Kann eine erfahrene Sub etwas mit einem Anfänger - Dom etwas anfangen?

Ein eingespieltes DOM-SUB-Gefälle löst sich mit der Zeit eh von selbst auf, bzw. wird obsolet. Was bleibt ist das Spiel mit der Lust auf Augenhöhe.
Mag ja sein, dass es bei dir so ist. Vielleicht auch bei manch anderen. Aber sicher nicht bei allen.
Du stellst deine Ansichten immer so dar, als wären sie Naturgesetze, denen niemand entkommen kann. Vielleicht solltest du einmal erkennen, dass du und deine Ansichten nicht das Zentrum des Universums sind, auch wenn du ein paar Felsen in deine Umlaufbahn ziehen kannst.
 
Frage an alle die kommentiert haben:
Was ist das "gewisse Etwas" bzw woran erkennt ihr das Potenzial?
Hm.. ich find das für mich gar nicht so easy zu beantworten. Nicht weil ichs nicht benamseln kann, sondern weil das entstehende Gefühl aus so vielen Facetten zusammenspielt und - wie hier schon geschrieben wurde - alles miteinander zu tanzen beginnt.
 
Woran macht ihr aus, dass ein potenzieller Partner auch das Zeug zum Dom hatte? Sieht man den meisten Menschen ja nicht unbedingt an.

Ja ich weiß, das souveräne , bestimmte Auftreten, die Ausstrahlung.
Es gibt aber auch Doms, denen man das so gar nicht zugetraut hätte wenn man die so im Alltag sieht 😅
Dominanz scheint auch für viele unterschiedlich auszusehen.

Habt ihr euch einfach auf das "Experiment" eingelassen und geschaut was passiert, oder wart ihr euch der Sache von vornherein ziemlich sicher?
 
Woran macht ihr aus, dass ein potenzieller Partner auch das Zeug zum Dom hatte? Sieht man den meisten Menschen ja nicht unbedingt an.
Das ist eine sehr spannende Frage. Weil das frage ich mich auch immer, wie man das bei mir merkt?

Es gibt aber auch Doms, denen man das so gar nicht zugetraut hätte wenn man die so im Alltag sieht 😅
Besser hättest du es nicht formulieren können. Im Alltag bin ich verträumt, weich, kreativ tätig und meistens der Mediator, wenn es sich wo spießt.

Bin mal gespannt auf die Antworten.
 
Es gibt aber auch Doms, denen man das so gar nicht zugetraut hätte wenn man die so im Alltag sieht 😅
Dominanz scheint auch für viele unterschiedlich auszusehen.
Woran macht ihr aus, dass ein potenzieller Partner auch das Zeug zum Dom hatte? Sieht man den meisten Menschen ja nicht unbedingt an.

Ich denke nicht, dass es da eine allgemeingültige Antwort gibt. Schließlich ist ja auch für jede sub Dominanz etwas anderes. Für manche steht die Härte und Unnachgiebigkeit im Focus für andere das Beschützende und für wieder andere vielleicht ganz was anderes.
So mancher Dom von devoten Freundinnen wirkte auf mich gar nicht und umgekehrt mein Herr nicht auf sie.

Da ich erst recht spät in meinem Leben BDSM entdeckt habe, habe ich versucht meine vergangenen Beziehungen dahingehend zu analysieren. Bin im Nachhinein draufgekommen, dass ich jede meiner (Vanille-)Beziehungen irgendwann angefangen habe damit zu torpedieren, dass ich Grenzen überschritten habe. Ich habe gepiesakt und wollte eigentlich, dass er sagt "Aus, bis hierher und nicht weiter". Ich wollte Grenzen gesetzt bekommen. Das haben meine ahnungslosen Partner aber nicht verstanden und auch nicht gemacht. So war ich für sie eine nervende Partnerin und er für mich immer mehr eine Witzfigur. Ich sehnte mich nach Führung und er wollte nur in Ruhe gelassen werden.

Seit ich weiß, was ich brauche, kann ich viel besser einschätzen, ob ein Mann für mich als Dom in Frage kommt. Ich kann es irgendwie spüren. Manchmal auch bei Männern, die niemals als Partner in Frage kommen würden - weil sie viel zu jung sind, bereits eine Partnerin haben, sich nicht für mich interessieren oder vom Nordpol unabkömmlich sind.
 
