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Eher mit "Komplexhaufen"Das hat aber nix mit komplex zu tun.
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Eher mit "Komplexhaufen"Das hat aber nix mit komplex zu tun.
Ich habe nochmals darüber nachgedacht. Warum mag ich solche Menschen? Warum bevorzuge ich Männer mit gewissen Baustellen? Ganz einfach, weil ich selbst auch einige Baustellen habe. Gleich und gleich gesellt sich gerne. Man versteht sich einfach besser, kommt auf Augenhöhe. Ich hätte bei einem Mann, der in seinem Leben alles easy auf die Reihe bringt, nie einmal von der Spur gekommen ist, wirklich so meine Bedenken. Ich glaube nicht, dass so ein Mann mich und mein Chaotentum verstehen könnte. Ich hätte Angst unter Druck zu geraten.Aber ich glaube, du magst einfach Problemfälle und redest dir das schön. Allein das "mit aktuellen Problemen" ... du willst sowas scheinbar einfach. Das hat aber nix mit komplex zu tun.
Glaubst du nicht, dass es auch sein könnte, dass man sich einfach ein bisl sicherer fühlt wenn der Andere noch ein wenig kaputter, chaotischer, whatever ist?Ich habe nochmals darüber nachgedacht. Warum mag ich solche Menschen? Warum bevorzuge ich Männer mit gewissen Baustellen? Ganz einfach, weil ich selbst auch einige Baustellen habe. Gleich und gleich gesellt sich gerne. Man versteht sich einfach besser, kommt auf Augenhöhe. Ich hätte bei einem Mann, der in seinem Leben alles easy auf die Reihe bringt, nie einmal von der Spur gekommen ist, wirklich so meine Bedenken. Ich glaube nicht, dass so ein Mann mich und mein Chaotentum verstehen könnte. Ich hätte Angst unter Druck zu geraten.
Natürlich gibt es Baustellen bei denen ich gleich den Rückzug antrete. zB Suchtproblematiken oder gröbere psychische Problemen. Andere Dinge sind mir egal. Ist er arbeitslos? Mir egal. Packt er seinen Haushalt nicht wirklich? Mir egal (solange wir nicht zusammen wohnen). Bleiben Rechnungen liegen, hat er Schulden? Mir auch egal.
Das habe ich ja in etwa so geschrieben. Wobei ein deutliches mehr an chaotisch, "kaputter" (ich tät mich jetzt nicht als kaputt bezeichnen), dann auch nicht das ist, was ich suche. Ein ähnlich sucht man. Und ja, damit fühlt man sich wohler, verstandener, sicherer. Jeder von uns sucht doch einen Partner an der Seite, der einen gewissen ähnlichen Lifestile hat. Bei mir bedeutet das auch, hin und wieder mal ordentlich unvernünftig Dinge zu machen. Den Haushalt auch mal zwei Wochen links liegen lassen, weil das Wetter grad so schön ist, oder weil man in nem Hyperfokus drin ist und 3 neue Songs produziert, mal Geld sinnlos aus dem Fenster werfen und dafür die eine Rechnung nicht gleich zahlen zu können etc... Natürlich bedeutet so ein Lifestil dann halt auch immer mal das ein oder andere unangenehme. Ein Mensch, der also gradlinig sein Leben lebt, wäre mit all dem überfordert und/oder würde auch "helfen" wollen... und diese Hilfe ist meist nichts anderes als Druck machen. "Komm, mach mal endlich. Du solltes jetzt aber wirklich mal. Wie kann man denn über ein Jahr lang die Spühlmaschine nicht reparieren lassen?". Phu, ne Augenhöhe...Glaubst du nicht, dass es auch sein könnte, dass man sich einfach ein bisl sicherer fühlt wenn der Andere noch ein wenig kaputter, chaotischer, whatever ist?
wie macht ihr das? Wie fühlt ihr euch dabei? Geht es einigen ähnlich wie mir? Konntet ihr diese Mankos irgendwie überwinden? Neu bedenken? Andere Sicht- und Handlungsweisen darauf entwickeln?
