Corona-Virus - 2. Teil

Mitglied #447650

Perverser, alter Sack
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Nachdem wegen einiger, rassistischer Bemerkungen -welche auch ich als ungut empfinde- der ursprüngliche Thread geschlossen wurde (anstatt die Rassisten zu sperren?)...

...hier nun der Versuch, das Thema neu aufzunehmen - OHNE überflüssige Bemerkungen. Bitte!

Anlass dazu - die Zahlen der letzten 24 Stunden:

Screenshot_2020-02-13-12-05-53~2.jpeg Screenshot_2020-02-13-12-06-44~2.jpeg
 
ich bin mir sicher die chinesischen ärzte werden ein serum entwickeln.
dauert halt eine weile bis es greift.

Nun ja, es wird ja weltweit geforscht.

Nur...allein schon die Zulassung wird Monate dauern - und dann hast du noch das Problem der Anfertigungsmenge.
Allein schon 1,4 Milliarden Impfdosen nur für China. :schulterzuck:
 
Nachdem wegen einiger, rassistischer Bemerkungen -welche auch ich als ungut empfinde- der ursprüngliche Thread geschlossen wurde (anstatt die Rassisten zu sperren?)...

...hier nun der Versuch, das Thema neu aufzunehmen - OHNE überflüssige Bemerkungen. Bitte!

Anlass dazu - die Zahlen der letzten 24 Stunden:

Anhang anzeigen 6898342 Anhang anzeigen 6898347
Zum anderen hat China die Diagnosekriterien geändert, wie die National Health Commission auf ihrer Website erklärt. Demnach ist es nicht mehr zwingend notwendig, Erbgut des neuartigen Virus bei einem Test nachzuweisen. Ärzte können nun auch eine Diagnose auf Grundlage einer Kombination von Faktoren wie CT-Bildern der Lunge, körperlichen Beschwerden und Kontakt mit Betroffenen stellen.

Von den in der vergangenen Nacht neu gemeldeten Fällen waren mehr als 13.000 solche "klinischen Diagnosefälle", wie die chinesischen Behörden sie nennen. Damit lag die Zahl der herkömmlich mit einem Virustest festgestellten neuen Infektionen wie in den Vortagen bei etwa 2000. Am Verlauf des Krankheitsausbruchs also hat sich - trotz der sprunghaft gestiegenen Zahl - nichts gerändert.

Coronavirus: Wie lässt sich der sprunghafte Anstieg der Fallzahlen erklären? - DER SPIEGEL - Wissenschaft
 
Bei einem Medikamentenengpass?

Ich brauch auch jeden Monat meine Medikamente,...es ist aber selten der Fall, dass alle Medikamente immer lagernd sind,....und das geht aber schon jahrelang so,
egal, in welcher Apotheke....;),....wie soll das dann bei einem Medikament klaglos funktionieren?...:hmm:
 
Bei einem Medikamentenengpass?

Ich brauch auch jeden Monat meine Medikamente,...es ist aber selten der Fall, dass alle Medikamente immer lagernd sind,....und das geht aber schon jahrelang so,
egal, in welcher Apotheke....;),....wie soll das dann bei einem Medikament klaglos funktionieren?...:hmm:



Warum bleiben immer mehr Regalfächer in den Apotheken leer?
Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) sieht einen Grund für den Medikamentenmangel in der weltweiten Konzentration der Wirkstoffproduktion. Aus Kostengründen haben die Pharmaunternehmen die Produktionsstätten meist nach China und Indien verlagert. Die Folge: Ein oder zwei Produzenten beliefern den gesamten Weltmarkt. Dadurch steigt das Risiko für Engpässe.

Ein zweiter Grund: Medikamente sollen kostengünstig sein. Krankenkassen schließen deshalb Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern. Die Kasse zahlt nur die Medikamente dieses Herstellers. Der gewährt dafür Rabatt. Andere Produzenten stellen das Medikament nicht mehr her, weil ihnen der Absatzmarkt fehlt. Fällt der Rabattvertraghersteller aus, kann das Versorgungsloch nicht mehr gestopft werden.

Dritter Grund: die hohen Standards in Europa. Bei dem kleinsten Verdacht auf Verunreinigungen wird die Produktion und Auslieferung von Medikamenten angehalten. Die Folge: Lieferengpässe aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus.

Warum gibt es Lieferengpässe bei Medikamenten?
 
