Sexkinos Weltspiegel Erotik Kino

Hallo Community,

um ehrlich zu sein, wollte ich mich in diesen Thread ja nicht zwingend einmischen...möchte aber nun doch meine Meinung kundtun.

Zuallererst tut mir jeder Betreiber (völlig unabhängig der Branche) leid, wenn er sein Unternehmen zusperren muss...aus welchen Gründen auch immer. Auch ich musste schon mal einen herbe Niederlage hinnehmen...sowas ist alles andere als witzig!

Um aber auf den "Status Quo" der Wiener Sexkino Szene zu kommen und den Weg dorthin, müsste etwas ausgeschweift werden. Sehen wir uns doch hierzu einfach die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderung, seit Mitte der 90er an. Egal ob es das Filialnetz der Banken, der Würstelstände, der gut sortierten Einzelhändler oder die Anzahl der Festnetzanschlüsse betrifft...seine Spuren haben das Internet, die Systemgastronomie der vereinfachte globale Handel etc. etc. in so ziemlich allen Belangen des täglichen Lebens hinterlassen.

Vieles davon ist gut...so manches für den Einen oder Anderen eher weniger. Auch ich schaukle ab und zu auf einer nostalgischen Welle und lasse mich zu einem "Früher war alles besser!" verleiten. Nüchtern betrachtet, wurde es weder schlechter noch besser...es wurde einfach nur anders...das Business ist seit dem Internet transparenter und Vieles sicherlich auch gewaltig "schneller"!

Und aus meiner Sicht sind alleine die Faktoren "Geschwindigkeit der Veränderungen", "Erhöhte Transparenz", "Gesellschaftlicher Wandel" ausreichend viele, um einen Business Plan innerhalb weniger Jahre, in die Bedeutungslosigkeit zu katapultieren. Zugegeben, man muss als Unternehmer nicht jeden Trend (zwingend) mitmachen, darf aber das "Große Ganze" bzw. die Richtung in welche die "Reise" gehen wird, nie aus den Augen verlieren.

Die bereits angesprochenen Greißler werden da und dort zurückkommen...die Videotheken mit Sicherheit nicht mehr!

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine angenehme Unterhaltung.
Liebe Grüße
mAx
 
...auch für Tankstellen (Lebensmittel, Lotto, Zigaretten), Fast-Food-Lokale (Build your own Burger, Breakfast, Delivery), Trafiken (Beverages etc), Fußpflege-Studios (Friseur, Nagelstudio, Kosmetik etc) Zahnärzte (Chirugie, Augenlasern, Beauty-Gschichten) und viele viele viele andere Branchen...
 
Hallo Community,

um ehrlich zu sein, wollte ich mich in diesen Thread ja nicht zwingend einmischen...möchte aber nun doch meine Meinung kundtun.

Zuallererst tut mir jeder Betreiber (völlig unabhängig der Branche) leid, wenn er sein Unternehmen zusperren muss...aus welchen Gründen auch immer. Auch ich musste schon mal einen herbe Niederlage hinnehmen...sowas ist alles andere als witzig!

Um aber auf den "Status Quo" der Wiener Sexkino Szene zu kommen und den Weg dorthin, müsste etwas ausgeschweift werden. Sehen wir uns doch hierzu einfach die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderung, seit Mitte der 90er an. Egal ob es das Filialnetz der Banken, der Würstelstände, der gut sortierten Einzelhändler oder die Anzahl der Festnetzanschlüsse betrifft...seine Spuren haben das Internet, die Systemgastronomie der vereinfachte globale Handel etc. etc. in so ziemlich allen Belangen des täglichen Lebens hinterlassen.

Vieles davon ist gut...so manches für den Einen oder Anderen eher weniger. Auch ich schaukle ab und zu auf einer nostalgischen Welle und lasse mich zu einem "Früher war alles besser!" verleiten. Nüchtern betrachtet, wurde es weder schlechter noch besser...es wurde einfach nur anders...das Business ist seit dem Internet transparenter und Vieles sicherlich auch gewaltig "schneller"!

Und aus meiner Sicht sind alleine die Faktoren "Geschwindigkeit der Veränderungen", "Erhöhte Transparenz", "Gesellschaftlicher Wandel" ausreichend viele, um einen Business Plan innerhalb weniger Jahre, in die Bedeutungslosigkeit zu katapultieren. Zugegeben, man muss als Unternehmer nicht jeden Trend (zwingend) mitmachen, darf aber das "Große Ganze" bzw. die Richtung in welche die "Reise" gehen wird, nie aus den Augen verlieren.

Die bereits angesprochenen Greißler werden da und dort zurückkommen...die Videotheken mit Sicherheit nicht mehr!

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine angenehme Unterhaltung.
Liebe Grüße
mAx

sehr gut analysiert!
 
mit aufgestellten Mantelkragen und Sonnenbrille schleicht heute niemand mehr in ein Sexkino, um sich einen von der Palme zu wedeln. Gesucht wird einfach das Gemeinschaftserlebnis, egal wie und in welcher Konstellation das jetzt im Einzelfall aussehen mag. Und wer da nicht die elementarsten Regeln von Hygiene und Komfort einhält, hat als Betreiber m.E. keine Daseinsberechtigung.
 
Würd mich interessieren, welche Höhe die Miete dieses Weltspiegel hat.
 
Das gab´s nur einmal - das kommt nie wieder, bin ich nun verleitet zu sagen. Es war das "etwas andere" und besondere Pornokino als Herr Josef Donnerstag seinen legendären Jazz Abend veranstaltete und Gäste am Sonntag zu kleinen Schlagersternchen aufblühten. Der glückliche Gast konnte also um 10 Euro Eintritt singen, swingen, oder einfach im Kinosaal sein bestes Stück schwingen. Und wem das alles immer noch zu teuer war, der brachte seine leere Plastik Vöslauer Flasche mit und befüllte diese mit Leitungswasser am stets herrlich duftenden WC. Man hat ja schließlich nichts zu verschenken wenn man stets am Start sein mochte :hurra: . Es war sehr schön und hat mich stets gefreut
 
Falsch.
Statt dem Kino ist jetzt etwas anderes dort, aber ich weiß grad nicht, was.
Doch, ist richtig ! Der Penny Markt war vorher schon dort, aber er hat sich stark vergrößert und hat den Kinosaal dazugenommen. Im Oberstock wurden die Nebenräume des Kinos dem benachbarten Notariat zugeschlagen.
 
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