Liebe Community,
eine Frage an die submissiven/devoten
Frauen, die D/s vielleicht nicht unbedingt 24/7 leben und eine feste Beziehung suchen oder so etwas in der Art sogar schon erlebt haben.
Gerne auch aus Sicht des "Neulings".
Könntet ihr euch vorstellen, wenn ihr jemanden kennenlernt der noch nichts mit BDSM zu tun hatte, aber neugierig in diese Richtung ist, vielleicht sogar konkrete Vorstellungen hat, euch mit demjenigen einzulassen?
Oder sagt ihr vornherein, das wäre ein Ausschlussgrund?
Ich weiß, es gibt solche und solche. Mich würde aber die Tendenz interessieren.
(Da TE vorlegt - ich habe mich auf einen "Anfänger" eingelassen und es war die beste Entscheidung meines Lebens

)
Da hier auch explizit nach der Sicht des Neulings gefragt wird bzw. ich als Anfänger im EP tituliert werde, möchte ich gerne ein paar Gedanken hier lassen.
Ich habe in meinem Leben vor meiner Beziehung mit
@Mitglied #565215 einiges ausprobiert - allerdings nur für eine kurze Zeit das Feld D/S betreten, dies allerdings mit einer ebenso unerfahren Frau.
Vor mehr als zwei Jahren habe ich die TE kennen und lieben gelernt und nach einiger Zeit habe ich erfahren, dass ihr Erfahrungsschatz, was D/S angeht bei weitem viel größer ist als der meinige.
Natürlich habe ich (mich und) sie gefragt was sie denn an mir sehen würde und warum sie mich als zwar praktisch unerfahren aber doch dominanten Mann sieht.
Ihre Antworten haben mich zu einigen Gedanken über mein bisheriges Leben geführt.
(Schon klar, bei Selbstschreibungen betritt man dünnes Eis, aber ich will es dennoch kurz versuchen.)
Immer schon den Zug nach vorne gehabt.
Immer schon führen wollen, schon in der Schule als Klassen und Schulsprecher, beruflich aber auch privat.
Ich habe mich nie gescheut Entscheidungen zu treffen und diese konsequent umzusetzen.
(Manchmal rasch, manchmal wenn es die Situation erfordert den richtigen Moment abwartend)
Beruflich mehrfach freiwillige die Firma gewechselt weil mich a) das Geld aber vielmehr b) die neue Herausforderung gereizt hat und das Selbstvertrauen so groß war diese auch zu meistern.
Führen und weniger Folgen wollend.
Bei all diesen Gedanken, die eigentlich Selbstvertrauen geben sollten, war aber nebenbei ein in meinen Überlegungen immer wieder auftretendes Gefühl.
Nicht etwa Angst, sondern vielmehr gespannte Erwartung und vermutlich auch etwas Lampenfieber.
Dieses Gefühl lässt sich mit einer einzigen Frage beschreiben.
„Kann und werde ich ihren Vorstellungen und Erwartungen entsprechen bzw. diese erfüllen ?“
Wir haben damals natürlich über genau diese Frage (nebst vielen anderen) gesprochen und
@Mitglied #565215 s Zuversicht hat mir zugegebenermaßen einen Schritt weitergeholfen und gemeinsam haben wir uns als Paar, wo D/S nicht der einzige, aber doch mit viel Hingabe, Leidenschaft sowie Experimentierfreude gelebter Part unserer Paarsexualität ist, weiterentwickelt.
Zwei essenzielle Dinge die ich festhalten möchte.
Obwohl man mit dem Mund viele schöne(re) Dinge machen kann, ist reden von ganz großer und letztendlich entscheidender Wichtigkeit.
Speziell als Neuling wächst man am Feedback und man sollte dabei genau zuhören.
Auch ein Blick des Neulings in die (Fach)Literatur ist ratsam und hier empfehle ich die Bücher von Grimme.
Ein letzter Punkt für den/die Erfahrenen ist Geduld und Verständnis wenn der Neuling vielleicht anfangs etwas zurückhaltend ist.