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Wie weit darf Religion und deren Freiheit gehen und wo liegen deren ethischen und moralischen Grenzen?
Vorab, was ich mir in dieser Diskussion wünschen möchte ---> Respekt und keinen Rassismus.
Zum Thema. In einen anderen Thread kam's zur Sprache ... Islam. Angefangen bei harmlosen Dingen wie Kopftuchpflicht bis hin zur Burka gibts jede Menge m.E. menschliche Verirrungen welche sofern es einen Gott gibt von diesem sicher nicht gewollt sein können.
Etwas das mich bei meiner gestrigen Zeitungslektüre zum Staunen gebracht hat ...
Tja, ein Gott der Stadtbahn Gleise und gespannte Schnürl als Hintertürl zur Umgehung der von ihm (angeblich) ausgeprochenen Verbote akzeptiert ...
Ausserdem, 1 Million Euro ist viel Holz und würde sich m.E. z.B. in einem St. Anna Kinderspital sicher besser machen als es für ein Schnürl welches quer durch Wien gespannt wird zu verwenden...
Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall gegen das Schnürlspannen ein Veto einlegen und an enstsprechender Stelle den Hinweis des spendens der Million anbringen. Wie ist eure Sicht der Dinge ... ???
Vorab, was ich mir in dieser Diskussion wünschen möchte ---> Respekt und keinen Rassismus.
Zum Thema. In einen anderen Thread kam's zur Sprache ... Islam. Angefangen bei harmlosen Dingen wie Kopftuchpflicht bis hin zur Burka gibts jede Menge m.E. menschliche Verirrungen welche sofern es einen Gott gibt von diesem sicher nicht gewollt sein können.
Etwas das mich bei meiner gestrigen Zeitungslektüre zum Staunen gebracht hat ...
Eine symbolische Stadtmauer soll Juden am Sabbat mehr Lebensqualität bringen. Die Kritik kommt via Mausklick.
Orthodoxe Juden sollen vom Eruv profitieren. Derzeit dürfen sie am Sabbat außerhalb des Hauses nicht einmal einen Kinderwagen schieben oder ihr Kind tragen, wenn es müde ist.
Die Vorarbeiten laufen, es gibt nichts zu berichten." Recht schmallippig gibt sich Maurizi Berger bei Fragen zum geplanten Wiener Eruv.
Als Eruv bezeichnen gläubige Juden, in Wien leben 2000 bis 3000 Orthodoxe, einen Zaun, real oder symbolisch, in dem gewisse Schabbatregeln nicht zum Tragen kommen. Am Schabbat (Freitagabend bis Samstagabend) ist es Juden verboten, Gegenstände vom privaten in den öffentlichen Bereich zu tragen. In der Theorie klingt das nicht so dramatisch, aber das Gesetz gilt auch für Kinder und Kinderwagen. Auch Rollstühle dürfen nicht geschoben werden.
Lebensqualität
Der Eruv, weltweit gibt es rund 150 Eruvim, macht das Leben leichter. Der Raum innerhalb seiner virtuellen Mauern gilt als privater Bereich. Innerhalb seiner Grenzen, Vorbild ist das mittelalterliche Getto, sind diese Tätigkeiten dann erlaubt. Optisch gibt der 25 Kilometer lange Eruv nicht viel her. Böschungen, Donauufer und Stadtbahn gelten als natürlicher Eruv und sind schon vorhanden. Nur die Lücken, rund 7000 bis 8000 Meter, dort, wo die U6 unterirdisch fährt, müssen geschlossen werden. Das geschieht mit 40 zusätzlichen Masten und darüber gespannten Drähten. Ansonsten können Lichtmasten und Masten der Wiener Linien mitverwendet werden.
Berger, Eruv-Projektverantwortlicher der Israelitischen Kultusgemeinde, hofft, dass der Wiener Eruv noch heuer Realität wird: "Es geht slowly but surely". Es zaht sich auf gut Wienerisch, da unzählige Gespräche mit Wiener Linien, Bundesbahnen, und Magistratsabteilungen zu führen sind. Ursprünglich hätte der Eruv 2008 errichtet werden sollen. Die Kosten, kolportiert wurden eine Million Euro, sollen Sponsoren übernehmen. Die Stadt Wien steht dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber. Ein Blick ins Internet zeigt weniger positive Einstellungen. Dort wird gegen den Eruv bereits Stimmung gemacht: In Kenntnis, dass die Errichtung eines Eruv gemäß den jüdischen Gesetzen nur mit voller Zustimmung der gesamten jüdischen und nichtjüdischen Bevölkerung durchgeführt werden darf, deponiere ich meine Weigerung der Errichtung des geplanten Eruv zuzustimmen, heißt es dort. Auch brieflich wurde dieses Njet an Politiker und Behörden versandt.
"Das ist ein aufgelegter Blödsinn", meint Maurizi Berger, "Das kommt alles aus demselben Eck. Wir wollen uns mit diesen Kreisen auf gar keine Diskussion einlassen."
Artikel vom 27.04.2009 16:44 | KURIER | Josef Rietveld
Quelle: http://www.kurier.at/nachrichten/wien/314376.php
Tja, ein Gott der Stadtbahn Gleise und gespannte Schnürl als Hintertürl zur Umgehung der von ihm (angeblich) ausgeprochenen Verbote akzeptiert ...
Ausserdem, 1 Million Euro ist viel Holz und würde sich m.E. z.B. in einem St. Anna Kinderspital sicher besser machen als es für ein Schnürl welches quer durch Wien gespannt wird zu verwenden...
Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall gegen das Schnürlspannen ein Veto einlegen und an enstsprechender Stelle den Hinweis des spendens der Million anbringen. Wie ist eure Sicht der Dinge ... ???