Sex noch immer ein Tabuthema in der heutigen Gesellschaft

Ich möchte Kids aber auch nicht vermitteln, dass diverse absonderliche Neigungen und Fetische, je nach Grad der Ausprägung, das normalste der Welt seien, sondern ebenso wie eine Hyper-Pornografisierung zu den Randerscheinungen der Sexualität gehören.

Das hat weder was mit

zu tun, sondern ist heutzutage schlichtweg notweniger Teil der Aufklärung und einer gesunden Sexualerziehung.

dir ist aber schon klar, dass DU damit (wieder einmal) festlegst, was absonderlich, was normal und was gesund ist. äääähm, ... auf welcher basis?
 
Mit ein bißchen gesundem Menschenverstand löst sich das Problem von selbst. :D

ja, das war auch meine befürchtung .... :lalala:

aber um konkret zu bleiben: ich bin bekanntlich u.a. klismaphil. gesetzt den fall, meine kinder hätten mich dazu befragt. ist klismaphilie jetzt pervers/abzulehnen/zum gesellschaftlichen outsider führend - oder gesund und geil - oder was?

oder lautet die message am besten (wäre es tatsächlich zu so einem gespräch darüber gekommen): das ist es (als sache) / das sind die facts - manche sehen es so /manche sehen es so - ich persönlich finde .... aber das ist MEINE meinung dazu - und für dich herausfinden musst du es (sofern du willst) selber. weil letzteres ist die aufklärung und freiheit, wie ich sie mir vorstelle.

btw. hat es das gespräch nie gegeben - aber haben sie meine utensilien gefunden. wie sie selber heute dazu stehen und damit umgehen weiß ich nicht - aber sie wurden von mir dazu weder in die eine noch in die andere richtung gedrängt weil etwas abnormal, gesellschaftlich out oder sonst etwas in dieser art ist.
 
Gedanken Anstoss

ist doch auch eine Ansichtssache was man will und das hat doch auch was mit seiner Vergangenheit zu tun! Was man erlebt hat! Liebe hat für mich eine andere Bedeutung, wie dann die Sexualität! Und reden darüber? ist doch noch immer ein Tabu Thema! oder dann Gruppenbildung! Wo andere dann machen was sie wollen und die anderen für dumm verkauft werden! Wie halt dazumal in der Sandkiste! Aber hin und wieder gibt es auch Leute die die Sankiste verlassen! Weil es ihnen wichtig ist, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen! und schließlich gibt es doch so viele Tabu Themen! und wenn wir über alle reden würden, würd es ja gar keine Probleme mehr geben! Auch mit Geld kannst du dir keine Liebe und Loyalität kaufen! Aber du kannst dir Sexualität , ein nettes Haus am Meer , etc. kaufen, da kann man Gefühlsmässig dann schon mal abstumpfen! aber auf jedenfall gut fürs eigene Ego!
heutzutage musst du eh aufpassen was man sagt und schreibt, kaum schiesst man bisschen über Ziel hinaus, fühlen sich andere am Schlips getreten!
In der permanenten Konfrontation, wer wohl der Beste ist, bekommt das Wort Leistung gleich wieder eine Bedeutung in jeder Hinsicht! Vertrauen ist heutzutage ein Fremdwort! Es wird auf jedenfall schon von klein auf Zerstört, wenn nicht durch die Familie, dann durch Arbeit ( Beschäftigungstherapie ), Politik, Religion und Medien!!


zu Ende des Leitfadens, man nützt keine anderen Leute aus, sondern behandelt seine Mitmenschen mit Respect, solange sie ihn verdient haben!
und zur Sexualität: schön das es sie gibt, sonst wär ich Mönch geworden!! Freiheit gilt doch für alle oder nicht :p !!
 
ich bin bekanntlich u.a. klismaphil. gesetzt den fall, meine kinder hätten mich dazu befragt. ist klismaphilie jetzt pervers/abzulehnen/zum gesellschaftlichen outsider führend - oder gesund und geil - oder was?

