Trockener Alkoholiker

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oder er verspielt alles, dann kann er nichts mehr trinken .
 
süchtig wird man durch mentale Schwäche, Gruppendynamik, berufliche Zwänge.... oder aus Dummheit eventuell auch. Da kann der "Stoff" nichts dafür.

Genau das ist der völlige Schwachsinn, den viele Menschen aus Unwissenheit oder um sich selbst das Gefühl zu geben, überlegen zu sein, glauben.
Insbesondere die oftmals kolportierte "mentale Schwäche" als Auslöser ist die dümmste Argumentation, die es gibt. Abgesehen davon ist dieses Scheinargument auch schon lange widerlegt und wird in jeder Suchthilfegruppe oder -Einrichtung als Negativbeispiel aufgeführt.
Und genau so eine Diskussion habe ich erwartet, als ich in meinem ersten Beitrag von Hobbypsychologen geschrieben habe.
Dass sich die Vorhersage erfüllt war mir klar, die Frage war nur wann...
 
oder er verspielt alles, dann kann er nichts mehr trinken .

Jemand, der sich uns anvertraut mit Sorgen und Nöten hat unseren Respekt verdient.

Kannst du ihr den nicht erweisen, dann unterlasse doch jeglichen Kommentar.

"Wer zu allem seinen Senf geben muss, ist vielleicht auch nur ein armes Würstchen."
 
Jemand, der sich uns anvertraut mit Sorgen und Nöten hat unseren Respekt verdient.

Kannst du ihr den nicht erweisen, dann unterlasse doch jeglichen Kommentar.

"Wer zu allem seinen Senf geben muss, ist vielleicht auch nur ein armes Würstchen."

aber wer seine probleme in die öffentlichkeit stellt,muß mit vielen und auch solchen reaktionen rechnen.
das leben ist facettenreich,manche haben mehr mitgefühl,manche haben gar keinen.
 
Jemand, der sich uns anvertraut mit Sorgen und Nöten hat unseren Respekt verdient.

natürlich - das sind auch ernsthaft Punkte die man bedenken muss .

oder kann du ausschliessen dass so etwas geschieht ?!?


machst gerne falsche Verprechungen oder willst mich nur ärgern ?
 
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Denke ich auch.
Einen Tipp, "mach es" oder "lass es" wirst Du von mir nicht lesen, solche "Lösungsvorschläge" von fremden Menschen sind hochgradig unseriös, aber einen Gedanken zum Thema gebe ich Dir trotzdem mit.

Ein Alkoholiker wird immer Alkoholiker bleiben, die Krankheit ist nicht heilbar. Aber irgendwo schleppt jeder Mensch eine Vergangenheit mit sich herum, und irgendwo gibt es immer Dinge über die man bis zur Erschöpfung grübeln kann. Nur, besser wird es dadurch nicht.
Meiner Meinung nach gibt es in solchen Fällen nur zwei Punkte auf die immer wieder alles zurück kommt.
1. Er könnte jederzeit wieder anfangen zu saufen
2. Er hat es geschafft sich der Situation zu stellen und ist jetzt trocken.
Das kann man jetzt immer und immer wieder gegeneinander abwägen, diskutieren, die Sache totquatschen, man kann aber auch "einfach" die Situation wie sie jetzt ist, akzeptieren und schauen dass man das Beste daraus macht.
Letzteres ist m.e. die einzige Methode, die einen weiter bringt. Reales Geschehen lässt sich nur durch reales Verhalten bewerkstelligen.
Maulhelden haben es noch nie zu etwas gebracht, Menschen die Dinge anpacken hingegen schon...

Du wirst irgendeinen Grund haben, warum Du Dir diese Frage stellst, auf irgendeine Weise wird dieser Mann Dein Inneres berührt haben und nur Du selbst (nicht einmal der um den es geht) kann Dir hier helfen. Und schon gar nicht die allfällig vertretenen Hobbypsychologen, die sich hier und anderswo in Massen rumtreiben und ohne eigenes Risiko aus der Anonymität irgendwelche Ratschläge ins Blaue hinein verteilen.
Deshalb, hör auf Dich und vergiss alles Andere...

Du hast meine Zustimmung Ridcully, möchte aber zum rot markierten noch ergänzen.
Das kann jeder andere auch.
Die Leute mit Alkoholproblemen sind damit ja nicht auf die Welt gekommen.
Das ist oft ein langwieriger Prozess in den viel privates mit rein spielt und findet sich in allen Gesellschaftsschichten.
Natürlich gibt es auch einige, die mit dem Trinken aus Spaß an der Freud angefangen haben.
Bei denen sich das tatsächlich so ergeben hat.

Was wäre denn, wenn er sich nicht geöffnet hätte. Er vertraut dir nun und kann sich vorstellen, mit dir einen Teil seines Lebens zu verbringen. Die schlimme Sache mit dem Verkehrsunfall lassen wir mal draußen. Damit hat er nichts zu tun. Und ja viele alkoholkranke Menschen müssen erst an den Rand ihrer Existenz geraten, um überhaupt die Einsicht zu haben: So kann es nicht weitergehen, hier muss ich raus; muss mir helfen lassen.