Liebe Community,
eine Frage an die submissiven/devoten Frauen, die D/s vielleicht nicht unbedingt 24/7 leben und eine feste Beziehung suchen oder so etwas in der Art sogar schon erlebt haben.

Gerne auch aus Sicht des "Neulings".

Könntet ihr euch vorstellen, wenn ihr jemanden kennenlernt der noch nichts mit BDSM zu tun hatte, aber neugierig in diese Richtung ist, vielleicht sogar konkrete Vorstellungen hat, euch mit demjenigen einzulassen?
Oder sagt ihr vornherein, das wäre ein Ausschlussgrund?

Ich weiß, es gibt solche und solche. Mich würde aber die Tendenz interessieren.

(Da TE vorlegt - ich habe mich auf einen "Anfänger" eingelassen und es war die beste Entscheidung meines Lebens 🥰)
Wenn er den dom nur spielt, ohne zu sein, bräuchte ich weder an anfänger, noch an profi
 
Wenn er den dom nur spielt, ohne zu sein, bräuchte ich weder an anfänger, noch an profi
Ich glaube das geht den meisten so 😅
Das merkt man aber erst in der Praxis, oder? Zumindest bei jemandem, der es noch nie praktiziert hat.
Würdest dich denn auf einen Anfänger einlassen und wenn ja, unter welchen Kriterien?
 
Liebe Community,
eine Frage an die submissiven/devoten Frauen, die D/s vielleicht nicht unbedingt 24/7 leben und eine feste Beziehung suchen oder so etwas in der Art sogar schon erlebt haben.

Gerne auch aus Sicht des "Neulings".

Könntet ihr euch vorstellen, wenn ihr jemanden kennenlernt der noch nichts mit BDSM zu tun hatte, aber neugierig in diese Richtung ist, vielleicht sogar konkrete Vorstellungen hat, euch mit demjenigen einzulassen?
Oder sagt ihr vornherein, das wäre ein Ausschlussgrund?

Ich weiß, es gibt solche und solche. Mich würde aber die Tendenz interessieren.

(Da TE vorlegt - ich habe mich auf einen "Anfänger" eingelassen und es war die beste Entscheidung meines Lebens 🥰)
Da hier auch explizit nach der Sicht des Neulings gefragt wird bzw. ich als Anfänger im EP tituliert werde, möchte ich gerne ein paar Gedanken hier lassen.

Ich habe in meinem Leben vor meiner Beziehung mit @Mitglied #565215 einiges ausprobiert - allerdings nur für eine kurze Zeit das Feld D/S betreten, dies allerdings mit einer ebenso unerfahren Frau.

Vor mehr als zwei Jahren habe ich die TE kennen und lieben gelernt und nach einiger Zeit habe ich erfahren, dass ihr Erfahrungsschatz, was D/S angeht bei weitem viel größer ist als der meinige.

Natürlich habe ich (mich und) sie gefragt was sie denn an mir sehen würde und warum sie mich als zwar praktisch unerfahren aber doch dominanten Mann sieht.

Ihre Antworten haben mich zu einigen Gedanken über mein bisheriges Leben geführt.

(Schon klar, bei Selbstschreibungen betritt man dünnes Eis, aber ich will es dennoch kurz versuchen.)

Immer schon den Zug nach vorne gehabt.
Immer schon führen wollen, schon in der Schule als Klassen und Schulsprecher, beruflich aber auch privat.
Ich habe mich nie gescheut Entscheidungen zu treffen und diese konsequent umzusetzen.
(Manchmal rasch, manchmal wenn es die Situation erfordert den richtigen Moment abwartend)
Beruflich mehrfach freiwillige die Firma gewechselt weil mich a) das Geld aber vielmehr b) die neue Herausforderung gereizt hat und das Selbstvertrauen so groß war diese auch zu meistern.
Führen und weniger Folgen wollend.

Bei all diesen Gedanken, die eigentlich Selbstvertrauen geben sollten, war aber nebenbei ein in meinen Überlegungen immer wieder auftretendes Gefühl.

Nicht etwa Angst, sondern vielmehr gespannte Erwartung und vermutlich auch etwas Lampenfieber.

