Wie konsumiert ihr erotische Literatur?

Ist mir auch aufgefallen. Ich habe mindestens 5 Seiten gelesen. Vielleicht auch, weil ich mit SM nichts anfangen kann.
5 Seiten?🤣 Aber ich kann dich durchaus verstehen. Ich habe zwischendurch auch Seiten ausgelassen, weil es sich öfters mal um Wiederhohlungen gehandelt hat. Aber anders als du kann ich schon was mit SM anfangen. Jedem das seine.
 
5 Seiten?🤣 Aber ich kann dich durchaus verstehen. Ich habe zwischendurch auch Seiten ausgelassen, weil es sich öfters mal um Wiederhohlungen gehandelt hat. Aber anders als du kann ich schon was mit SM anfangen. Jedem das seine.
Auch wenn Dich Stephen King nicht anspricht. Im Umgang mit Büchern hat er folgendes gesagt: manchmal verhält es sich mit dem Lesen wie mit einer Wasserpumpe. Man muss zuerst mehrmals pumpen, bis Wasser kommt.
 
Die Intention die hinter deinen Fragen stecke, war wir zunächst nicht klar. Nachdem ich alle Beiträge gelesen hatte, kristallisiert sich heraus, dass es reine Neugierde ist.

Benutzen es andere lediglich zu Beginn als erregenden Reiz, um bewusst in Stimmung zu kommen?
Erotische Litertaur, Geschichten usw. interessieren mich, weil ich mich dadurch gerne erregen lasse. Das läuft aber alles nur im Kopf ab und führt nicht zur Masturbation. Ich mag mich dadurch gerne in andere Welten und in die Gedankenwelt der Protagonisten und dadurch auch des/der Autoren/in entführen lassen. Manchmal löst das Gedankenspiele aus, aus denen ich dann eine eigene Geschichte entwickle.

Lässt es sich eventuell auch beim eigentlichen Sex oder bei der Selbstbefriedigung einbauen?
Schaffen es Leute hier während bzw. durchs Lesen zum Höhepunkt zu kommen?

Ich denke, die interessanteste Frage für mich zu diesem Thema ist damit, ob es Leute hier schaffen, sich (während etwaiger sonstiger Stimulation) bis zum Höhepunkt zu lesen
Ich kann nicht für andere sprechen, für mich trifft das jedenfalls nicht zu.

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich die Möglichkeit relativ zeitnah Geschichten zu kommentieren gut fand. Ich wollte wissen, wie meine Geschichten - ich schreibe selbst - auf andere Leute wirken. Das deswegen, weil meine Geschichten viel autobiografische Inhalte haben, ich sie aber in einen anderen Kontext setze, damit ich niemanden kompromitiere.
Anfangs lief das noch ganz gut, ist aber im Laufe der Zeit verflacht, weil nur wenige Kommentare auf die Inhate eingehen. Genau das finde ich sehr schade. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich kein Autor, Schriftsteller oder Literat, sondern reinrassiger Techniker bin.

Gefühlt bzw. geschätzt 90% der hier veröffentlichten Geschichten sind geschriebene Pornos. Das finde ich extrem langweilig. Es ärgert mich besonders dann, wenn eine Geschichte von der Handlung her spannend anfängt und plötzlich in flache Pornoszenen übergeht udn die sich auch noch wiederholen. Die eisten Leser finden das anscheinend gut, mich langweilt es.

Mich ziehen Geschichten am meisten an, die mich in die Gedankenwelt der Protagonisten führen und zudem Handlungen haben, deren Verlauf nicht offensichtlich sind. Wenige AutorInnen beherrschen das sehr gut

Teils habe ich mich in meinen Geschichten auch schon zu Pornoszenen hinreissen lassen. Ich vermeide sie aber so gut es geht und halte sie kurz und versteige mich nicht in seltsame Namen und Umschreibungen von Geschlechtsteilen.
Krachend gescheitert - meiner Meinung nach - ist mir eine Geschichte, bei der ich mich in einer andere Person hineinversetzt habe und deren Empfindungen schilderte. Die Leser konnten mir das scheinbar nicht abnehmen, ganz im Gegenesatz zu der Person selbst.
 
Also verwendest du sozusagen solche Texte unter anderem als Inspiration für den eigenen Sex.
Diesen Satz in die Vergangenheitsform umformulieren und es stimmt.
Ist das für dich eher etwas gänzlich Privates oder doch Gemeinsames?
Wenn du damit meinst, ob ich meiner jew. Partnerin davon erzählt habe?

Mal so, mal so.
Letzteres vielleicht im Sinne von gemeinsamen Lesen von Geschichten oder Passagen, und einem Austausch darüber, was man denn nachstellen bzw. probieren könnte.
Nachgestellt, oder probiert, habe ich etwas beim Theaterspielen.

Beim Sex ging es immer darum, etwas in die Tat umzusetzen.
 
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Nachgestellt, oder probiert, habe ich etwas beim Theaterspielen.
Ich probiere in meinen Geschichten immer irgendwas aus. Ich gehe beim Schreiben so in meinen Helden auf, dass alles, das denen passiert, auch mir passiert. So kann ich Dinge ausprobieren, ohne sie zu tun. Ich kann lieben oder hassen, töten oder gebären, siegen oder verlieren, alles, das ich will. Und doch verselbständigen sich die Protagonisten im Schreibfluss, und ich verliere die Kontrolle über sie. Sie tun nur selten, was ich mir von ihnen erwarte. Mein Lektor meint, das sei ganz Ok und mache die Geschichten authentisch. Ob der Verlag immer eine Freude damit hat weiß ich nicht.
 
weil keiner was geschrieben hat, was mich angemacht hat, hab ich einfach selber was geschrieben. ja, orthografie nicht perfekt, aber zweck hat es für mich erfüllt. leider hab ich zu wenig zeit und bringe die geschichten nicht mehr zu ende. dabei liegen schon mehrere auf halde.
 
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