Wann ist es eigentlich cool geworden, extrem dämlich zu sein?

Geh in ein Restaurant essen. Die meisten Kinder sitzen mit Handy oder Tablet am Tisch 🤷🏼‍♀️
Die Frage ist also weniger wie dumm die Kinder und Jugendlichen heute sind, sondern wie es dazu kommen konnte, dass eine Gesellschaft es nicht mehr aushält Kinder aufrichtig zu begleiten?
Das ist ein berechtigter, gesellschaftlicher, nicht individueller Vorwurf.
„Warum fehlt Eltern die Kraft, emotional präsent zu sein?“
Ich denke, viele leben heute in einer Art Grunderschöpfung. Gepaart mit der Selbstoptimierungskultur erleichtert dies Kindererziehung keineswegs, weil sie Zeit, Langsamkeit, Unperfektion und Präsenz braucht – Dinge, die im Alltag kaum noch Platz haben.

Kinder entschleunigen – aber unsere Welt beschleunigt.
Das passt kaum zusammen.
 
Tu ich eh nicht :rolleyes:
Lass sie einfach ihren eigenen Weg finden so wie es seit Generationen schon ist!
Vor allem den (komplett bescheuertsten) Satz also zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben hat jeder von uns als Kind/Jugendlicher gehört. Wer anderes behauptet lügt sich schlicht und ergreifend selbst an.
Und Englisch verwende ich heute wie damals sehr häufig
:hmm: könnt wohl daran liegen dass ich in einem englischsprachigen Land geboren bin.
Man kennt nicht immer alle Ausdrücke und Redewendungen die von der Jugend verwendet werden. Das ist schon klar. Aber das prinzipiell schon als daneben hinzustellen finde ich problematisch. Es wär komplett egal ob ihre Sprache Deutsch,Englisch,Sanskrit oder auch Maori wäre. Kritisiert würden sie mir dafür ,dass sie Worte verwenden die ich ebenfalls in ihrer Bedeutung erst nach Recherche kenne. Und das finde ich widersinnig
Die Jugend ist angehalten ihren eigenen Weg zu finden. Sie täten sehr schlecht daran alles so zu machen wie es Vater,Großvater, Urgroßvater,...... schon immer gemacht haben.
Es wäre nicht ihr Weg und die würden scheitern.
Es spricht nichts dagegen von der Lebenserfahrung der älteren zu profitieren.Ideen aufgreifen ist nichts schlechtes.Aber alles 1:1 Kopieren nein danke.

Denn seid Mal ehrlich liebe :hmm: doch sehr Erwachsene.War jede Entscheidung fehlerfrei die WIR getroffen haben?
Antwort:Nein
War jede auch die falschen Entscheidungen wichtig?
Antwort : ja denn alle die richtigen UND die falschen Entscheidungen haben uns zu dem gemacht,was wir heute sind
P.s @Mitglied #554174 das war nicht auf dich gemünzt. Dass du nicht Fortschritts feindlich bist weiss ich.
Passte nur gut zu dem was ich selbst schreiben wollte
 
Das ist ein berechtigter, gesellschaftlicher, nicht individueller Vorwurf.
„Warum fehlt Eltern die Kraft, emotional präsent zu sein?“
Ich denke, viele leben heute in einer Art Grunderschöpfung. Gepaart mit der Selbstoptimierungskultur erleichtert dies Kindererziehung keineswegs, weil sie Zeit, Langsamkeit, Unperfektion und Präsenz braucht – Dinge, die im Alltag kaum noch Platz haben.

Kinder entschleunigen – aber unsere Welt beschleunigt.
Das passt kaum zusammen.
Dann stellt sich die Frage warum man bei dieser permanenten Beschleunigung mitmachen will? Man ist nicht gezwungen oder gar verpflichtet dazu.
Wenn ich Kinder habe, habe ich eine Verantwortung zu tragen.
 
Arbeit IST wertvoll und lohnt sich, das weiß jeder, der gerne seinen Job macht.
Die jungen Leute wollen gute Arbeit - nicht keine Arbeit. Zur "work life balance" höre ich vielfach von jungen Menschen: „Wenn ich schon kämpfen muss, dann nicht 60 Stunden pro Woche für einen Job ohne Zukunft.

Sie sind einfach lauter und konsequenter Grenzen zu ziehen. Folglich haben sie sehr wohl etwas existentiell wichtiges erkannt.
 
