Dienstleistungen Diverses Prostitution freiwillig oder nicht ?

Ich erinnere mich noch sehr gerne an ein Stamm-Mädchen, mit dem ich sehr viel Zeit verbracht habe. Leider ist sie seit Corona verschwunden, wie viele andere…
Ich nehme an, sie hat geheiratet.

Sie war ausgebildete Krankenschwester und hatte auch schon in diesem Beruf in Österreich gearbeitet.

Sie sagte damals, nie wieder tut sie sich den Krankenschwesternberuf, der viel zu wenig Geld bringt, an.

Das Mädchen war immer sensationell gut gelaunt im Laufhaus.

Als ich sie einmal gefragt habe, wie sie ihren Urlaub verbringt, sagte sie mir, sie versuche auch im Urlaub nicht, jemanden kennenzulernen, privates Gratisficken gibt’s nicht.

Sie war total happy mit ihrem Beruf.
Ich vergönnt jeder wenn sie Freude und Erfolg hat . Aber der Konkurrenz Druck speziell bei den Damen die nur Escort anbieten muss enorm sein
 
Alle Emotionen beiseite lassend und ganz, ganz nüchtern betrachtend - wage ich zu sagen --> 'freiwillige' Prostitution gibt es nicht !

es ist immer eine Art von Zwang vorhanden - sei er körperlich (mit allen traurigen Facetten) oder weitverbreitet eben der soziale, milieubedingte Druck, sich in unserer kapitalistisch orientierten Gesellschaft behaupten zu können (müssen) ....

ich glaube nicht, dass Frauen (und es gibt ja auch die männliche Prostitution) 'freiwillig' Fremden ihren Körper hingeben, weil es 'so schön' ist, oder das sexuelle Bedürfnis so groß ist ....
Da sprichst Du aber einen Punkt an, der uns alle täglich zum Arbeitsplatz kommen lässt…das wirtschaftliche Überleben.

Trotzdem könnte jedes der Mädels auch was anderes tun. Meine Frau war, als sie nach Österreich kam, Verkäuferin. Mit 1400,- Nettogehalt. Dann entschied sie für sich, dass ihr das nicht ausreicht, und kam über eine Freundin ins Milieu.

Sie hat das Glück, dass ich mich der Sache annehme und ihr den Weg ins eigene Business, den eigenen Betrieb, ebne. Was sie selbst aus sprachlichen und juristischen Gründen nicht könnte.

Wäre das nicht so, würde sie im LH bleiben. Sie sagt mir immer wieder, für 1500,- zu arbeiten kommt für sie nicht mehr in Frage.

Also so betrachtet, gibt es natürlich den finanziellen Anreiz. Zwang würde ich es trotzdem nicht nennen wollen.
 
Da sprichst Du aber einen Punkt an, der uns alle täglich zum Arbeitsplatz kommen lässt…das wirtschaftliche Überleben.

Trotzdem könnte jedes der Mädels auch was anderes tun. Meine Frau war, als sie nach Österreich kam, Verkäuferin. Mit 1400,- Nettogehalt. Dann entschied sie für sich, dass ihr das nicht ausreicht, und kam über eine Freundin ins Milieu.

Sie hat das Glück, dass ich mich der Sache annehme und ihr den Weg ins eigene Business, den eigenen Betrieb, ebne. Was sie selbst aus sprachlichen und juristischen Gründen nicht könnte.

Wäre das nicht so, würde sie im LH bleiben. Sie sagt mir immer wieder, für 1500,- zu arbeiten kommt für sie nicht mehr in Frage.

Also so betrachtet, gibt es natürlich den finanziellen Anreiz. Zwang würde ich es trotzdem nicht nennen wollen.
Ist dann eher eine Art gesellschaftlicher Zwang
 
Wo im Osten verdient denn wer 1400 netto. Da hat man Dir ein Gschichtl erzählt. 6 bis 800 maximal netto
 
Da sprichst Du aber einen Punkt an, der uns alle täglich zum Arbeitsplatz kommen lässt…das wirtschaftliche Überleben.
da hast du natürlich recht - jeder von uns unterliegt dem 'finanziellen Zwang' Geld zu verdienen, weil uns sonst unsere kapitalistische Gesellschaft ehestmöglich ausspuckt ....
die Frage ist nur - entscheide ich mich freiwillig für einen 'herkömmlichen' Job, den ich aufgrund einer - möglichen - Ausbildung und - vielleicht - auch aus Interesse (wenn beides möglich --> umso besser) erreichen kann - oder entscheide ich mich dem ältesten Gewerbe nachzugehen ....

zweites geschieht meiner Meinung nach NUR aus finanziellen Interessen und aus Mangel an Ausbildungsmöglichkeiten (weil wiederum aus finanziellen Gründen nicht möglich) .... ein wirtschaftlicher Teufelskreis ....
 
