Brexit

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Manon, die Menschen in Großbritannien werden zu einem großen Teil nicht die reinen Vernunftmotive als Grundlage für ihre Entscheidung heranziehen. Da spielen Emotionen eine große Rolle.

:down:

Da hat der gute Cameon wohl nun ein Problem mit den Geistern, die er selbst rief:

Zitat:

>>>>>Wahlerfolg für Cameron

Camerons konservative Tories hatten in der vergangenen Woche die Wahlen zum britischen Unterhaus klar gewonnen. Die Partei erlangte die absolute Mehrheit, wodurch Cameron nun allein regieren kann. Er hatte vor der Abstimmung stets betont, im Falle eines Wahlsieges die Briten über einen Verbleib in der EU abstimmen zu lassen. Dadurch war er den Euro-Skeptikern in seiner eigenen Partei entgegengekommen und hatte gleichzeitig der eurokritischen Ukip-Partei wichtige Stimmen abgejagt.<<<<<<

Cameron will EU-Referendum so früh wie möglich
 
Zu den Briten, so stark scheinen sie nicht zu sein oder warum wollen sie die wirtschaftlichen Vorzüge der EU weiter nutzen ???

Es ist ja nicht so als würde die EU selbst nicht ebenfalls wirtschaftliche Vorzüge aus Großbritanien herausholen wollen....egal ob oder IN oder OUT.

Europa muss alle diese Probleme lösen, ansonsten wird es scheitern.

Du meinst die EU nicht Europa oder?

sondern vielmehr welche Wirtschaftspolitik fahren wir in Zukunft....

.....an die Wand? :D

OT: aus (wirtschafts)wissenschaftlicher Sicht wäre ein Brexit ein interessantes Feldexperiment.....dann hätte man endlich valide Daten vorliegen, wie sich ein solcher Austritt auswirken würde.

Stimmt, nur dann hätten die Angstmacher es ziemlich schwer noch die Apokalypse an die Wand zu malen daher unternimmt man alle Anstrengungen das es erst gar nicht so weit kommt, Notfalls läßt man halt solange Abstimmen "bis es paßt" (copyright@Juncker).
 
Du meinst die EU nicht Europa oder?
Scheitert die EU, dann ist auch Europa gescheitert. Die EU - Gegner haben nicht begriffen, dass ein Europa der Gartenzwerge nicht die richtige Antwort auf die globale Herausforderung ist. Ja, es gibt viele Fehlentwicklungen in der EU, aber die müssen ausgeräumt werden.
 
Scheitert die EU, dann ist auch Europa gescheitert. Die EU - Gegner haben nicht begriffen, dass ein Europa der Gartenzwerge nicht die richtige Antwort auf die globale Herausforderung ist. Ja, es gibt viele Fehlentwicklungen in der EU, aber die müssen ausgeräumt werden.

Und du meinst allen ernstes das nach 20 Jahren des nichts tuns jetzt plötzlich die große Arbeitswut bei den EU Granden ausbricht? Dein Name ist nicht zufälligerweise Pandora? :D
 
Dein Name ist nicht zufälligerweise Pandora? :D
Gott bewahre uns vor der Arbeitswut von Strache, Le Pen + Co.

Die Büchse der Pandora hat der Cameron wohl aufgemacht. Es ist eben riskant, aus wahltaktischen Erwägungen eine Volksabstimmung zu gewähren, deren Ausgang absehbar von sachfremden Emotionen und u.U. von tagespolitischen Geschehnissen abhängen kann.

Aber ich denke, dass es für alle europäischen Staaten ein sehr deutliches Warnsignal sein sollte, wenn die "Stimmung" in England 50/50 liegt. Das könnte auch im anderen Staaten schnell passieren. Deshalb sind Volksentscheide in Fragen solcher Tragweite ein unsolides Spiel mit den Feuer.
 
Aber ich denke, dass es für alle europäischen Staaten ein sehr deutliches Warnsignal sein sollte, wenn die "Stimmung" in England 50/50 liegt. Das könnte auch im anderen Staaten schnell passieren. Deshalb sind Volksentscheide in Fragen solcher Tragweite ein unsolides Spiel mit den Feuer.
Vor allem die Briten sind gut geraten, heute vor der Stimmabgabe noch einmal gründlich darüber nachzudenken. Denn was die BREXIT - Befürworter dem Wähler versprechen, das ist blanker Unsinn.

Die EU - Mitgliedschaft bringt den Briten einen Vorteil, den nicht einmal die BREXIT - Befürworter bestreiten: Den freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt. Aber die EU - Gegner wollen dem Wahlvolk einreden, dass dieser Zugang auch nach einem Austritt durch ein Freihandelsabkommen erhalten bleiben kann. Aber wird das so einfach sein, wie sich das der kleine Nigel vorstellt?

Die Briten wären gut beraten, sich bei den Schweizern und Norwegern zu erkundigen, wie das so läuft. Für den Marktzugang haben diese beiden Länder sehr wohl die Grundfreiheiten der EU akzeptieren müssen, wie eben den freien Personenverkehr. Genau dieser freie Personenverkehr für Arbeitnehmer aus Osteuropa ist ein Hauptargument der Befürworter des Austritts. Keine Überweisungen mehr nach Brüssel? Echt? Eine kurze Anfrage in der Schweiz würde genügen, um dieses Märchen zu enttarnen. Wollen sie an Forschungsprogrammen der EU mitmachen, dann müssen sie einen finanziellen Beitrag erbringen. Aber auch außerhalb laufender Programme müssen die EWR - Staaten fixe Zahlungen leisten. Der "solidarische Beitrag" der Norweger beträgt für Norwegen 388 Millionen Euro pro Jahr.