Gesundheitsexperten befürchten eine verstärkte Medikamentenknappheit in Deutschland, da viele Präparate in den vom Coronavirus stark betroffenen Gebieten in China produziert werden. Zwangsferien und weniger Transporte von Waren und Gütern nach Europa gefährden die Versorgung in Deutschland. Der aktuelle Produktionsstopp könne die ohnehin bestehenden Lieferengpässe dramatisch verschärfen, warnt der Pharmakologe Bernd Mühlbauer.

China in Quarantäne: Droht ein Medikamenten-Engpass? Zur Sache Baden-Württemberg, SWR Fernsehen.
 
Warum bleiben immer mehr Regalfächer in den Apotheken leer?
Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) sieht einen Grund für den Medikamentenmangel in der weltweiten Konzentration der Wirkstoffproduktion. Aus Kostengründen haben die Pharmaunternehmen die Produktionsstätten meist nach China und Indien verlagert. Die Folge: Ein oder zwei Produzenten beliefern den gesamten Weltmarkt. Dadurch steigt das Risiko für Engpässe.

Ein zweiter Grund: Medikamente sollen kostengünstig sein. Krankenkassen schließen deshalb Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern. Die Kasse zahlt nur die Medikamente dieses Herstellers. Der gewährt dafür Rabatt. Andere Produzenten stellen das Medikament nicht mehr her, weil ihnen der Absatzmarkt fehlt. Fällt der Rabattvertraghersteller aus, kann das Versorgungsloch nicht mehr gestopft werden.

Dritter Grund: die hohen Standards in Europa. Bei dem kleinsten Verdacht auf Verunreinigungen wird die Produktion und Auslieferung von Medikamenten angehalten. Die Folge: Lieferengpässe aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus.

Warum gibt es Lieferengpässe bei Medikamenten?


Den vierten Grund host vergessen,....nämlich,...dass de Patienten ned so wichtig san,....des GELD zählt heutzutag scheinbar mehr....:up:
 
... das wird bei vielen Waren so werden :vorsichtig: man braucht nur mal schauen wo überall drauf steht "made in China " :cool: und das nicht nur auf "ramsch " .... owa de Devise is leider so :rolleyes: nua a göd nua a göd...is des schenste auf da wöd.... :lalala: :winke:
 
... das wird bei vielen Waren so werden :vorsichtig: man braucht nur mal schauen wo überall drauf steht "made in China " :cool: und das nicht nur auf "ramsch " .... owa de Devise is leider so :rolleyes: nua a göd nua a göd...is des schenste auf da wöd.... :lalala: :winke:

Jetzt is es eh scho z`spät,...owa...kenntatn de ned a Pharmaindustrie in EU aufmochn?....:hmm:
 
kenntatn de ned a Pharmaindustrie in EU aufmochn?....

Die gibt es ja ohnehin. Novartis, Roche, GlaxoSmithKline, AstraZeneca, Bayer, Boehringer, etc. allesamt in Europa ansässige Pharmaunternehmen mit einer direkten Bruttowertschöpfung jenseits der 100 Milliarden Euro. Die Produktion vieler Wirk- und Hilfsstoffe ist halt aus Kostengründen in verschiedenste Billiglohnländer ausgelagert. So ist das nunmal in einer globalisierten Wirtschaft.
 
Zum anderen hat China die Diagnosekriterien geändert, wie die National Health Commission auf ihrer Website erklärt. Demnach ist es nicht mehr zwingend notwendig, Erbgut des neuartigen Virus bei einem Test nachzuweisen. Ärzte können nun auch eine Diagnose auf Grundlage einer Kombination von Faktoren wie CT-Bildern der Lunge, körperlichen Beschwerden und Kontakt mit Betroffenen stellen.

Von den in der vergangenen Nacht neu gemeldeten Fällen waren mehr als 13.000 solche "klinischen Diagnosefälle", wie die chinesischen Behörden sie nennen. Damit lag die Zahl der herkömmlich mit einem Virustest festgestellten neuen Infektionen wie in den Vortagen bei etwa 2000. Am Verlauf des Krankheitsausbruchs also hat sich - trotz der sprunghaft gestiegenen Zahl - nichts gerändert.

Coronavirus: Wie lässt sich der sprunghafte Anstieg der Fallzahlen erklären? - DER SPIEGEL - Wissenschaft

Danke. Mir war es zwar schon bekannt...;)

...aber sicherlich wussten es nicht alle.