Ich kann und will deine persönliche Situation nicht bewerten oder diskutieren. Allgemein gesagt kann jeder so "outside" leben wie er möchte, solange er nicht Andere ungebeten damit konfrontiert oder gar aufdringlich belästigt. Doch viele wollen ihr Andersein kommunizieren, weil sie mit ihrer Außenseiterposition nicht fertig werden und wollen ihre Neigung/Fetsich als völlig normal anerkannt haben. Und das wird ihnen dann zu Recht verweigert, weil eben die Mehrheit das weder praktiziert noch als erstrebenswert erachtet, insbesondere im Hinblick auf eine Sexualerziehung.

Aber wie gesagt, da kommt es für das Maß der Ablehnung auch auf die Ausprägung der Neigung an, was gefällt, was leicht tolerierbar, ein NOGO oder gar Tabu ist.
 
na ja, meines erachtens beides gleichzeitig. klingt paradox, geht aber leider.
Da die Gesellschaft ja nicht aus einer einzelnen Person besteht bzw. aus einer einzelnen Meinung, ist das nicht unbedingt paradox. Allerdings ist Schreiberling Newcomer eine Person, insofern müsste er schon wissen, wie er es haben wollte. Allerdings scheint er mir selber inkonsequent in dem was er schreibt (deswegen mein Post 77).

denn einerseits sind prüderie, vorurteile, doppelmoral und die unbändige lust, den anderen zu sagen, was sie zu tun und zu lassen haben immer noch nicht ausgestorben - und sex immer noch nicht als natürlich, wünschenswert und wohltuend in unserer über jahrhunderte durch tabus machtgesteuerten welt überall angekommen. und andererseits rennen unsere kinder auf dem weg in schule oder kindergarten an zeitungsstandln mit heftln vorbei, die unser vater noch weit, weit von uns weggesperrt hätte. und doch wissen die kids dann, wenns drauf ankommt, oft nicht wirklich, wie man den partner richtig befriedigt oder auf lange zeit in einer beziehung sexuell erfüllt, sondern lassen sich in ein "größer, schneller, weiter, ..." nach dem motto hineinhetzen "das da musst du auch unbedingt gehabt haben, damitsd ein hengst/eine geile x-loch-stute bist".
Naja, ich finde schon, dass Sex (zumindest in Europa) als natürlich etc. angesehen wird.
Was es allerdings schwierig macht ist, dass jede Gruppe, die "außerhalb" der Norm steht, ihren Anteil an der Öffentlichkeit fordert... Das überfordert unsere Gesellschaft mE immer mehr. Als normal soll dann gelten (siehe die x Threads hier im EF): Sex in der Öffentlichkeit, Sex/Glory Hole in den Unis, Sex an Seen/Donauinsel usw, Männer die Damenwäsche tragen, deine Neigung, oder Leute die dann unschuldig fragen, warum Frauen so zimperlich wären und kein Anal wollen, Männer die Windeln tragen (wollen), die Schlammschieber/Gangbanger, die breite SM-Gruppe mir ihren x-Untergruppen möchten auch alle akzeptiert sein und und und. (übrigens, kann es sein, dass es überwiegend Männer sind, die irgendwelche Neigungen haben und/oder immer und überall ihren Schwanz aufs Aug drücken wollen?)
Da frage ich mich schon auch, wie das alles unter kommen soll.
 
Naja, ich finde schon, dass Sex (zumindest in Europa) als natürlich etc. angesehen wird.
Was es allerdings schwierig macht ist, dass jede Gruppe, die "außerhalb" der Norm steht, ihren Anteil an der Öffentlichkeit fordert... Das überfordert unsere Gesellschaft mE immer mehr. Als normal soll dann gelten (siehe die x Threads hier im EF): Sex in der Öffentlichkeit, Sex/Glory Hole in den Unis, Sex an Seen/Donauinsel usw, Männer die Damenwäsche tragen, deine Neigung, oder Leute die dann unschuldig fragen, warum Frauen so zimperlich wären und kein Anal wollen, Männer die Windeln tragen (wollen), die Schlammschieber/Gangbanger, die breite SM-Gruppe mir ihren x-Untergruppen möchten auch alle akzeptiert sein und und und. (übrigens, kann es sein, dass es überwiegend Männer sind, die irgendwelche Neigungen haben und/oder immer und überall ihren Schwanz aufs Aug drücken wollen?)
Da frage ich mich schon auch, wie das alles unter kommen soll.