Hat wahrscheinlich damit begonnen,dass diverse Personen mit Haltung Posten bekommen haben, obwohl ihnen jegliche Qualifikationen fehlten .😉
Das gibt es sicher, so wie auch die vorher erwähnten 60 Stunden Jobs ohne Zukunft etc etc.
Bitte nicht bös sein, wenn man nur lang genug sucht, findet man immer einen Grund, warum die anderen schuld sind.
Eine Unkultur unserer Zeit?
 
Früher war auch nicht alles gut , allerdings gab es Konsequenzen, Probleme wurden angegangen und nicht auf ewig in Stuhlkreisen bespielt, bzw. nach Brüssel moderiert. Mein Fazit, Humor ist wenn man trotzdem lacht . 😉
 
So pauschal würde ich das nicht stehen lassen.
Junge Menschen wollen arbeiten - aber unter fairen Bedingungen ist demnach eine pauschal Aussage bzw. wie soll ich deinen Einzeiler auffassen?

Die verbreitete Behauptung, junge Menschen seien „arbeitsfaul“ oder wollten „keine Verantwortung“ ist empirisch nicht haltbar (WISO-Studie Kittel/Boór).
WAS sie wollen, hat sich geändert:
Sinn, Entwicklung, Gesundheit, geregelte Arbeitszeit, gute Führung.
 
Menschen geht es dann am besten, wenn sie eine Aufgabe haben.

Im Prinzip ja.
Ich probiere beruflich immer wieder Neues aus, ich komme gerade aus einer neuen Arbeit, die mir bis jetzt sehr zusagt und fühle mich erfüllt und glücklich.

Das kenne ich aber auch anders - Jobs, die mir nicht lagen, erschwerend kamen herausfordernde private Situationen dazu.

Besonders der Sonntag-Abend und das Wissen, dass am nächsten Tag wieder alles losgeht, fühlte sich wie eine Art Alptraum an.
 
dämlich ist sich nicht zu bilden und lernen!
Dämlich ist, wenn jemand der gesund und arbeitsfähig ist, nicht arbeitet oder nicht arbeiten will und nur von der Mindestsicherung und Pfuschen lebt. Dies gilt aus meiner Sicht für Jedermann und Jederfrau - gleich ob Österreicher, Migrant oder Flüchtling. Wenn jemand nicht arbeiten will, obwohl er könnte, gibt es kein Geld.
Wenn einer nicht gesund und arbeitsunfähig ist, gibt es natürlich gute Sozialhilfe, die auch ein Leben ermöglicht. Klar ist, wenn jemand seinen Job verliert, gibt es Überbrückungshilfen.
 
dämlich ist sich nicht zu bilden und lernen!
Dämlich ist, wenn jemand der gesund und arbeitsfähig ist, nicht arbeitet oder nicht arbeiten will und nur von der Mindestsicherung und Pfuschen lebt. Dies gilt aus meiner Sicht für Jedermann und Jederfrau - gleich ob Österreicher, Migrant oder Flüchtling. Wenn jemand nicht arbeiten will, obwohl er könnte, gibt es kein Geld.
Wenn einer nicht gesund und arbeitsunfähig ist, gibt es natürlich gute Sozialhilfe, die auch ein Leben ermöglicht. Klar ist, wenn jemand seinen Job verliert, gibt es Überbrückungshilfen.
Und wer genau bestimmt, ob jemand arbeitsunwillig oder wirklich arbeitsunfähig ist ? Nicht jede Krankheit ist so einfach zu diagnostizieren. Grundsätzlich stimme ich natürlich zu, dass man für sein Leben so weit als möglich selbst aufkommen sollte, in der Praxis ist aber nicht immer so einfach zu erkennen, wer kann und wer nicht. :schulterzuck:
 
Und wer genau bestimmt, ob jemand arbeitsunwillig oder wirklich arbeitsunfähig ist ? Nicht jede Krankheit ist so einfach zu diagnostizieren. Grundsätzlich stimme ich natürlich zu, dass man für sein Leben so weit als möglich selbst aufkommen sollte, in der Praxis ist aber nicht immer so einfach zu erkennen, wer kann und wer nicht. :schulterzuck:
klarerweise gibt es solche Fälle. Dafür ist unser Sozialsystem da.
Wer bestimmt: -> Ärzteteam
 
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