Bundespräsidentenwahl 2010

Wen wählt ihr?

  • Heinz Fischer ist mir sympathisch, und ich werde ihn wählen.

    Stimmen: 91 39,4%
  • Heinz Fischer ist mir zwar unsympathisch, aber ich wähle ihn trotzdem.

    Stimmen: 29 12,6%
  • Barbara Rosenkranz ist mir sympathisch, und ich werde sie wählen.

    Stimmen: 29 12,6%
  • Barbara Rosenkranz ist mir unsympathisch, aber ich wähle sie trotzdem.

    Stimmen: 23 10,0%
  • Ich wähle gar nicht, ungültig, oder vielleicht einen anderen Kandidaten.

    Stimmen: 58 25,1%

  • Umfrageteilnehmer
    231
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
da wurden aber lieder vom vormärz gesungen, was die ausschlaggebende epoche für die gründung der fpö darstellt (offiziell, deswegen weil sie bis zum tod aller ssler, die als funktionäre in der fpö gedient haben, wirklich ein naziverein war). rosenkranz und strache sind nur noch pseudos. ich mein der fischer is ja auch, was seine privatpolitische einstellung betrifft, nicht grad gemäßigt, sondern eher linksextrem. in der politik ist heutzutage eh alles abgeriegelt, du kannst dich nur in einem gemäßigtem rahmen bewegen. alle rechtsextreme oder linksextreme schritte sind so schwer umzusetzen, dass es fast unmöglich ist, das zutun.
 
unabhängig davon, dass die niedrige wahlbeteiligung natürlich gegenstand von analysen sein sollte...

...in den usa lag die wahlbeteiligung 2008 bei etwas mehr als 50%. kein mensch würde auf die idee kommen obama daraus folgend irgendeine legitimation abzusprechen.

Jein, in AMerika ist das eine normale Wahlbeteiligung.
Für Österreich ist das ein Disaster.
Und ich bin gspannt, wie viele Wähler ( so wie ich ) Weiß gewählt haben, derzeit mehr als 7% der abgegebenen Stimmen, das sagt auch was aus.
 
Leute ihr Wisst schon das Leute ne Falsche Position besetzen hatt mann 2000/2001 gesehen Jörg Haider und die Jeder Minister war von der FPÖ und jeder Minister musste Ausgetauscht werden da haben sie die Leute auch ned für Politik interessiert...

Also ich hab Heinz Fischer gewählt naja mir erschiens halt komisch weil er fast keine Plakate nichts verteilt hatt außer in der Heute Zeitung paar Bilder gesehen :(
 
unabhängig davon, dass die niedrige wahlbeteiligung natürlich gegenstand von analysen sein sollte...

...in den usa lag die wahlbeteiligung 2008 bei etwas mehr als 50%. kein mensch würde auf die idee kommen obama daraus folgend irgendeine legitimation abzusprechen.

Natürlich ist der Fischer legitimiert. Aber Triumph (so wie es die diversen Funktionäre jetzt wider besseres Wissen hochjubeln) ist es keiner. Denn bei uns war die Beteiligung bislang immer viel höher als in den USA.
 
Leute ihr Wisst schon das Leute ne Falsche Position besetzen hatt mann 2000/2001 gesehen Jörg Haider und die Jeder Minister war von der FPÖ und jeder Minister musste Ausgetauscht werden da haben sie die Leute auch ned für Politik interessiert...

Also ich hab Heinz Fischer gewählt naja mir erschiens halt komisch weil er fast keine Plakate nichts verteilt hatt außer in der Heute Zeitung paar Bilder gesehen :(

Wie meinen? Erkläre das alles bitte noch einmal .............
 
diese vergleiche mit anderen ländern sind sowieso idiotisch... man kann nicht einfach etwas gleiches (wie die wahl) von verschiedene kulturen miteinander vergleichen... meiner meinung nach

in den usa ist die mentalität zur wahl anders als bei uns...
 
und dann auf seinen BP-Pensionsanspruch zu verzichten.

Na du kommst auf Ideen ....... wofür rackert man sich da ab, dass dann die Pfründe gestrichen wird??:mrgreen:


Und als FPÖ würde ich bei absolut weit unter 10% ( und das für eine Protestpartei, die ihre Wähler mobiliseren müsste ), ein bisschen nachdenken. ( Was leider bei der FP ja so gar nicht geht, die Konsequenz ist wahrscheinlich ein Brachialwahlkampf in Wien, weil Strache und Kickl jetzt ziemliche parteiinterne Probleme haben. Köpfe rollen dort ja bekanntlich schnell ). Mir graust schon.

