmsten Fall ca. 60% der Menschheit befallen werden. Die Todeszahlen, vor allem in armen Ländern wären dann enorm und aufgrund der Abhängigkeit von China ist auch Europa stark bedroht. Die meisten Antibiotika können dank der hirnlosen Versorgungspläne ohne China in Europa gar nicht mehr hergestellt werden. Wird China also lahmgelegt und Europa massiv infiziert, stehen wir in kurzer Zeit genauso wehrlos da wie in einem Lehmdorf in Afrika.

Ich weiß nicht, aber es muss schon klar sein wie weit China weg ist und wie schnell in China schon die Landgrenze zu gemacht wird. Und das mit der Lieferkette.... Nun, müssen wir halt umstellen, ich finde das sogar wünschenswert wenn die Europäische Wirtschaft so zu alternativen gezwungen wird. In meinem Betrieb sind wir hoch weis da unsere Lieferanten nur in Europa produzieren lassen.

Durch die Ausgangssperren und staatlichen Kontrollen ist den Einwohnern der stark infizierten Gebiete auch nicht klar wie die Lage wirklich ist. Ob die halbe Stadt nun im sterben liegt oder nur alle in den Häusern zittern konnte er auch nicht beurteilen, obwohl er mitten drinnen sitzt.

Wenn die meisten Bewohner wüssten, dass sie in einer Todesfalle Sitzen, würden sie doch alle verschwinden wollen. Ergo, noch größere Verbreitung.

Nun kann man natürlich davon ausgehen das sich die Krankheit in Luft auflöst, aber wenn man sich ansieht wie unfähig die Staaten in Europa reagieren muss man als logisch denkender Mensch zum Schluss kommen, das hier trotz einer realen Bedrohung viel zu wenig getan wird. Auch in Europa kocht man nur mit Wasser, daher sollte jedem klar sein das bei einem Ausbruch auch in Europa mit Ausgangssperren, zu wenigen Hilfskräften und Engpässen bei der Versorgung zu rechnen ist.

Unfähig.... Unfähig sind die Chinesen mit ihrer Vertuschung, unfähig sind die dortigen Kommunisten die die Hochhaltung ihres ach so großartigen Systems über eine schwere Krankheitswelle stellen, Unfähig sind Chinesen wie Japaner (Fukushima), die Fehler nicht eingestehen können weil der Gesichtsverlust in solchen Kulturkreisen viel schlimmer gesehen wird als der Tod.

Eine Verharmlosung ist daher moralisch und ethisch sehr fragwürdig, vor allem weil Babys und ältere Menschen die zu ihrer Zeit oft noch verantwortungsbewusst lebten als erstes sterben würden.

Es gibt 1,3 Milliarden Chinesen.... sorry wenn ich das sagen muss, aber ich traue es der Führung in China zu, als letzte Maßnahme wenn nichts mehr geht einfach alle Infizierten und Verdachtsfälle gleich vorsorglich umzubringen. Die sind sicher so brutal. Bei denen ist gerade auch die afrikanische Schweinepest und da haben sie auch einen Tierbestand so groß wie der gesamte Schweinebestand Europas gekeult.

aber es wäre auch nicht dumm einen Vorrat anzulegen und mehr Sicherheit für die eigene Bevölkerung einzufordern. Denn das war nicht der erste und wird auch nicht das letzte Virus sein welches um sich greift

Vorrat anlegen gegen was? Wir sind hier nicht in einem Kriegsgebiet.

Fakt ist: die Medienberichterstattung ist eine Hure - und Auflage bringt natürlich Geld.

Eigentlich ist jedes Gewerbe, welches eine Ware/Dienstleistung anbietet irgendwie eine Hure, aber hier hast du wirklich recht. Es Geht um Einschaltquoten, Klicks und bedrucktes Papier welches verkauft wird.... Und wie heißt es so schön "Schlechte Nachrichten sind die Besten Nachrichten!"

Die Meldungen aus China sind in keiner Weise (nach unseren Standards) verifizierbar und wir können all den Betroffenen und damit befassten nur wünschen, dass sie das mittlerweile halbwegs im Griff haben und irgendwann (?) die Fallzahlen runtergehen.
Wie ernst es für uns tatsächlich, ist wird am ehesten anhand des Verlaufes der Infektion bei den Erkrankten des Kreuzfahrtschiffes zu sehen sein. Die Japaner werden sicherlich alles in ihrer Macht stehende tun, diese Leute bestens zu behandeln und ehebaldigst als gesund zu entlassen.
Aber auch nur ein einziger Todesfall liesse sich nicht verheimlichen.

Stimmt, wenn es nach denen in Peking gegangen wäre, wüsste im Idealfall am besten Niemand von dieser Seuche.

Dazu ein Witz: In der Hölle treffen sich Lenin, Zar Nikolaus II, Napoleon und Leonid Breschnew auf ein Glas Schwefel. Lenin zu Breschnew: "Genosse Breschnew, wenn ich so eine fantastische Arbeiterklasse gehabt hätte wie sie in der Sowjetunion, hätte ich Kerensky bereits im April stürzen können!" Entgegnet der Zar: "Und wenn ich so einen Geheimdienst wie ihren KGB gehabt hätte, Herr Breschnew, wäre es nie zu einer Revolution im ganzen Zarenreich gekommen!" Napoleon nickt und fügt hinzu: "Monsieur Breschnew, wenn Ich so eine Zeitung gehabt hätte wie Ihre Prawda wüsste bis heute Niemand, dass ich bei Waterloo eine Niederlage erlitten habe!"
 
Ich rede NUR von den closed cases - den abgeschlossenen Fällen.
85% sind genesen, 15% verstorben.
Ist das nicht ein Trugschluss? Das sind eben nicht 100 % der Erkrankten.

Jetzt aber noch ein anders statistisches Rätsel:

Wenn ich dieser Liste die Anzahl der Fälle von Singapur bis France zusammenzähle, dann komme ich (heute) auf 346 bestätigte Fälle. 77 erkrankte Personen sind wieder gesund, 3 sind verstorben. Nach der (zweifelhaften) Berechnungsmethode in deiner List würde das eine Sterblichkeit von 3,7 % bedeuten. In Wahrheit sind bis jetzt aber nur weniger als 1 % der erkrankten Personen verstorben. Ja, es können noch weitere Personen sterben, aber wie viele, das lässt sich nicht vorhersagen.

Was ganz deutlich auffällt, das ist der Umstand, dass in der Volksrepublik China (ohne Macao und Hong Kong) die Sterblichkeit dramatisch höher liegt als im Rest der Welt. In der Republik China (ROC, Taiwan) ist bei 18 Erkrankungen bisher niemand verstorben, was aber auf Grund der niedrigen Anzahl der Erkrankten keinen statistisch gesicherten Schluss zulässt. Aber in den von mir aufsummierten Ländern insgesamt beträgt die Rate an Verstorbenen weniger als 1 %. Aber auch diese Toten waren alle Chinesen.
 
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