Ich wollte das kaputt selber noch in "" setzenDas habe ich ja in etwa so geschrieben. Wobei ein deutliches mehr an chaotisch, "kaputter" (ich tät mich jetzt nicht als kaputt bezeichnen), dann auch nicht das ist, was ich suche. Ein ähnlich sucht man. Und ja, damit fühlt man sich wohler, verstandener, sicherer. Jeder von uns sucht doch einen Partner an der Seite, der einen gewissen ähnlichen Lifestile hat. Bei mir bedeutet das auch, hin und wieder mal ordentlich unvernünftig Dinge zu machen. Den Haushalt auch mal zwei Wochen links liegen lassen, weil das Wetter grad so schön ist, oder weil man in nem Hyperfokus drin ist und 3 neue Songs produziert, mal Geld sinnlos aus dem Fenster werfen und dafür die eine Rechnung nicht gleich zahlen zu können etc... Natürlich bedeutet so ein Lifestil dann halt auch immer mal das ein oder andere unangenehme. Ein Mensch, der also gradlinig sein Leben lebt, wäre mit all dem überfordert und/oder würde auch "helfen" wollen... und diese Hilfe ist meist nichts anderes als Druck machen. "Komm, mach mal endlich. Du solltes jetzt aber wirklich mal. Wie kann man denn über ein Jahr lang die Spühlmaschine nicht reparieren lassen?". Phu, ne Augenhöhe...
Ich habe viel in meinem Leben hinbekommen, die andere mit ihrer Neurodiversität nicht hinbekommen. Aber komplett gradlienig zu werden, das schaffe ich nicht und ich habe das mitlerweile auch einfach an mir akzeptiert. Auch habe ich gelernt, dass ich mit Menschen, die komplett geradlinig unterwegs sind, einfach auch nicht viel anfangen kann und umgekehrt sie auch nicht mit mir.
Nun was bedeutet das für die Liebe? Dieses nicht gradlinig sein können, dieses Sprunghaft sein, klar das zeichnet sich dann wohl auch da wieder ab. Auch damit muss ich leben. Sowohl bei den anderen aber ja, auch bei mir... klar, manchmal verzweifelt man daran. Manchmal bricht für den Moment das pure Gefühlschaos über einen herein. Aber was wäre die Lösung? Therapie? Medikamente? Nö, dafür gehts mir ja eh zu gut, meistens.
Die Hoffgnung ist, man findet einen ähnlichen Trottel mit dem die Liebe doch gedeiht. Beide verlieben sich inneinander, man akzeptiert die Päckchen des anderen ohne zu werten oder verändern zu wollen, hält sich zwischendurch gemeinsam fest, hat ein offenes Ohr für den anderen, macht zusammen hie und da unvernünftige Dinge. Ich habe Bock darauf, aber Menschen mit gewissen Strugels haben halt auch gelernt, dass sie oft dem anderen darum nicht genügen. Ein Grund warum viele von ihnen emotional nicht verfügbar sind.
Tja und dann kommt es zu all den Zwiespaltungen. Um wieder zurück zum Thema zu kommen. Eigendlich hätten sie ja gerne, senden auch gewisse Signale, flirten ungezwungen mit einem. Wenns dann ernster wird, kommt aber auch die Angst wieder zu versagen.
Fordernd weil langweilig wäre ja fad.Ich wollte das kaputt selber noch in "" setzen
Ich versteh deinen Zugang, ich rede aber nicht von Menschen in Augenhöhe...
Was ich von dir hier gelesen habe, warens immer Männer, die mehr Baustellen hatten, die chaotischer waren als du...