Die Kernproblematik die unsere Gesellschaft hat, ist einfach, das sie schlichtweg keine Grenzen kennt bzw es schafft gewisse Aspekte zu trennen. Denn du zeigst es hier auf, denn hier weden zwei komplett unterschiedliche Aspekte aufgezeigt. Und zwar Akzeptanz von Vorlieben und Akzeptanz von Menschen die diese Vorlieben hat. Ich kann nicht erwarten, das jeder Mensch jede Meinung akzeptiert, aber er sollte sie zumindestens tolerieren können(mal ab davon, es handelt sich bei der Neigung um eine Straftat). Noch viel schlimmer ist aber, das die Gesellschaft die Menschen dahinter nicht akzeptieren kann, und schon oftmals auch daran scheitert, diese Menschen zu tolerieren. Für mich ist das ehrlich gesagt, nüchtern betrachtet, schon eine sehr Menschenfeindliche einstellung. Bspw eine Frau die sich gerne schlagen lässt: Mir kann die Neigung per se seltsam vorkommen und sie ist für mich ehrlich gesagt auch nicht normal, aber das heißt nicht das die Frau diese Neigung automatisch unnormal ist. Die Frau kann ein absolut liebes Mädchen sein, kann ein normales Leben führen, und wird wegen eines Aspekts ihres Lebens, der nicht der Gesellschaftlichen Norm entspricht, verurteilt. Und das ist der Punkt der dieses ganze Thema einfach zum knistern bringt. Wenn die Gesellschaft einfach dazu in der lage wäre, Menschen so zu akzeptieren wie sie sind, ohne sie dabei zu verurteilen, dann bräuchten wir hier gar nicht die Frage stellen, welche Neigungen wir in der Gesellschaft tolerieren/akzeptieren, weil das vollkommen irrelevant wäre.

Aber stell dir mal vor, von den vorherigen genannten Beispiel: Die Vorliebe dieser Frau würde ihr Umfeld mitkriegen, dann könnte sie kein normales Leben mehr führen, weil aufgrund ihrer Vorliebe die für diese Menschen nicht normal ist, auch diese Person automatisch nicht mehr Normal ist. Diese Leute haben dann (keinen/)weniger Respekt (mehr) für solche Leute und behandeln sie wie Menschen zweiter Klasse und schauen sie schief an. UND DAS ist das problem.

Ich mein, harmloseres Beispiel, wobei ich es davon auch schon kenne, das man auch heute noch immer wieder mit Intoleranz und Inakzeptanz konfrontiert werden. Ich will nicht wie ein "Alien" behandelt werden, nur weil ich in meiner Freizeit gerne Videospiele spiele, denn abseits von diesem Hobby bin ich ein ganz normaler Mensch. Habe Gefühle, Vorlieben,Bedürfnisse, auch sachen die ich nicht mag, wenn man mich verletzt Blute ich etc etc etc. Mich stört es nicht, wenn diese Leute mein Hobby nicht akzeptieren, oder es schlichtweg nicht mögen, mich stört es nicht das es Leute gibt die den Anreiz dahinter nicht verstehen, aber ich will aufgrund dessen nicht anders behandelt werden.
 
Aber stell dir mal vor, von den vorherigen genannten Beispiel: Die Vorliebe dieser Frau würde ihr Umfeld mitkriegen, dann könnte sie kein normales Leben mehr führen, weil aufgrund ihrer Vorliebe die für diese Menschen nicht normal ist, auch diese Person automatisch nicht mehr Normal ist. Diese Leute haben dann (keinen/)weniger Respekt (mehr) für solche Leute und behandeln sie wie Menschen zweiter Klasse und schauen sie schief an. UND DAS ist das problem.

