Wunschzettelsklaven vs. Wunschzetteldominas

Doch, das darf man und wenn die notwendigkeit einer neudefinition besteht wird der vorschlag vielleicht auch von der community angenommen.

Wunschzettelsklave musst Du nicht neu definieren, ein wenig Nachdenken genügt.
Es ist halt ein Sklave der einen Wunschzettel hat.

Ein Wunschzettel ist ein Zettel auf dem Wünsche stehen und eben keine abzuarbeitenden Drehbücher, keine Bestellungen und es steht auch nicht darauf dass der Wünschende an der anderen Person kein Interesse hat und nur auf die Abarbeitung seiner Wunschliste Wert legt.

Natürlich macht es den wesentlichen Unterschied wie der Wunschzettel überbracht wird. Bein einem Erstkontakt mit einer persönlich unbekannten Person nur einen Wunschzettel zu schicken zeigt nicht von grosser Intelligenz des sendenden und wird von vielen als Belästigung aufgefasst.
Aber in einem längeren Schreiben auch von seinen Wünschen in einer angemessenen Form zu schreiben halte ich für durchaus legitim.
 
Wunschzettelsklave musst Du nicht neu definieren, ein wenig Nachdenken genügt.
Es ist halt ein Sklave der einen Wunschzettel hat.

Ein Wunschzettel ist ein Zettel auf dem Wünsche stehen und eben keine abzuarbeitenden Drehbücher, keine Bestellungen und es steht auch nicht darauf dass der Wünschende an der anderen Person kein Interesse hat und nur auf die Abarbeitung seiner Wunschliste Wert legt.

Natürlich macht es den wesentlichen Unterschied wie der Wunschzettel überbracht wird. Bein einem Erstkontakt mit einer persönlich unbekannten Person nur einen Wunschzettel zu schicken zeigt nicht von grosser Intelligenz des sendenden und wird von vielen als Belästigung aufgefasst.
Aber in einem längeren Schreiben auch von seinen Wünschen in einer angemessenen Form zu schreiben halte ich für durchaus legitim.

Ich hab es vor Erst-Treffen, neben dem schreiben, immer so gemacht, das ich 10 Bilder aus dem www gewünscht habe, die zeigen was ihm gefällt.
Dann kann man (Frau) schon mal visuell begreifen, in welche Richtung ein Treffen laufen könnte, bzw was die Vorstellungen/Vorlieben sind.
 
@Mitglied #19324 du verwechselst User... aber das unterstützt nur meine Aussage das du einfach zu oft, zu viel pauachalisierst.

Ich würde dir gerne raten eine Pause vom Internet zu nehmen, weil es fast schon zu arg ist, wenn du einen körperlichen Übergriff mit einer E-Mail Anfrage vergleichst.

Deine eigene Wahrnehmung und deine eigene Abneigung dagegen, hat dir keiner abgesprochen.

Zum Thema Doms die das unterstützen: NEIN das war nicht auf Schwanzbilder bezogen, sondern das es da draußen genügend Doms gibt, die Wunschzettelsklaven haben und es mögen. Genauso wie es Drehbuchsklaven gibt, welches Doms annehmen.
OB es gut ist, ist in diesem Fall der Person überlassen! Es ist nicht dein Recht zu sagen: ich mag das nicht deswegen müssen es andere so sehen und akzeptieren und es genauso handhaben wie ich.
Nein geht nicht.

Und ich bitte um einen Link für diese “Causa”.
 
Trotz vieler zustimmbarer Punkte, von allen Seiten vorgebracht, kann man sich des Gedankens kaum erwehren, dass hier etwas Toleranz und Selbstreflexion nicht unbedingt das Schlechteste wäre.

PS: Damit meine ich keinesfalls, dass man sich mit unverlangt zugesandten Schwänzlibildlis auseinander zu setzen habe.
 
Wenn es heißt, ich kann oder ich kann nicht anstatt ich will unbedingt , dann ist die "Wunschliste" ja ein Teil der konsensuellen Abmachung innerhalb des BDSM Spiels!
Wenn Doms keien kommunikation wünchen und auch keine Infos über Grenzen und Vorlieben, sind sie wohl kaum die Richtigen ,für vertrauensvolles Spielen!

Andererseits kann und sollte die "Liste " für Sklaven und Subs (bes. für Subs (weil es da ja handfest wird) für ihr Gegenüber ein Rahmen sein zu Orientierung.
Warum also diese endlosen Debatten, ob das teuflich und ach so unpassend ist? Einfach einmal auf etwas einigen, eine Schnittmenge der Erotik finden, scheint ja sehr schwer zu sein.
 
