Warum bieten Damen Ohne-Service an?

. . ., aber dennoch denke ich, dass uns keine Verurteilung zu steht :roll:
So ist´s richtig! :daumen: Ausserdem löst es das Problem auch nicht. Prostituierte bieten nur das an, was verlangt wird. Würde es nicht verlangt, bräuchte es keine machen. ;)

@clown6
Gute Idee! :roll: Und sicherheitshalber :ironie: Was meinst, wieviele Prostituierte eine grüne Karte überhaupt haben? ;) Mach´ Dich da mal schlau und Du wirst staunen. ;)
 
@Benno: Wie viele wirkliche Puffs gibt es eigentlich in Wien? Der Rest läuft ja unter "Massagestudio" oder sind heutzutage einige Studios als Puff registriert und die Damen MÜSSEN die Karte haben?
 
ich find man sollte sich der gefahr bewusst sein und solchen "service" erst gar nicht annehmen.
 
Zuerst Test, dann Gummi weg.
Da so ein Test kostenlos und sogar anonym gemacht werden kann, wo ist das Problem sich testen zu lassen? Gerade mal eine Woche Wartezeit.

Das ist kein Problem, nur kann ich Mittwochs Geschlechtsverkehr haben (ungeschuetzt), lasse Donnerstags den Test machen - und eine Woche spaeter ist das Ergebnis nicht repraesentativ, da die Infektion noch gar nicht nachweisbar ist :roll:

Und von der Treue eines Partners kann man nie ausgehen, so dass man eigentlich woechentlich in einer Beziehung einen Test anfordern muesste, da er oder Sie sich jeder Zeit auch anderorts vergnuegen koennte - ungeschuetzt.
 
Zuerst Test, dann Gummi weg.
Da so ein Test kostenlos und sogar anonym gemacht werden kann, wo ist das Problem sich testen zu lassen? Gerade mal eine Woche Wartezeit.
Und was sagt dir der Test? Das sie vor 3 Monaten nicht infiziert war? Und was war gestern vorgestern usw?
 
Deswegen macht man den Test auch erst nach sechs Wochen (nach sechs Wochen kann man es schon machen) und hofft (was anderes kannst ja nicht), dass sie dir in der Beziehung treu ist/war.
 
Trotzdem ist es nur ein hoffen, aber die Sicherheit hat man nie - und von daher begibst Du Dich damit genauso in Gefahr wie eine Ohne-Arbeiterin.

@18,5cm
Danke!
 
Ausserdem löst es das Problem auch nicht. Prostituierte bieten nur das an, was verlangt wird. Würde es nicht verlangt, bräuchte es keine machen. ;)

Selten, aber doch gibt es sehr wohl Prostituierte, die "ohne" von sich aus anbieten, ohne danach gefragt worden zu sein. Da muss man als Kunde je nach Situation durchaus stark sein, dies abzulehnen;-) Aber auch das ist ihre Sache...

Und weil sich hier gar so viele Empörte über die "Unverantwortlichkeit" von Ohne-Service beklagen: die Ansteckungswahrscheinlichkeit von HIV bei Geschlechtsverkehr liegt laut Wikipedia bei 1:100 bis 1:1000 (Studie, auf die sich diese Zahlen beziehen: „Postexpositionelle Prophylaxe der HIV-Infektion“ (hierbei ist die Grundlage aus neun Studien: drei amerikanische Studien aus der Gay-Scene, drei aus heterosexuellen Infektionsstudien aus Afrika, zwei Wahrscheinlichkeitsstudien und diese Studie ). Dies bezieht sich natürlich nicht auf jeden Geschlechtsverkehr, sondern auf solchen mit Infizierten. Es gibt Hunderte Alltagshandlungen, zum Beispiel Autofahren, als Fußgänger eine Straße zu überqueren etc. wo die Gefahr weit größer ist, sich eine tödliche Verletzung oder auch Krankheit (in den Tropen z.B.) zu holen. Das risiko der Ohne-Anbieterinnen und auch deren Kunden (ein solcher bin ich gar nicht, mir geht es nur ums Prinzip) ist alsi durchaus kalkulierbar.
 
