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Papier ist geduldig
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Sind zwar ein paar valide Punkte dabei, aber trotzdem ist es einseitig pro nordisches Modell. Das ist nämlich nicht der Weisheit letzter Schluss....Ganz interessant, da waren auch für mich neue Erkenntnisse dabei:
Acht Mythen der Prostitution
Na gut mit dem "Argument" kann man letztlich alles "daschlogn".Papier ist geduldig
Ich habs nur verlinkt. Wie sehr es an der Realität in Ö dran ist, kann ich persönlich schwer einschätzen. Dass der Beruf natürlich keiner wie jeder anderer ist (Mythos 3 im Artikel) zeigt ja die aktuelle Debatte um die ATV Sexismus-Serie Das Geschäft mit der Liebe. Prostitution ist in unserer "katholischen" Gesellschaft (scheinheiliger weise) geächtet und schlecht beleumunded wie kein anderer. Keine Mama würde sich für ihren Sohn eine Prostituierte als Ehefrau wünschen.Sind zwar ein paar valide Punkte dabei, aber trotzdem ist es einseitig pro nordisches Modell. Das ist nämlich nicht der Weisheit letzter Schluss....
Keine Mama würde sich für ihren Sohn eine Prostituierte als Ehefrau wünschen
Da wäre sie ganz bestimmt genau so wenig begeistert, egal ob er sich außerehelich oder als Single dort herumtreibt.Was sie wohl sagen würde, wenn sie wüsste, dass sich der liebe Herr Sohn immer wieder (ausserehelich) mit "Prostituierten" vergnügt?![]()
Das ist nicht meine Privatmeinung. So sieht leider die Gesellschaft das Gewerbe.Na da schau her... wenn es darum geht Sexarbeit in ein schlechtes Licht zu rücken, muss sogar die "Mama" herhalten.
Eine großartige, wenn nicht gar revolutionäre Erkenntnis.Man darf wahrscheinlich auch bei diesem Thema nicht alles in einen Topf werfen.
Man sollte an der Stelle aber (wie das @Mitglied #659257 schon getan hat) nochmals erwähnen, dass Terre des Femmes sich stark für das nordische Modell einsetzt und massiv lobbyiert und (soweit mir bekannt ist) in der Diskussion Betroffene oftmals außen vor lässt.Ganz interessant, da waren auch für mich neue Erkenntnisse dabei:
Acht Mythen der Prostitution
Ja, allerdings werden in der Argumentation, besonders durch Vertreter*innen des nordischen Modells, diese Punkte immer und in jedem Fall zwingend verknüpft. Aber Menschenhandel ist schon eine Straftat, die auch verfolgt werden muss. Sexarbeit ist nicht in allen Fällen immer mit Menschenhandel verbunden.Der Beruf ist einfach ganz schlecht angesehen und wird in der Gesellschaft mit vielen weiteren negativen Stigmata wie Menschenhandel, Gewalt und Drogenkonsum verbunden.
Das ist korrekt. Dem sollte auch durch passende Rahmenbedingungen, weitere Legalisierung und mehr Öffentlichkeitsarbeit entgegengetreten werden.Also zu behaupten, es wäre ein Beruf wie jeder anderer, ist grotesk und vollkommen realitätsfremd.
Die egozentrische, rassistische, transfeindliche Alice Schwarzer ist ein eigenes Kapitel in dieser ganzen Diskussion.....Ich glaube mich erinnern zu können dass Alice Schwarzer Prostitution einmal sogar als "bezahlte Vergewaltigung" bezeichnet hat. Aber ich denke man muss hier differenzieren.
Das ist korrekt und Terre des Femmes neigen in ihrer Arbeit dazu, nur einen Topf zu verwenden, auch wenn sie natürlich durchaus richtige Punkte ansprechen.Ein einheimisches Independent-Escortgirl wird unter ganz anderen Bedingungen arbeiten als ein Chinagirl am Straßenstrich oder in dubiosen Studios. Man darf wahrscheinlich auch bei diesem Thema nicht alles in einen Topf werfen.
Mythen entlarven um anderen Mythen zur Herrschaft zu verhelfen. Bevormundung selbst jener Frauen, die als Huren arbeiten wollen, weil sie das im Vergleich zu ihren jeweiligen Alternativen -von der geprügelten Hausfrau, Putzkraft, Kassiererin bis hin zur Pflegerin, Sekretärin, Lehrerin und sonstigen "besseren" Jobs - einfach einträglicher, einfacher, vielleicht sogar interessanter oder unterhaltsamer finden. Klar gibts da ein Spektrum von Selbstbestimmung bis Zwangslage, aber das gibts anderswo auch. Klar ist das kein Genuss, sicher seltenst ein sexueller, sondern ein mehr oder weniger gekonntes Genussgeben...aber das ist in anderen Diensteistungssparten nicht anders. Und warum sollte dieses handwerkliche Können nicht so wie bei anderen Arbeiten und Dienstleistungen auch eine gewissen Befriedigung bieten. Über Meisterschaft zu verfügen, es einem Mann so richtig besorgen zu können, der dann so richtig dankbar ist für dieses besondere Erlebnis, von dem er sonst nur mit quälender Morgenlatte träumen kann, und sich menschlich und monetär erkenntlich zeigt. Puritanismus, und nichts anderes ist das hier, kotzt mich einfah nur an.
Ich persönlich finde es also schade und traurig dass der Beruf gesellschaftlich gesehen wenig bis gar keine Anerkennung genießt, und es in Zukunft wahrscheinlich auch erst einmal nicht besser werden wird.
besser 1% als 0% und von den 1% wird man auch nciht vollständig und vollinhaltlich erreichen könnenKorrekt ,aber hier im EF werden maximal 1% der Freier angesprochen.
ich glaube, du unterschätzt deutlich die reichweite des ef! aber man kann ja a bissl analysieren …Korrekt ,aber hier im EF werden maximal 1% der Freier angesprochen.
Der so ausschaut, dass dutzende Notgeile min Schwanz in der Hand anrufn, Termin ausmachn und dann net kommen weils sich im Lauf des Gesprächs eh schon erleichtert habn., aber bei mädls die gerade hier im ef gehypt werden sorgt das sicher für einen relevanten push!
