Belastbarkeit submissiver Part

  • wie sich für euch diese Belastbarkeit definiert und äußert,
  • welche Ebenen sie für euch beinhaltet (geistig, emotional, körperlich, etc.),
  • wie wichtig sie euch ist bzw.
  • wie ihr zu eurer Einschätzung hinsichtlich der Belastungsgrenze kommt.

Belastbarkeit heisst für mich, dass sub sich einlässt, mit macht, sich fallen und führen lässt. Je nach Konstelation und Tagesverfassung der beteiligten fällt das machmal leichter und manchmal schwerer. Sie hängt immer von den beiden interagierenden ab. Wenn die nicht zusammen passen gibts auch keine Belastbarkeit.

Sie beinhaltet alle Ebenen, die Wurzel ist aber sicher in der Psyche.

Absolut wichtig, es ist die Grundlage.

An der Grenze geht es halt schwer weiter, es ist der Ort wo es spannend wird, dort beginnt der Paartanz der mir im SM wichtig ist.


Ich verstehe da unter Belastbarkeit nicht die Anzahl der Peitschenhiebe, obwohl im Endeffekt ist es auch daran bemessbar, aber es ist nicht das primäre Ziel.

Das Ziel ist doch ein spannendes Miteinander und die Spannung entsteht halt erst an der Grenze. Als Dom will ich den Kampf der Sub mit ihren Grenzen sehen, will ich spüren wie sie sich für mich abmüht, will ich mich spüren indem ich sie weiter bringe, nicht mit roher Gewalt, es ist eher ein geschicktes Verführen, ein Ficken des Gehirnes....
 
An der Grenze geht es halt schwer weiter, es ist der Ort wo es spannend wird, dort beginnt der Paartanz der mir im SM wichtig ist.
Aber genau die Gratwanderung entlang der Grenze ist zB auch für mich das Interessante - hier können unterschiedliche Dinge auf Lust treffen und gegeneinander „kämpfen“ - Schamgefühl und Lust, Überwindung und Lust, Schmerz und Lust etc. Siegt nicht die Lust ist somit die „Belastungsgrenze“ in diesem Bereich für den Moment erreicht (ganz vereinfacht ausgedrückt).
 
In welcher Hinsicht zu belastend? Zu fordernd, klammernd, etc.?
Zb... Kann vieles sein....
Möchte täglich erscheinen, zu deinen Füßen schlafen, noch mehr Schläge, noch höhere Schuhe, noch härter gefickt werden....
Alles schon erlebt. :unsicher:

Da sagstst als Dom(ina) auch irgendwann: Wird mir zur Belastung.
 
Aber genau die Gratwanderung entlang der Grenze ist zB auch für mich das Interessante - hier können unterschiedliche Dinge auf Lust treffen und gegeneinander „kämpfen“ - Schamgefühl und Lust, Überwindung und Lust, Schmerz und Lust etc. Siegt nicht die Lust ist somit die „Belastungsgrenze“ in diesem Bereich für den Moment erreicht (ganz vereinfacht ausgedrückt).

Vielleicht versteh ich dich falsch.... Aber:
Das geht 12 Monate gut, dann ist der Zauber weg, der Reiz des Neuen, man kennt sich und die Grenzen.....
Was dann?
24/7?
TPE?
 
Vielleicht versteh ich dich falsch.... Aber:
Das geht 12 Monate gut, dann ist der Zauber weg, der Reiz des Neuen, man kennt sich und die Grenzen.....
Was dann?
24/7?
TPE?

Bei mir geht das in Fasen, mal passiert eine Zeit lang auch gar nichts in die Richtung, dann ist nur Vanilla und dann kommt wieder der Impuls und der Tanz beginnt von neuem.

Und gewisse Sachen gehen durchaus immer, da gibt es soetwas wie Wiederholungszwänge, die Scham geht zB nie ganz weg, damit kann man immer arbeiten.
Oder Atemplay, das geht auch beim normalen Sex und wenn wer darauf abfährt, tut er das immer.
 