Wer noch nicht seinen Realitätssinn restlos verloren hat, wird sich auch wohl überlegen, was er/sie von sich preisgeben kann und was nicht. Wer da eine rote Linie überschreitet, muss auch in Kauf nehmen, mal schief angesehen zu werden. Schließlich löst jeder selbst mit seinen Offenbarungen solche Kontroversen aus.

Das Problem ist weniger das schiefe Ansehen, sondern die unangebrachte Offenbarung. Und da gibt es nicht wenige, die genau damit provozieren und sich interessant machen wollen. Bei manchen gehört das schief angesehen werden sogar zum Kick, den sie brauchen und den sie sich auf Kosten Anderer holen. ( Selbst-Viktimisierung ) Und dann stellt sich auch die Frage nach einer Tolerierbarkeit solchen Verhaltes neu.
 
Ich kann und will deine persönliche Situation nicht bewerten oder diskutieren. Allgemein gesagt kann jeder so "outside" leben wie er möchte, solange er nicht Andere ungebeten damit konfrontiert oder gar aufdringlich belästigt. Doch viele wollen ihr Andersein kommunizieren, weil sie mit ihrer Außenseiterposition nicht fertig werden und wollen ihre Neigung/Fetsich als völlig normal anerkannt haben. Und das wird ihnen dann zu Recht verweigert, weil eben die Mehrheit das weder praktiziert noch als erstrebenswert erachtet, insbesondere im Hinblick auf eine Sexualerziehung.

Aber wie gesagt, da kommt es für das Maß der Ablehnung auch auf die Ausprägung der Neigung an, was gefällt, was leicht tolerierbar, ein NOGO oder gar Tabu ist.

Outside im Keller vom Nachbern haha, würde mal sagen, über andere zu urteilen ist immer leicht! Wenn man sich das EF ansieht, sind hier eh zu 82 Prozent alle bi !!! auch ein Fetisch! Aber ehrlich ist mir egal, aber doch seltsam! Was soll man da noch denken! Wenn man bedenkt das wir doch als Mann und Frau geboren sind! Also Sexualität hat sehr wohl was mit Fortpflanzung zu tun?! Und auch was mit der Position des Individuums in der Gesellschaft!
Rassismus muss man auch nicht akzeptieren! Für mich Persönlich gibt es auf jedenfall Grenzen!! Und solange ich mit Respekt behandelt werde gebe ich das auch zurück! Was einer privat macht ist mir echt egal! Heutzutage spielt eh, eher die Frau mit dem Mann, als umgekehrt ! Unter sovielen Menschen, kann man schon mal ins drecks Loch fallen! patsch Ehrlichkeit tritt man nicht mit den Füssen, darum auch eine Akzeptanz gegenüber anderen ehrlichen Mitmenschen!
 
Allgemein gesagt kann jeder so "outside" leben wie er möchte, solange er nicht Andere ungebeten damit konfrontiert oder gar aufdringlich belästigt. Doch viele wollen ihr Andersein kommunizieren, weil sie mit ihrer Außenseiterposition nicht fertig werden und wollen ihre Neigung/Fetsich als völlig normal anerkannt haben. Und das wird ihnen dann zu Recht verweigert, weil eben die Mehrheit das weder praktiziert noch als erstrebenswert erachtet, insbesondere im Hinblick auf eine Sexualerziehung.