Und gesetzt der Fall, dass es ein paar Subs nichts ausmacht, für die "Dienstleistung" zu zahlen (obwohl eigentlich der natürliche Antrieb und die Lust dominieren sollte. Das tut er leider auch hier sehr sehr selten....):
Warum sollen die nicht einen "Wunschzettel" mitnehmen?
 
Abgesehen davon: ich z.B. lasse mich sehr gerne und auch ziemlich hart quälen, habe aber trotzdem Vorlieben und Tabus.
Die, die dauernd behaupten, keinerlei Tabus zu haben, scheinen mir eher unseriös und die typischen Tastenwixer zu sein, die sich entweder vollkommen gehen lassen oder eben gerade für 5 Minuten scharf sind.
 
Ausserdem zeigst Du damit ja auch schon wieder Deine Leseschwäche, blau und grün sind Adjektive zu denen Du sogar genau die Wellenlänge angeben kannst.

Auch der Begriff "Wunschzettlsklave" ist genau definiert. Ein Mensch, der ohne vorherigen Kontakt eine Liste mit abzuarbeitenden Wüschen schickt, ohne auf die Empfängerin/den Empfänger Rücksicht zu nehmen. Die "Wellenlänge" dieser Menschen ist genau erkennbar ...
 
Und gesetzt der Fall, dass es ein paar Subs nichts ausmacht, für die "Dienstleistung" zu zahlen (obwohl eigentlich der natürliche Antrieb und die Lust dominieren sollte. Das tut er leider auch hier sehr sehr selten....):
Warum sollen die nicht einen "Wunschzettel" mitnehmen?

Deshalb schrieb ich ja, daß Wunschzettlsklaven am besten bei einer professionellen Dienstleisterin aufgehoben sind. Da profitieren beide, die eine Seite, weil das Drehbuch exakt abgearbeitet wird, und die andere, weil es dafür angemessene Entlohnung gibt.
 
Abgesehen davon: ich z.B. lasse mich sehr gerne und auch ziemlich hart quälen, habe aber trotzdem Vorlieben und Tabus.
Die, die dauernd behaupten, keinerlei Tabus zu haben, scheinen mir eher unseriös und die typischen Tastenwixer zu sein, die sich entweder vollkommen gehen lassen oder eben gerade für 5 Minuten scharf sind.

Ja, natürlich. Tabus und Vorlieben zu besprechen, ist eine Selbstverständlichkeit. Das ergibt sich ja im Kennenlernprozeß von selbst. Wunschzzettlsubs kommen halt gar nicht zum Kennenlernenzeitpunkt, weil sie sich vorher schon aus dem Rennen nehmen.
 
Natürlich macht es den wesentlichen Unterschied wie der Wunschzettel überbracht wird. Bein einem Erstkontakt mit einer persönlich unbekannten Person nur einen Wunschzettel zu schicken zeigt nicht von grosser Intelligenz des sendenden und wird von vielen als Belästigung aufgefasst.
Aber in einem längeren Schreiben auch von seinen Wünschen in einer angemessenen Form zu schreiben halte ich für durchaus legitim.

Bingo. Jetzt haben wir Konsens.
 
@Mitglied #19324
Zum Thema Doms die das unterstützen: NEIN das war nicht auf Schwanzbilder bezogen, sondern das es da draußen genügend Doms gibt, die Wunschzettelsklaven haben und es mögen. Genauso wie es Drehbuchsklaven gibt, welches Doms annehmen.

Wenn es tatsächlich Männer gibt, die gerne Wunschzettlsklaven haben - zeigt sich halt wieder, wie unterschiedlich männlicher und weiblicher BDSM ist.

Und ich bitte um einen Link für diese “Causa”.

Es gibt tatsächlich jemand in Österreich, der nix von der Bierwirtcausa gehört hat? Ich bin immer wieder baß erstaunt, wie wenig die Leute doch Zeitungen lesen und Nachrichten schauen ...
 
Trotz vieler zustimmbarer Punkte, von allen Seiten vorgebracht, kann man sich des Gedankens kaum erwehren, dass hier etwas Toleranz und Selbstreflexion nicht unbedingt das Schlechteste wäre.

Irgendwann, nach dem zigten Schwanzfoto und/oder unverschämten Mail, hört sich die Toleranz auf. Es wird einen nur noch schlecht beim Öffnen des Postfaches.