Vielleicht versteh ich dich falsch.... Aber:
Das geht 12 Monate gut, dann ist der Zauber weg, der Reiz des Neuen, man kennt sich und die Grenzen.....
Was dann?
24/7?
TPE?
Vielleicht sehe ich das jetzt etwas anders weil ich doch noch nicht so einen großen Erfahrungsschatz habe, aber es gibt für mich noch so viel zu erleben und auf Basis meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, jemals wirklich Langeweile zu verspüren, wenn der Partner derart unberechenbar und phantasievoll ist. Man muss ja nicht alles auf einmal erleben… nicht in jedem Bereich gleich bis an die Grenzen gehen, sondern widmet sich immer etwas anderem und entwickelt sich so langsam gemeinsam weiter.
 
Vielleicht sehe ich das jetzt etwas anders weil ich doch noch nicht so einen großen Erfahrungsschatz habe, aber es gibt für mich noch so viel zu erleben und auf Basis meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, jemals wirklich Langeweile zu verspüren, wenn der Partner derart unberechenbar und phantasievoll ist. Man muss ja nicht alles auf einmal erleben… nicht in jedem Bereich gleich bis an die Grenzen gehen, sondern widmet sich immer etwas anderem und entwickelt sich so langsam gemeinsam weiter.

Ach ja... damals.... war das schön... :lol:
 
Vielleicht sehe ich das jetzt etwas anders weil ich doch noch nicht so einen großen Erfahrungsschatz habe, aber es gibt für mich noch so viel zu erleben und auf Basis meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, jemals wirklich Langeweile zu verspüren, wenn der Partner derart unberechenbar und phantasievoll ist. Man muss ja nicht alles auf einmal erleben… nicht in jedem Bereich gleich bis an die Grenzen gehen, sondern widmet sich immer etwas anderem und entwickelt sich so langsam gemeinsam weiter.

Diese gemeinsame entwickeln hat mir aber auch schon einen oder zwei striche durch meine Entwicklung gemacht , weil genau da die Grenze für Sub schon erreicht war .... ich hab das nicht weiter ausgedehnt aber bei Gesprächen hat sich gezeigt das ich schon weiter wäre ...... was natürlich jetzt nicht unbedingt hemmt aber man muß sich da in den einem oder ändern Punkt dann doch zurück nehmen.
 
Zb... Kann vieles sein....
Möchte täglich erscheinen, zu deinen Füßen schlafen, noch mehr Schläge, noch höhere Schuhe, noch härter gefickt werden....
Alles schon erlebt. :unsicher:

Da sagstst als Dom(ina) auch irgendwann: Wird mir zur Belastung.

In solchen Fällen frage ich mich ob da wirklich Kontakt hergestellt wurde. Triffst Du seine Seele?
 
Diese gemeinsame entwickeln hat mir aber auch schon einen oder zwei striche durch meine Entwicklung gemacht , weil genau da die Grenze für Sub schon erreicht war .... ich hab das nicht weiter ausgedehnt aber bei Gesprächen hat sich gezeigt das ich schon weiter wäre ...... was natürlich jetzt nicht unbedingt hemmt aber man muß sich da in den einem oder ändern Punkt dann doch zurück nehmen.
Jetzt mal ganz salopp formuliert:
Liegt es nicht in der Natur der Sache, dass eher der Top derjenige ist, der gefühlt bei manchen Dingen zurückstecken muss? Ich will damit jetzt keine Rollendiskussion starten da jeder seinen Teil zur Beziehung beiträgt, aber diejenige die „einstecken“ muss ist die Sub und da sind die Grenzen bei demjenigen wohl schneller erreicht der erfährt und nicht bei demjenigen der zufügt.
 