Also ich hab da was Interessantes gelesen ....... das ist angeblich strategisches Kalkül von Strache (und seinem Team). Dem sei diese Niederlage nur sehr recht, weil er für den Wahlkampf in Wien die Rechts-nationalistischen nicht brauchen kann. Sein Verhalten im Wahlkampf lässt solche Schlüsse ebenfalls zu.

Aber angesichts der Wahlbeteiligung ist das Rosenkranz - Ergebnis tatsächlich ein Desaster. Die Prozente verharmlosen sowohl die Niederlage von Rosenkranz wie sie auch Fischers Ergebnis beschönigen. Wenn man es in % der Wahlberechtigten betrachtet ....... :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
:cool: auch absolut...um 100.000 mehr stimmen als vor 6 jahren....fürn Fischer....

das ist die realität....und die schwarzen können sich die schuhe anziehen...bezgl. der niedrigen wahlbeteiligung....:lol:

:winke:
 
vollkommen egal, welche "Spitzenkandidaten" zur Wahl angetreten sind, ich finds einfach traurig, dass so wenig von ihrer Stimme gebrauch machten, und gleich gar nicht wählen gingen...
 
Mich stimmt die extrem niedrige Wahlbeteiligung sehr nachdenklich... :hmm: [schnipp-schnapp!]
Das sehe ich überhaupt nicht soooo dramatisch wie jetzt vielfach behauptet wird.
Demokratische Mitbestimmung ist ein Recht, sollte aber keine Pflicht sein. Wer keine (gültige) Stimme abgibt, verzichtet und muss das Ergebnis dann materiell auch so akzeptieren, wie es kommt.
Da bei dieser Wahl das Ergebnis nach menschlichem Ermessen feststand, war die Motivation zur Beteiligung eben auch deutlich geringer.
An der Legitimation des Gewählten ändert das meines Erachtens nicht ein Jota.


[schnipp-schnapp!] Ich finds echt furchtbar, dass immer mehr Leute fordern und auf ihre Rechte pochen, aber nicht bereit sind, ihr Pflichten zu erfüllen - und am Liebsten sind mir die, die nicht wählen und sich nachher fürchterlich über die Regierung und die Politik aufregen, da steigt mirs g'impfte auf. [schnapp-schnipp]
Siehe einerseits oben, andererseits hast du recht.

[schnipp-schnapp!] wie wäre es mit bessere kandidaten? o_O eine nazin, ein christ und fischer... tolle auswahl
Irgendwie ist das wie in der Wirtschaft: wenn mir der Kaffee beim Wirten nicht schmeckt, kann ich mein eigenes Espresso aufmachen. In der Politik heißt das: selber kandidieren oder sich zumindest in einer entsprechenden Bewegung engagieren.
Bei dieser Wahl waren aber nun wirklich keine besseren Kandidatinnen und Kandidaten zu erwarten. Heinz Fischer war turmhoher Favorit, da Amtsinhaber und weitgehend unangreifbar. Jeder oder jede hätte gegen ihn verloren, selbst ein Schwergewicht wie der Onkel-Pröll. Barbara Rosenkranz wurde möglicherweise von der eigenen Partei "verheizt", um den großdeutschen Flügel, der "Populismus pur" etwas im Wege steht, zu schwächen. Gehring war nicht mehr als ein Obskurant, der m.E. für die ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein respektables Ergebnis erzielt hat (mit Leihstimmen vom rechten Flügel der ÖVP?).


chimaira: A Ausrede ist das in meinen Augen auch net wirklich - weiss wählen ist immer noch besser als gar nicht wählen! [schnipp-schnapp!]
Ja, die noch beste Form des Protestes, weil unter ausdrücklichem Nicht-Verzicht auf das Wahlrecht. "Ich will wählen, aber keine/n von denen!"

agree
Ein Präsident, der ( wenn man jetzt die ungültigen Stimmen mmal Daumen mal Pi annimmt ) das Vertrauen von ca. einem Drittel der Wahlberechtigten hat, hat sowieso keine Legitimation mehr für irgendwas, außer die nächsten 6 Jahre abzusitzen und seine salbungsvollen Neujahrsansprachen zu halten und dann auf seinen BP-Pensionsanspruch zu verzichten.

Und ab morgen sollte breit diskutiert werden, die Wiederwahl des amtierenden Präsidenten abzuschaffen und in der Zukunft, dieses Amt neu zu überdenken. [schnipp-schnapp!]
I disagree respectfully.
Wie Du in meinem Blog nachlesen kannst, bin ich strikt dagegen, unter dem Eindruck eines faden Wahlkampfes gleich an der Verfassung herumzudoktern.


unabhängig davon, dass die niedrige wahlbeteiligung natürlich gegenstand von analysen sein sollte...