PS: Damit meine ich keinesfalls, dass man sich mit unverlangt zugesandten Schwänzlibildlis auseinander zu setzen habe.

Wir saßen vor zig Jahren mal in unserer Mädelsrunde zusammen, also zu dem Zeitpunkt, wo Fotos noch über das Modem angekrochen kamen. Und stellten fest, daß wir alle das gleiche Schwanzbild gekriegt haben. Von unterschiedlichen Emailadressen, unter unterschiedlichen Namen und mit unterschiedlichen Drehbüchern. Eine Nachforschung hat ergeben, daß das Bild aus einem Werbeheftchen einer großen Firma für Piercingbedarf stammte. Da haben wir uns noch zuerkugelt darüber. Und uns vorgestellt, wie der jeweilige Herr das dann beim "ersten Kontakt" zu erklären versucht.
Seit der Erfindung des Fotohandies vor 15 Jahren ist vielen das Lachen vergangen ...

Die wirkliche Lösung des Problems ist einfach - hinausgehen, in die Realität. Menschen kennen lernen, sich als netter beständiger Mensch erweisen. Ich sag immer, das erste Mail ist in etwa so wie wenn man in ein Lokal geht und "Hallo" sagt. Da schickt man auch nicht ein vollständiges Drehbuch samt Fotos mit, sondern bemüht sich erst mal um "menschlichen" Kontakt. Würden die Menschen, die solche Mails schicken, sich in echt auch so aufführen, sie würden sofort isoliert werden. Und es ist mir ein Rätsel, warum diese Menschen glauben, daß so eine Verhaltensweise via Email auf Anklang stößt. Viele meinen, das Internet sei eine rechtsfreie Zone, wo Anstand und Manieren nicht notwendig sein. Und motschkern dann, wenn sie nicht sofort und auf der Stelle die Traumerfüllungsgehilfen auf dem Silbertablett serviert bekommen ...
 
Welchen Bedarf gäb es denn, Leute, die ungefragt Wunschlisten mit dem Beharren auf Abarbeitung senden, umzubenennen?

Zwecks der vorbeugung von missverständnissen wärs zb ein guter anfang die wunschliste durch etwas anderes zu ersetzen. Wie ja hier schon von unterschiedlichen leuten angemerkt wurde ist eine wunschliste nicht gleichzusetzen mit einer anordnung. Deshalb passt, zumindest bin ich dieser meinung, das von dir genannte beharren auf abarbeitung nicht zum begriff wunschliste.
 
Domina und Sklave sehe ich als gleichberechtigtes "Team" auf Augenhöhe, das ohne den anderen nicht so richtig ausgeglichen ist. Jeder hat seine Vorstellungen, die er/sie erfüllt haben möchte. Der eine Partner will dominieren, der andere möchte dominiert werden - eine Symbiose, eine win/win-Situation.

Menschlich ja - im Spiel nein. :) Zumindest so, wie ich es von Außen wahrnehme...
 
Wenn es tatsächlich Männer gibt, die gerne Wunschzettlsklaven haben - zeigt sich halt wieder, wie unterschiedlich männlicher und weiblicher BDSM ist.



Es gibt tatsächlich jemand in Österreich, der nix von der Bierwirtcausa gehört hat? Ich bin immer wieder baß erstaunt, wie wenig die Leute doch Zeitungen lesen und Nachrichten schauen ...
Doch hab ich.

Aber hier ging es um Belästigung auf Facebook was bekanntlich nüsse was mit Erotik, Sex und ganz zum schweigen BDSM zu lässt.
Dieses Portal gibt vor, um es überspitzt zu sagen,; alles andere darf dort hin ausser sex ... (stimmt nicht ganz ist mir bewusst)

Wenn dir dort jemand einfach eine PN schreibt mit nem Bild und “so stell ich mir eine Freundschaft vor” ... na viel Erfolg das als Belästigung hinzustellen

Dann gibs noch: Ich preise mich an als Dom suche Sklaven und bekomme PNs.
Da wirst auch du, nie und nimmer, es vor Gericht durchsetzen, das du dich belästigt fühlst, weil er dir eine BDSM Anfrage gesendet hat.

Auch wenn du Recht hast das es eine, von dir abgelehnte, Praktik ist.
 
Welchen Bedarf gäb es denn, Leute, die ungefragt Wunschlisten mit dem Beharren auf Abarbeitung senden, umzubenennen?