Wer noch nicht seinen Realitätssinn restlos verloren hat, wird sich auch wohl überlegen, was er/sie von sich preisgeben kann und was nicht. Wer da eine rote Linie überschreitet, muss auch in Kauf nehmen, mal schief angesehen zu werden. Schließlich löst jeder selbst mit seinen Offenbarungen solche Kontroversen aus.

siehst du, marlene - und genau beginnt das problem: mit der "roten linie" - und dem umgang damit. eine rote linie, die wer zieht? die öffentlichkeit? die mehrheit? die mehrheit aus denen, die sich zu deklarieren trauen? benz meint: zu 82 % eh alle bi. halt ich für übertrieben - aber nach meiner einschätzung sicher eine größere deklarierte mehrheit hier, als "in der öffentlichkeit". gibt da nicht die angst und hemmung die richtschnur vor? in einer abwärts- oder zumindest nicht aufwärts-spirale, obwohl die gelebte welt eh längst ganz anders aussieht?

mir kommt das vor wie nach einem vortrag, wennst zum fragen-teil übergehst. zaaach, bis da der erste sich traut. und kaum war der da, rennts auf einmal. waren vorher keine fragen im raum? na sicher schon!

und für mich gehört dieser umgang mit zu seiner sexualerziehung - nein, erziehung überhaupt mit dazu. mit der botschaft verbunden, wie wertvoll und liebenswert jeder einzelne ist - und das grundsätzlich bedingungslos. dieser wert knüpft sich nicht dran, dass man jetzt punkto leistung mindestens notendurchschnitt 1,0 braucht, im sport alle rekorde bricht, spitzentanz oder klavier zur meisterschaft treibt oder aber mindestens mit 10 partnern gleichzeitig geschlafen hat, sich die eier annageln oder beim sex bewusstlos würgen lässt. aber es endet auch nicht damit, wenn man "neben der norm" ist - also deiner berühmten und seeeehr 1stimmig-gezogenen roten linie. wenn wer meint, "das ist genau meins" - ja dann soll er/sie es tun. und das endet erst dann, wenn andere unter dem so zu leiden hätten, dass die verhältnismäßigkeit nicht mehr passt. diese regelt aber nicht die "öffentliche meinung", sondern sowieso das gesetz.

Naja, ich finde schon, dass Sex (zumindest in Europa) als natürlich etc. angesehen wird.
Was es allerdings schwierig macht ist, dass jede Gruppe, die "außerhalb" der Norm steht, ihren Anteil an der Öffentlichkeit fordert... Das überfordert unsere Gesellschaft mE immer mehr. Als normal soll dann gelten (siehe die x Threads hier im EF): .....

Das Problem ist weniger das schiefe Ansehen, sondern die unangebrachte Offenbarung. Und da gibt es nicht wenige, die genau damit provozieren und sich interessant machen wollen. Bei manchen gehört das schief angesehen werden sogar zum Kick, den sie brauchen und den sie sich auf Kosten Anderer holen. ( Selbst-Viktimisierung ) Und dann stellt sich auch die Frage nach einer Tolerierbarkeit solchen Verhaltes neu.

nein, stellt sie sich nicht wenn es sich im erlaubten rahmen bewegt - nämlich sowohl punkto ausübung als auch punkto outing. es muss mir selber nicht zusagen, richtig. aber das schließlich beginnt schon damit, was manche leute an kleidung tragen. und da gibt es heute zum glück auch keine frage der tolerierbarkeit eines solchen verhaltens. und wo sie sich stellt - über das gesetz hinaus, sollten wir uns fragen, mit welchem recht. toleranz, leute, beginnt nicht dort, wo es für den eigenen gusto eh (noch) passt. und wenn wir damit als gesellschaft überfordert sind, dann haben nicht "die" ein problem, sondern in wahrheit wir!
 
Ich denke, wir reden hier aber von mehreren komplett unterschiedlichen Thematiken.

1. Die vorsichtige, altersangepasste Aufklärung von Kindern
2. Die vollkommen zurecht geforderte Akzeptanz seuxeller Selbstbestimmung und Anerkennung auch sonderlicher Neigungen
3. Die Hypersexualisierung der Gesellschaft mit den damit verbundenen Auswüchsen.