Du weißt von Anfang an, dass der viel Arbeit bedeutet, gehst mit voller Euphorie in die Geschichte rein, um dann relativ bald festzustellen, dass das doch zu viel ist, und du dir eigentlich etwas stabileres wünschst(jetzt auf den Mensch bezogen)
Ist da eigentlich anfangs der Gedanke im Hinterkopf, dass du jetzt diejenige bist, die die Leute "zähmt" oder ändert oder sie zur Ruhe bringt?
Sind sie nur interessant, WEIL sie eine Herausforderung sind?
Nein, von Anfang an weiss ich das definitiv nicht. Ich kenne zwar meist ihre allgemeinen Baustellen, aber dass sie sich in Sachen Liebe schwer tun, das kommt dann erst danach raus. Mal schneller, mal weniger schnell. So auch bei der letzten Geschichte. Ich ging eigentlich schon davon aus, dass der sicher anbeissen wird und offen für mich wäre. Zumindest habe ich so seine Signale gedeutet...Du weißt von Anfang an, dass der viel Arbeit bedeutet, gehst mit voller Euphorie in die Geschichte rein, um dann relativ bald festzustellen, dass das doch zu viel ist, und du dir eigentlich etwas stabileres wünschst(jetzt auf den Mensch bezogen)
Das kann ich klar verneinen. Es sind einfach tolle Männer, mit denen man gerne Zeit verbringt. Schon einiges lustiges zusammen durchgemacht hat, schon das ein oder andere tiefere Gespräch hatte... Bei dem einen von der letzten Geschichte habe ich besonders aufgetan, als er eine gewisse Fürsorglichkeit an den Tag gelegt hat... er kam plötzlich mit Essen, brachte mir warme Hosen als es am See kalt wurde, ging extra wieder Nachhause, um für meine Tochter etwas zu holen... das hat mir gefallen... Ich habe überhaupt kein Interesse den irgendwie ändern zu wollen. Ich mag ihn genau so. Ist mir egal, dass er arbeitslos ist und was er für Päckchen sonst noch so mitträgt. Sind seine nicht meine. Die muss jeder selbst tragen.Ist da eigentlich anfangs der Gedanke im Hinterkopf, dass du jetzt diejenige bist, die die Leute "zähmt" oder ändert oder sie zur Ruhe bringt?
Sind sie nur interessant, WEIL sie eine Herausforderung sind?
Verstehen is irgendwie der falsche Ausdruck...Verstehst du das unter "man ist aktiv auf der Suche"?!
Wenn ich die Liebe suche, dann zeigt sich das bei mir vorallem so, dass ich in der Kommunikation mit jemandem der mir gefällt gehemmter bin und etwas an Authetizität verlieren kann. Ich habe sogar deutlich die Tendenz den Kontakt zu der Person zu scheuen und ihr gar aus dem Weg zu gehen. Das geht soweit, dass ich die Person kaum anschauen kannund das zeigt sich dann auch auf anderen Kommunikationswegen. Ich konnte das zwar in den letzten Jahren etwas ablegen und bin deutlich mutiger geworden aber 20Nachrichten wirst du nie von mir erhalte, nur schon deshalb, weil ich dazu viel zu scheu wäre. Wenn nach der ersten Nachfragenachricht nix kommt, kommt auch von mir nix mehr. Wenn nach gewissem Nachfragen nix Konkreters kommt ausser kurzes Bla und ich somit merk, der hat kein Bock darauf, ziehe ich mich auch sofort zurück.