Vermutlich beinhaltet dieser Satz das Dilemma - soziale Nullen, welche genanntes tun, sind meines Erachtens keine Wunschzettelsklaven. Die einen fühlen sich in der Einsamkeit des Internets stark und cool und überhaupt, die anderen möchten eben gerne Dinge an/mit sich probieren (lassen) und suchen jemanden, der/die dies eben tut.

Für die anderen (die mit dem unverlangt zusenden und verlangen) fallen mir nach der obigen nur weitere Bezeichnungen ein, für dich ich hier gesperrt werden würde :D. Ok, Troll darf man noch relativ gefahrlos sagen.

Nur nebenbei, da es irgendwo zuvor schon mal angesprochen wurde: Warum sie nicht gleich zu professionellen Anbietern/innen gehen, wird wahrscheinlich vielfältige Gründe haben, obwohl es vielleicht nicht die schlechteste Idee wäre.
Würden die Menschen, die solche Mails schicken, sich in echt auch so aufführen, sie würden sofort isoliert werden.

Ohne einen Beweis antreten zu können: Das werden sie wohl auch sein. Bzw. werden sie lediglich einen Kontaktkreis (Familie, Arbeitskollegen) haben. Sie würde auch nie zu einem Treffen (Stammtisch, usw.) kommen und selbst wenn, würde man sie nicht wieder erkennen.

Und motschkern dann

Das kombiniert mit Selbstmitleid ist einfacher, als den eigenen Allerwertesten zu heben und sich wie ein zivilisierter Mensch zu benehmen.

Irgendwann, nach dem zigten Schwanzfoto und/oder unverschämten Mail, hört sich die Toleranz auf. Es wird einen nur noch schlecht beim Öffnen des Postfaches.

Schon klar. Das Dilemma ist nur, dass es in letzter Konsequenz nicht zu ändern ist (oder anders formuliert: Die Deppen sterben nicht aus.). Dies beinhaltet übrigens in keiner Weise auch nur Ansatzweise eine Rechtfertigung für dieses Zugesende. Trotz dem ich nicht davon betroffen bin, mache ich mir sehr wohl meine Gedanken darüber, nicht zuletzt aus familiären Gründen. Der einzige Umgang damit, der mir bis jetzt am sinnvollsten erscheint, ist und bleibt das möglichst rasche, emotionslose Ignorieren/Löschen solcher Zusendungen. Sich darüber aufzuregen usw. kostet lediglich die eigene Zeit und die eigenen Nerven, ändern jedoch nichts an der Tatsache (es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, ...). In diesem Sinne: Don´t feed the troll.
 
Wenn es heißt, ich kann oder ich kann nicht anstatt ich will unbedingt , dann ist die "Wunschliste" ja ein Teil der konsensuellen Abmachung innerhalb des BDSM Spiels!
Wenn Doms keien kommunikation wünchen und auch keine Infos über Grenzen und Vorlieben, sind sie wohl kaum die Richtigen ,für vertrauensvolles Spielen!

Andererseits kann und sollte die "Liste " für Sklaven und Subs (bes. für Subs (weil es da ja handfest wird) für ihr Gegenüber ein Rahmen sein zu Orientierung.
Warum also diese endlosen Debatten, ob das teuflich und ach so unpassend ist? Einfach einmal auf etwas einigen, eine Schnittmenge der Erotik finden, scheint ja sehr schwer zu sein.

Wenn du täglich Anschreiben bekommst à la:
"Hey, du bist ja dominant. Ich hab Montag um 3 Zeit, will das du mir in die Eier trittst, und den Schwanz abbindest. Dann will ich auf deine Füße wichsen. Gib mal deine Handynummer, und sag mir wo du wohnst damit ich hinfinde" ....- dann siehst du das anders.
Und ja: sowas meinen die dann ernst. :kopfklatsch:
 
Wenn du täglich Anschreiben bekommst à la:
"Hey, du bist ja dominant. Ich hab Montag um 3 Zeit, will das du mir in die Eier trittst, und den Schwanz abbindest. Dann will ich auf deine Füße wichsen. Gib mal deine Handynummer, und sag mir wo du wohnst damit ich hinfinde" ....- dann siehst du das anders.
Und ja: sowas meinen die dann ernst. :kopfklatsch:

Entspricht das so wirklich der realität?
Ich geh davon aus, dass dein beitrag etwas überspitzt formuliert ist, aber kommt der großteil der "anfragen" tatsächlich in so einem ton?
Oder steht da dann zumindest "ich würde gerne", "es würde mir gefallen", ...
 
Zurück
Oben