warum schimpft ihr so über solche mädls die das anbieten,schaut doch mal in eurem bekanntenkreis jeder oder jede zweite vögelt mit jemand anderen und das meist ungeschützt vielleicht weil grad kein gummi da war oder weildie geilheit größer war,warum ist jedes 3-4. kind ein kuckukskind weil alle mit gummi vögeln und wießt ihr liebe frauen was eure lieben braven männer so alles machen wenn sie bei einer nutte sind oder einen ons haben also ich bin auch für gummi aber die tatsachen sind nun mal anderst ,hab auch schon gesündigt
 
für mich stellt sich die frage ob diese damen nicht aus dem verkehr gezogen gehören.....ohne eine gesundheitsdiskusion zu beginnen.

hier sollte der arm des gesetzes eindeutige regeldungen treffen.

ohne gummi is die grüne karte weg...so einfach sollte es sein.

lg der clown

Erstens bieten weitaus mehr nicht registrierte Frauen Sex an, als registrierte.

Zweitens wirst Du wohl große Probleme haben, einer Frau nachzuweisen, dass sie ohne Gummi fickt.

@Benno: Wie viele wirkliche Puffs gibt es eigentlich in Wien? Der Rest läuft ja unter "Massagestudio" oder sind heutzutage einige Studios als Puff registriert und die Damen MÜSSEN die Karte haben?

Jede Frau die in Ö. gewerbsmäßig sexuelle Dienstleistungen anbietet wäre theorethisch verpflichtet, sich einer regelmäßigen Gesundenuntersuchung zu unterziehen. Bei welchem Arzt, in welchem Abstand, bei welcher Behörde ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Sie gilt rechtlich als Selbstständige und nicht als Arbeitnehmerin....deswegen hat sie auch nie einen Chef/Chefin. Jemand, der sich als solcher gebärdet, macht sich der Zuhälterei schuldig........und das zu recht, wie ich finde.

Und um wieder zum Thema "Beweggründe für Ohne-Service" zu kommen:

Niemand meiner tlw. geschätzten Vorposter hat die Möglichkeit eines Zwangs in Betracht gezogen.

Überhaupt scheint vielen usern hier nie in den Sinn zu kommen, dass viele Entscheidungen der Frauen nicht von Ihnen, sondern von Personen getroffen werden, die der Kunde nicht zu Gesicht bekommt.

Ich denke keineswegs, dass alle Prostituierten sozusagen gezwungen werden, diese Arbeit zu machen - aber dass einige darunter sind wird doch niemand ernsthaft abstreiten wollen.

Und MMn ist der Prozentsatz dieser unter denjenigen, die offen Ohne-Service anbieten um einiges höher als bei den Anderen.

Als weiteren Grund für Ohne Service kann ich mir noch vorstellen, wie schon von jemand Anderen erwähnt, sich der Konkurenz von Hübscheren, Jüngeren oder Talentierteren zu entziehen. Und wenn Du erst einmal angefangen hast, und es passiert nichts, dann verdrängt man genauso die Gefahr sich u.U. selbst zu schädigen wie so oft im Leben.

Und dass die Männer so denken (und handeln) ist ja nichts neues. Besoffen Autofahren z.B. kostet viel mehr Männern das Leben, bzw. die Gesundheit als Geschlechtskrankheiten.
 
für mich stellt sich die frage ob diese damen nicht aus dem verkehr gezogen gehören.....ohne eine gesundheitsdiskusion zu beginnen.

hier sollte der arm des gesetzes eindeutige regeldungen treffen.

ohne gummi is die grüne karte weg...so einfach sollte es sein.

lg der clown

Das würde ich nicht so streng nehmen. Mir würde reichen, wenn ich erkennen kann, dass die jeweilige Dame auch Ohne-Service anbietet. Dann liegt es nämlich nur an mir, ob ich ihre Dienste in Anspruch nehme oder nicht.