ad 1. Es gibt für mich keinen guten Grund, einem Kind, aber auch einem heranwachsenden Jugendlichen extreme Sexpraktiken zu erklären noch diese zu thematisieren. Warum auch? Welchen Nutzen zieht ein Kind/Teen daraus, dass Analsex voll toll/widerlich ist? Wichtiger fände ich, ein auf die Geschlechterrollen und die Verschwimmung/Verschiebung eben dieser Rollen angepasstes Aufklären. Zu den harten Praktiken findet jeder selbst durch ausprobieren. Und da hilft mir keine Lektüre - ich kann nur durch tatsächliches Ausprobieren herausfinden ob mir etwas zusagt oder nicht. Das ist ein Lernprozess den man ihnen gerne abnehmen will, aber nicht kann.

ad 2. Hier ist dieser Knackpunkt - nur weil ich vielleicht auf harten SM mit Facesitting und gegenseitigem Anludln steh, heißt das noch lange nicht, dass ich Kindern damit einen Gefallen tu, es ihnen zu erklären. Warum auch? Welchen Sinn macht es, wenn meine Kinder wissen, was ich für sexuelle Vorlieben habe? Worin besteht hierzu die Notwendigkeit? Wenn sie etwas wissen wollen geb ich gerne Auskunft - aber hier seh ich zu viel "Ich will anerkannt sein" und zu wenig Rücksichtnahme auf andere Menschen. Es gibt auch zu viel Info. Ich erzähl auch niemandem, dass ich heute blutigen Stuhl habe oder mein Mittelstrahl eigenartig gefärbt ist. :D Gibt aber Menschen die kennen diese Zurückhaltung nicht. Sei es aus aktiver Provokation. Sei es aus Gedankenlosigkeit. Sei es aus Suche nach Anerkennung. Notwendig ist das nicht.

ad 3. Dazu könnte man Bücher schreiben. Fakt ist aber, dass wir "Westlichen Länder" nicht nur in Werbung und Film sondern auch im Internet die Welt mit Sex überschwappen lassen. Verständlicherweise reagieren indische Eltern vielleicht darauf mit wenig Freude. Wir reden von Respekt und Toleranz - erwarten aber, dass wir als Minderheit (rund 1/10 der Weltbevölkerung) tun und lassen können was wir wollen - und alle anderen sind ja nur spießig, wenn sie des nicht so sehen/wollen haben. Und jeder SCHEISS wird heute mit Sex verkauft - und wenns verdammte Deckenfarbe (als Extrembeispiel) ist. Die Ansage "Oversexed and underfucked" wie bereits vorher gefallen kann gar nicht dick genug geschrieben werden. Jeder will Sex haben - ist aber mit falschen Vorbildern und unnötig hohen Erwartungshaltungen übersättigt.
 
siehst du, marlene - und genau beginnt das problem: mit der "roten linie" - und dem umgang damit.

Da beginnt nicht das Problem, sondern dein Problem, und zwar das, etwas Einfaches nicht verstehen zu wollen und in eine Endlos-debatte zu führen, die sich mit dir immer im Kreis dreht.

Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass es gesellschaftliche Sitten und Verhaltensregeln gibt, die nicht in mathmatisch exakter Definition festgelegt sind und Begriffe wie "normal" oder "rote Linie" relativ sind und ihre Bedeutung im jeweiligen Kontext zur Situation finden.

nein, stellt sie sich nicht wenn es sich im erlaubten rahmen bewegt

Habe ich irgendwas anderes gesagt?
 
Habe ich irgendwas anderes gesagt?

ja, im grund genommen gleich eins weiter über diesem beitrag - nämlich das da:

Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass es gesellschaftliche Sitten und Verhaltensregeln gibt, die nicht in mathmatisch exakter Definition festgelegt sind und Begriffe wie "normal" oder "rote Linie" relativ sind und ihre Bedeutung im jeweiligen Kontext zur Situation finden.

genau da beginnt im grund genommen der freiraum fürs bashing - über die gesetzlichen normen hinausgehend. und solang wir als teil dieser gesellschaft dazu meinen "ist eh okay" wird sich an dem nichts ändern - und für manche ein schwuler ein outcast sein, für manche ein SMler, für manche ein schwarzer, für manche ein moslem, ....

