BDSM Spiele

Ist nur ein schwacher Trost, wenn ich feststelle, dass es auch für BDSM-Relationen gleichgeschlechtlicher oder flexibler Art nicht besser aussieht. Ich kenne auch die eine oder andere Frau mit BDSM-Neigungen (was immer das dann im Einzelfall sein mag), die sich darüber beklagt, dass authentische männliche Dominanz eher selten zu finden ist. Aus meiner eigenen Erfahrung als suchender Crossdresser weiß ich jedenfalls, dass eigenartige Vorstellungen von BDSM weit verbreitet sind ... und dass es oft vor allem auf die Suche nach einem schnellen, unkomplizierten Fick hinausläuft. BDSM als Fertigkeit, einander empathisch treffsicher einzuschätzen und dann aus einem guten Repertoire an Praktiken das Passende zu wählen, ist eine rare Angelegenheit. Abgesehen davon, dass das auch einiges an Kommunikation erfordert - und beim Lesen eines Inserats oder Profils auch die Fähigkeit des Sinnerfassens herausgefordert ist. Wer vom Betrachten geiler Pics unter Umgehung der textlichen Impulse gleich in die Tasten hämmert - vorzugsweise maximal drei Worte -, darf sich nicht ernsthaft knisternde Erotik und geilen Sex erwarten. Und die tieferen Regionen packenden BDSMs schon gar nicht.
 
Bin ich der Einzige, den das verwundert / schockiert? :oops:

Also ich hatte in den letzten 30 Jahren doch einige "einschlägige" (Wortspiel!) Erlebnisse und bin mir sicher, keine meiner Spielgefährtinnen hat das bereut - im Gegenteil.... ;)

Ist doch eigentlich unendlich schade, was da an Chancen aufgrund von Vorbehalten ausgelassen wird...
Sag mir, warum ich mich einem Unbekannten völlig ausliefern soll? Klar könnte es ein schönes Erlebnis werden - genauso gut könnte ich mich aber gerade einem irren Gewalttäter ausliefern.

Leider gibt es eine Menge Männer, die unter dem Deckmantel "BDSM" schlicht die rücksichtslose Durchsetzung ausschließlich ihrer sexuellen Fantasien verstehen.
In einem kurzen Gespräch kann man noch nicht einschätzen, wie das Gegenüber ist. Weder Dom noch sub.

Mir ist gerade das wichtig. Ich will, dass mein Herr mich kennt, bevor ich mich ihm anvertraue. Das geht nicht bei einem ONS.

Bei reinem S/M mag es funktionieren, solange man sich nicht wehrlos machen lässt. Für mich ist aber die D/S- Geschichte wesentlich reizvoller.
 
Mir ist gerade das wichtig. Ich will, dass mein Herr mich kennt, bevor ich mich ihm anvertraue. Das geht nicht bei einem ONS.

Bei reinem S/M mag es funktionieren, solange man sich nicht wehrlos machen lässt. Für mich ist aber die D/S- Geschichte wesentlich reizvoller.
Das gilt meines Erachtens nach auch bei reinem S/M, denn man sollte schon die Vorlieben und vor allem Grenzen des anderen kennen und das dauert nun mal alles seine Zeit.
 
Das gilt meines Erachtens nach auch bei reinem S/M, denn man sollte schon die Vorlieben und vor allem Grenzen des anderen kennen und das dauert nun mal alles seine Zeit.
Hab ja geschrieben "es mag funktionieren".
Damit meine ich, wenn im Vorfeld das genaue Programm besprochen wird. Kein auch nur rudimentär denkender sub wird da an seine Grenzen gehen.
Wenn einem die Dominanz weniger wichtig ist als der Schmerz bzw. der einvernehmliche Sadismus, dann kann eine S/M-Session durchaus vorher ausgemacht werden und beide befriedigen. - Für mich persönlich wäre es auch nichts.
 
Ein gewagtes Unterfangen, ich finde so etwas wirklich sehr leichtsinnig.
Andererseits frage ich mich auch ob mich solche Treffen, ausschließlich aus dem Antrieb einer Leidenschaft tatsächlich "befriedigen " könnten.
Es ist schön zu wissen was der andere mag, aber dieses gemeinsame erkunden und austesten der Grenzen, würde ich doch nur mit jemandem machen der mich in der Gesamtheit anspricht.
Sex und Bdsm im besonderen sind eine Sache des Vertrauens. ( für mich )
 
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Mir ist gerade das wichtig. Ich will, dass mein Herr mich kennt, bevor ich mich ihm anvertraue. Das geht nicht bei einem ONS.
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Von einem ONS war eh nicht die Rede - wie lange man braucht, um das nötige Vertrauen aufzubauen, ist wohl eine sehr individuelle Sache - ich hatte Spielpartnerinnen, wo wir am ersten Abend in medias res gingen, andere brauchten mehrere Wochen und einige Treffen.

Und so nebenbei angemerkt - für manche scheint die Auslieferung an einen "völlig Unbekannten" gerade der besondere Kick zu sein. Wie heisst es so treffend, jedem Tierchen sein Pläsierchen ;)
 
Von einem ONS war eh nicht die Rede - wie lange man braucht, um das nötige Vertrauen aufzubauen, ist wohl eine sehr individuelle Sache - ich hatte Spielpartnerinnen, wo wir am ersten Abend in medias res gingen, andere brauchten mehrere Wochen und einige Treffen.

