Brexit

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Mitglied #118472

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Hallo, liebe Forengemeinde!

Ich konnte leider keinen eigenen Thread dazu finden, so eine historische Abstimmung hat es jedoch verdient, einen zu bekommen, der EU Austrittsthread thematisiert lediglich den Austritt Österreichs.

Ich empfinde es selbst als sehr problematisch, neben wirtschaftlichen Rückschritten des Landes käme es vielleicht in Zukunft zu weiteren Referenda, die (sozio-)politische Krisen nach sich ziehen, Europa würde geschwächt. Der Wettbewerb mit China und den USA wäre somit härter. Außerdem ist UK der zweitgrößte Wirtschaftsmotor der EU. Die EU- Ein Kartenhaus da zusammenzubrechen droht?
 
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Mitglied #118472 schrieb:
Die EU- Ein Kartenhaus da zusammenzubrechen droht?
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wie minister kurz es am sonntag bei im zentrum sagte: (sinngemäß widergegeben) die eu soll ich um die grossen probleme wie flüchtlingskrise, sicherung der eu-aussengrenzen, gemeinsame aussenpolitik kümmern und nicht dem regulierungswahn weiter verfallen den bereits alle satt haben, sonst zerbricht sie.

zu den briten: sie sind nettozahler, wollen keine migranten und flüchtlinge welche ihnen die eu aufzwingen will und sind wirtschaftlich und militärisch stark genug um auch ohne eu-mitgliedschaft über die runden zu kommen! warum sollten sie also dabei bleiben?
 
Mitglied #118472 schrieb:
Hallo, liebe Forengemeinde!

Ich konnte leider keinen eigenen Thread dazu finden, so eine historische Abstimmung hat es jedoch verdient, einen zu bekommen, der EU Austrittsthread thematisiert lediglich den Austritt Österreichs.

Ich empfinde es selbst als sehr problematisch, neben wirtschaftlichen Rückschritten des Landes käme es vielleicht in Zukunft zu weiteren Referenda, die (sozio-)politische Krisen nach sich ziehen, Europa würde geschwächt. Der Wettbewerb mit China und den USA wäre somit härter. Außerdem ist UK der zweitgrößte Wirtschaftsmotor der EU. Die EU- Ein Kartenhaus da zusammenzubrechen droht?
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Mhhhhh

China möchte ja über einen Seidenstrasse zu Land und zur See die wirtschaftliche Beziehungen des Eurasischen Kontinents stärken.

Ich weiss nicht ob es da tatsaechlich nur in Richtung EU Konkurrenz zu China geht....oder nicht eher eine Blockbildung China Russland Eu vs Commonwealth / Usa....
 
der europäische Traum wird wohl irgendwann auseinanderfallen, wenn England beginnt werden andre folgen, einig sind sich die Euroländer eh nicht und wo soll es da ne Zukunft geben...dann wird jeder Staat wieder seine eigne Währung einführen mit na ordtl. Preisanpassung womit wir wieder bestraft werden..
 
Madame Frexit scharrt ja auch schon in den Startlöchern....spätestens dann gibt es defacto eh keine EU mehr....

Ich finds trotzdem schade....die Idee der EU als Friedensprojekt finde ich einfach gut, auch wenn die Umsetzung und die aktuellen weltweiten! Probleme wohl das derzeitige EntwicklungsStadium der EU überfordern....

Da Geld nichts mehr wert ist und ja nichtmal mehr gedruckt wird sondern in diesen unvorstellbaren Summen nur mehr als Buchgeld herum geschoben wird werden wir so und so zahlen, ganz egal ob in Euro oder anderer Währung
 
Mitglied #81571 schrieb:
der ist mir schon einige mal positiv aufgefallen, guter mann! er würde gut zu den ministern kurz und doskozil passen!
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Echt ? :verwirrt: Der ist der Meinung, wenn Du in seinem Land arbeitest, das genügt ein Hungerlohn, Du sollst für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen, das findest Du gut ?
Zu Min. Kurz ? na ganz sicher ned.
 
