- Registriert
- 23.4.2011
- Beiträge
- 2.380
- Reaktionen
- 6.058
Drum schrieb ich, dass der Vergleich hinkt. Zum Rest schreibe ich jetzt nicht mehr viel, außer dass man einen Job, der einen so extrem anwidert, nicht machen darf. Klingt einfach, ist es vielleicht im Einzelfall nicht aber warum soll der Freier ohne Gegenleistung das gescheiterte Leben einer frustrierten Anbieterin finanzieren? Wenn sie selbstbestimmt arbeitet ist sie es sich selber Schuld, aufzuhören, wenn sie auf einen Loverboy reingefallen ist ist das, und sorry, wenn das jetzt nicht so schön klingt, nicht die Schuld des Kunden. Einen anderen Job kann man finden, wenn man möchte, es werden in der Gastronomie und im Pflegebereich mehr als genug Leute gesucht. Und die Gastronomie ist ja, wie du selber schreibst, nicht vergleichbar, also auch kein Problem für die Damen. Vielleicht verdient man geringfügig weniger, aber naja, man kann nicht alles haben.Ich wollte schlechtes Service nicht rechtfertigen, sondern auch einmal einen anderen Blickwinkel einbringen, abgesehen davon, dass Sexwork und Gastronomie nicht vergleichbar sind.
Bei der Menschenverachtung, die täglich in den Freierforen und wohl nicht nur dort herrscht, würde es mich nicht wundern, wenn Sexworkerinnen ihrerseits anfangen, Kunden zu verachten. Und dass gewisse Kunden eifrige Schreiberlinge sind, wird sich wohl auch herumsprechen.
Negative Emotionen kann man schwer auf Dauer unterdrücken.
Und jetzt genug OT.