...in den usa lag die wahlbeteiligung 2008 bei etwas mehr als 50%. kein mensch würde auf die idee kommen obama daraus folgend irgendeine legitimation abzusprechen.
Genau! In der Schweiz ist es ganz ähnlich, ebenso in Großbritannien.
Irgendwie scheint ein lockerer Umgang mit diesen Phänomenen ein Merkmal reifer Demokratien zu sein.
 
Also ich hab da was Interessantes gelesen ....... das ist angeblich strategisches Kalkül von Strache (und seinem Team). Dem sei diese Niederlage nur sehr recht, weil er für den Wahlkampf in Wien die Rechts-nationalistischen nicht brauchen kann. Sein Verhalten im Wahlkampf lässt solche Schlüsse ebenfalls zu.

Diese Theorie kenn ich, und grundsätzlich würd ich das dem lieben Herbert Kickl, der ja mit Sonnwendfeiern und Burschenschaften so gar nix am Hut hat, sogar zutrauen.
Vielliecht ist das aber nur eine Ausrede für "Wir haben uns total verkalkuliert".
 
.... das ist die realität....und die schwarzen können sich die schuhe anziehen...bezgl. der niedrigen wahlbeteiligung....

Gut gemacht! :daumen:

Die SPÖ-Presseaussendung optimal umgesetzt. :mrgreen:

Nur der übliche Seitenhieb auf die Kirche fehlt mir irgendwie.

Bist halt auch ned perfekt. :cool:
 
Das sehe ich überhaupt nicht soooo dramatisch wie jetzt vielfach behauptet wird.
Demokratische Mitbestimmung ist ein Recht, sollte aber keine Pflicht sein. Wer keine (gültige) Stimme abgibt, verzichtet und muss das Ergebnis dann materiell auch so akzeptieren, wie es kommt.

Genau so ist es. Das ist die Grundregel einer demokratischen Entscheidung. Den Ausschlag geben jene, welche sich an der Wahl beteiligen. Wer das nicht tut, oder ungültig wählt, akzeptiert damit die Entscheidung einer wählenden Mehrheit - auch wenn man diese dann natürlich rein mathematisch zu einer "Minderheit" umrechnen könnte.

Daraus dann eine fehlende Legitimation des Gewählten abzuleiten, hat eigentlich mit demokratischem Denken überhaupt nix zu tun.

Auch verstehe ich die Aufregung ned ganz. Das Ergebnis dieser Wahl war vorhersehbar, die geringe Wahlbeteiligung war vorhersehbar, der relativ hohe Prozentsatz an ungültigen Stimmen war vorhersehbar.
Meiner bescheidenen Logik nach kann man dann, wenn das Vorhergesehene auch wirklich eintritt, ned versuchen, da jetzt alle möglichen Dinge hinein zu geheimissen. :roll:

Aus meiner Sicht stellt es sich so dar: Fischer hat den Amtsbonus genutzt, und gegen zwei chancenlose Gegenkandidaten letztlich verdient gewonnen. Es mag zwar nicht jener Triumph sein, welche die Propaganda der SPÖ daraus machen will, anderseits ist es auch nicht jene Schlappe, welche die Gegner Fischers gerne daraus machen würden.
Ich persönlich habe meine Stimme keinem der drei Kandidaten gegeben, da aus verschiedenen Gründen jeder von ihnen für mich nicht wählbar erscheint. Damit habe ich meinem Gewissen genüge getan. Das Wahlergebnis erachte ich als verbindlich, und sehe Fischer daher als Bundespräsident bestätigt und legitimiert.

Meiner Vorstellung nach sollte sich die österreichische Politik von morgen an wieder (oder besser endlich) den wichtigen Fragen und Problemen der Republik zuwenden, und da sehe ich Amt und Wahlmodus des Bundespräsidenten ziemlich weit hinten gereiht.
 
Jein, in AMerika ist das eine normale Wahlbeteiligung.
Für Österreich ist das ein Disaster..

na, dann schauen wir ned über den grossen teich in die usa, sondern auf die letzte nationalratswahl 2008:

wenn du da die stimmen für die derzeitigen oppositionsparteien plus jene für gruppierungen die schlussendlich zu wenig stimmen für den einzug ins parlament geschafft haben, und dazu noch die unültig- und nichtwähler in einen topf schmeisst, so kommt dem gegenüber die derzeitige regierungskoalition im bezug auf alle damals wahlberechtigen alles in allem auf gerade mal auf 42,6% - und wäre damit gemäss deinem etwas sonderbaren demokratieverständnis auch nicht legitimiert?

