Infos über Schwangerschaftsdepression

K

Gast

(Gelöschter Account)
Liebe EF User, habt Ihr direkt oder indirekt Erfahrungen mit "echter" Schwangerschafts Depression?

Echt unter Anführungszeichen, weil gewisse Anpassungsschwierigkeiten habe ich schon öfter bei Schwangerschaften meiner Freundinnen und Cousinen miterlebt. Das was ich jetzt miterlebe, hat eine andere Dimension.

In diesem Fall wurden vom behandelnden Arzt Serotonin Wideraufnahme Hemmer verschrieben. Die Depression äussert sich durch nicht Aufstehen wollen und den ganzen Tag im Bett verbringen wollen, keine (Lebens-) Freude mehr und Aggressionen (verbal) gegen den Kindsvater.

Die Schwangerschaft ist geplant und wurde sehr ersehnt. Das Paar hatte eine wunderbare Beziehung miteinander vor der Schwangerschaft. Das Kind ist gesund (soweit die Untersuchungen das vorher sagen können), die Mutter und der Vater sind physisch und psychisch gesund. Die Lebensumstände sind stabil.

Ich bin sehr dankbar für Ehrfahrungsberichte von Euch.

Habt Ihr erlebt, dass nach der Schwangerschaftsdepression eine Kindsbett Depression eintrat?

Gab es Handlungen, die geholfen haben?

Danke für Eure Beiträge.
 
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Kaum zu glauben, dass niemand zu dem Thema Erfahrungen gemacht hat:(
Ist denke ich, immer noch ein klares Tabuthema.
Warum ist jemand traurig, wenn ihm die tollste Sache der Welt passiert.
Die sachlichste Erklärung ist ein Hormonchaos, welches unser Gehirn kräftig durcheinander bringt.
 
Ja, ist auf jeden Fall ein Tabuthema.

Und ja, es geht ganz sicher um Hormone auch. Sprich für die Schwangerschaft per se, ist alles in Ordnung, nur hat die Hormonumstellung geradezu eine "Persönlichkeitsänderung" hervor gerufen. :down:

Mir bricht es das Herz, weil das Paar absolut das Kind geplant hat, alles soweit bereit ist, beide involvierten Familien parat stehen zu helfen, in jeder Hinsicht. Beide Familien Erfahrung haben mit Kindern und Kinder lieben.

Die werdende Mutter ist normalerweise eine total warmherzige Person, ist fit, hat viel Yoga gemacht in Vorbereitung schwanger zu werden ist absolut normal gewichtig und körperlich ist alles so supi.

Sie hat einen tollen Job und möchte nicht aufstehen :shock: absolut nicht "normal", hat keine Freude mit der Schwangerschaft und ist unglücklich mit ihrem Partner, der sehr engagiert ist.

Dass die Ärzte ein Antidepressivum verordnet haben und regelmässige Kontrollbesuche, ist für mich auch ein Novum. Durfte schon einige Schwangerschaft eng miterleben, normalerweise bekommt man ja nicht einmal ein Aspirin...

Ist zum Mäuse melken... schwer das mit anzusehen.

Deswegen hatte ich danach gefragt, ob das schon jemand erlebt hat. Ob sich das wieder gibt? Ob jemand eine so depressive, werdende Mutti aus ihrem Tief "rausholen" konnte, mit irgendeiner Hilfestellung?

Vielleicht auch in der Hoffnung, dass es den einen oder die andere Person aus dem Gesundheitsbereich gibt, mit fachlicher Kompetenz, der/die dazu etwas sagen kann?
 
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Lässt sie sich zu gar nichts motivieren?
Aktivitäten mit anderen Schwangeren - Schwimmen, Yoga,...?
In welchem Monat ist sie denn? Kam das sprunghaft? Hat sie Angst? Hatte sie schon eine Fehlgeburt?
 
Ich kenn mich zugegeben zu wenig aus...
... Vl sollte ich meinen Mund halten...