Da beginnt nicht das Problem, sondern dein Problem, und zwar das, etwas Einfaches nicht verstehen zu wollen und in eine Endlos-debatte zu führen, die sich mit dir immer im Kreis dreht.

nimm bitte endlich zur kenntnis (sofern kognitiv machbar), dass es nicht MEIN problem ist. wennst es vielleicht schon mitbekommen hast, dann bin ich einer der wenigen, die - trotz der sicher nicht jedermanns sache seienden eigenen neigungen - mit gesicht und namen hier geoutet sind. wenn nicht der einzige, weiß nicht. also wer hat jetzt ein problem und wer versteckt sich lieber, hmm???

:bussal:
 
wieso, frag ich mich, ist in den nachrichten ein beitrag über niedergemetzelte (wenns irgendwo weit weg ist und nicht grad vor der haustür) einer, bei dem man nicht einmal vom abendessen aufschaut - und bei einem magazin über die neuesten ficktrends würde im selben fernsehkanal die kundenhotline glühen? ja, es ist so - aber ist es die gesellschaft, in der wir auf lange sicht leben wollen?
 
Solange Ehrlichkeit nicht mit Aufdringlichkeit oder Belästigung verwechselt wird, ok.


Was hat Ehrlichkeit mit Aufdringlichkeit zu tun? und wenn ich jemanden belästige, dann sowieso bewusst!! lol
Die rote Linie? auf der laufen sie doch!? Sitten und Regel in der Gesellschaft ?? na erzähl mal ! dann ich ! lol
unter 5 mrd. Affen wundert mich gar nix mehr!! die f*** sich auch in alle Löcher!!! Naturgesetz des Stärkeren! Wo ist deine Gesellschaft ? Hier im EF?
Ja da lernt man Aufdringlichkeit und Intoleranz, bei manchen Umgangsformen fragt man sich ob hier jemand überhaupt ne Erziehung gehabt hat! aufjedenfall muss mal was gesagt werden! und wenn dann Frauen antanzen, die immer über allem stehen und alles in den Mund kriegen was ihnen wohl nicht passt!!!
 
In den obigeb Beiträgen sind ein paar gute Punkte enthalten.

Die Toleranz für das Miteinander und die Praktiken der Vorlieben anderer Menschen ist sicherlich wichtig (sofern dadurch niemand eingeschränkt wird)

Aus Gesamtsicht der Gesellschaft sollte der Blick wieder vermehrt auf allgemeines Benehmen und Etikette gelegt werden.

Die Tatsache das auf der einen Seite alles erlaubt ist und auch toleriert werden soll/muss - immer und überall und sich jeder immer frei ausleben kann /soll ist sicherlich für die Gesellschaft in ihrer gesamtheitlichen Form nicht förderlich.

Hier würde eine tatsächliche Prüderie in der Form das auch die Pornoindustrie / Werbung und Internet stark eingeschränkt wird aus meiner Sicht sehr förderlich sein.

Dadurch würde sich das gesamte Thema entspannen. Aus meiner Sicht gibt es heute sehr viele Menschen die auf "fast alles stehen" obwohl das vielleicht garnicht der Fall ist, einfach weil sie einen falschen Eindruck vermittelt bekommen
 
Was hat Ehrlichkeit mit Aufdringlichkeit zu tun? und wenn ich jemanden belästige, dann sowieso bewusst!! lol
Die rote Linie? auf der laufen sie doch!? Sitten und Regel in der Gesellschaft ?? na erzähl mal ! dann ich ! lol
unter 5 mrd. Affen wundert mich gar nix mehr!! die f*** sich auch in alle Löcher!!! Naturgesetz des Stärkeren! Wo ist deine Gesellschaft ? Hier im EF?
Ja da lernt man Aufdringlichkeit und Intoleranz, bei manchen Umgangsformen fragt man sich ob hier jemand überhaupt ne Erziehung gehabt hat! aufjedenfall muss mal was gesagt werden! und wenn dann Frauen antanzen, die immer über allem stehen und alles in den Mund kriegen was ihnen wohl nicht passt!!!

Verstehe nur ich die Hälfte dessen nicht was du schreibst?
 
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