Noch'n Sauna-Thread

Ein Beispiel.
Eine Frau wird im Job am Po berührt. Nur kurz. Sie reagiert mit einem bösen Blick. Es gab Zeugen dazu. Beim nächsten Mal war es ein, " hee, lass das". Sie hatte sich nur mit dem Kopf zu ihm umgedreht, als sie das sagte. Beim dritten Mal war es ihr zuviel. Gang zum Vorgesetzten, Anzeige erstattet. Das ging dann zum Gericht. Aussage des Zeugen. Beim erstenmal hat sie nicht reagiert, beim zweitenmal eher zögerlich, ich glaub es hat ihr gefallen.
Zum Schluss gab es eine Division.
Schlusssatz der Richterin.
Hätten sie beim erstenmal energisch reagiert, beim Chef den Sachverhalt geschildert und gleich eine Anzeige gemacht, hätten wir eine Strafe aussprechen können. In dem Fall gibt es keine ausreichenden Beweise.

Also ja, sofort reagieren und nicht schweigend gehen.
gebranntes Kind also.

Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand heißt es zwar., aber die Situation im Saunafall ist eine gänzlich andere, denn es gibt vier Geschädigte.
 
Wenn jemand in einer solchen Situation hilflos agiert, bzw. hilflos ist, dann hat nicht er ein Problem, sondern wir als Gesellschaft, wenn wir das nicht anerkennen können und imstande sind, mit Regelungen, Kontrollen und Konsequenzen zu reagieren.
In so einem Staat wurde ich nicht leben wollen! Wir haben jetzt schon zu viele Regelungen und Kontrollen.
Mir scheint, hier reden zwei berechtigte Anliegen aneinander vorbei.
Der vermeintliche Gegensatz zwischen „mehr Regeln“ und „mehr Eigenverantwortung“ ist in Wahrheit ein falscher. Ein Mindestmaß an Struktur schützt die Freiheit – zu viel Struktur gefährdet sie. Beides braucht ein gesundes Gleichgewicht.

Kurz gesagt:
Wer in einer Krise handelt, verdient Respekt.
Wer es nicht kann, verdient Schutz.
Und eine gute Gesellschaft schafft Bedingungen für beides.

Dieses Ideal bedingt jedoch eine Gesellschaft die auf Kooperation setzt.
 
Erstens sind Gerechtigkeit und Rechtssprechung zwei unterschiedliche Dinge.

Und zweitens widersprichst du dir, da eine Diversion ein schuldhaftes, beweisbares Verhalten voraussetzt. In jedem Fall einer Diversion ist ein alternative Erledigung durch eine

Schock, Scham und Schuldgefühle
(Angst, durch "falsches" Verhalten den Übergriff "provoziert" zu haben).
4 Frauen? Bei einer alleine absolut richtig
 
erst einmal: woher weißt du das - im konkreten verfahren? das kann wohl nur ein beteiligter. und die frau wirds wohl nicht sein! also heraus mit der sprache! aktenzahl? dann schau ich gerne nach! bis in welche instanz ist das gegangen? höchstgericht scheide ich auf der basis wohl aus. kann es sein, dass du in der thematik schon einiges an vorgeschichte hast? ich frag ja nur ...

und zweitens:


jaaa, und genau in dem kontext versteh ich deine beiträge überhaupt nicht! denn was willst du jetzt? du schiebst den frauen eine mitverantwortung zu, die in dem kontext wohl völlig ins leere gefahren wäre, und was jetzt?
Aktenzahl gibt es mal keine. Für wem hältst du dich?
Was soll der unterschwellige Ton, dass ich hier eine Vorgeschichte habe?
Einmal dieses Beispiel, einmal wegen einem Lagerarbeiter der einer Kollegin Sexbilder gezeigt hatte. Wurde fristlos entlassen. Ging dann über die AK......
Ich hatte und habe mich immer vor schwächere gestellt, egal ob Mann oder Frau, und werde es auch weiterhin tun.
Und im Zuge von Aufklärung und Verhaltensregeln bei jungen Menschen werden auch solche Beispiele diskutiert und Analysiert, auch in Zusammenarbeit mit Arbeitsrechler.
 
An denen kann es nicht gelegen haben, die kennt er ja persönlich und da passt immer alles. ;) :lalala:
Das sage ich nicht, dass es passt. Auch wenn ich sie kenne, liegt tatsächlich ein Fehlverhalten vor, und wurde die Situation falsch eingeschätzt, erwarte ich die sofortige Suspendierung und Versetzung.
Ändert ja alles nichts am ausgehenden Tatbestand.
Damit erübrigt sich jegliche Schuldzuweisung an die Opfer.
Solche Übergriffe sind eben kein grober Unfug sondern eine echte sexuelle Belästigung, nicht jedem ist es gegeben in solchen Situationen immer richtig zu reagieren. Viele Menschen haben diese leider heute oft notwendige " Wehrhaftigkeit " nie gelernt.
Letztlich haben sie hilfe gesucht, aber nicht

Erstens sind Gerechtigkeit und Rechtssprechung zwei unterschiedliche Dinge.