Und falls die Briten damit rechnen, dass ihnen im Falle ihres Austrittes wieder einmal eine Extrawurst gebraten wird, dann haben sie sich sicher gründlich verspekuliert. Warum sollte der Deserteur besser behandelt werden, als jene Länder, die von Anfang an gesagt haben, dass sie nicht dabei sein wollen? Ganz im Gegenteil, den rechtsextremen Befürwortern eines Austrittes aus der EU in anderen Mitgliedsländern würde eine Extrawurst für Großbritannien nur Auftrieb geben.
 
das geht knapp aus, die bleiben (meine Vorhersage) und danach schmeissen wir sie raus !
 
Was würde mit GB passieren, im Falle eines Brexit?
Ein Blick in die Schweiz und nach Norwegen zeigt es:
Explodierende Staatsschulden
Massenarbeitslosigkeit und Hungersnöte
Wirtschaftskrise, -zusammenbruch
Die Milliarden für die Nettozahlung müssen in Wirtschaftsförderung und Soziales investiert werden,
PolitikerInnen beschließen Gesetze zum Wohle des Volkes und nicht, um Brüsseler Verordnungen und Regelungen nachzuvollziehen,
Hochheit über den Arbeitsmarkttzugang, Grenzen. .........

Gott sei Dank bewahren uns unsere PolitikerInnen in Österarm vor so einer Zukunft
 
Ein Blick in die Schweiz und nach Norwegen zeigt es:
Explodierende Staatsschulden

Sagt die "Statoil" etwas?

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Übrigens: die britischen Gas- und Ölvorkommen liegen vor der schottischen Küste. Die Schotten wollen aber im Falle eines britischen Austrittes ebenfalls austreten. Nein, nicht aus der EU.
 
Brexit: David Cameron, die EU und die Frage nach der Schuld

Das britische Referendum über einen Verbleib in der EU ist nicht plötzlich auf der politischen Tagesordnung aufgetaucht, sondern das Ergebnis einer Strategie des britischen Premierministers. Dass es überhaupt zum Referendum kam, sei aber auch Schuld einer verfehlten EU-Politik, glaubt indes ein ehemaliger Vize-Präsident der EU-Kommission.

Egal, wie das Referendum ausgeht ..... Brüssel sollte nicht zur Tagesordnung übergehen. Die EU muss sich weiter entwickeln, weg von der Gouvernante, die ihren Kindern ständig neue Vorschriften und Richtlinien auferlegt und hin zu einer Union, die die Interessen ihrer Mitglieder vertritt.
 
Sagt die "Statoil" etwas?

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Übrigens: die britischen Gas- und Ölvorkommen liegen vor der schottischen Küste. Die Schotten wollen aber im Falle eines britischen Austrittes ebenfalls austreten. Nein, nicht aus der EU.
Der Großteil des Öl-Ertrages verbleibt aber bei England, das war schon Thema bei der Volksabstimmung der SchottInnen.
Und die Schweiz hat nicht einmal Kernöl
 
Brexit: David Cameron, die EU und die Frage nach der Schuld



Egal, wie das Referendum ausgeht ..... Brüssel sollte nicht zur Tagesordnung übergehen. Die EU muss sich weiter entwickeln, weg von der Gouvernante, die ihren Kindern ständig neue Vorschriften und Richtlinien auferlegt und hin zu einer Union, die die Interessen ihrer Mitglieder vertritt.
Dann wäre sie aber nicht mehr die EU. Genauso könntest die kommunistische Partei Nordkoreas auffordern, sich vom Kommunismus weg- und weiterzuentwickeln.
 
Dann wäre sie aber nicht mehr die EU. Genauso könntest die kommunistische Partei Nordkoreas auffordern, sich vom Kommunismus weg- und weiterzuentwickeln.

Total verkehrter Vergleich, ich bin da ganz auf der Seite unseres Außenministers. Die EU wird sich ändern müssen. Den Briten sind ja im Falle ihres Verbleibes in der Union Zusagen gemacht worden. Davon sollten wir ebenfalls profitieren, oder etwa nicht? Und sollten die Briten für den Austritt votieren, dann wird es erst recht Änderungen geben müssen.

Nur ein ganz kleines, aber doch nicht unwichtiges Beispiel: Wieso maßt sich die zuständige Kommissarin an, CETA an den Parlamenten der Mitgliedsländer vorbei zu schwindeln?
Mitterlehner zeigte kein Verständnis dafür, dass sich die EU-Kommission über den Willen der überwältigenden Mehrheit der Mitgliedsländer hinwegsetzt und kritisierte die Haltung der Kommission als schädlich sowohl für die EU als auch im Hinblick auf TTIP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir werden von den Vorteilen profitieren, die andere für sich heraus verhandelt haben?

Die größten Errungenschaften:
Schengen, Dublin. Zumindest theoretisch.
Wie die Praxis aussieht, und welchen Preis wir dafür bezahlen werden, ist bekannt.
 
Es geht da um die Niederlassungsfreiheit und vor allem um die Sozialleistungen für EU - Bürger.
Also z.B. Ausgleichszulage für rumänische PensionistInnen, die ihren Wohnsitz offiziell nach Österreich verlegen, Kinderbeihilfe für die 16 Kinder der bulgarischen Arbeitskraft, die in Österreich jobbt. ......
 
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