Dieses Gefühl lässt sich mit einer einzigen Frage beschreiben.

„Kann und werde ich ihren Vorstellungen und Erwartungen entsprechen bzw. diese erfüllen ?“

Wir haben damals natürlich über genau diese Frage (nebst vielen anderen) gesprochen und @Mitglied #565215 s Zuversicht hat mir zugegebenermaßen einen Schritt weitergeholfen und gemeinsam haben wir uns als Paar, wo D/S nicht der einzige, aber doch mit viel Hingabe, Leidenschaft sowie Experimentierfreude gelebter Part unserer Paarsexualität ist, weiterentwickelt.

Zwei essenzielle Dinge die ich festhalten möchte.

Obwohl man mit dem Mund viele schöne(re) Dinge machen kann, ist reden von ganz großer und letztendlich entscheidender Wichtigkeit.

Speziell als Neuling wächst man am Feedback und man sollte dabei genau zuhören.

Auch ein Blick des Neulings in die (Fach)Literatur ist ratsam und hier empfehle ich die Bücher von Grimme.

Ein letzter Punkt für den/die Erfahrenen ist Geduld und Verständnis wenn der Neuling vielleicht anfangs etwas zurückhaltend ist.
 
Ich glaube das geht den meisten so 😅
Das merkt man aber erst in der Praxis, oder? Zumindest bei jemandem, der es noch nie praktiziert hat.
Würdest dich denn auf einen Anfänger einlassen und wenn ja, unter welchen Kriterien?
In meinem derzeitigen leben ist jeder andre ausgeschlossen. Aber grundsätzlich wär es mir egal, ob er anfänger wär oder a holzhacker, der noch nie was von sm gehört hat. Für mich zählt erwachsen-sein (was nach dem 18. Geburtstag nix mit dem Alter zu tun hat), eine angeborene natürliche dominanz zu haben mit dem notwendigen Selbstbewußtsein, eine natürliche Neugierde für Gratwanderung und ein feines Gespür gepaart mit anatomischen Kenntnissen.
Wennst dann noch bei an guten Tröpfchen über gott und die welt plaudern und sterndalschaun kannst...is die welt für mich perfekt.
Aber was erzähl i dir...du hast ja auch deine nadel im Heuhaufen gefunden 😉
 
Ein Soldat gibt schließlich auch nicht dem Offizier die Befehle.
Als Anfänger lernt am besten von den "Alten". Als ich einen Spielpartner gesucht habe (selbst sehr, sehr neu auf der dominanten Seite), habe ich explizit nach jemandem mit Erfahrung gesucht. Wenigstens einer von uns beiden sollte ein bisserl wissen, was da passiert ;) ich hatte allerdings die Erfahrung von "unten", das half natürlich sehr (mir, sub nicht so :mrgreen: ).
Es gibt aber auch Doms, denen man das so gar nicht zugetraut hätte wenn man die so im Alltag sieht
Wer mich sieht, würde mir niemals zutrauen, wozu ich fähig bin 😅
 
Als Anfänger lernt am besten von den "Alten". Als ich einen Spielpartner gesucht habe (selbst sehr, sehr neu auf der dominanten Seite), habe ich explizit nach jemandem mit Erfahrung gesucht. Wenigstens einer von uns beiden sollte ein bisserl wissen, was da passiert ;) ich hatte allerdings die Erfahrung von "unten", das half natürlich sehr (mir, sub nicht so :mrgreen: ).
Ich denke auch, dass es ziemlich schnell geht wenn einer von beiden "Ahnung" hat. Solange das Interesse und die Neugier da sind, kann sich auch ein Anfänger schnell entwickeln.
Dem @Mitglied #490845 musste ich da nicht wirklich viel beibringen 😅
 
Ja von den älteren kann man schon einiges lernen. Man profitiert von ihnen.
Aber sehr viele sehen auch nur das Alter, das schreckt viele ab. Was aber im BDSM ja eigentlich egal sein sollte.
Ist jetzt egal von welcher Seite man aus es betrachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hätte ein Problem mit einem 30 jährigen Dom. Nicht, dass ich ihm seine Dominanz absprechen würde, aber er wäre jünger als mein Sohn und somit nicht als Sexualpartner akzeptabel. Und für mich gehört BDSM und Sex zusammen.
 
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