Dazu muss man jedoch noch hinzufügen, dass das chinesische Gesundheitsministerium ein paar Tage zuvor erst dazu übergegangen war, nicht mehr alle "nachgewiesenen" Fälle zu veröffentlichen - sondern nur noch diejenigen, die einen positiven Test UND Symptome hatten.
Diese Vorgehensweise wurde dann ja auch von der WHO kritisiert.

Nun werden eben alle Fälle gelistet - und dennoch befürchten Experten ja noch immer eine relativ hohe Dunkelziffer.


Warum bleiben immer mehr Regalfächer in den Apotheken leer?
Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) sieht einen Grund für den Medikamentenmangel in der weltweiten Konzentration der Wirkstoffproduktion. Aus Kostengründen haben die Pharmaunternehmen die Produktionsstätten meist nach China und Indien verlagert. Die Folge: Ein oder zwei Produzenten beliefern den gesamten Weltmarkt. Dadurch steigt das Risiko für Engpässe.

Ein zweiter Grund: Medikamente sollen kostengünstig sein. Krankenkassen schließen deshalb Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern. Die Kasse zahlt nur die Medikamente dieses Herstellers. Der gewährt dafür Rabatt. Andere Produzenten stellen das Medikament nicht mehr her, weil ihnen der Absatzmarkt fehlt. Fällt der Rabattvertraghersteller aus, kann das Versorgungsloch nicht mehr gestopft werden.

Dritter Grund: die hohen Standards in Europa. Bei dem kleinsten Verdacht auf Verunreinigungen wird die Produktion und Auslieferung von Medikamenten angehalten. Die Folge: Lieferengpässe aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus.

Warum gibt es Lieferengpässe bei Medikamenten?

Eindeutig ein Nachteil der "Geiz ist geil - Mentalität" und der Globalisierung.
So weit ich mich erinnere, wird in Deutschland noch nicht mal mehr in Sachen Antibiotika geforscht - von der Produktion, die ins "Billig-Ausland" outgesourced wurde, mal gar nicht zu reden.
Dabei wäre - vom drohenden Lieferengpass mal ganz abgesehen - gerade die Forschung immens wichtig.
Stichwort: MRSA - multiresistente Keime.

"400.000 bis 600.000 Patienten infizieren sich in Deutschland jedes Jahr neu mit Krankenhauskeimen – und 10.000 bis 20.000 versterben daran, wie eine aktuelle Schätzung zeigt."

Hat zwar jetzt nichts direkt mit dem Corona-Virus zu tun...zeigt aber, dass es durchaus falsch sein kann, alles in Drittländer auszulagern.
 
Eindeutig ein Nachteil der "Geiz ist geil - Mentalität" und der Globalisierung.
So weit ich mich erinnere, wird in Deutschland noch nicht mal mehr in Sachen Antibiotika geforscht - von der Produktion, die ins "Billig-Ausland" outgesourced wurde, mal gar nicht zu reden.
Dabei wäre - vom drohenden Lieferengpass mal ganz abgesehen - gerade die Forschung immens wichtig.
Stichwort: MRSA - multiresistente Keime.

"400.000 bis 600.000 Patienten infizieren sich in Deutschland jedes Jahr neu mit Krankenhauskeimen – und 10.000 bis 20.000 versterben daran, wie eine aktuelle Schätzung zeigt."

Hat zwar jetzt nichts direkt mit dem Corona-Virus zu tun...zeigt aber, dass es durchaus falsch sein kann, alles in Drittländer auszulagern.


Da wage ich an deinen Erinnerungen zu zweifeln, alternativ hätte mich mein Bekannter angelogen, der hat behauptet in D an Antibiotikas zu forschen die auch heute noch weltweit wirken. Er hat ein Herz für Indien, dort sind schon über 70% der Antibiotikas wirkunslos. Das Problem, man hat sehr wohl mehrere Reserveantibiotikas entwickelt, die werden aber in D schon zu hauf in der Massentierhaltung eingesetzt. Da macht uns wohl unsere Gier nach Kohle etwas zu schaffen.

Das mit den MRSA hat nichts mit Auslagerung zu tun, das ist ganz alleine unser hausgemachtes Problem. Die Situation in Holland oder Belgien ist mit der Auslagerung die selbe wie bei uns, das Problem MRSA gibts bei ihnen aber überwiegend nur dann wenn Deutsche in ihre Kliniken kommen. Sie haben im Umgang mit Antibiotikas einfach etwas anders und viel besser gemacht als wir.
 
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