Suckt die deutsche Sprache beim flirten?

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Es gibt eine Sprache, die alle verstehen und die, wenn man sie beherrscht, alle Liebespartner zum Schmelzen bringt: die Sprache der Augen, der Mimik und der Köperbewegung.
 
Da metoo mehr zur allgemeinen Verunsicherung beigetragen hat, als unbekannte Probleme aufzudecken und wirklich Sinnvolle Lösungsvorschläge für diese Probleme zu bieten, ist die ausdrückliche, verbale Kommunikation zu einem stärkeren Thema geworden.

In diesem Zusammenhang habe ich mir mal die Situation vorgestellt, in der man beim Flirten bereits weit über denk Punkt hinaus ist, an dem man das Verlangen spürt, die Person küssen zu wollen. Wenn ich dies ehrlich und aufrichtig in der Situation formulieren würde, so schwenke ich zwischen "Wenn ich ehrlich bin, kann ich seit einer Stunde an nichts anderes mehr Denken, als wie es sein Mag von deinen Lippen zu kosten." (Irgendwie zu überladen, dass es unaufrichtig klingt) und "Ich würde dich so unglaublich gerne küssen. (Wirkt sehr plump), hin und her.

Englisch wirkt dagegen wesentlich eleganter und harmonischer: "I'm dying to taste your lips." Irgendwie erlaubt es einem der Situatin angemessen etwas mehr aufzutragen, ohne dabei unehrlich rüber zu kommen.

Ist das nur mein subjektives Sprachgefühl, oder kann sich damit jemand identifizieren?
Also, erstens glaub ich, dass sich die englische Version nur für einen Nicht-Englisch-Muttersprachler besser anhört und zweitens suckt mich vor allem, wenn in der Überschrift blödsinnige und überflüssige Anglizismen verwendet werden....
 
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