Mitglied #81571 schrieb:
entweder hast du die sendung nicht gesehen oder missverstanden was er gesagt hat!
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Doch, habs gesehen, als es um die Bezahlung von Ausländern ging, also durch andere vorgeschrieben , hat er gesagt, das er allein bestimmen will, wenn Ausländern weniger für die gleiche Arbeit bezahlt wird, Kurz hat gleich abgewinkt und sein bekanntes zartes Kopfschütteln angesetzt.
Vielleicht hat er vergessen, das sein Leben als Flüchtling von anderen finanziert wurde?
im Jahr 1980 zog er im Alter von zwölf Jahren mit der gesamten Familie nach Deutschland. Dort besuchte er von 1980 bis 1984 die Realschule in München, Gelsenkirchen und schließlich Pforzheim. Von 1984 bis 1987 besuchte Sulík das Technische Gymnasium Pforzheim. Sulík studierte von 1987 bis 1989 Allgemeine Physik an der Technischen Universität München und von 1989 bis 1992 Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München, brach aber nach dem Vordiplom im Jahr 1992 sein Studium ab.
 
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Mitglied #81571 schrieb:
timmermanns meinte er will den unternehmern einheitslöhne verordnen und sulik kontert dass das dem markt überlassen bleiben soll.
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Stimmt, auf Nachfrage hat er dann das mit dem weniger Geld gesagt, aber egal, ich hab es sicher falsch verstanden, er ist ja bekannt für seine menschl./sozialen Stärken :D
 
Zu den Briten, so stark scheinen sie nicht zu sein oder warum wollen sie die wirtschaftlichen Vorzüge der EU weiter nutzen ???

"Wer geht, geht", sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel" über das mögliche Ausscheiden aus der EU. Der führende Austrittsbefürworter Boris Johnson könne nicht darauf spekulieren, "nach einem Brexit auf Zeit zu spielen und eine möglichst gute Vereinbarung mit den EU-Partnern herauszuhandeln".
"Wir erwarten, dass im Fall eines Brexit die britische Regierung die EU-Partner schnell über den Austrittswillen des britischen Volkes unterrichtet und dass ab diesem Zeitpunkt über die Modalitäten des Austritts verhandelt wird", sagte Schulz weiter.

Zuvor war in Brüssel der Plan einiger Brexit-Befürworter auf Ablehnung gestoßen, im Fall eines Votums für den Austritt das im EU-Vertrag vorgesehene Verfahren zu verzögern und dafür rasch ein Handelsabkommen mit den ehemaligen EU-Partnern anzustreben.
 
Mitglied #81571 schrieb:
die eu soll ich um die grossen probleme wie flüchtlingskrise, sicherung der eu-aussengrenzen, gemeinsame aussenpolitik kümmern
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Ich würde nicht meinen, dass das unsere großen und vorrangigen Probleme sind, sondern vielmehr welche Wirtschaftspolitik fahren wir in Zukunft, wie bekommen wir den Arbeitsmarkt in den Griff, wie finanzieren wir unseren (Sozial)staat, wie sichern wir unseren Wohlstand.

OT: aus (wirtschafts)wissenschaftlicher Sicht wäre ein Brexit ein interessantes Feldexperiment.....dann hätte man endlich valide Daten vorliegen, wie sich ein solcher Austritt auswirken würde.
 
Mitglied #232783 schrieb:
Zu den Briten, so stark scheinen sie nicht zu sein oder warum wollen sie die wirtschaftlichen Vorzüge der EU weiter nutzen ???
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Manon, die Menschen in Großbritannien werden zu einem großen Teil nicht die reinen Vernunftmotive als Grundlage für ihre Entscheidung heranziehen. Da spielen Emotionen eine große Rolle.

Mitglied #260008 schrieb:
Ich würde nicht meinen, dass das unsere großen und vorrangigen Probleme sind, sondern vielmehr welche Wirtschaftspolitik fahren wir in Zukunft, wie bekommen wir den Arbeitsmarkt in den Griff, wie finanzieren wir unseren (Sozial)staat, wie sichern wir unseren Wohlstand.
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Ich denke, es geht da nicht um "entweder / oder" sondern "sowohl als auch". Europa muss alle diese Probleme lösen, ansonsten wird es scheitern.
 
Mitglied #171 schrieb:
Ich denke, es geht da nicht um "entweder / oder" sondern "sowohl als auch". Europa muss alle diese Probleme lösen, ansonsten wird es scheitern.
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Das ist schon richtig, nur ist die Flüchtlingsproblematik eines unserer kleineren Probleme.....auch wenn sich davon ein Großteil ganz narrisch machen lässt......ändert natürlich nichts daran, dass auch dieses gelöst werden muss, umso rascher desto besser, sodass man den Fokus auch wieder auf andere Dinge richten kann.
 
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