1. Würd ich den Arzt wechseln. Einer schwangeren einfach Antidepressiva zu geben, da stellt es mir alle Haare auf.

2. Glaube ich, dass sowas ja ein hormonelles Problem ist, dem man eventuell mit Aminosäuren, vitamin D (plus K wenn hochdosiert), usw entgegen wirken kann.

Für mich ist immer AD der absolut letzte Weg. Man sperrt die Krankheit nur weg. Der Kern wird nicht behandelt.

Nur meine 2 cent dazu....

Ach ja, meine Schwester war davon betroffen. Allerdings nach der Geburt.
Sie war in Behandlung in Form einer Gesprächstherapie. Sie bekam auch AD und wollte nach kürzester Zeit das Zeug nicht mehr nehmen. Ich habe nie nachgefragt warum genau... Soweit ich mitbekommen habe, wollte sie das einfach nicht nehmen. Es war nicht ihre lösung...
 
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Lässt sie sich zu gar nichts motivieren?
Aktivitäten mit anderen Schwangeren - Schwimmen, Yoga,...?
In welchem Monat ist sie denn? Kam das sprunghaft? Hat sie Angst? Hatte sie schon eine Fehlgeburt?

Sie hatte keine Fehlgeburten. Sie ist 35 und der Vater 43, sie sind nach drei Monaten sofort erfolgreich schwanger geworden. Es ist das erste Kind. Wunschkind.

Sie hat die Schwangerschaft recht schnell gemerkt. Der Geruchssinn war als erstes betroffen, was ja nicht so selten ist. Das war circa nach 10 Tagen.

Die Übelkeitsphase war relativ kurz (3 Wochen).

Sie ist im 5ten Monat. Sie hat einmal Angst angesprochen dem Partner gegenüber.

Hebamme und Geburtsklinik sind schon ausgewählt (von ihr) und sie sind fix angemeldet.

Stimmungsschwankungen (normal und auch glücklich versus traurig ohne zu wissen wieso) haben nach 2 Wochen begonnen. Inzwischen ist es eine ausgewachsene,
schwere Depression mit allen Merkmalen. Also kontinuierliche Steigerung.

Beziehungen zu anderen Schwangeren sind nicht wirklich geknüpft worden. Tipps von erfahrenen Müttern möchte sie inzwischen nicht mehr hören. :down:

Yoga macht sie noch ab und an. Die letzten drei Wochen soviel ich weiß nicht mehr.

@Mitglied #365023 grundsätzlich danke für Deine Gedanken. Von "einfach Antidepressiva geben" kann keine Rede sein. Diese Diagnose und diese Verschreibung ist nicht "einfach so" zustande gekommen. Ich war nicht dabei beim letzten Arzttermin, das Medikament ist aus Sorge für das Kind verschrieben worden, wurde mir von einem Familienmitglied das dabei war erzählt. Ich werde nachfragen, ob eine Gesprächstherapie angedacht wurde. Es wurde darüber gesprochen, ob sie nicht doch früher zu arbeiten aufhört (sie hat schon Fehltage), möchte sie auch nicht.

Wie schon erwähnt, habe ich im Laufe der Zeit mehrere Schwangerschaften miterlebt (ich habe vieeele Cousinen und alle haben Kinder), eine derartige Depri habe ich noch nie miterlebt während einer Schwangerschaft.

Aktivitäten, die normalerweise Spass machen, neue Perspektiven eröffnen, vorbereiten und Angst nehmen sind hier leider alle mühsam.

Babysachen kaufen, Babybadewanne besorgen, Wickelstisch, Kinderwagen, Spielzeug, Geburtstasche packen, Schwangerschafts Vorbereitungskurs besuchen, Hebamme finden, Spazieren gehen, besonders gut kochen und essen, Fußbad nehmen, Streichelmassage bekommen, Schlafen, Meditieren und Atmen, you name it...! Oder auch einfach nur einmal still sein und "faul" sein - ebenfalls nicht gut. Sie möchte nicht allein sein, kann den Partner und allerdings auch Familienmitglieder nicht sehr gut ertragen. :(
 
Sie hatte keine Fehlgeburten. Sie ist 35 und der Vater 43, sie sind nach drei Monaten sofort erfolgreich schwanger geworden. Es ist das erste Kind. Wunschkind.