...unabhängig davon ist es sicher richtig, dass die niedrige wahlbeteiligung kein ruhmesblatt darstellt.
 
Ein Präsident, der (...) das Vertrauen von ca. einem Drittel der Wahlberechtigten hat, hat sowieso keine Legitimation mehr für irgendwas, außer die nächsten 6 Jahre abzusitzen ....
Mich würde generell interessieren, was sich die Leute eigentlich von einem BP erwarten? Auch wenn er bei 99% Wahlbeteiligung von 80% gewählt worden wäre, was wäre dann so viel anders (ausser das sich wieder Leute beschweren würden, dass das wie ne Ex-Realsozialistische Wahl abgelaufen wäre...)?

Und ab morgen sollte breit diskutiert werden, die Wiederwahl des amtierenden Präsidenten abzuschaffen und in der Zukunft, dieses Amt neu zu überdenken.
Dein Vorschlag?
 
nunja... was man jedoch nicht außeracht lassen darf: heute war sonniger tag; es ist leidergottes so, dass es an sonnigen und warmen tagen viel weniger wahlbeteiligung gibt... die menschen wollen einfach etwas unternehmen und nicht in eine wahlkabine pilgern...
Wenn es für mich etwas zu wählen gibt, dann kann das Wetter noch so schön sein, die Zeit nehme ich mir allemal.

vollkommen egal, welche "Spitzenkandidaten" zur Wahl angetreten sind, ich finds einfach traurig, dass so wenig von ihrer Stimme gebrauch machten, und gleich gar nicht wählen gingen...
Ich kann nur jemanden wählen, wenn ich auch will dass er gewinnt...
Wer weiß, bei einem Kopf an Kopf Rennen zwischen Fischer und Rosenkranz, wäre ich wahrscheinlich auch wählen gegangen... Für mich schon fast pervers, dass ich als dann einmal rot gewählt hätte ;)
 
Gut gemacht! :daumen:

Die SPÖ-Presseaussendung optimal umgesetzt. :mrgreen:

Nur der übliche Seitenhieb auf die Kirche fehlt mir irgendwie.



Bist halt auch ned perfekt. :cool:

ich erheb auch ned den anspruch....perfekt zu sein....was uns unterscheidet...:lol:

ich brauch keine presseaussendung und keinen google.....
ich sehs halt so.......:cool:

der seitenhieb auf die kirche...ist da unpassend...die armen kämpfen ja eh...mit 42% mehr austritten..als 2008....
und da gehring hats auch ned rausgerissen, 5,8% der christen haben ihn nur gewählt...oder gibts nimmer mehr....?

:winke:
 
... unabhängig davon ist es sicher richtig, dass die niedrige wahlbeteiligung kein ruhmesblatt darstellt.
Naja, eh ned, das sehen wohl eh alle so.
Aber es ist ja wirklich nicht die große Katastrophe, zumindest in meinen Augen so lange nicht, als das System und die Bürger demokratisch genug denken, um solche Wahlentscheidungen als legitim zu akzeptieren. Und das scheint mir unzweifelhaft gegeben zu sein.

Natürlich wird es vor allen den politischen Parteien nicht schaden, den Ursachen für solch geringe Wahlbeteiligungen nachzugehen. Aber auf der anderen Seite: solange man die Gründe ausschließlich beim wählenden Volk sucht, und ganz offensichtlich nicht bereit ist, die Gründe auch bei den Regierenden bzw. den Volksvertretern allgemein zu suchen, geht das ganze ohnehin aus wie das Hornberger Schießen. Und wenn's im Grunde genommen auf die paar Millionen auch nicht mehr ankommt, aber da wäre das Geld für eine solche Studie beim Fenster hinaus geworfen.

Meiner Überzeugung nach richtet sich die Wahlbeteiligung nach der Qualität des Angebotes, und wohl auch danach, welchen Einfluss sich der Wähler von seiner Stimmabgabe ausrechnet.
Das scheint mir damit argumentierbar, dass die Wahlbeteiligung zunimmt, je regionaler die Entscheidungen sind. Bei den Nationalratswahlen 2008 lag die Wahlbeteiligung in Hartberg bei rund 72 %, bei den heutigen Wahlen bei 49 %, bei den Gemeinderatswahlen vor einem Monat bei 75 %. Bei den Landtagswahlen 2005 lag sie mit rund 82 % sogar über dem steirischen Durchschnitt.
 
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