Manche Damen sind brav, und schreiben auf ihrer Homepage, dass sie es tun. Manche aber nicht, und geben es zu nur wenn sie explizit gefragt werden. D.h. wenn ich keinen Ohne-Dienst in Anspruch nehme, weiss ich nicht einmal, dass sie es anbietet. Und das stört mich.
 
@sixela: Eine kleine, aber feine Ergänzung. Die Zahlen unterscheiden sich zwischen Frauen und Männern. Die Ansteckungsgefahr für die Frau beträgt bei einmaligem ungeschütztem GV mit einem HIV infizierten Mann 1 Prozent, die des Mannes beim GV mit einer Frau 0,1 Prozent.

Nach HIV-Statistiken sind in West Europa 0,3 Prozent der Bevölkerung im sexuell aktiven Alter HIV infiziert, in Osteuropa 0,9 Prozent. Bei einem einmaligen ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem Freier aus der Durchschnittsbevölkerung hat somit die Frau die Chance von 0,003 bis 0,009 Prozent, sich zu infizieren. Das klingt wenig, ist es aber nicht!

Eine Sexworkerin kann in 3 Monaten 600 Sexualkontakte absolvieren (3 Monate mal 4 Wochen mal 5 Tage mal 10 Quickies). Das Risiko einer Infektion beträgt dann 2 bis 5 Prozent (Rechnen mit Gegenwahrscheinlichkeiten). Sie kann also die Kontrollkarte haben und ohne ihr Wissen infiziert sein. Analog beträgt die Infektionsgefahr in einem Jahr 7 bis 19 Prozent.

Hinzu kommt, dass die Männer und die Frauen, die tabuloses Service buchen bzw. anbieten, eine Subpopulation bilden, bei der die Inzidenz von HIV höher ist, als im Durchschnitt. Sie inkludiert Sextouristen, die in Ländern mit hoher HIV-Durchseuchung ungeschützten Sex konsumieren.

Weil HIV eine tödliche Krankheit ist, ist die Frage berechtigt, welche Motive dahinter stehen, dieses Risiko auf sich zu nehmen. Selbst mit einem miesen Kondom, das in 5 Prozent der Fälle versagt, wird das Risiko derselben Sexworkerin auf eine Infektion in 3 Monaten auf 0,1 bis 0,3 Prozent reduziert, also die Rate der Durchseuchung in der Durchschnittsbevölkerung.

Wie die Berichte hier zeigen, wird das erhöhte Risiko finanziell nicht angemessen abgegolten: Tabuloses Service kostet nicht wesentlich mehr, als geschützter Verkehr. Auch der eventuelle Wettbewerbsvorteil genügt bei wirtschaftlicher Betrachtung nicht, um das Risiko einzugehen.

@purice: Zwang ist eine Möglichkeit. Allerdings wäre es für Sklavenhalter unwirtschaftlich, ihre „Ware Frau“ vorzeitig zu verderben, weil sie sich sonst nicht amortisiert. Auch gibt es im EF glaubhafte Berichte von Frauen aus Österreich, die von sich aus Ohne-Service anbieten.

Vertrauensseligkeit erscheint mir als plausibelste Erklärung, verbunden mit der Einstellung: „Es wird schon nicht so heiß gegessen, wie gekocht“. Vielleicht ist es auch Todessehnsucht, die zum Verzicht auf das Kondom treibt?

Jetzt aber Back to Work! :undweg:
 
Hallo Lycisca!
Deine Zusammenfassung ist wirklich ein Hammer.
Das nenne ich Klartext. Auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung schafft klare Tatsachen.

Hab mich mal näher informiert, und in diesem Zuge mich testen lassen.
Eh negativ... Wenn dir die Konsequenzen bekannt sind, dann schlägt dir beim Warten aufs Ergebnis das Herzal bis zum Hals.

