Belastbarkeit submissiver Part

Ja wir reden vom Selben , das ist es ja was für mich zumindest und sicher auch für andere Tops es auch schwieriger macht sich selbst weiter zu entwickeln .
Es geht ja nicht primär darum einmal zu warten als Top aber wie du beschrieben hast kann man den Weg nur gemeinsam gehen und wenn nötig den Part der einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf eben aussen vor zu lassen .
Was aber trotzdem nicht immer ganz einfach ist wenn du verstehst was ich meine .
Ich denke ich verstehe was du meinst.

Man macht sich natürlich seine Gedanken und weiß selbst auch, dass man leider manchmal die Bremse in diesem Konstrukt ist. Aber bevor ich diesen Druck selbst auf mich nehme, akzeptiere ich lieber meine persönlichen Grenzen und die Konsequenz für beide daraus, als diese bewusst zu überschreiten und mich und meinem Partner der Gefahr auszusetzen, dass dies sehr viel zerstören könnte.
 
Ich denke ich verstehe was du meinst.

Man macht sich natürlich seine Gedanken und weiß selbst auch, dass man leider manchmal die Bremse in diesem Konstrukt ist. Aber bevor ich diesen Druck selbst auf mich nehme, akzeptiere ich lieber meine persönlichen Grenzen und die Konsequenz für beide daraus, als diese bewusst zu überschreiten und mich und meinem Partner der Gefahr auszusetzen, dass dies sehr viel zerstören könnte.

Das hängt doch auch sehr viel mit Vertrauen zusammen, und das braucht eine gewisse Zeit.

Ich sehe mich als Top auch als Hebamme, Geburtshelfer, ich bin dafür auch verantwortlich sub in die Stimmung zu bringen weiter zu gehen, sie dazu zu verführen, so dass auch sie das lustvoll und spannend erlebt. Ich bin da der handelnde, es obliegt dann meiner Gestaltung.

Es ist schon wie Paartanz und man kann nicht mit allen gleich gut tanzen, die beiden müssen harmonieren.
 
Ich denke ich verstehe was du meinst.

Man macht sich natürlich seine Gedanken und weiß selbst auch, dass man leider manchmal die Bremse in diesem Konstrukt ist. Aber bevor ich diesen Druck selbst auf mich nehme, akzeptiere ich lieber meine persönlichen Grenzen und die Konsequenz für beide daraus, als diese bewusst zu überschreiten und mich und meinem Partner der Gefahr auszusetzen, dass dies sehr viel zerstören könnte.

Der entscheidende Punkt in der Angelegenheit liegt natürlich Geistig und Gefühlsmäßig schon auf einem höheren Level als man glaubt, die Harmonie die hier erwähnt wurde dämpft das natürlich aber der Punkt bleibt offen im Spiel und in den Gedanken ......sich selbst den Druck zu nehmen ist sicher von Vorteil wenn Top und Bottom gleichermaßen Reflektieren können hier hat meine Ehrfahrung gezeigt das es sich solange hinzieht bis beide eine Entscheidung treffen im Zuge der gemeinsamen Entwicklung.
 
Aber genau die Gratwanderung entlang der Grenze ist zB auch für mich das Interessante - hier können unterschiedliche Dinge auf Lust treffen und gegeneinander „kämpfen“ - Schamgefühl und Lust, Überwindung und Lust, Schmerz und Lust etc. Siegt nicht die Lust ist somit die „Belastungsgrenze“ in diesem Bereich für den Moment erreicht (ganz vereinfacht ausgedrückt).


Volle Zustimmung. Das Wandern entlang der Grenze ist für mich der Kick. WO genau die Grenze liegt und welches Thema betroffen ist, ist garnicht so wichtig.
 
Nein, ich denke nicht, dass du das zu einseitig siehst. Ich weiß nur gerade nicht ob wir überhaupt den gleichen Denkansatz verfolgen.
Lassen wir mal die unterschiedlichen Vorlieben die es geben kann außer Acht (die werden gegenseitig wohl nicht bedient werden, sofern vorhanden).
Gemeinsame Entwicklung bedeutet für mich gemeinsame Erfahrung und der Wille gemeinsam einen Weg zu gehen. Dabei wichtig ist, dass man nebeneinander geht und nicht einer zurück bleibt während der andere nach vorne läuft - was für mich für beide Teile gilt. Sofern sind wir denke ich einer Meinung.
Natürlich Grenzen werden aber meiner Meinung nach irgendwann im erleben aufgezeigt und hier sind wir durchaus bei der Belastungsgrenze (körperlich, geistig, emotional, etc.) und die erreicht meiner Ansicht nach der Bottom tendenziell eher als der Top (tendenziell da sicher nicht immer so). Allein dadurch wird die Entwicklung in manchen Bereichen gestoppt und der Top muss stehen bleiben, obwohl er gerne noch weiter gehen würde.
Der Top sollte immer die Grenze im Auge und ein Gefühl dafür entwickelt haben, seine Partnerin dorthin zu führen, wo höchste Lust aus Scham, Schmerz, Erniedrigung, etc. entsteht. Seine eigene Grenze ist die Leitlinie, die ihn führt, aber keineswegs steht sie in Konkurrenz zur Grenze seiner Sub. Nur ein elender Top würde damit hadern seine devote oder masochistische Partnerin nicht noch mehr fordern zu können, als es ihre Grenzen zulassen. Alleine der Gedanke, dass er härter zuschlagen würde wollen, als sie es verträgt, sollte ihn innehalten und seine Rolle und das Rollenverständnis überdenken lassen. Der Weg von Bottom und Top, Dom und Sub, .... ist immer ein gemeinsamer, der durch verschiedene Landschaften führt, aber keineswegs dadurch geprägt ist, immer steil bergauf zu führen, bis eine(r) nicht mehr mit kann.
 
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