Und zweitens widersprichst du dir, da eine Diversion ein schuldhaftes, beweisbares Verhalten voraussetzt. In jedem Fall einer Diversion ist ein alternative Erledigung durch eine Verurteilung möglich!
Eine Diversion stellt keine Schuldzuweisung da. Es ist lediglich eine Pat- Situation, wo keine eindeutige Schuld zuweisbar ist. Und beide damit einverstanden sind.
 
Eine Diversion stellt keine Schuldzuweisung da. Es ist lediglich eine Pat- Situation, wo keine eindeutige Schuld zuweisbar ist. Und beide damit einverstanden sind.
Bei einer Diversion steht die Schuld im Grunde ausser Frage, für gewöhnlich muss diese der Angeklagte auch glaubhaft Schuld und Reue eingestehen.
 
Eine Diversion stellt keine Schuldzuweisung da. Es ist lediglich eine Pat- Situation, wo keine eindeutige Schuld zuweisbar ist. Und beide damit einverstanden sind.

Eine Diversion hat absolut nix mit einem Patt zu tun. Eine Diversion ist lediglich eine Verfahrensabkürzung, die einen hinreichend geklärten Sachverhalt voraussetzt.

Mit deinem ständigen relativieren ermutigst du Menschen zu einem übergriffigen Verhalten und machst dich schlussendlich mitschuldig an solchen Situationen. :kotzen:
 
Eine Diversion hat absolut nix mit einem Patt zu tun. Eine Diversion ist lediglich eine Verfahrensabkürzung, die einen hinreichend geklärten Sachverhalt voraussetzt.

Mit deinem ständigen relativieren ermutigst du Menschen zu einem übergriffigen Verhalten und machst dich schlussendlich mitschuldig an solchen Situationen. :kotzen:
Jetzt mal im ernst. Liest du was ich schreibe?
Im Fall dieser Mitarbeiterin wurde es aus dem Grunde eine Diversion, da es zwar bezeugt wurde, dass er sie angegriffen hat, aber sie mit ihrer Reaktion kein eindeutiges erkennen für ein Fehlverhalten gegeben hat. Somit wäre eine weitere Verhandlung nicht Sinnvoll gewesen.
Er gab zu, sie angegriffen zu haben, sie hat zugegeben, nicht energisch genug reagiert zu haben. Durch die Diversion gab es " nur" eine geringe finanzielle Entschädigung.

Einen hinreichend geklärten Sachverhalt stimmt ebenfalls nicht. Bei meiner anderen Verhandlung gab es zwei ineinander greifende Ereignisse, wo keine klare Schadensaufteilung durch einen Sachverständigen geklärt werden konnte. Daher Diversion zu Beklagten 1, und weitere Verhandlung zu Beklagten 2.

Mich als mitschuldig zu bezeichnen schlägt dem Fass den Boden aus.

Lt Zeitung: wir hatten alle das gleiche unangenehme Gefühl aufgrund mehrerer Männer, die uns Frauen sehr offensichtlich und dauerhaft anstarrten!
Punkt 1. War das im Frauen oder Männerbereich?
Warum gingen sie nach dem ersten Vorfall nicht gleich zum Bademeister oder andere Frauen?

Jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, der eine sexuelle Belästigung darbieten, gehören aufs schärfste verurteilt.

Frage 2. Welche Nation hatte er?

Meiner Frau ist auf einer Dienstreise in Frankreich eine unangenehme Situation passiert. Nackt auf einem Handtuch in der Sauna. Das sie den anwesenden Männern einen Freibrief gibt, wurde ihr erst bewusst, als sie angestarrt wurde. Also Handtuch rauf, Sauna verlassen, und, zum Bademeister gehen. Der gab dann die Aufklärung, dass eine nackte Frau in der Sauna die Bereitschaft für mehr zeigt.

Wie du siehst, gibt es nicht immer nur eine Seite.

Mit allen meiner Jugendlichen werden viele Themen durchgemacht. Werte, Respekt, Verhaltensregeln usw....
Genau um in solchen, was zum Glück sehr selten passiert, und anderen Situationen richtig zu reagieren.
Das Thema Verhalten im Bad und sexuelle Belästigung ist durch den Asylantenstrom und deren Fehlverhalten zum ständigen Thema geworden, um zu sensibilisieren.
 
Meiner Frau ist auf einer Dienstreise in Frankreich eine unangenehme Situation passiert. Nackt auf einem Handtuch in der Sauna. Das sie den anwesenden Männern einen Freibrief gibt, wurde ihr erst bewusst, als sie angestarrt wurde. Also Handtuch rauf, Sauna verlassen, und, zum Bademeister gehen. Der gab dann die Aufklärung, dass eine nackte Frau in der Sauna die Bereitschaft für mehr zeigt.

Deutlicher kannst du es nicht machen. Niemand gibt irgendjemandem einen Freibrief, nur weil er nackt ist.
 
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