Gerade in Rumänien sind die Lebenserhaltungskosten massiv gestiegen, bei sehr niedrigem Einkommen.
nicht nur in Rumänien, auch in anderen Ländern. Auch in Österreich.
Und ich habe das zweifelhafte Vergnügen gehabt beinahe zwei Jahre in iner Beziehung mit einer SW gewesen zu sein , die nur Eskort oder Privatwohnung arbeitet. Und das mit fast allen negativen Aspekten dieser Arbeitsweise. Immer wieder Strafen, da ohne Sozialversicherung immer gesundheitliche Probleme, Finanz wurde aufmerksam , Aufenthaltsverbot, usw.
und ich dachte, Escortservice wäre legal.
Alle Emotionen beiseite lassend und ganz, ganz nüchtern betrachtend - wage ich zu sagen --> 'freiwillige' Prostitution gibt es nicht !
wieso gibt es dann Blogs von Prostituierten, die über Prostitution und ihre Aspekte schreiben und nicht als Opfer betrachtet werden möchten?
 
da hast du natürlich recht - jeder von uns unterliegt dem 'finanziellen Zwang' Geld zu verdienen, weil uns sonst unsere kapitalistische Gesellschaft ehestmöglich ausspuckt ....
die Frage ist nur - entscheide ich mich freiwillig für einen 'herkömmlichen' Job, den ich aufgrund einer - möglichen - Ausbildung und - vielleicht - auch aus Interesse (wenn beides möglich --> umso besser) erreichen kann - oder entscheide ich mich dem ältesten Gewerbe nachzugehen ....

zweites geschieht meiner Meinung nach NUR aus finanziellen Interessen und aus Mangel an Ausbildungsmöglichkeiten (weil wiederum aus finanziellen Gründen nicht möglich) .... ein wirtschaftlicher Teufelskreis ....
Würde ich weitgehend so unterschreiben.

Sobald sich eine andere Option ergibt - siehe Betriebsgründung im Falle meiner Frau - geht wahrscheinlich (fast) jedes Mädel aus dem aktiven Geschäft heraus.

Aber für die meisten eröffnet sich keine solche Möglichkeit. Dann sind sie in diesem circulus vitiosus gefangen. Das ist dann immer noch kein Zwang wie unter der Fuchtel eines Zuhälters, aber eben der soziale Zwang.
 
Ich glaube, die Diskussion führt zu nichts.

Ich jedenfalls würde niemals Sex haben wollen, bei dem ich glaube, er wäre nicht freiwillig.
Letztendlich wäre das ja auch ein nicht unerheblicher Straftatbestand, ganz unabhängig davon, ob dafür bezahlt wird, oder nicht.

Wer anderer Meinung ist, muss auf die Dienstleistungen einfach verzichten, anstatt sich hier auszuheulen.
Prostitution ist in Österreich legal.

Abgesehen davon sollten die Moralapostel auch auf diverse andere Produkte z.B. Kleidung (die eventuell von Kindern genäht wird) oder z.B. auf div. Nahrungsmittel (die unter wer weiß welchen Umständen hergestellt werden) verzichten.

„Freiwillige Prostitution gibt es nicht“ ist genauso falsch, wie das Gegenteil.
Und dass die Mädls ihren Job nur aus lauter Geilheit machen, glaubt sowieso niemand.
 
Also so betrachtet, gibt es natürlich den finanziellen Anreiz. Zwang würde ich es trotzdem nicht nennen wollen.

Da hast Du aber zu 100% recht!!!

Zwang ist es tatsächlich nur, wenn sie von einem Mann dazu gezwungen wird!

Im Grunde genommen machen es die meisten nur, weil sie eben rasch mehr Geld verdienen wollen.
 
Würde ich weitgehend so unterschreiben.

Sobald sich eine andere Option ergibt - siehe Betriebsgründung im Falle meiner Frau - geht wahrscheinlich (fast) jedes Mädel aus dem aktiven Geschäft heraus.

Aber für die meisten eröffnet sich keine solche Möglichkeit. Dann sind sie in diesem circulus vitiosus gefangen. Das ist dann immer noch kein Zwang wie unter der Fuchtel eines Zuhälters, aber eben der soziale Zwang.

Ich glaube, die Diskussion führt zu nichts.

Ich jedenfalls würde niemals Sex haben wollen, bei dem ich glaube, er wäre nicht freiwillig.
Letztendlich wäre das ja auch ein nicht unerheblicher Straftatbestand, ganz unabhängig davon, ob dafür bezahlt wird, oder nicht.

Wer anderer Meinung ist, muss auf die Dienstleistungen einfach verzichten, anstatt sich hier auszuheulen.
Prostitution ist in Österreich legal.

Abgesehen davon sollten die Moralapostel auch auf diverse andere Produkte z.B. Kleidung (die eventuell von Kindern genäht wird) oder z.B. auf div. Nahrungsmittel (die unter wer weiß welchen Umständen hergestellt werden) verzichten.