Sie hat die Schwangerschaft recht schnell gemerkt. Der Geruchssinn war als erstes betroffen, was ja nicht so selten ist. Das war circa nach 10 Tagen.

Die Übelkeitsphase war relativ kurz (3 Wochen).

Sie ist im 5ten Monat. Sie hat einmal Angst angesprochen dem Partner gegenüber.

Hebamme und Geburtsklinik sind schon ausgewählt (von ihr) und sie sind fix angemeldet.

Stimmungsschwankungen (normal und auch glücklich versus traurig ohne zu wissen wieso) haben nach 2 Wochen begonnen. Inzwischen ist es eine ausgewachsene,
schwere Depression mit allen Merkmalen. Also kontinuierliche Steigerung.

Beziehungen zu anderen Schwangeren sind nicht wirklich geknüpft worden. Tipps von erfahrenen Müttern möchte sie inzwischen nicht mehr hören. :down:

Yoga macht sie noch ab und an. Die letzten drei Wochen soviel ich weiß nicht mehr.

@Mitglied #365023 grundsätzlich danke für Deine Gedanken. Von "einfach Antidepressiva geben" kann keine Rede sein. Diese Diagnose und diese Verschreibung ist nicht "einfach so" zustande gekommen. Ich war nicht dabei beim letzten Arzttermin, das Medikament ist aus Sorge für das Kind verschrieben worden, wurde mir von einem Familienmitglied das dabei war erzählt. Ich werde nachfragen, ob eine Gesprächstherapie angedacht wurde. Es wurde darüber gesprochen, ob sie nicht doch früher zu arbeiten aufhört (sie hat schon Fehltage), möchte sie auch nicht.

Wie schon erwähnt, habe ich im Laufe der Zeit mehrere Schwangerschaften miterlebt (ich habe vieeele Cousinen und alle haben Kinder), eine derartige Depri habe ich noch nie miterlebt während einer Schwangerschaft.

Aktivitäten, die normalerweise Spass machen, neue Perspektiven eröffnen, vorbereiten und Angst nehmen sind hier leider alle mühsam.

Babysachen kaufen, Babybadewanne besorgen, Wickelstisch, Kinderwagen, Spielzeug, Geburtstasche packen, Schwangerschafts Vorbereitungskurs besuchen, Hebamme finden, Spazieren gehen, besonders gut kochen und essen, Fußbad nehmen, Streichelmassage bekommen, Schlafen, Meditieren und Atmen, you name it...! Oder auch einfach nur einmal still sein und "faul" sein - ebenfalls nicht gut. Sie möchte nicht allein sein, kann den Partner und allerdings auch Familienmitglieder nicht sehr gut ertragen. :(

In dem spezifischen Fall gibt es keine Erfahrungen. Allgemein sind Erfahrungen mit Depressiven in verschiedenen Stadien und wie man als Angehöriger damit umgeht vorhanden. Wenn du möchtest können wir per PN uns ein wenig austauschen?

Und egal wie idiotisch es jetzt klingt, Kopf hoch! Wenn die Umgebung auch anfängt zu bröckeln dreht es den Patienten noch tiefer in sein Dilemma.
 
In dem spezifischen Fall gibt es keine Erfahrungen. Allgemein sind Erfahrungen mit Depressiven in verschiedenen Stadien und wie man als Angehöriger damit umgeht vorhanden. Wenn du möchtest können wir per PN uns ein wenig austauschen?

Und egal wie idiotisch es jetzt klingt, Kopf hoch! Wenn die Umgebung auch anfängt zu bröckeln dreht es den Patienten noch tiefer in sein Dilemma.

Vielen Dank! Ja.
 