Ich habe hier von anderen User auch immer mal die Anmerkung erhalten, dass ich nicht "locker" genug bin und sofort ein ganz oder gar nichts vom anderen hören will. Und ja das könnte man je nach Perspektive so sehen. Mitlerweile erwarte ich von jemandem der mir gefällt ab einem gewissen Punkt eine klarere Linie und ich will wissen hast du grundsätzliche Interesse an mir oder nicht (also vorallem dann, wenn es nicht ganz so klar ist und seine Handlungen/Gesagtes widersprüchlich sind). Das ist ein Selbstschutz und musste ich sogar erst so lernen. Wenn ich das so nicht mache, werde ich ev auch zu einem Spielball. Ich sende auch die falschen Signale. Der denkt sich dann, "cool mit der kann man ja was Lockeres haben, die ist eh cool drauf". Ja, ich kann dieses Spiel spielen. Ich kann sehr gut die coole nach ausen mimen. Du schreibst mir 3,4 Tage nicht zurück - mir doch egal. Ja kann ich. Ist nur nicht ehrlich. Ich habe gelernt zu mir und zu meinen Gefühlen zu stehen und sie nach aussen zu transportieren. Und wem das zuviel ist, der darf gerne nach etwas wenigerem aussschau halten.
IS so wie wenn man Fremde im Auto mitnimmt.Glaubst du nicht, dass es auch sein könnte, dass man sich einfach ein bisl sicherer fühlt wenn der Andere noch ein wenig kaputter, chaotischer, whatever ist?
Ja was merkt man? Was wenn einem die Schmetterlinge plötzlich um die Ohren fliegen? Verliebt sein ist Stress und es geht einem meist eine gewisse Lockerheit abhanden. Man sendet Signale, man empfängt Signale und wurschtelt sie dann im Köpfchen irgendwie zusammen... ja, nein, vielleicht?Man merkt e wenn es läuft und man Spaß hat. Da darf man nit stressen.
Dabei muss immer einer von beiden irgendwann den ersten Schritt machen und sich etwas aus der Komfortzone raus bewegen. Sonst ergibt sich nie irgendwas.Das ergibt sich halt, oder auch nicht.
Es lief über mehrere Monate...Einfach gesagt:
Man versteht sich
Man verbringt Zeit
Man versteht sich besser
Man vebringt mehr Zeit
Usw... kann über Wochen laufen, kann halt gerade an einem Abend passen.
Wie gesagt, ich habe die Tendenz gar den Kontakt zu meiden, wenn mir wer gefälltAber es muss von alleine laufen. Ohne zwanghaft den Kontakt suchen usw...
Sex, Nähe, anlehnen wollen, Küssen... wenn die Anziehung da ist, wie dieses Verlangen unterdrücken wollen?Einfach halt Spaß haben und laufen lassen. Aber nicht mit dem Vorsatz "Sex" ran gehen.
Auf keinen Fall unterdrücken, das wäre ja, wie wenn ich Schokolade weglegeSex, Nähe, anlehnen wollen, Küssen... wenn die Anziehung da ist, wie dieses Verlangen unterdrücken wollen?
BlaIch glaube das Geheimnis ist wirklich....
Liebe dich zuerst selbst.
Ich habe die Tendenz dazu. Habe aber auch mitlerweile gelernt, das gut zu überwinden. Grad wenn ich einen Menschen bereits länger kenne. Gut, sobald ich den mehr mag überlege ich mir zB halt zweimal, ob ich ihm schreibe, ob er auch nach xy kommt. Zuvor überlege ich mir das gar nicht erst und frag einfach an.Bei dir z.b..... warum meidest du bei Mögen den Kontakt?
Glaub mir.... ich kenne das alles zur GenügeBlaNatürlich braucht es eine gewisse Selbstsicherheit und man muss mit sich im Reinen sein. Ich bin deutlich gefestigter als früher. Aber eine kleine Restunsicherheit, die bleibt bestehen und ich denke, das ist auch gar nicht so verkehrt.
Ich habe die Tendenz dazu. Habe aber auch mitlerweile gelernt, das gut zu überwinden. Grad wenn ich einen Menschen bereits länger kenne. Gut, sobald ich den mehr mag überlege ich mir zB halt zweimal, ob ich ihm schreibe, ob er auch nach xy kommt. Zuvor überlege ich mir das gar nicht erst und frag einfach an.