„Freiwillige Prostitution gibt es nicht“ ist genauso falsch, wie das Gegenteil.
Und dass die Mädls ihren Job nur aus lauter Geilheit machen, glaubt sowieso niemand.
Ja Prostitution ist grundsätzlich legal , aber eigene Wohnung nicht , und Hausbesuche in manchen Bundesländern ebenso nicht .
Neun Bundesländer, beinahe neun verschiedene Auslegungen.
Sie können sich daran halten , oder eben Strafen riskieren . Der Freier steht sowieso fein da
 
Ja Prostitution ist grundsätzlich legal , aber eigene Wohnung nicht , und Hausbesuche in manchen Bundesländern ebenso nicht .
Neun Bundesländer, beinahe neun verschiedene Auslegungen.
Sie können sich daran halten , oder eben Strafen riskieren . Der Freier steht sowieso fein da
Richtig. Prostitution ist Ländersache. Und die Gesetze unterscheiden sich teilweise deutlich. In der Kompetenzzuteilung, dem Rahmen der Legalität, aber auch den Pflichten der Betreiber und der SW selbst.
 
Würde ich weitgehend so unterschreiben.

Sobald sich eine andere Option ergibt - siehe Betriebsgründung im Falle meiner Frau - geht wahrscheinlich (fast) jedes Mädel aus dem aktiven Geschäft heraus.

Aber für die meisten eröffnet sich keine solche Möglichkeit. Dann sind sie in diesem circulus vitiosus gefangen. Das ist dann immer noch kein Zwang wie unter der Fuchtel eines Zuhälters, aber eben der soziale Zwang.
sozialer Zwang??? (bedeutet das etwa einen sozialen Aufstieg wenn man sich zum xxx hinlegt?)
ich würde sagen, rein finanzielle Interesse und keine Lust anstrengende Arbeiten für wenig Geld zu machen.
Man könnte ja einen Job als Erntehelfer, Puzfrau, Altenbetreuung machen mit 8 - 10 Std. pro Tag mit 15 Euro/h.
- oder Bj und Beine breit machen für 100 - 200Euro/h - ist vermutlich etwas bequemer und nicht jeder sooo unangenehm 2-3 mal/tag genagelt zu werden. (meine Erfahrung anhand der Reaktion und des freundlichen Gesichtsausdruckes bei den meisten)
 
sozialer Zwang??? (bedeutet das etwa einen sozialen Aufstieg wenn man sich zum xxx hinlegt?)
ich würde sagen, rein finanzielle Interesse und keine Lust anstrengende Arbeiten für wenig Geld zu machen.
Man könnte ja einen Job als Erntehelfer, Puzfrau, Altenbetreuung machen mit 8 - 10 Std. pro Tag mit 15 Euro/h.
- oder Bj und Beine breit machen für 100 - 200Euro/h - ist vermutlich etwas bequemer und nicht jeder sooo unangenehm 2-3 mal/tag genagelt zu werden. (meine Erfahrung anhand der Reaktion und des freundlichen Gesichtsausdruckes bei den meisten)
Du weißt aber schon dass die Freundlichkeit auch dazu dient Kunden zu binden . Du darfst nicht nur die halbe Stunde sehen , die du bei ihr verbringst .
 
Du weißt aber schon dass die Freundlichkeit auch dazu dient Kunden zu binden . Du darfst nicht nur die halbe Stunde sehen , die du bei ihr verbringst .
sorry - Ergänzung es kommt natürlich noch die Bedienung von Telefon und Whatsapp dazu - hast recht.
Freundlichkeit? wenn da Zwang wäre - wieso Kundenbindungsinteresse seitens der SW
 
sorry - Ergänzung es kommt natürlich noch die Bedienung von Telefon und Whatsapp dazu - hast recht.
Freundlichkeit? wenn da Zwang wäre - wieso Kundenbindungsinteresse seitens der SW
Der Stammkunde hat zwei wesentliche Vorteile.

Er sichert durch sein - meist regelmäßiges - Erscheinen einen Grundumsatz und die Abdeckung der Fixkosten, also Miete, ESt und SV.

Und…vielleicht noch wichtiger: der Stammkunde bietet ein Gefühl der Sicherheit. Die SW weiß, mit wem sie zu tun hat. Was die Wünsche und Eigenarten sind. Speziell aber auch, dass er ihr nicht gefährlich werden kann.
 
sorry - Ergänzung es kommt natürlich noch die Bedienung von Telefon und Whatsapp dazu - hast recht.
Freundlichkeit? wenn da Zwang wäre - wieso Kundenbindungsinteresse seitens der SGabz
Hast du mal die WhatsApp Konversation einer SW gelesen ? Und du meinst bei 150/Stunde kann sie jeden Tag 2 bis drei Kunden lukrieren ? ( das nur wenn sie in der Privatwohnung oder Auto anbietet)
2/3 der Kunden wollen 15 oder 30min Treffen für 50 oder 100 , und das inklusive AO und anal . Da müsste sie dann statt drei gleich mal sechs Kunden empfangen . Und dass dann mit hohem Risiko erwischt zu werden , oder ein Mitbringsel zu bekommen.
Für den Großteil derer die korrekt arbeiten ist es ein finanzieller Überlebenskampf .
Und nach 30 Jahren körperlich schwerer Arbeit , und mittlerweile 5 Jahren Bildschirm Job mit hohem Stresslevel kann ich dir sagen was belastenden ist.
 
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