So, ich habe jetzt mehr Informationen. Der Serotonin Wiederaufnahme Hemmer, der verschrieben wurde, ist offenbar das einzige getestete Präparat in Europa, sprich relativ "sicher" und wurde auch in Hinblick auf ein erhöhtes Risiko auf eine Wochenbett Depression verschrieben. Wenn sich keine Wirkung zeigt in der vorgeschriebenen Zeit mind. 2 Wochen, wird das Medikament auch wieder abgesetzt. Das Kind braucht jetzt "nur mehr" zu wachsen, der SWH wird keine Entwicklungsstörung verursachen (soweit man das bei einem Medikament sagen kann). Eine Gesprächstherapie wurde dringed empfohlen.

Es bleibt abzuwarten, ob es hilft.
 
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Meine Frau erlitt eine kurze Depression, weil ihre Schwangerschaft mit einem Abort endete, und eine dauerhafte, nachdem das Kind unter der Geburt verstarb. Die kurze war nach wenigen Monaten weg, da sie wieder schwanger wurde. Aber die lange dauerte Jahre an, weil der Arzt empfahl, auf die Zeugung weiterer Kinder zu verzichten. Wir befolgten aber nach etlichen Jahre den Rat einer Psychologin und zeugten eine wundervolle Tochter.
 
Hallo! Ich kenne wirklich giftige Verstimmungen aus meiner 1. von 3 Schwangerschaften. Es war zwar mit Sicherheit keine richtige Depression, aber ich erlebte ganz deutlich die Überforderung mit der Unausweichlichkeit einer neuen, noch nie zuvor erlebten und nicht vorstellbaren Lebenssituation. Ich hielt es zum Teil nicht aus, mich mit Babysachen zu beschäftigen, das löste richtige Beklemmungszustände aus, ähnlich einer Panikattacke. Auch bei uns war die Schwangerschaft ersehnt, geplant - und vielleicht zu schnell, quasi sofort, als wir noch darüber redeten, einfach DA! :)

Mit fortschreitender Schwangerschaft hat sich das jedoch gelegt und war kein Thema mehr. Unmittelbar nach der Geburt war ich naturgemäß auch mal eine Weile durch den Wind, einfach weil eine Geburt sowas unvorstellbares ist, was man nicht in Echtzeit verarbeiten kann. Noch dazu war diese 1.Geburt sehr schwer.

Ich denke, wenn ein SSRI verschrieben wurde, hat man sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Grundsätzlich wird der Begriff Depression inflationär auch auf alle möglichen melancholischen Verstimmungen oder angebrachte, normale Traurigkeiten angewandt. Eine echte Depression dagegen ist jedoch eine lebensgefährliche Erkrankung und nur, ich betone: nur durch Medikamente in den Griff zu bekommen. Wenn jemand nicht mehr aufstehen kann, wenn jemand nur noch weint, oder noch schlimmer: sogar schon die Energie zum Weinen fehlt, dann hilft kein gutes Zureden mehr. Ein gut dosiertes SSRI wird im Gegensatz zum Suizid vernachlässigbare Nebenwirkungen auf das Kind haben.

Ich würde mich vor folgender Falle hüten:

Ob jemand eine so depressive, werdende Mutti aus ihrem Tief "rausholen" konnte, mit irgendeiner Hilfestellung?

Das erzeugt bei dir und bei ihr einen Leistungsdruck. Gerade (werdende) Mütter müssen eh schon so viele widersprüchliche Anforderungen meistern. Wenn du ihr mit dem Anspruch, ihr helfen zu wollen, gegenübertrittst, spürt sie das und denkt gewissermaßen: Jetzt muss ich dieser Helferin gegenüber auch schon wieder funktionieren. Helfenwollen zielt ja auf eine Veränderung ab, diese Veränderung würde aber einen Antrieb erfordern, den sie in der Depression einfach nicht hat. Drum ist der Umgang mit Depressiven ja auch so schwer...

Vielleicht ist dieser Tip hilfreich: sei darauf eingestellt, dass deine Hilfe zurückgewiesen wird. Sie kann sie derzeit nicht nehmen, weil sie dazu keine Kraft hat. Bleib trotzdem in ihrem sozialen Netz, ganz entspannt, ganz ohne etwas "zu wollen". Sie soll das Gefühl haben, dass du wie immer ganz selbstverständlich da bist. Vielleicht macht es Sinn, in Alltagsangelegenheiten oder Haushalt zu unterstützen, da all die kleinen Handgriffe des Alltags Depressive furchtbar überfordern.