Und so nebenbei angemerkt - für manche scheint die Auslieferung an einen "völlig Unbekannten" gerade der besondere Kick zu sein. Wie heisst es so treffend, jedem Tierchen sein Pläsierchen ;)
Braucht ein Mann überhaupt keine Zeit, um Vetrauen aufzubauen?

Hier wird immer nur von den "bedürftigen" Frauen geredet... die man leider nicht am 1. Treffen zu den ärgsten Praktiken bekommt....
 
Habe die Unterhaltungen sehr interessiert verfolgt. Bin männlich und Switcher (Dom/Sub) rein hetero. Ich pflichte bei, dass man für BDSM schon eine Portion Vertrauen braucht, die Interessen genau absteckt und No-Go Grenzen definiert. Diese sollten nicht zu eng sein, sonst wird man keine oder nur wenige neue Erfahrungen machen und auch nicht an seine Grenzen kommen.
Ich habe Online Dominas ausprobiert und da hat es auch einige Zeit gebraucht, bis klar war, was passt und wie weit es gehen darf.
Dann funktioniert das aber perfekt.
Bei persönlichen Treffen ist das schon mal eine Dimension komplizierter, weil man sich dem/der Anderen ausliefert. Kommt da sicher auch darauf an, ob man eine dauerhafte SM-Beziehung sucht, oder ob man sich nur für BDSM-Sessions treffen will. Aber ohne Vertrauen, Respekt und den Faktor Zeit wird es wohl nicht gehen bzw, kaum Spass machen.
 
Von einem ONS war eh nicht die Rede -
...war es überhaupt kein Thema, eine Spielgefährtin binnen weniger Wochen zu finden, gleich ob als ONS oder für Längerfristiges...

Und so nebenbei angemerkt - für manche scheint die Auslieferung an einen "völlig Unbekannten" gerade der besondere Kick zu sein.
Ja, dass es ein (zusätzlicher) Kick sein kann, streite ich ja gar nicht ab. Dass man eben nicht weiß, wie der andere so tickt, was einem erwartet, verunsichert und erhöht natürlich dadurch die Spannung.
Spätestens, wenn man aber einmal einem Typen begegnet ist, der dann Sachen mit einem macht, die man so nicht will oder der Grenzen nicht akzeptiert, wird man auf solche Spielerein aber wohl in Zukunft verzichten.
 
Spätestens, wenn man aber einmal einem Typen begegnet ist, der dann Sachen mit einem macht, die man so nicht will oder der Grenzen nicht akzeptiert, wird man auf solche Spielerein aber wohl in Zukunft verzichten.
Die Gefahr ist eben groß, aber an einen Spiner kann man immer geraten, auch auerhalb der BDSM Szene, anstatt sich die Chance zugeben sich zu "erforschen" wird wohl oft auch im Vorhinein schon sehr viel Erwartung geweckt.
Gut Ding braucht eben doch Weile.
 
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Spätestens, wenn man aber einmal einem Typen begegnet ist, der dann Sachen mit einem macht, die man so nicht will oder der Grenzen nicht akzeptiert, wird man auf solche Spielerein aber wohl in Zukunft verzichten.

Dann darf ich dir aber unterstellen, dass du aus (hoffentlich nur) einem negativen Erlebnis schließt, dass alle Männer so ticken. Auch nicht fair, oder?
Wäre so, wie wenn mir einmal beim Thai das Essen nicht geschmeckt hat, besuche ich nie wieder ein anderes thailändisches Restaurant ;)
 
Braucht ein Mann überhaupt keine Zeit, um Vetrauen aufzubauen?

Denke ja, zumindest was mich betrifft - warum? Man( n ) gibt mit der Zeit doch einiges aus seinem Leben preis, was vielleicht in der Kombination mit den "besonderen Neigungen" nicht verbreitet werden sollte. Also ist ein Vertrauen in die Diskretion des Gegenübers schon ein Thema...
 
Dann darf ich dir aber unterstellen, dass du aus (hoffentlich nur) einem negativen Erlebnis schließt, dass alle Männer so ticken. Auch nicht fair, oder?
Wäre so, wie wenn mir einmal beim Thai das Essen nicht geschmeckt hat, besuche ich nie wieder ein anderes thailändisches Restaurant ;)
Oh, das ist süß, dass du dir da Sorgen machst! - Trotzdem liegst du falsch.
Ich suche mir meinen Herrn sehr gut aus. Wie schon gesagt, ich stehe mehr auf D/S und da brauchen beide Zeit um einschätzen zu können, ob er auf mich wirklich aufpasst bzw was und wie er mit mir tun kann.

Und ich sehe es als ganz und gar nicht unfair an, auf mich aufzupassen.
 
Dann darf ich dir aber unterstellen, dass du aus (hoffentlich nur) einem negativen Erlebnis schließt, dass alle Männer so ticken. Auch nicht fair, oder?
Wäre so, wie wenn mir einmal beim Thai das Essen nicht geschmeckt hat, besuche ich nie wieder ein anderes thailändisches Restaurant ;)
Nicht alles was hinkt ist ein vergleich.
 
Dann darf ich dir aber unterstellen, dass du aus (hoffentlich nur) einem negativen Erlebnis schließt, dass alle Männer so ticken. Auch nicht fair, oder?
Wäre so, wie wenn mir einmal beim Thai das Essen nicht geschmeckt hat, besuche ich nie wieder ein anderes thailändisches Restaurant ;)
Wo schreibt sie denn, dass alle Typen so sind und warum muss es denn erst zu negativen Erfahrungen kommen? Du vergleichst BDSM echt mit Essen?
 
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