Jetzt mal ganz salopp formuliert:
Liegt es nicht in der Natur der Sache, dass eher der Top derjenige ist, der gefühlt bei manchen Dingen zurückstecken muss? Ich will damit jetzt keine Rollendiskussion starten da jeder seinen Teil zur Beziehung beiträgt, aber diejenige die „einstecken“ muss ist die Sub und da sind die Grenzen bei demjenigen wohl schneller erreicht der erfährt und nicht bei demjenigen der zufügt.

Das ist schon richtig , es geht auch nicht unbedingt um die Schmerz Grenze oder die Belastungsgrenze generell ich spreche hier eher die gemeinsam Entwicklung an , natürlich nimmt sich Top da mehr zurück aber die Entwicklung sollte für ein Ausgewogenes Speil schon beiderseits Erfolgen oder sehe ich das zu einseitig ?
 
Das ist schon richtig , es geht auch nicht unbedingt um die Schmerz Grenze oder die Belastungsgrenze generell ich spreche hier eher die gemeinsam Entwicklung an , natürlich nimmt sich Top da mehr zurück aber die Entwicklung sollte für ein Ausgewogenes Speil schon beiderseits Erfolgen oder sehe ich das zu einseitig ?
Nein, ich denke nicht, dass du das zu einseitig siehst. Ich weiß nur gerade nicht ob wir überhaupt den gleichen Denkansatz verfolgen.
Lassen wir mal die unterschiedlichen Vorlieben die es geben kann außer Acht (die werden gegenseitig wohl nicht bedient werden, sofern vorhanden).
Gemeinsame Entwicklung bedeutet für mich gemeinsame Erfahrung und der Wille gemeinsam einen Weg zu gehen. Dabei wichtig ist, dass man nebeneinander geht und nicht einer zurück bleibt während der andere nach vorne läuft - was für mich für beide Teile gilt. Sofern sind wir denke ich einer Meinung.
Natürlich Grenzen werden aber meiner Meinung nach irgendwann im erleben aufgezeigt und hier sind wir durchaus bei der Belastungsgrenze (körperlich, geistig, emotional, etc.) und die erreicht meiner Ansicht nach der Bottom tendenziell eher als der Top (tendenziell da sicher nicht immer so). Allein dadurch wird die Entwicklung in manchen Bereichen gestoppt und der Top muss stehen bleiben, obwohl er gerne noch weiter gehen würde.
 
Nein, ich denke nicht, dass du das zu einseitig siehst. Ich weiß nur gerade nicht ob wir überhaupt den gleichen Denkansatz verfolgen.
Lassen wir mal die unterschiedlichen Vorlieben die es geben kann außer Acht (die werden gegenseitig wohl nicht bedient werden, sofern vorhanden).
Gemeinsame Entwicklung bedeutet für mich gemeinsame Erfahrung und der Wille gemeinsam einen Weg zu gehen. Dabei wichtig ist, dass man nebeneinander geht und nicht einer zurück bleibt während der andere nach vorne läuft - was für mich für beide Teile gilt. Sofern sind wir denke ich einer Meinung.
Natürlich Grenzen werden aber meiner Meinung nach irgendwann im erleben aufgezeigt und hier sind wir durchaus bei der Belastungsgrenze (körperlich, geistig, emotional, etc.) und die erreicht meiner Ansicht nach der Bottom tendenziell eher als der Top (tendenziell da sicher nicht immer so). Allein dadurch wird die Entwicklung in manchen Bereichen gestoppt und der Top muss stehen bleiben, obwohl er gerne noch weiter gehen würde.

Ja wir reden vom Selben , das ist es ja was für mich zumindest und sicher auch für andere Tops es auch schwieriger macht sich selbst weiter zu entwickeln .
Es geht ja nicht primär darum einmal zu warten als Top aber wie du beschrieben hast kann man den Weg nur gemeinsam gehen und wenn nötig den Part der einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf eben aussen vor zu lassen .
Was aber trotzdem nicht immer ganz einfach ist wenn du verstehst was ich meine .
 
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