(Es ist wie ein Waten im Schlamm, in dem man hüfttief drinsteckt. Jede Bewegung ist unglaublich schwer und energieraubend. Ein Bild übrigens, das Michael Ende in der Unendlichen Geschichte mit den "Sümpfen der Traurigkeit", in denen dann Atrejus Pferd versinkt, sehr gut darstellt.)

Vielleicht schickst einfach mal eine sms/Whatsapp: "Hey bin grad einkaufen und fahr dann eh bei euch vorbei, soll ich dir XY mitnehmen?" Vielleicht bekommst du beim 5. Mal eine Antwort darauf. Sie hat dann jedenfalls erlebt, dass jemand unverbindlich und unkompliziert Unterstützung angeboten hat. Vielleicht lässt sich das auf andere Alltagsdinge umlegen (Wäsche waschen, Putzen..), was natürlich ein engeres Naheverhältnis erfordern würde. Ansonsten ist deine wirkungsvollste Hilfe, dass du berechenbar, vorhersehbar und einfach fix "da bist", wie sie es von dir gewohnt ist. Es gibt nichts schlimmeres für Depressive, wenn das soziale Umfeld beginnt, sich abzuwenden, weil es überfordert ist und sich ständig zurückgewiesen fühlt. Mehr kannst du eh nicht tun, das ist Sache der Mediziner, und zwar der Psychiatrie.

Kopf hoch an dich und die Angehörigen, langen Atem haben, nicht persönlich nehmen, wenn du nicht zu ihr durchdringst, trotzdem damit - so wie es immer war - weiter machen. Gute Besserung wünsch ich der Patientin!
 
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weil ihre Schwangerschaft mit einem Abort endete, und eine dauerhafte, nachdem das Kind unter der Geburt verstarb.
Ma das tut mir leid für euch. Solche Schilderungen zeigen mir immer wieder, was für ein pures Glück es ist, wenn man wie ich 3 mal ohne gröbere Probleme schwanger war und gebären durfte. Ich glaub, ich kuschle mich jetzt den Rest der Nacht zu den Kindern...:cry:
 
Vielleicht ist dieser Tip hilfreich: sei darauf eingestellt, dass deine Hilfe zurückgewiesen wird. Sie kann sie derzeit nicht nehmen, weil sie dazu keine Kraft hat. Bleib trotzdem in ihrem sozialen Netz, ganz entspannt, ganz ohne etwas "zu wollen". Sie soll das Gefühl haben, dass du wie immer ganz selbstverständlich da bist. Vielleicht macht es Sinn, in Alltagsangelegenheiten oder Haushalt zu unterstützen, da all die kleinen Handgriffe des Alltags Depressive furchtbar überfordern.
Ronja, Du bist eine sehr einfühlsame Frau! Ich bewundere Dich.
 
So, kleines Update zu "meinem" Fall:

Jetzt haben wir Anfang Jänner und ich kann berichten, dass in diesem Fall der Gang zur Psychiaterin und zur Psychotherapeutin der richtige Weg war.

Der Serotonin Wiederaufnahmehemmer hat gewirkt. In sehr, sehr kleiner Dosierung.

Die Gesprächstherapie dürfte auch sehr hilfreich sein.

Meine Bekannte ist immer noch einwenig angespannt, doch lange nichtmehr so depressiv und vorallem nichtmehr so aggressiv wie zuvor. Sie hat wieder ein gewisses Sicherheitsgefühl zurückgewonnen.

Ich möchte mich besonders bei @Mitglied #396108 und @Mitglied #467802 für Ihre Beiträge bedanken, Danke Euch!
Mir war eine so starke Depression in der Schwangerschaft einfach unbekannt und Ihr habt mir geholfen das besser zu verstehen und mich beruhigt, dass das auch anderen Menschen passiert. :)
 
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