Lieber Gruß
 
@purice: Zwang ist eine Möglichkeit. Allerdings wäre es für Sklavenhalter unwirtschaftlich, ihre „Ware Frau“ vorzeitig zu verderben, weil sie sich sonst nicht amortisiert.

Naja, so schnell stirbt frau auch wieder nicht, dass sich ein Gewinn nicht ausgehen würde.

Auch gibt es im EF glaubhafte Berichte von Frauen aus Österreich, die von sich aus Ohne-Service anbieten.

Bestreite ich nicht, Verallgemeinerung ist nicht mein Ding.
 
Hallo Lycisca!
Deine Zusammenfassung ist wirklich ein Hammer.
Das nenne ich Klartext. Auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung schafft klare Tatsachen.

Lieber Gruß

ganz im Gegenteil, sie hat von Wahrscheinlichkeitsrechnung keine Ahnung !

Denn nach ihrer Berechnung der multiplen Steigerung der Ansteckungswahrscheinlichkeit hat die Prostituierte in 3 Monaten ein Risiko von 2-5, in 1 Jahr von 7-19%. Das hiesse in 5 Jahren 35-95% und spätestens in 15 Jahren ist sie totkrank weil zu 100-300% angesteckt. Es sieht somit selbst ein Statistikunkunder dass an der Berechnung was falsch ist. :haha:
 
sie hat von Wahrscheinlichkeitsrechnung keine Ahnung ! ... Es sieht somit selbst ein Statistikunkunder dass an der Berechnung was falsch ist. :haha:

@zodiacc: Zwar sagt Terenz: Quot homines, tot sententiae (so viele Menschen, so viele Meinungen). Doch für dein Posting trifft Boethius den Kern: Si tacuisses, philosophus mansisses (wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben). :roll:

Für dich die Rechnung ganz langsam. Sie ist Stoff der Oberstufe und da war ich in Mathematik immer gut! Nicht jede Frau, die ihre Beine gegen Geld breit macht, wie ich als Hobbyhure, ist nämlich dämlich! :mrgreen:

Die Wahrscheinlichkeit, sich von einem HIV-Infizierten bei einem ungeschützten Sexakt anzustecken, ist p = 1 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, auf einen HIV-Infizierten zu treffen, ist q = 0,3 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufälliger Kunde beides ist, HIV-Infiziert und dich tatsächlich ansteckt, ist r = p mal q = 0,003 Prozent (Multiplikationssatz für unabhängige Wahrscheinlichkeiten). Die Wahrscheinlichkeit, bei einem zufälligen Encounter gesund zu bleiben, ist s = 1 – r. Die Wahrscheinlichkeit, bei 600 zufälligen Encounters gesund zu bleiben, ist s hoch 600. Die Wahrscheinlichkeit, sich bei 600 zufälligen Encounters anzustecken, 1 minus diese Potenz, also rund 7 Prozent. Mit 10.000 Encounters ist die Potenz s hoch 10.000 praktisch Null und die Wahrscheinlichkeit für eine Ansteckung ist 100 Prozent.

Dein Denkfehler, @zodiacc: Du hast 600 mit r multipliziert, was näherungsweise ebenfalls die 7 Prozent ergibt. Bei der 10.000 Potenz ist eine solche Multiplikation aber zu ungenau. :lehrer:
 
in wien gibst schon soviele agenturen da denke ich ist das nicht die geldsucht denke die damen würden lieber mit aber der konkurenzkampf ist hier denke ich das ausschlaggebende
 
Mich würde interessieren, aus welchen Gründen Damen den Ohne-Service überhaupt anbieten.

Weil sie wahrscheinlich nix mehr zu verlieren haben & ihnen ihre Gesundheit egal ist!
Ich werd mein Leben lang nicht verstehen, warum Prostituierte "Ohne Service" anbieten.
:hmm:...muss ich aber eig. auch garnicht ;)

Nix für Ungut :daumen:
 
Zurück
Oben