Eine Chance solltest du IHM keinesfalls geben, du bist nicht sein Sozialarbeiter. Wenn dann solltest du DIR die Chance geben, ihn näher kennzulernen, Bindungen zu festigen, etc. Ja, höre nun einfach auf deinen Bauch und wenn der unschlüssig ist, dann überwinde dich nicht, dann lass dir Zeit und lass ihm die Zeit, ihn als wertvollen Menschen und Partner kennenzulernen.
Eine Vorgeschichte haben wir doch schließlich alle. Jeder bringt sein Päckchen mit und das wird größer und schwerer, je älter wir werden.

Manche schaffen das auch allein.
 
also wenn er spielt und trinkt dann weiss ich nicht was das größere problem ist .

viele leute trinken unmengen und haben damit nicht unbedingt probleme (ausser mit der gesundheit vielleicht) obwohl sie ganz klar alkoholiker sind, aber wenn man spielt dann kann man nur verlieren .
 
So ein Quatsch.

Weil jemand einmal ein Problem hatte, egal jetzt Alkohol oder was auch immer, und das überwunden hat, wird er dann für sein restliches Leben aus der Gesellschaft ausgeschlossen und geächtet? Weil er /sie ja vielleicht doch einmal wieder... man weiss ja nicht... um Gottes Willen, wie furchtbar.... was ich mir da aufhalsen könnte... und was die Nachbarn denken würden...

Kannst ja in ein Kloster gehen, und dich dort in einer Zelle einsperren und den Schlüssel schlucken, damit du nicht vielleicht mit so verderbten Menschen in Kontakt kommst.

Sehe ich ebenso.

Das Leben ist nun mal Bewegung.

Wieviele sind Akoholiker und verheimlichen es vor sich selbst und der Außenwelt, es gibt Paare, wo einer irgendwann drauf kommt eigentlich schon immer homosexuelle Interessen gehabt zu haben, oder das sechsjährige Nachbarmädel mal gern auf den Schoß nehmen etc. etc.

Ja und dann gibt´s Menschen, die wissen dass sie einen Lötn haben (übrigens so wie die meisten), sich stellen, verheimlichen nicht, arbeiten dran, wollen ein besseres Leben mit guter Perspektive - zum Fürchten ist es nicht grad - vor den Saubermännern würde ich mich persönlich mehr fürchten. ;)

Alles Gute.
 
Sehe ich ebenso.

Das Leben ist nun mal Bewegung.

Wieviele sind Akoholiker und verheimlichen es vor sich selbst und der Außenwelt, es gibt Paare, wo einer irgendwann drauf kommt eigentlich schon immer homosexuelle Interessen gehabt zu haben, oder das sechsjährige Nachbarmädel mal gern auf den Schoß nehmen etc. etc.

Ja und dann gibt´s Menschen, die wissen dass sie einen Lötn haben (übrigens so wie die meisten), sich stellen, verheimlichen nicht, arbeiten dran, wollen ein besseres Leben mit guter Perspektive - zum Fürchten ist es nicht grad - vor den Saubermännern würde ich mich persönlich mehr fürchten. ;)

Alles Gute.
:fragezeichen:sechsjährige ...:kotzen:
ich mag ECHTE frauen ,alleine der gedanken daran fin ich ekelhaft :nono:
 
Der Alkohol wird eben zum vernebeln der Probleme verwendet bis der Alkohol selbst zum Problem wird und man vor lauter Nebel nichts mehr erkennen kann .

Auch seltsam dass manche Leute tatsächlich glauben sie könnten beim Glückspiel auf lange Sicht gewinnen ?!?!? Wäre dem so, dann müssten alles Glücksspielbetrieber schliessen .
 
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Du solltest versuchen die Texte zu lesen und zu verstehen, dann brauchst ned :kotzen:

:mrgreen:

und du solltest auch genau lesen. alleine nur der gedanke macht mich zum :kotzen:
schau jetzt muß ich wieder :kotzen:
danke :mrgreen:
 
So ein Quatsch.

Weil jemand einmal ein Problem hatte, egal jetzt Alkohol oder was auch immer, und das überwunden hat, wird er dann für sein restliches Leben aus der Gesellschaft ausgeschlossen und geächtet? Weil er /sie ja vielleicht doch einmal wieder... man weiss ja nicht... um Gottes Willen, wie furchtbar.... was ich mir da aufhalsen könnte... und was die Nachbarn denken würden...

Kannst ja in ein Kloster gehen, und dich dort in einer Zelle einsperren und den Schlüssel schlucken, damit du nicht vielleicht mit so verderbten Menschen in Kontakt kommst.

Du interpretierst da aber etwas zu viel hinein.
Wenn man sich nicht auf eine Lebensgemeinschaft mit einen Süchtigen einlässt, bedeutet es nicht gleichzeitig den zu verurteilen, oder sich abzuwenden.

Sich auf so etwas bewusst einzulassen könnte im gewissen Masse Selbstaufgabe bedeuten, bzw. Bereitschaft täglich mitzukämpfen, wobei das Leben ist ohnehin ein Kampf. Wenn man dazu eine Verantwortung gegenüber weiteren Personen hat, dann ist das genauso zu berücksichtigen.

Ich habe bei Esperal/ Disulfiram Therapie mitbekommen, die ich als effektivste aber am meisten belastende betrachte, wie das Leben nicht nur von Betroffenen und deren Partnern, aber auch Kindern, Familien und Freunden Kopf steht und wurde für verantwortungslos, ohne Bedenken sich auf eine Beziehung mit Kranken einzulassen.

Die Sucht wird nie überwunden, sondern damit wird tagtäglich gekämpft.
 
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